Bibliophile Princess (2022)

Mushikaburi-hime / 虫かぶり姫

Informationen

Beschreibung

Lady Elianna Bernstein liebt vor allem eins: Bücher. Ihre ganze Familie ist besessen davon, so viele Bücher wie möglich zu lesen, sodass selbst ihr adeliger Titel zu einer lästigen Nebensache wird. Doch komplett kann das junge Mädchen sich ihren Verpflichtungen nicht entziehen, denn es wird von ihr erwartet, einen angemessenen Ehemann zu finden. Umso überraschter ist sie, als ausgerechnet Kronprinz Christopher Selkirk Ascherald ihr einen Heiratsantrag macht!

Schnell wird klar, dass er sich mit diesem Arrangement vor allem andere heiratswillige junge Damen abschrecken will. Für jemanden, der sich in Bibliotheken wesentlich wohler fühlt als in einem Ballsaal ist die Verlobung mit einem derart hochrangigen (und attraktiven) jungen Mann unvorstellbar, doch im Austausch für ihr Versprechen bekommt sie das, was sie sich immer gewünscht hat – Zugang zur königlichen Bibliothek, in der es zahllose seltene Bücher gibt. Da kann Elianna nicht nein sagen und geht auf den Handel ein. Aber je mehr Zeit vergeht, die sie in der Gegenwart des Prinzen verbringt, umso tiefer wird ihre Beziehung zueinander und bald schon fragt sie sich, was genau sie eigentlich für Christopher empfindet.
Lady Elianna Bernstein loves one thing above all: books. Her whole family is obsessed with reading as many books as possible so that even her aristocratic title becomes an annoying secondary matter. But the young girl cannot completely escape her obligations because she is expected to find a suitable husband. She is all the more surprised when Crown Prince Christopher Selkirk Ascherald, of all people, proposes to her!

It soon becomes clear that his main intention in making this arrangement is to scare off other young ladies who are willing to marry. For someone who feels much more at home in libraries than in a ballroom, getting engaged to such a high-ranking (and attractive) young man is unthinkable, but in exchange for her promise, she gets what she has always wanted – access to the royal library. Elianna can’t say no and agrees to the deal. But the more time she spends in the prince’s presence, the deeper their relationship becomes, and soon, she wonders what exactly she feels for Christopher.
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Avatar: CipherDood
V.I.P.
#1
Die Bücher liebende zuckersüße Prinzessin

Die Überschrift gibt eigentlich schon den Kern wieder. Dieser Titel schreit aus allen Ecken und Poren fluffig, zuckersüßer Shojo, dass es für einige sogar vielleicht zu viel des guten sein könnte. Er ist zwar nicht vollkommen Drama frei aber viele der "Dramen" basieren mehr auf falschen Schlüssen und Annahmen die unsere etwas weltfremde Protagonistin für sich selbst zieht und ich muss gestehen ein ums andere mal erwischte ich mich beim seufzen wenn sie erneut einmal alles fehl interpretiert. Dabei muss man sagen leidet der Anime ein kleines bisschen unter dem selben Problem wie seine Light Novel schon, eine sehr langsame und schleichende Entwicklung. Aber lasst uns mal näher darauf eingehen, denn der Titel hat sicher auch für einige Potential, vor allem Liebhaber zuckersüßer Shojo Romanzen.

Der Anime adaptiert die ersten 3 Bände der gleichnamigen Light Novel aus der Feder von Yui mit Illustrationen von Satsuki Shiina. Diese startete auf der Self-publishing Plattform Shōsetsuka ni Narō im September 2015 und wurde später durch Ichijinsha erworben, welche sie seit Juli 2016 als Light Novel vertreiben. Zum aktuellen Zeitpunkt dieser Rezension umfasst diese 7 Bände. Eine Manga Adaption findet durch Yui Kikuta statt und beide werden auf englisch durch J-Novel Club vertrieben. Seit Mai 2022 gibt es den Manga auch auf Deutsch bei Tokyopop und Band 1 kommt in der Erstausgabe mit einer der beliebten Shoco-Card daher.

!! Spoiler Warnung: Um eine Rezension zu verfassen muss ich gezwungenermaßen eines der "Dramen" ein wenig ansprechen und angehen, welches in Episode 2 aufgeklärt wird. Wer dies aber nicht lesen will sollte erst nach Sichtung von Episode 2 weiter lesen.

Handlung:
Eliana Bernstein wird von vielen die "Bibliophile Prinzessin" oder auch "Prinzessin der Bücher" genannt, noch ein wenig ferner "Die Feen-Prinzessin". Wie viele in der Bernstein Familie liebt sie Bücher und Literatur jeglicher Art, außer Liebesromane. Mit diesen kann sie wenig anfangen und entsprechend ist die Situation in der sie sich vor 4 Jahren fand so unwirklich. Christopher Selkirk Ascherald, Kronprinz und in allen Bereichen der Bilderbuch Fantasie Märchenprinz, schlägt eine Verlobung vor. Nach außen soll es eine Verlobung zum Schein sein um vorerst nervigen Gesprächen mit potentiellen Partnern zu entkommen. Für Eliana erscheint dies Ideal, gibt es ihr Zugang zur königlichen Bibliothek und die Freiheit soviel zu lesen wie sie möchte. Sie macht sich nichts vor und weis das sie eines Tages ihren Platz räumen muss wenn Chris seine große Liebe findet. Als jedoch mit Irene Palcas eine Dame im Palast erscheint von der sie glaubt, dass sie Chris Herz erobert hat kommen ungeahnte Gefühle hervor.

Ist sie verliebt? Unsere Eliana, die bisher nur ihre Bücher kannte? Und ist ihre Verlobung wirklich nur zum Schein oder was ist das Ziel von Christopher? Dies ist der Beginn einer Liebesgeschichte die schon in Kindheitstagen begonnen hatte.

Die Rivalin die meinen Platz einnimmt.

Charaktere:
Eliana Bernstein: Sie ist unsere Protagonistin und aus ihrer Sicht erleben wir den meisten Teil der Geschichte. Eliana liebt ihre Bücher über alles und blendet meist alles andere aus. Sie ignoriert es wenn die Adelsdamen über sie lästern und als unqualifiziert bezeichnen weil sie sich nur in staubigen Bibliotheken aufhält. Diese Ignoranz für alles weltliche lässt sie oft sehr naiv und leichtgläubig an das gute in allen glauben. Nicht einmal ihren eigenen Wert erkennt sie wirklich, denn ihr gesammeltes Bücherwissen ist eigentlich ein Schatz für das Königreich. Auf diese Weise müssen wir beinahe 12 Episode lang erleben wie Eli meist sich selbst mehr im Weg steht bis ihr Märchenprinz sie errettet. Dies ist auch was einen so manches mal seufzen lässt wenn Eli zu ihren eigenen völlig falschen Annahmen kommt. Auf der anderen Seite ist es die Quelle aus der eine zuckersüße Versöhnung entspringt.

Christopher Selkirk Ascherald: Unser Märchenprinz der seit seiner Kindheit in Eli verliebt ist und alle Hindernisse und Schwierigkeiten in Kauf nimmt um sie für sich zu gewinnen. Allerdings bedeutet dies auch meist, dass er versucht alles selbst zu regeln ohne Eli einzubeziehen, was uns immer wieder zu den Missverständnissen führt in die die gute Eli gerät. Kommunikation ist der Schlüssel zu einer stabilen Beziehung, dies muss der gute Chris noch lernen.

Natürlich abseits unseres Hauptpaares haben wir jede Menge andere Shojo typische Bishonen Charaktere, wobei mir am meisten der arme Alan Ferrera leid tut. Im Schatten an der Seite wacht er über Eli aber scheint so unscheinbar, dass Eli immer wieder sein Gesicht vergisst.

Nehmt euch ein Zimmer!!

Umsetzung:
Grundlegend kann ich Madhouse nicht viel vorwerfen. Sie bringen die zuckersüße Shojo Welt der Light Novel gut zum Leben. Bei Eli kommt dieses Gefühl der lebenden Porzelanpuppe, welches auch gerne die Light Novel verwendete um sie zu beschreiben, gut rüber. Anders jedoch als in der Light Novel haben sie einige Ideen zum auflockern, die man auch in der Mangadaption findet, aufgenommen. So gibt es auch ab und an mal ein paar komischere Reaktionen zum auflockern, einfach um Eli menschlicher zu machen. Was ich vielleicht ein wenig negativ ankreiden würde ist die eventuell zu hohe Konzentration der Shojo typischen Blümchen, Blasen und anderer geometrischer Formen.

Musikalisch könnte ich nichts negatives sagen. Das Opening "Prologue" führt mit dieser passend zuckersüßen Stimmung einen ein und das Ending "Kawabyoushi" bringt dieses schmachtend warme Feeling dieser Romanze zum Abschied rüber.

Eine Eli in freier Wildbahn

Fazit:
Eliana ist einer der leider weiterhin noch etwas rarer gesäten Fantasy Shojo Romanzen und hat sicher schon deswegen Aufmerksamkeit verdient. Die Schwäche des Titels ist die sehr langsame Entwicklung von Eli. Zu oft stolpert sie immer und immer wieder über ihre eigene Naivität und Leichtgläubigkeit und man bekommt das Gefühl trotz ihrer eigentlichen Intelligenz lernt sie nicht dazu. Auf der anderen Seite haben wir dadurch diese zuckersüßen Versöhnungen aber Eli kann schon so manchen Zuschauer ein wenig frustrieren. Aus diesem Grund eine bedingte Empfehlung für alle die eine zuckersüße Fantasy Romanze suchen und damit leben können, dass viele der Stolpersteine und Dramen von Eli selbst geschaffen sind. Denn zumindest zu einem ist der Titel absolut gut, einem das Herz an kalten Tagen zu erwärmen.

Der Prinz und seine Bibliophile Prinzessin
Beitrag wurde zuletzt am 22.12.2022 19:23 geändert.
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Avatar: Ich&Anime#2
Als ich meinen Vater nach seiner Meinung über diesen Anime fragte, war seine Antwort „Die ist ja ein bisschen dösig die Alte“ - und erstaunlicherweise fast das auch meine Kritik zu „Bibliophile Princess “ perfekt zusammen.

In „Bibliophile Princess “ geht es um Prinzessin Bücherwurm oder auch Eliana Bernstein. Sie entstammt einer Adelsfamilie, die versessen auf Bücher sind und deshalb nicht anders können, als den ganzen Tag zu lesen. Deshalb sind sie die idealen Berater. Doch der Kronprinz des Landes Christopher hat sich als Kind in sie verliebt und sieht es nicht ein, sie loszulassen, auch wenn die Adeligen und sogar die Familie von Eliana sich mit Händen und Füßen wehren.

Es gibt in dieser Serie drei Regeln. 1. jeder hasst aus irgendeinen Grund Eliana. 2. Eliana ist so sozial inkompetent, dass sie überhaupt nicht darauf klarkommt und immer die Falschen verdächtigt und 3. Christopher macht sie alle fertig.
Wäre Christopher in dieser Serie Protagonist, hätte dieser Anime zu einem meiner Lieblinge, zumindest für dieses Jahr, werden können. Eliana ist insofern bewundernswert, dass sie eine wirklich kompetente Herrscherin ist. Sie entwickelt das Gesundheitssystem des Landes weiter, erschafft neue Vertriebe in von Armut betroffenen Regionen oder sagt Hungersnöte voraus und verhindert so Kriege. Das Volk liebt sie dementsprechend. Nur leider sehen wir davon nichts.
Das einzige, was wir zu Gesicht bekommen, sind alle Situationen, in denen Eliana bedrängt wird und die dümmsten Fehler macht. Sie denkt mehrfach, dass Christopher sie betrügt, wird von irgendeinen ranzigen Grafen fertig gemacht oder aufs übelste von jemanden ohne Grund beleidigt, doch erstarrt sie jedes mal einfach zur Salzsäule und kann nicht handeln. Christopher muss sie jedes mal retten – und auch wenn seine Auftritte spaßig sind und, um ehrlich zu sein, das einzige an der Serie, dass ich gut fand, frage ich mich, wieso Eliana die Protagonistin ist. Wie gesagt – es werden nur Szenen gezeigt, in welchen sie der Dumme ist, Christopher sich an sie ran macht oder Christopher rettet sie vor ihrer eigenen Dummheit. WARUM IST CHRIS NICHT DER HAUPTCHARAKTER?!
Ansonsten gingen mir alle Romance-Szenen auf den Sack. Generell mag ich schon kein Romance, aber das hier ist mal wieder von der widerlichsten Sorte – die schaffen keinen Kuss bis zum Finale!

Zugegebenermaßen hatte ich noch Spaß an der historischen Seite der Serie – Referenzen zu unserer Welt zu ziehen, schätzen, in welchen Jahr und Wo die Serie spielt. Mit Chris macht das zwei gute Sachen an Zwölf Folgen – zwei Sterne also.

Neben der Meinung meines Vaters, möchte ich hier einmal einen Kumpel zitieren, mit dem ich die Serie gesehen habe: „Der Anime wird doch sicher wieder in zwei Teilen geliefert? Ich möchte die zusammenkleben und den Machern, den Autoren, den Zeichnern, einfach allen, die Harnröhre hochschieben, bis es nicht mehr geht. Sie können sich diese langweilige Scheiße sonst wohin stecken, aber mich damit in Ruhe lassen!“

Insgesamt 2 von 5 was weiß ich, was ich aber sicher weiß: Verbrennt Eliana, her mit Christopher!
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Kommentare

Avatar: Aodhan
V.I.P.
#1
Elianna ist definitiv niedlich, aber die Niedlichkeit hat einen hohen Preis: Die Heldin ist oft ziemlich naiv, passiv und in vielen Situationen hilflos. Praktisch genau das Gegenteil einer charakterstarken Hauptfigur. Ich hatte auch nicht das Gefühl, dass Elianna sich im Laufe der Geschichte weiterentwickelt. Gegen Wohlfühl-Liebesgeschichten spricht nichts, aber die funktionieren auch mit Heldinnen, die mehr als nur niedlich sind.
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Avatar: Tytus#2
Kann man den Titel bitte ändern in Bibliophil Mimose, also irgendwann nervt es einfach nur noch wenn die dauer rumheult und sich selbst im Weg steht.

Bis zum ersten Drittel war das ja noch nett und verständlich, danach noch ok und hatte interessante Story Elemente, aber irgendwann dreht man sich da nur im Kreis und das wird langweilig
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Avatar: CipherDood
V.I.P.
#3
Die Bibliophile Prinzessin spricht Fans der Heiligen Maid oder auch des Bookworm an. Die Protagonistin Eliana ist unglaublich belesen und intelligent aber es ist schwer sie für andere Dinge zu begeistern als Bücher. Obwohl sie soviel Wissen gesammelt hat ist sie in manchen Dingen sehr Weltfremd, vor allem zwischenmenschlichen Beziehungen und die Liebe. Über Romantik und Liebe weis Eliana höchsten das, was sie aus Werken kennt die sie gezwungener Maßen ihrer Tante vorlesen musste, als diese ans Krankenbett gefesselt war. Jedoch sollte sich all dies ändern...
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