Und so endet noch ein Anime enttäuschend - juhu.
Da vor kurzen der zweite Teil von "Mononogatari: Die Wächter der Artefaktgeister" erschien, schaute ich in den ersten. Hier dreht es sich um Hyouma, welcher der letzte lebende Erbe der Hauptfamilie der Saenomes ist. Diese kümmern sich eigentlich um sogenannte Artefaktgeister, wesen, welche in Gegenstände fahren und so ein Bewusstsein und Fähigkeiten, welche zu diesen Gegenständen passen, erhalten. Die Saenome sind so etwas wie das Amt für diese Wesen - sie finden sie auf, kümmern sich um sie und notfalls schalten sie sie auch aus. Doch da Hyouma mit ansehen musste, wie seine Geschwister von einem solchen Wesen getötet wurden, hasst er sie aus tiefsten Herzen. Das ist allerdings ein Problem, weshalb er von seinem Großvater gezwungen wird, bei einer Familie zu leben, die aus solchen Geistern besteht.
Ich möchte hier einmal fett betonen, dass der Anime sehr, sehr stark beginnt. Die Serie wirft einen quasi ein Mysterium nach dem anderen, ein Problem nach den anderen, ein Interessenskonflikt nach dem anderen an den Kopf. So ist Hyouma zwischen seinen Hass und seiner Pflicht, sich um die Artefaktgeister zu kümmern, hin und her gerissen oder um die Familie, zu welcher er zieht, ranken sich dutzende Fragen und Geheimnisse, die nur darauf warten, gelüftet zu werden.
Leider müssen sie aber nicht lange warten, denn genauso schnell, wie man am Anfang Fragen, Probleme und Mysterien an den Kopf geworfen kam, werden einen auch die Lösungen und Antworten hinterhergeschmissen. Hyouma schafft es innerhalb der ersten Folgen, seinen Hass herunterzuschlucken, die Fragen rund um die Artefaktgeister und ihrer Meisterin, bei welchen der Protagonist lebt, werden oft noch in der gleichen Folge geklärt, in welcher sie wirklich erst aufkamen. Das ist so schlimm, dass ich ab Folge 6 kaum noch einen Grund sah, weiterzusehen, weil sich "Mononogatari: Die Wächter der Artefaktgeister" zu einer Art Slice-Of-Life Serie ohne Ziel, roten Faden oder wirklicher Story entwickelt, was mir gewaltig auf den Senkel gegangen ist. Durchgehalten habe ich nur, weil ich nichts besseres zu tun hatte.
Abgesehen davon bin ich kein Fan vom Artstyle, mir wirkten die Gesichter oft zu starr.
Fazit: UFF. Die ersten drei Folgen waren klar die Besten, da ich hier noch sehr viel Hoffnung und Mysterien hatte, auf die ich mich freuen konnte - doch das weicht schnell.
Da vor kurzen der zweite Teil von "Mononogatari: Die Wächter der Artefaktgeister" erschien, schaute ich in den ersten. Hier dreht es sich um Hyouma, welcher der letzte lebende Erbe der Hauptfamilie der Saenomes ist. Diese kümmern sich eigentlich um sogenannte Artefaktgeister, wesen, welche in Gegenstände fahren und so ein Bewusstsein und Fähigkeiten, welche zu diesen Gegenständen passen, erhalten. Die Saenome sind so etwas wie das Amt für diese Wesen - sie finden sie auf, kümmern sich um sie und notfalls schalten sie sie auch aus. Doch da Hyouma mit ansehen musste, wie seine Geschwister von einem solchen Wesen getötet wurden, hasst er sie aus tiefsten Herzen. Das ist allerdings ein Problem, weshalb er von seinem Großvater gezwungen wird, bei einer Familie zu leben, die aus solchen Geistern besteht.
Ich möchte hier einmal fett betonen, dass der Anime sehr, sehr stark beginnt. Die Serie wirft einen quasi ein Mysterium nach dem anderen, ein Problem nach den anderen, ein Interessenskonflikt nach dem anderen an den Kopf. So ist Hyouma zwischen seinen Hass und seiner Pflicht, sich um die Artefaktgeister zu kümmern, hin und her gerissen oder um die Familie, zu welcher er zieht, ranken sich dutzende Fragen und Geheimnisse, die nur darauf warten, gelüftet zu werden.
Leider müssen sie aber nicht lange warten, denn genauso schnell, wie man am Anfang Fragen, Probleme und Mysterien an den Kopf geworfen kam, werden einen auch die Lösungen und Antworten hinterhergeschmissen. Hyouma schafft es innerhalb der ersten Folgen, seinen Hass herunterzuschlucken, die Fragen rund um die Artefaktgeister und ihrer Meisterin, bei welchen der Protagonist lebt, werden oft noch in der gleichen Folge geklärt, in welcher sie wirklich erst aufkamen. Das ist so schlimm, dass ich ab Folge 6 kaum noch einen Grund sah, weiterzusehen, weil sich "Mononogatari: Die Wächter der Artefaktgeister" zu einer Art Slice-Of-Life Serie ohne Ziel, roten Faden oder wirklicher Story entwickelt, was mir gewaltig auf den Senkel gegangen ist. Durchgehalten habe ich nur, weil ich nichts besseres zu tun hatte.
Abgesehen davon bin ich kein Fan vom Artstyle, mir wirkten die Gesichter oft zu starr.
Fazit: UFF. Die ersten drei Folgen waren klar die Besten, da ich hier noch sehr viel Hoffnung und Mysterien hatte, auf die ich mich freuen konnte - doch das weicht schnell.
Kommentare
Unser Protagonist "Hyouma KUNATO" musste als junger Teenager mit ansehen, wie ein "Tsukumogami" - ein Geist, welcher Gestalt erlangte, indem er von einem Gegenstand besitz ergriff - seine Geschwister tötet. Als einzig lebender Nachfolger des Saenome-Clans, welcher sich um diese Geister eigentlich kümmert, nimmt ihn sein Großvater auf. Doch ist es das Motto dieses Clans, zu versuchen, die Tsukumogami friedlich zu Überwachen und ihnen zu helfen, weil sie meist unfreiwillig Gestalt annehmen oder auch nur in diese Welt gelangen. Hyouma hat sich aber der Hass tief ins Herz gefressen und so sieht sein Opa keine andere Option, als ihn mit einer Familie zusammenleben zu lassen, welche hauptsächlich aus diesen Tsukumogami besteht.
Der Anime wirkt zu Beginn so, als würde zwei komplett gegensätzliche, extreme Parteien, miteinander streiten, ohne auch nur zu versuchen, einander zu verstehen. In der einen Ecke haben wir da Hyouma, welcher den Tsukumogamis einfach nicht mehr vertrauen kann und irgendwo versucht, die Menschen vor ihnen zu beschützen. In der anderen Ecke steht Botan, die Meisterin einiger Tsukumogami, welche sie als Familie sieht. Das eskaliert in einem Konflikt innerhalb der ersten Folge - doch schon zum Ende hin ebbt dieser ab.
Mein Problem wäre nun, dass wir hier diese zwei Extreme haben, die komplett nicht auf den anderen eingehen wollen. Doch innerhalb einer Folge kommen wir von absoluten Hass gegen die Tsukumogami von Hyouma zu einem Vertrauensverhältnis, die verstehen sich auf einmal und mögen sich irgendwo auch. Und mich hat das mindestens stutzig gemacht, dass der Typ seinen Hass so schnell überwinden konnte.
Ansonsten muss ich zugestehen, dass ich den Artstyle hasse. Ich mag die Idee, dass der Background wie ein Ölgemälde o.ä. ausschaut zwar, aber der Kontrast zu den sehr mittelmäßigen Animationen und den klaren Charakteren war mir zu viel. Das schlimmste sind aber eigentlich die Charaktere, vor allem der Protagonist, welche allesamt die ganze Zeit nur einen Gesichtsausdruck starr wie eine Maske tragen.