In the Heart of Kunoichi Tsubaki (2022)

Eindrücke:
Ich muss gestehen dies war für mich persönlich wahrscheinlich die schwächste Episode der Serie bisher. Die erste Hälfte verbringen wir mit einem Witz zwischen Schlangen und dem männlichen Geschlechtsteil und die zweite Hälfte ziehen zwei Klischee Gyaru über ihre strenge Anführerin her. Das ist beides ziemlich flach und abgedroschen.

Handlung:
Schlangenjagd für mehr Beilagen beim Essen, allerdings Sazanka und Asagao bekommen erstmal eine Lektion weil sie Witze machten und die Schlange als "Männer" bezeichneten. Unweigerlich weckt dies Tsubaki's Neugier auf Männer und die Nachricht, dass ihr "Schniedel" ein wenige was von einer Schlange hat ist ein Schock für die arme.

Wenn einem man vom Teufel spricht erscheint er auch, genau so ist es mit dem Team Hahn. Dies war in den Bergen trainieren und Tanpopo und Azami zu disziplinieren, denn die beiden sind absolute Klischee Gyaru. Jedoch geben sie sich nur geläutert und haben sich in Wirklichkeit kein bisschen gebessert. Sumire bekommt dies mit ihrem Unsichtbarkeits-Jutsu alles mit, allerdings beginnt auch ein wenige Selbstreflexion. Das Ändert jedoch nichts daran, dass es zurück in die Berge geht.

Vielleicht nicht die beste Folge, aber ich fand sie vollkommen in Ordnung.

Der Teil mit der Schlange war sogar ziemlich originell. Also die Aufgabenstellung, nicht der Schlangen-Penis-Witz. Nur hat man halt sehr wenig daraus gemacht. Die Zeit rennt immer so schnell davon bei so kurzen Segmenten. Witzig fand ich aber Tsubakis Reaktion, wie sie gelächelt und dabei mit ihrem Kopf gewackelt hat.

Ja, die Hahngruppe hat noch gefehlt. Jetzt hat man alle Gruppen gesehen. Gyarus kann man mögen oder auch nicht. Sumire zeigt den beiden anderen wenigstens ihre Grenzen auf. Das Ende fand ich witzig, als Azami und Tanpopo die weniger nette Sumire wieder zurückhaben wollten. Als sie diese dann bekommen haben, haben sie sich erst wieder beschwert, weil sie wieder zu Bergtraining verdonnert wurden.

Jepp, die Aufgabenstellung war original und ist sogar irgendwie passend für eine Ninja-Schule. Hatte was davon, den Mädchen spielend was beizubringen.


Ich fand hier eher die Szene, bei diesem Abschnitt, nach dem Ending gut, es hatte irgendwie was, dass sie am Ende, trotz aller Umstände, einfach angefangen haben zu tanzen.

Ja zum einen sind es die kurzen Kapitel, zum anderen allerdings dieser riesige Cast. So viele Charakteren kann man kann man keine Tiefe geben. So sind fast alle Ideenlose Tropen Abziehbildchen ohne irgendeine Besonderheit. Es gibt keine Originalität oder kreative Besonderheit, abseits der Tatsache, dass man einen riesigen Cast von unterschiedlichen Nobodies hast, wo man den Großteil nach einer Episode wo sie vorgestellt wurden wieder vergessen hat.

Ich will ja nicht sagen, dass es eine Katastrophe ist aber es fehlt irgendwie so das gewisse etwas, der besondere Charme sozusagen. Es wirkt einfach nur wie eine riesige Sammlung aller Anime Tropes an weiblichen Charaktertypen, dass man in ein Ninja Szenario geworfen hat, wo dann auch noch alle Jutsu 1 zu 1 aus Naruto stammen.

Ich finde nicht, dass die Figuren hier anders/substanzloser sind, als bei anderen Animes mit niedlichen Mädchen. Es sind meistens eben nur kleine Nebenrollen, die außerhalb ihrer Geschichten keine Rolle spielen, und wie gesagt, es hat ja einen Grund, dass Tsubaki bzw. das Hunde-Team so gut wie immer mit dabei ist.

Klar ist die eine Figur sympathischer als die andere, aber wirklich stören tun mich nur die Geschichten mit Hinagiku. Das ständige Wechseln der Figuren ist in diesem Fall sogar eine Stärke, weil die Figuren, die nicht so toll sind, nie zu lange zu sehen sind. Und natürlich will der Anime nichts anderes sein als niedliche Kunoichi machen niedliche Kunoichi-Sachen.

Bin vermutlich alleine in der gerne etwas mehr sich wünscht als "Cute girls doing cute things"