The Candidate for Goddess (2000)

Megami Kouhosei / 女神候補生

Rezensionen – The Candidate for Goddess

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „The Candidate for Goddess“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: Nankurunaisa#1
Ja, die gute alte Zeit, als Animes noch auf Viva/MTV liefen... Bereits damals hatte ich die Gelegenheit, mir "The Candidate for Goddess" mal anzusehen und kann nur sagen:
Wer sich Candidate for Goddess ansehen will sei gewarnt: Diese Geschichte scheint nicht wirklich abgeschlossen zu sein! Zur Bewertung:


-Story:
Die Story in CFG fand ich recht gut gemacht. So bekommt der Zuschauer einen recht einheitlichen Handlungsstrang mit kleineren Nebengeschichten geboten, die recht passend ineinander greifen. Allerdings steht man manchmal etwas alleine da, was die Zusammenhänge angeht.
Auch einige unerwartete Geschehnisse treiben die Geschichte voran und halten sie am Leben. Insgesamt wirkt auch der Großteil gut durchdacht.
Leider fehlt dem Ganzen nicht nur ein Ende, sondern die Sotry hört einfach so ohne Vorwarnung auf - SCHADE!!!

-Charaktere:
Die Charaktere in CFG haben mich nur teilweise überzeugt. So fand ich den Hauptcharakter recht individuell und unterhaltend gelungen. Auch die meisten anderen Charaktere überzeugen insagesmt. Leider trifft dies meiner Meinung nach in keinster Weise auf seinen "Gegenspieler" zu, der sich so irreal verhält, dass es wirklich schwer fällt, sich in ihn zu versetzen. Was die charakterlich Enwicklung anbelangt, so findet man teilweise leichte Elemente, jedoch (wahrscheinlich aufgrund der geringen Episodenzahl) nicht ausgereifte.
Was die Beziehungen der Charaktere untereinander anbelangt, so fand ich diese recht unterhaltend und insgesamt stimmig umgesetzt.

-Action:
Für die geringe Episodenzahl leistet CFG auf diesem Gebiet ganz ordentliche Arbeit. Zwar bekommt nichts wirklich Neues oder Innovatives geboten, jedoch kommen die Mech-Kämpfe und Schlachten gut rüber. Auch die "Alltags-Action" wirkt über weite Strecken recht interessant.

-Humor:
Auch in dieser Sparte kann CFG etwas beisteuern. So finden sich immerwieder einzelne Gags oder Fettnäpfchen, in denen der Hauptcharakter natürlich vollkommen aufgeht. An mancher Stelle wirkt das Ganze jedoch irgendwie unpassend zum Rest der Geschichte.

-Musik:
Was die Musik, also OP/ED und restliche musikalische Untermalung angeht, so setzt CFG zwar keine neuen Maßstäbe, aber wirkt auch nicht wirklich schlecht. Insgesamt wird ein recht guter Job gemacht und auch die Stimmung kommt, zumindest meistens, gut herüber.

-Fazit:
Wie ihr meiner Bewertung entnehmen könnt, hat mich Candidate for Goddess nicht wirklich überzeugt. Ich bin zwar der Meinung, dass in diesem Anime durchaus Potential gesteckt hat und auch eine gute Charakterentwicklung verbunden mit einer tollen Story möglich gewesen wäre, aber ES FEHLT EINFACH EIN STÜCK!!! Deshalb gibts auch von mir keine wirkliche Empfehlung dafür!
An dieser Stelle möchte ich mich für das Interesse bedanken. Über eine Bewertung würde ich mich sehr freuen. Falls ihr noch Fragen habt, könnt ihr die auch gerne in mein GB schreiben, oder mir eine PM zukommen lassen.
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Avatar: Sapharus#2
Drama:3
Action:9
Humor:8
Spannung:8
Romance:1
So weit ich aus mehreren Quellen erfahren habe, wurde laut einem Gerücht der Anime nach der 12 Folge abgebrochen, da er in Japan nicht so gut ankam. Mir unverständlich, den ich finde das dieser Anime sehr viel potential hatte. Wer unvollendetes nicht sehen will sollte einen Bogen um diesen Anime machen, auch wenn er bis zur letzten Folge sehr gut ist.


Story: 7/10

Die Story dreht sich hauptsächlich um Zero Enna, der ein Pilot einer Göttin werden möchte. Die Göttinnen sind große in Menschengestalt geformte Kampfmaschinen, mit denen man im Weltall gegen die Victims kämpfen soll. Victims sind unbekannte Lebewesen die versuchen den letzten Planeten Zion anzugreifen.
Warum die Victims angreifen, wer sie sind und viele andere Fragen werden in der Serie nicht geklärt, was auf ein fehlendes Ende zurückzuführen ist. Daher auch nur 7/10 Punkten.

Musik: 10/10

Der Soundtrack ist bei meinen Anime-Erfahrungen eher Anime-untypisch, wobei ich sagen muss das mir bei den meisten Anime die Musik gar nicht gefällt. Ich finde diesen Soundtrack einfach perfekt. Er erzeugt eine überzeugende, oft orchestraliche Atmosphere, die dem Anime das gewisse etwas gibt.

Charaktere: 8/10

Ich fand die Charaktere sehr symphatisch, witzig, aber auch, zumindest hauptsächlich, realistisch. Es sind sehr verschiedene Charaktere im Anime vorhanden, wie ernste, streberhafte, besorgte, bösartige, spaßige, etc. Von allem ein bischen eben.

Zeichenstil: 8/10

Man sieht, dass es sich um einen älteren Anime handelt, dass man an dem Stil, wie die Charaktere gezeichnet sind und der eher schlicht detaillierten Umgebung erkennen kann. Auch die Mecha-Kampfszenen sind nicht schlecht gemacht dennoch nicht so gut wie bei neuen Animes. Die Charaktere wurden dennoch in einem mir persönlich sehr sympathischen Zeichenstil gezeichnet, der mich ein wenig an den bei VanDread erinnert.

Deutsche Synchro: 8/10

Mit der deutschen Synchro bin ich eigentlich weitgehend zufrieden, wobei man bedenkt, dass die meisten deutschen Synchros bei Animes meist entäuschend sind. Aber auch hier gibt es ein paar Sprecher, die Emotionen nicht gut rüberbringen und für manche Situationen eine eher unpassende Sprechweise wählen. Dies hält sich bei diesem Anime zum Glück weitgehend in Grenzen.

Gesamt: 99%

Ich fand den Anime einfach super, auch wenn ich schon voher wusste das er kein richtiges Ende hat. Ich hätte gerne gewusst wie es weitergeht, aber da der Anime vom Jahre 2000 ist, ist eine Neuauflage, bzw. eine Weiterführung der Geschichte eher unwahrscheinlich und daher muss ich die Hoffnung wohl aufgeben. Der OVA, oder die 13. Folge besteht nur aus Rückblenden, mit teilweise neuen Szenen, die einem aber auch nicht wirklich weiterhelfen. Es wird wohl für immer ein Rätsel bleiben, wie die Geschichte weitergehen würde. Sonst gab es an der Serie nichts auszusetzen. Das einzige was genervt hat waren die ständig immerfast gleiche Zusammenfassungen am Anfang jeder Episode.

Wer den Anime gemocht hat oder zumindest den Genre, dem empfehle ich den Anime VanDread, der in einem ähnlichen Szenario spielt.
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Avatar: Truchsess#3
Ich habe, soweit ich mich errinnern kann, noch nie einen Anime gesehen, der mir in so vielen Belangen auf die Nerven gegangen ist, wie "Candidate for Goddess"...
Der erste Punkt, den ich nur schwerlich verkraften konnte, zog sich durch die gesammten ersten drei Folgen. Da wirkt "CfG" nämlich schlicht und ergreiffend wie ein Plagiat meines absoluten Anime-Favoriten Neon Genesis Evangelion...
Nicht aufgefallen? Dann geht mal diese Liste durch?
1. Die Menschheit an einem Zufluchtsort gesammtelt, der von riesigen Robotern vor ebensogrossen Monstern beschützt wird.
2. Die Riesigen Monster haben auffallende Namen, die man eigendlich so gar nicht mit bösartigen Riesenkreaturen in Verbindung bringt („Engel“ oder „Apostel“ bei NGE/ „Vigtims“ also „Opfer“ bei CfG“).
3. Die Mechas interagieren stark mit der Psyche des Piloten.
4. Der Hauptcharakter kann, entgegen aller Wahrscheinlichkeit und ohne Übung, mit einem der Mechas synchronisieren.
5. Die Mechas haben so eine Art Bewusstsein, oder sind zumindest mehr als nur Riesenroboter.
6. Der Pilot eines Roboters kann mit diesem so stark synchronisieren, dass es fast kein Zurück mehr gibt (in NGE das Auflösen im LCL/ bei CfG erwähnt die Frau die den Unfreiwilligen Einsatz des Hauptcharakters beobachtet, dass es, wenn er weiter so weit vordringt, kein Zurück mehr für ihn gibt).
7. Mit dem Mecha unfreiwillig und stark synchronisiert lässt eine nackte Frau vor dem Piloten erscheinen (Inhaltlicher Zusammenhang hier mal vorweggelassen).
8. Die Mechas werden in ziemlich identisch aussehenden Räumlickeiten „gelagert“ und verlassen diese in beiden Fällen auf einer Art Schiene, die sie durch lange, breite Rohre raus“katapultiere“.
9. Die Piloten befinden sich im Mecha in einer Art Flüssigkeit.
10. Ein Mädchen kommt vor, dass offenbar mit den Mechas und dem ganzen Krieg mehr zu tun hat, als es zuerst den Anschein hat.
11. Der Hauptcharakter wacht nach seinem ersten Piloteneinsatz in einem kalten, weissen Krankenzimmer auf.
Na schön, einer oder zwei dieser Punkte könnten Zufall sein, doch eine derartige Anhäufung in nur drei Episoden... ich weiss ja nicht.

Ab Folge vier kommt man jedoch etwas vom offensichtlichen kopieren weg, doch parallelen zu NGE bleiben immer erkennbar.
Zudem ist auch alles was nach dieser Anfangsphase kommt weit davon entfernt irgendwie originell zu sein.
Nächster Punkt der meine Geduld wirklich strapaziert hatte waren die unglaublich nervigen Charaktere. So richtig sympatisch wollte mir keiner werden, am schlimmsten jedoch ist der Hauptcharakter. Für einen, der umbedingt Pilot werden will, nimmt er die ganze Sache einfach überhaupt nicht ernsthaft genug. Er blödelt herum, wiederspricht dem Vorgesetzten, hört nie zu... Total unglaubwürdig...
Auf einem ähnlich tiefen Niveau ist auch die Glaubwürdigkeit aller anderer Charaktere. Der Ausbilder macht einen auf starken Mann, lässt sich aber von den Kindern auf der Nase herumtanzen, der Streber mit der Brille (habe leider seinen Namen vergessen) ist für einen angehenden Piloten kein bisschen daran interessiert auch wirklich zu kämpfen, wenn er mal in einem der Roboter sitzt, Zeros Fluglotsin ist es zu Beginn peinlich, dass sie seltsame Ohren hat, was nach nur einer Folge plötzlich überhaupt kein Problem mehr ist...
Zudem sind auch noch die Dialoge zum Haareraufen. Dämliche Standartsätze sind an der Tagesortnung und jedes mal, wenn ein neuer Charakter auf der Bildfläche erscheint lässt er gleich zu Beginn irgendeinen Kommentar raus, der ganz unmissverständlich klar machen will: "ich bin diese Art von Person, und habe diese Charaktereigenschaft"... Subtil wie ein geflügelter, bunter Hund...
Zu allem Überfluss ist dann auch noch die Deutsche Synchro ein absluter Griff ins Klo. Gerade weil die Kinder so irgendwie um die 15 oder so sind fallen ihre schon beinahe Erwachsenenstimmen unglaublich negativ auf.
Doch nicht nur das Cast strotzt nur so vor Unglaubwürdigkeit. Auch in der Handlung selbst gibt es so viel unlogisches, dass man es kaum aushält. Zum Beispiel wird in einem leeren Übungsraum eine Felsige Landschaft projeziert. Dennoch fällt einer der Roboter wärend eines Kampfes plötzlich von einer Klippe... wo ist denn der nun bitte schön in real runtergefallen...? Oder einer der Roboter wird im Weltraum, wo es, wie so unglaublich oft betont kein Oben und Unten gibt, vom Feind getroffen... und fällt um! Gefolgt von der Anweisung seines Fluglotsens, er soll doch wieder aufstehen... Frage: Wie weiss man ob man steht oder liegt, wenn es kein oben oder unten gibt?
Und der letzte Punkt, der diesem Anime den Todesstoss versetzt ist, wie schon so oft angesprochen, das "Ende"... Das ist kein Ende für einen Anime, nicht einmal ein Ende für eine Staffel, das ist einfach nur Resignation von Seiten der Produzenten!
Der Fairness halber erläutere ich hier doch noch, dass ich die Actionszenen ziemlich gelungen fand und auch die CG nicht negativ auffällt, da sie sich gut ins Gesammtbild einfügt.
Nichtsdestotrotz fällt mein Fazit vernichtend aus: Alleine mit dem Durchlesen dieses Kommentares hast du bereits mehr Zeit für diesen Anime vergeudet, als nötig. Wenn du einen echt guten Anime suchst, dessen Geschichte in eine ähnliche Richtung geht, schau dir "Neon Genesis Envangelion" an. "Candidate for Goddess" ist die perfekte Umsetzung einer unglaublich auf die Nerven gehenden Zeitverschwendung. Finger Weg!
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