Angelic Layer (2001)

Kidou Tenshi: Angelic Layer / 機動天使エンジェリックレイヤー

Rezensionen – Angelic Layer

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Angelic Layer“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: AnimeFreak#1
Also ich hab ja den Manga von Angelic Layer vor dem Anime gelesen und bin doch erstaunt, was man so aus 5 Bänden rausholen kann XD Zumal die Geschichte auch klein wenig anders ist.

Aber jetzt zum Anime:
Grossartig, schön, genial.
Ich war ja schon von Chobits fasziniert aber Angelic Layer ist auch eine Klasse für sich. Schöne Animationen, super Musik und was zu lachen ist auch dabei. Ansich ein genialer Anime, jedoch mit paar kleinen, nicht so dramatischen Mängeln:

- Die Kämpfe waren für mich manchmal nicht nachvollziehbar mit den Treffern und dem Punkesystem (z.B. wurden bei normalen Treffern mit den Fäusten kein Leben abgezogen, dann bei manchen grossen Attacken wiederum mehr oder manchmal auch nicht Oo)

- das Mizaki mit ihrem Angel durch die Kämpfe als Sieger hervorgeht, war mir ja aus dem Manga bekannt und das sie am Ende gegen ihre Mutter unterlag; jedoch im Anime hat Hikaru einfach mal die Finisher Attacke von Athena überlebt, obwohl zuvor der Angel Shirahime durch die selbe Attacke eindeutig besiegt wurde (die Leben von Hikaru und Shirahime waren ca beide gleich!)

- ich hätte mich wirklich gefreut, wenn man mehr auf die Charaktere eingegangen wäre, damit deren Vergangenheit ans Licht kommt. Aber in 26 Episoden kann man sowas nicht erwarten - da hätten sie ruhig so 10-20 Eps noch dran hängen können :-)


Natürlich sind das jetzt keine gravierenden Fehler, weshalb man ruhig und getrost sagen kann, dass Angelic Layer für jeden Anime- und CLAMP-Fan ein MUSS ist!!!

Bleibt nur noch zu hoffen, das die Japaner wirklich mal solche Angel's erfinden (An alle Leute die ein Leiden mit ihren Beinen haben --> Bitte auf nach Tokio^^)

MfG
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Avatar: Conny#2
Ach tut das gut. Ich wollte einfach, nachdem ich von Code Geass sehr sehr enttäuscht war, wieder einen guten alten Clamp Anime sehen wie ich es eigentlich normalerweise von Clamp liebe.

Und Angelic Layer ist einer dieser Clamp Animes. Zwar ist Angelic Layer definitiv nicht der beste Clamp Anime meiner Meinung nach, kann aber dennoch durch die süßen Charaktere und der Charakterentwicklung überzeugen.

Die Animation sind solide. Wie von Clamp gewöhnt eine recht ordentliche Darstellung.

Die Charaktere waren eigentlich alle recht angenehm. Nur nervte nach einiger Zeit Misakis Stimme und ihr ständiges "naaaaa" konnte man nach 10 Folgen irgendwie nicht mehr hören.

Zur Story :

Ich gebe zu Anfangs dachte ich echt : "Och nö nicht wieder so ne Kiddie-Kommerz-Abzocke wie Yugioh, beyblade, Pokemon oder Duel Masters. Aber Gott sei Dank entwickelte sich alles recht harmlos, ich kann das immer nicht leiden wenn, wie z.B. bei YuGiOh, das Schicksal der GANZEN WELT von diesem einem blöden Popelspiel abhängig machen.
Bei Angelic Layer bleiben alle eigentlich auf dem Teppich und es bleibt relativ ruhig. So etwas wie Bösewichte gibt es hier nicht. Tut auch mal gut.^^
Von dem Ende war ich sehr enttäuscht, irgendwie wurde es mir dann doch ein wenig zu schmalzig gegen Ende.
Irgendwie war mir der letzte Kampf, gerade kurz vorm Kampfende, zu sehr überspitzt und unglaubwürdig. Das hätte ich mir anders gewünscht.

Die beiden Endings und das Opening sind in Ordnung. Keine großartigen Ohrwürmer aber auch kein ohrenbetäubender Lärm.

Fazit : Sympathischer Clamp-Anime der mit sympathischen Charakteren überzeugt, aber mit einem flachem Finale enttäuscht.

7,5/10
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Avatar: McNeal#3
Angelic Layer ist ein Anime was mir persönlich sehr gut gefallen hat.
Eine angenehme Story, die nicht zu aufdringlich oder gar langweilig ist.
Es gibt hier halt wie in jedem Anime Schwachstellen.
Die aber durch die äußersten Gute Story nicht so stark auffällt.


Animation:
die Animation für diesen Erscheinungsjahr ist meiner Meinung auf einem hohen Niveau.
Die Animation laufen sehr flüssig und sind recht Detail voll.
Schwachstelle ist diese ständig wiederholende Entry Animation, und diese krass blauen Augen von Misaki.
Aber man braucht sich ja nicht wundern, an dieser Stelle wird so gut wie immer gespart.

Story:
Die Story ist sehr simpel gemacht, aber dennoch sehr einzigartig die irgendwie alle Elemente
ineinander kombinieren konnte. (Comedy, Spannung, Drama, Sport und ein bisschen Romantik)

Musik:
das OP und das ED hat mir beides sehr gut gefallen, und hat auch meiner Meinung die Story
sehr gut eingeleitet. Die background Musik war auch sehr stimmungsvoll und passte fast immer wunderbar hinein.

Fazit:
also ich gebe diesen Anime einen 9,2. Da dieser Anime sehr gut gelungen ist.
Ich kann ohne Bedenken diesen Anime jeden weiterempfehlen, natürlich wie bei jedem Anime,
ist das halt nicht die jeden sein Geschmack.
Wer auf Sport, Drama und Comedy steht wird hier vollauf seine Kosten kommen.
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Avatar: Ana#4
Anspruch:mittel
Action:mittel
Humor:wenig
Spannung:wenig
Erotik:nichts
Mit Sportsanimes hatte ich immer eine sehr wechselhafte Beziehung. Sie sind in der Regel einfach gestrickt - was manchmal definitiv ein Vorteil ist, wenn man gerade nicht den Nerv für Lain und ihre Bastardkinder hat - und es hat durchaus etwas für sich, einem Normalo-Noname dabei zuzusehen, wie er sich vom Boden des Mülleimers an die Spitze schlägt, tritt und schmettert.

Allerdings scheint Moses vom Berg Sinai auch mit Geboten für Sportsanimes gestiegen zu sein. Anders kann ich mir zumindest nicht erklären, warum jeder aber auch wirklich jeder Sportsanime eine beeindruckend hohe Dichte an nervigen Genreklischees mit sich herumträgt, bei denen mir die gute Laune vergeht, wenn ich mein Hirn nicht zuerst mit ausreichend Alkohol betäube.

Natürlich könnte ich nun all die kleinen Dinge auflisten, die mir bei jedem Sportsanime eine wunde Stirn bescheren aber dank CLAMP muss ich das nicht. Ich kann einfach Angelic Layer hervorholen und sagen "So ziemlich alles hiervon."



Gebot 1: Der Protagonist gewinnt. Unter normalen Umständen müsste ich das in Spoilertags packen, aber wer bei einem Sportsanime davon überrascht wird, dass sich der Protagonist nach einer gewaltigen Anzahl von Erfolgen am Ende auf dem Siegertreppchen wiederfindet, hat offenbar eine Frontlappenlobotomie hinter sich.

Das ist an sich nicht einmal sonderlich tragisch, sonst hätte ich das in der Einleitung nicht als Vorteil gelobt. Mit einer solchen Prämisse im Hintergrund allerdings Spannung aufzubauen ist ähnlich leicht wie das Spielen von Bachs Togata und Fuge mit den Händen hinter dem Rücken gefesselt. Ein sehr beliebter Stunt ist es hier, den Gegner mit Protagonisten den Boden wischen zu lassen, bis Letzterem die "Göttliche Inspiration" kommt - der Untertitel der Serie im Deutschen - wo die Schwachstelle des Gegners ist. Das funktioniert durchaus, sparsam angewendet. Es funktioniert nicht mehr, wenn es Thema von beinahe jedem Kampf ist. Fool me once, shame on you. Fool me twice, shame on me.

Gebot 2: Der Protagonist als Inspiration. Sicherlich, Misaki ist so süss wie Erdbeereis mit einem großen Schuss Schlagsahne, aber warum jeder, der gegen sie eine Niederlage einsteckt mit strahlendem Gesicht von dannen zieht - selbst wenn ausnahmslos jeder eine bessere Motivation zum Spielen hat als sie - und wahrscheinlich auch noch etwas wichtiges für sein Leben daraus gelernt hat entzieht sich mir völlig. Vielleicht hat Gott aber auch nur alle Sportler mit Egoproblemen in meine Richtung geschickt um mein Leben noch mehr zu vermiesen - nicht, dass es mich überraschen würde.

Gebot 3: Das Dragonball-Prinzip. Wir haben hier Puppen, die per Gedankenkraft gesteuert werden und gegeneinander kämpfen. Das ist einfach, das ist realistisch und es funktioniert als Konzept. Dennoch kann man sich in jedem Sportsanime - und so auch hier - sicher sein, dass gegen Ende irgendwelcher Hadoken-Ninja-Hokuspokus aus der Kiste gekramt wird. Denn auch hier denken die Macher, ihre Zuschauer sind Idioten, die ihre Hosen auf dem Kopf tragen und nach 5 Minuten ohne neuen grafischen Input in ein narkoleptisches Koma fallen. Das gilt noch viel mehr angesichts des Technobabbles, welches dann zur Beruhigung des Zuschauers herangezogen wird.

Gebot 4: Funktionierende Spielmechanik funktioniert nicht. Spieler in Angelic Layer können auf 3 Arten gewinnen: Ein Ringout (das Befördern des Gegners aus dem Ring) über die Punkte nach dem Ende der Spielzeit oder über ein KO. Nun gibt es für die letzten Beiden eine schöne Gesundheitsanzeige. Ein nettes Gimmick, auch wenn ich als Zyniker dahinter natürlich gleich eine Videospieladaption vermutet habe, die auch nicht lange auf sich warten lies. Wenn aber nach einem einfachen Schlag 25% der Gesundheit flöten geht und nach den folgenden 40 Schlägen die Gesundheit immer noch bei 75% steht fühle ich mich verarscht und muss mein Gehirn davon abhalten, aus dem Körper zu flüchten um sinnvolleren Tätigkeiten nachzugehen.

Nehmen wir dazu noch die Fans, die in ihrem Lebenslauf "Früherer Erzfeind" stehen haben, die obligatorische Strandparty samt Feuerwerk, Plottwists, die man schon 10 Folgen zuvor offen kommen sieht selbst wenn man der Serie nur im Halbschlaf folgt und etwas zu kurz gekommenes Drama. Dazu noch ein wenig von der Macht der Liebe und einige bemitleidenswerte Comical-Relief-Charaktere und fertig ist der Sportsanime nach CLAMP-Art.

Angelic Layer tropfen die schlechte Designentscheidungen aus alles Poren - was die Serie aber im Vergleich zu ihren erfolglosen Genregeschwistern, die nun im Fastfoodladen Fritten machen rettet ist die Präsentation. Die Kämpfe erstrecken sich nur selten über eine Folge (und niemals über zwei), die Rahmenhandlung ist perfekt dosiert und wird niemals zuviel oder zu wenig, sogar die Charaktere sind für das sonst übliche Niveau von CLAMP erträglich. Wenn man mit der richtigen Geisteshaltung an die Serie rangeht und diese nervige Stimme im Hinterkopf abschalten kann, die sich über die Logiklöcher von der Größe Schwedens beschwehrt (insbesondere was den völlig abgründigen Endkampf angeht) kann man durchaus von dem Plot der Serie angerührt werden und an den Kämpfen seinen Spaß haben.

Zu dem technischen: BGM ist gelungen, Charakterdesign ist durchschnittlich bis überdurchschnittlich, die Hintergründe hingegen recht mau und gerade die sich ewig wiederholenden "Entry Angel" Sequenzen erinnern mich daran, dass ich noch Pfandflaschen zurückbringen muss.
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