Mask of Zeguy (1993)

Unkai no Meikyuu Zeguy / 雲界の迷宮Zeguy

Informationen

  • Anime: Mask of Zeguy
    • Japanisch Unkai no Meikyuu Zeguy
      Unkai no Meikyū Zeguy
      雲界の迷宮Zeguy
      Typ: OVA, 2 (~)
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: 21.03.1993 ‑ 21.05.1993
      Studio: KSS
      Adaptiert von: Originalwerk
      Staff: Shigenori KAGEYAMA (Original Work), Shigenori KAGEYAMA (Direction), Aki TSUNAKI (Character Design), Yasunori TSUCHIDA (Music)
    • Englisch Mask of Zeguy
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: 12.09.1994
    • Synonyme: Labyrinth des Wolkenreiches Zeguy, Labyrinth in the Clouds Zeguy, Zeguy, Zeguy: Cloudworld Labyrinth

Beschreibung

Eine Legende spricht von einem Tor in einem fernen Land, das einem die Macht über die Natur verleiht und damit zum Herrscher der Welt werden lässt. Um jenes Tor zu öffnen, werden drei Dinge benötigt, die irgendwo auf dieser Welt existieren sollen: eine Maske, eine Glocke und eine Priesterin von Zeguy.

Die Oberschülerin Miki und ihre Freundin Sayaka sind gerade auf dem Weg zur Schule, als sie sich wie aus dem Nichts in einem fremden Land wiederfinden. Verwirrt treffen sie dort auf Dämonen und Persönlichkeiten, die ihnen bislang nur aus dem Geschichtsunterricht bekannt waren und die eigentlich schon längst nicht mehr am Leben sein sollten. Die Angelegenheit spitzt sich zu, als Sayaka entführt wird. Wer könnte sie verschleppt haben? Und warum wurde sie verschleppt? Hat Sayaka letztendlich etwas mit jener Legende zu tun? Selbst im Angesicht all dieser Fragen steht für Miki definitiv fest: Sie will ihre Freundin um jeden Preis befreien und so schnell wie möglich wieder nach Hause zurückkehren.
A legend speaks of a gate in a distant land that gives you power over nature, making you the world ruler. Three things are needed to open the gate that is said to exist somewhere in this world: a mask, a bell, and a priestess of Zeguy.

High school student Miki and her friend Sayaka are on their way to school when, out of nowhere, they find themselves in a foreign land. Confused, they encounter demons and personalities there that they had previously only known from history class and who should have long since ceased to be alive. Matters come to a head when Sayaka is kidnapped. Who could have kidnapped her? And why was she kidnapped? Does Sayaka ultimately have something to do with that legend?

Even in the face of all these questions, Miki’s mind is definitely made up: she wants to free her friend at any cost and return home as soon as possible.
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Rezensionen

Avatar: Conny#1
„Über den Wolken....“

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Eigentlich steckt in Zeguy sogar ein bisschen Potenzial. Aber wie es viele kurze OVAs tun, so schöpft auch Zeguy auf Grund der kurzen Dauer sein Potenzial nicht aus. Die Story wirkt zu lieblos dahin geklatscht, die Charaktere sind unglaublich eindimensional und die Schurken bestehen aus ätzenden Stereo-Typen, wovon einige absolut künstlich-cool wirken. Die Story ist schnell erzählt, denn sie erzählt nichts Neues : Zwei Mädchen gelangen durch Zufall in eine mysteriöse Welt. Eine der Beiden wird entführt und irrtümlicherweise für eine legendäre Priesterin gehalten. Die Andere versucht nun mit Hilfe von einem alten Erfinder und einem 08/15 Samurai die Freundin zu befreien und dabei noch die Maske des Zeguys zurück zu erobern. Dabei gibt es viele nette Actionszenen. Man muss Zeguy zu Gute halten, dass er selten langweilig wird und eigentlich immer was zu Bieten hat, auch wenn es Meistens nicht gerade hochkarätige Kost ist, die man da aufgetischt bekommt. Das Ende erschien mir zudem wieder völlig lieblos hin geklatscht, so als ob die Macher selbst den Anime schnell hinter sich bringen wollten. Die Optik hat mir auch relativ gut gefallen, sie bietet einen sympathisch-klassischen Stil und das Charakterdesign darf sich auch sehen lassen. Besonders Miki wurde wirklich zuckersüß kreiert, obwohl sie alles Andere als ein Moe-Charakter ist. Auf die Charaktere brauche ich hier nicht großartig einzugehen, da es keinerlei Entwicklung oder Besonderheiten gibt. Der Soundtrack war ebenfalls ziemlich gut, die Lieder passten zu diesem Fantasy-Szenario ziemlich gut und beim Abspann bekam man auch ein sehr stimmiges und gut klingendes Liedchen auf die Ohren verpasst. Was die Story betrifft ist Zeguy ziemlich lahm, aber meine Empfehlung geht trotzdem an alle Hardcore-Fantasy Fans. Wie gesagt, langweilig wird es nicht.


Fazit

Tolle Optik, tolle Verfolgungsjagden, toller Soundtrack, aber dafür schlechte Story. Das reicht für mich aber auf alle Fälle noch für eine 6er Wertung.
Zeguy bekommt 6 von 10 gespaltene Mützen.


6/10
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Avatar: Asane
Redakteur
#2
Man muss es leider so formulieren: Was hier mit dieser OVA abgeliefert wird, ist absolut generisch, klischeegetränkt und weitgehend überraschungsfrei.

Wen dies aber nicht abschreckt, für den gibt es hier die frohe Botschaft. Denn seltsamerweise ist diese etwa einstündige Geschichte dennoch nicht langweilig und schafft es auf mysteriöse Weise, Sympathie zu verbreiten.

Das ist natürlich in erster Linie den beiden Protagonistinnen geschuldet, aber auch der Regie, die vieles richtig macht und beispielsweise ein ausgewogenes Verhältnis findet zwischen Comedy und Drama. Storytelling und Aufbau der Szenen, die Wechsel zwischen den Schauplätzen und das Wechseln zwischen Action-dominierten und ruhigeren Abschnitten - all das erinnert an ähnlich gestrickte Animes wie beispielsweise Genmu Senki Leda. Und siehe da: der Regisseur von "Zeguy", Shigenori Kageyama, hatte auch bei "Leda" seine Finger mit im Spiel. Hier wie dort nimmt man sich Zeit für gelungene Szenenübergänge, stimmungsvolle wie harmonische Ein- und Überblendungen, die sich Zeit lassen, um ihre Wirkung zu entfalten. Sowohl optisch als auch von den Charakteren her gibt sich der Anime erwartungsgemäß recht oldschool, was natürlich für ordentlich Nostalgie-Charme sorgt.

Der Prolog macht klar, dass hier erstmal in großem Stil die japanische Geschichte und ihre Legenden geplündert werden, um so etwas wie eine historische Scheinauthentizität zu schaffen. Und vielleicht sollte man ab dem Augenblick, wo die virtuelle Kamera hochschwenkt zu einem Sichelmond, der weniger an einen astronomischen Himmelskörper als an einen Bilderbuchhimmel erinnert, das ganze anders auffassen. Nämlich nicht als einen Action-zentrierten Anime, sondern als ein Märchen. Ein Märchen für etwas größere Kinder.

Um also dem Zuschauer eine sichere Orientierung zu gewährleisten, werden Charaktere geschaffen, deren moralische Einordnung keinen Raum für Zweifel lässt: es wird strikt und vorbildlich unterschieden in gut und böse. Die Bösen sind sehr kantig und spitz, von wechselnd glutäugigem und stechendem Blick, die Guten sind von rundlich-weichen Zügen und mit offenem warmen Blick (die hier zum Beispiel. Die hier eher nicht).

Damit wäre das also schonmal geklärt. Inwieweit sich das fortsetzt in Körpersprache und Rededuktus, sollte ziemlich klar sein. So phantastisch diese Welt hinter den Wolken ist, in die die beiden Schülerinnen entführt werden, und so unspektakulär normal deren Alltagsleben samt dem Rumgezicke um eine Nichtigkeit ist, beide Male bedient man sich altbekannter narrativer Formeln und Wendungen.

Das macht aber nichts, und möchte der Zuschauer auch dann und wann die Hände überm Kopf zusammenschlagen ob der Trivialitäten, die da ausgebreitet sind - immer wieder schafft es der Anime, eine Wärme und eine leichte Wohlfühlatmosphäre zu verströmen, die der ausgezeichneten Regiearbeit zu verdanken ist. Ruhigere Momente lenken den Blick auf wundervoll ausgebreitete Landschaften wie auch auf das Wesen, das Innere der Charaktere, insbesondere bei Miki, die auf der Suche nach ihrer Freundin ihr Herz in beide Hände nimmt. Und auch die Actionszenen sind erstaunlich gut inszeniert, insbesondere die Schwertkämpfe, die (in ihrer Zeit - die OVA ist immerhin von 1993) ein echter Hingucker sind.

Für den Humor hat man hier aus fernen Welten noch (ausgerechnet!) Leonardo da Vinci engagiert, der sich hier mit seinen Entwürfen zu Flug- und Kriegsmaschinen austoben darf und wesentlich für die Steampunk-Atmosphäre verantwortlich ist.

Die Zutaten für diese Chose sind wie schon erwähnt ziemlich altbacken: von den üblichen verrückten Wissenschaftlern bis zu den Schulkindern, die mal wieder die Welt retten müssen, ist so ziemlich alles mit von der Partie. Am Ende herrschen Friede, Freude und Eierkuchen, und keiner weiß genau zu sagen, was denn nun wirklich geschehen ist.

Und über alle dem thront der gute alte Märchenmond.

Was sonst noch zu sagen ist, aber oben nicht reinpasst

  • Rettungen erfolgen prinzipiell immer in letzter Sekunde. Das ist ein ehernes Gesetz.
  • Mit quietschenden Reifen bremsen ist immer geil. Ganz besonders auf Sand.
  • Und dass diese Geschosse in diesem Terrain eher suboptimal sind, sollte eigentlich klar auf der Hand liegen.
  • Die Verfolger mit den Kotballen des "Steinwesens" zu beschmeißen, das als Flugschiffantrieb dient, hat durchaus was Originelles.
  • Auch interessant: das Mädchen kann gegenüber einem Erwachsenen einen Vorsprung herauslaufen und diesen über mehrere hundert Meter hinweg halten!
  • Was sind das hier denn für Pelzschneckenlamaschafe (rechts im Bild)?
  • Wenn dramatische, heldenhafte Musik erklingt, ist die Welt gerettet, sogar noch bevor das Bild das weiß.
  • Und nebenbei gibt es noch eine kleine pazifistische Moral (Frieden nach verlorenem Krieg - wie ist das möglich?) samt einigen spitzen Bemerkungen von emanzipatorischer Seite - völlig zurecht allerdings.
  • Als Ausgleich zu soviel Feminismus gelangt Miki zu der Überzeugung: der Rock muss weg! Weil: das ist so praktischer, man kann sich so besser in dieser Welt bewegen! Der Regisseur ist grundsätzlich auch dieser Meinung, denn so eröffnet sich eine glänzende Gelegenheit für einen Pantyshot. Und um die Sache abzurunden, darf sie auch gleich noch ins Isekai-Onsen steigen, das ihre Freunde für sie gebaut haben. Völlig selbstlos natürlich, "damit Miki sich besser fühlt" - und die Kerle selber wohl auch. Sowie der Zuschauer, sofern er die geeignete Einstellung dazu mitbringt.
Beitrag wurde zuletzt am 20.07.2020 23:50 geändert.
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