So, dann schreiben wir doch auch mal was zu unserem Lieblingsfilm. Für ein wirklich ausführliches Review, das Akira in seiner ganzen Größe lobt, solltet ihr aber vielleicht den Kommentar von DevilsPlaything lesen.
Dieser Anime gilt zu Recht als die Definition von Cyberpunk und hält allen autoritären Staaten den Spiegel vor's Gesicht. Neo-Tokyo wird im Jahr 2019 beherrscht von Korruption, Studentenprotesten und Straßenkämpfen mit der Militärpolizei. Selbsternannte Propheten verkünden den Weltuntergang und rivalisierende Rocker- und Jugendbanden schlagen sich zum Spaß die Schädel ein, während das Militär an Menschen mit telekinetischen Kräften herumexperimentiert, was eine kleine Gruppe von Terroristen zu verhindern sucht.
In diesem turbulenten Setting finden wir die beiden Hauptpersonen Kaneda und Tetsuo vor, deren bisheriges Leben, das sich bis dato nur um Mädchen, Drogen und vor allem ihre getuneten Motorräder drehte, bald gänzlich andere Bahnen einschlagen wird...
Optisch wie auch inhaltlich ist Akira bis heute einer der besten Anime, die ich je gesehen habe und ist an Flüssigkeit von Bewegungsabläufen, Detailgenauigkeit von Hintergründen, Realitätsnähe, sowie Spannung und Präsentation im Generellen kaum zu überbieten. 90% von Allem, was in den letzten 20 Jahren rauskam, kann sich hiermit nichtmal ansatzweise messen.
Ein weiteres Highlight stellt die Charakterentwicklung dar, die einem hier in nur knapp zwei Stunden geboten wird. Selbst in besseren Serien sucht man so viel Tiefgang meist vergeblich. Ebenso beeindruckend ist die Gesamtatmosphäre.
Für den Soundtrack zeigte sich Geinoh Yamashirogumi verantwortlich, der hier ebenfalls ganz klar ein apokalyptisches Meisterwerk abgeliefert und vor allem mit dem Stück "Tetsuo" Gänsehautmaterial allererster Güte geschaffen hat, das bis heute seinesgleichen sucht.
Dieser Film liefert ein einmaliges Maß an Kritik an Gesellschaft und Politik, Action, Dramatik und sogar ein wenig Humor und Romantik. In Zeiten anhaltender weltweiter Konflikte, zunehmender Globalisierung, totalitärer Regime und Bürgerkriege, der Genmanipulation und des Klonens ist Katsuhiro Otomo's Meisterstück aktueller denn je.
Kurz: Wer Akira nicht gesehen hat, der hat ein Stück Filmgeschichte verpasst.
Dieser Anime gilt zu Recht als die Definition von Cyberpunk und hält allen autoritären Staaten den Spiegel vor's Gesicht. Neo-Tokyo wird im Jahr 2019 beherrscht von Korruption, Studentenprotesten und Straßenkämpfen mit der Militärpolizei. Selbsternannte Propheten verkünden den Weltuntergang und rivalisierende Rocker- und Jugendbanden schlagen sich zum Spaß die Schädel ein, während das Militär an Menschen mit telekinetischen Kräften herumexperimentiert, was eine kleine Gruppe von Terroristen zu verhindern sucht.
In diesem turbulenten Setting finden wir die beiden Hauptpersonen Kaneda und Tetsuo vor, deren bisheriges Leben, das sich bis dato nur um Mädchen, Drogen und vor allem ihre getuneten Motorräder drehte, bald gänzlich andere Bahnen einschlagen wird...
Optisch wie auch inhaltlich ist Akira bis heute einer der besten Anime, die ich je gesehen habe und ist an Flüssigkeit von Bewegungsabläufen, Detailgenauigkeit von Hintergründen, Realitätsnähe, sowie Spannung und Präsentation im Generellen kaum zu überbieten. 90% von Allem, was in den letzten 20 Jahren rauskam, kann sich hiermit nichtmal ansatzweise messen.
Ein weiteres Highlight stellt die Charakterentwicklung dar, die einem hier in nur knapp zwei Stunden geboten wird. Selbst in besseren Serien sucht man so viel Tiefgang meist vergeblich. Ebenso beeindruckend ist die Gesamtatmosphäre.
Für den Soundtrack zeigte sich Geinoh Yamashirogumi verantwortlich, der hier ebenfalls ganz klar ein apokalyptisches Meisterwerk abgeliefert und vor allem mit dem Stück "Tetsuo" Gänsehautmaterial allererster Güte geschaffen hat, das bis heute seinesgleichen sucht.
Dieser Film liefert ein einmaliges Maß an Kritik an Gesellschaft und Politik, Action, Dramatik und sogar ein wenig Humor und Romantik. In Zeiten anhaltender weltweiter Konflikte, zunehmender Globalisierung, totalitärer Regime und Bürgerkriege, der Genmanipulation und des Klonens ist Katsuhiro Otomo's Meisterstück aktueller denn je.
Kurz: Wer Akira nicht gesehen hat, der hat ein Stück Filmgeschichte verpasst.
Kommentare
Ein Anime, von1984 bis 1988 produziert, der im Jahr 2019 spielt. Für 2020 ist die Olympiade in Neo Tokio vorgesehen. Auch hier ist es sehr unwahrscheinlich, dass die Olympiade wirklich in 2020 stattfinden kann.
In kleinen Details offenbart sich hier eine ungeheure Vorhersagekraft. 😷
Im Anime selbst wird eine rebellische Jugend gezeigt die sich von der Regierung nichts vorschreiben lässt. Es gilt im Anime Akira zu verhindern.
Ich selbst kenne die Mangas nicht, bin aber trotzdem der Meinung das Akira sehr sehenswert ist. Die Produktion scheint sehr aufwendig gewesen zu sein, wie man in den Extras der Blue-Ray Fassung sehen kann.
Diesen Film sah ich zum ersten Mal mit ca. 18 oder so ähnlich. Mich interessieren diese Endzeitszenarien sehr und am Anfang ist der Film sehr rasant aber gegen Ende wird es für mich immer unlogischer und undurchschaubarer. Leider erschliesst sich mir die Faszination für diesen "Film aller Filme" nicht.
Die Mangas zu lesen war deutlich spannender.
Ich habe Akira wahrscheinlich schon tausendmal gesehen, habe den Manga schon tausendmal gelesen,aber kein anderer Anime lässt mich noch mit so einer Begeisterung dabei sein.
Er lässt immer noch Platz für neue Interpretationen, und je öfter man ihn sieht um so mehr lässt er tiefer blicken, aber immer noch Fragen offen die beim nächsten mal vielleicht beantwortet werden.