Shinepost (2022)

Shine Post / シャインポスト

Informationen

Beschreibung

Die Idol-Gruppe TINGS träumt davon, endlich den großen Durchbruch zu schaffen. Leider blieb der erwartete Erfolg für Haru Nabatame und ihre Partnerinnen bisher aus, deswegen soll der beste Manager der Welt die Mädchen retten. Unglücklicherweise sagt dieser kurzfristig ab und so steht eines Tages der unmotivierte Naose Hinaki vor ihnen, der jedoch ein ganz besonderes Talent besitzt. Gleichzeitig bereitet ihnen die Konkurrenz mit der erfolgreicheren Gruppe HY:RAIN um Harus Mitschülerin Ren Kurogane weitere Probleme. Wird es ihnen trotzdem gelingen, ihr wahres Potenzial zu entfalten und zu absoluten Idols zu werden?
The idol group TINGS dreams of finally making it big. Unfortunately, the expected success for Haru Nabatame and her partners has so far failed to materialise, so the best manager in the world is supposed to save the girls. Unfortunately, he cancels at short notice and so, one day, the unmotivated Naose Hinaki stands before them, who, however, has a very special talent. At the same time, the competition with the more successful group HY:RAIN around Haru’s classmate Ren Kurogane causes them further problems. Will they still manage to develop their true potential and become absolute idols?
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Avatar: SabriSonne
Redakteur
#1
Also wenn das hier keine durchgerutschte Serie war, dann weiß ich auch nicht – zur Airing-Time gerade einmal 6 aktive Schauer.

Verstehe ich eigentlich nicht ganz, denn so schlecht ist die Serie doch gar nicht…


Zur Handlung
Endlich mal ein Idol-Anime, der nicht „Love Live“ oder „Aikatsu“ ist, das war tatsächlich mein erster Gedanke. Dennoch schießt das Genre in den letzten Jahren wie verrückt aus dem Boden, sodass sich die Serie zwar gut anschauen lässt, aber höchstwahrscheinlich im Wust untergehen wird. Woran liegt’s?

Zum Ersten haben wir es mit der typischen Story der unbekannten Idol-Gruppe zu tun, die verzweifelt um die Existenz kämpft. Kein unerwartetes Szenario, aber wenigstens eines, das Dringlichkeit und einen gewissen Zwang mit sich bringt, sodass die Handlung nicht beliebig werden darf. Obwohl das Ziel offensichtlich ist, ist es wenigstens immer ersichtlich und da, sodass der Anime ein gutes Ziel vor Augen hat, auf das er hinarbeiten kann.

Auch in „Shine Post“ bekommt man viel von der Hintergrundarbeit mit. Besonderer Fokus liegt hier auch auf dem Management, was ich v.a. in der letzten Folge beim finalen Auftritt nach all der vorherigen Story tatsächlich mal als clever und sehr umfassend empfand. Denn der finale Auftritt und seine Aufstellung bündelt alle vorherigen Storyelemente und begründet sich auf Geschichten, die vorher abgelaufen sind. Das finde ich dieser Umsetzung sehr interessant, da dadurch der finale Auftritt auch diese zusammenfassende Wirkung bekommt und nicht nur das Ziel verkörpert.

Für 12 Folgen unterhält der Anime eigentlich ordentlich, wenn leider auf Standard-Niveau. Ich fand es interessant, dass alle Mitglieder den gleichen Auslöser hatten, um Idol zu werden, nur leider fand ich dadurch ihre Charaktergeschichten ein bisschen zu ähnlich, weil gefühlt alle mit der gleichen Thematik starten. Man hat dadurch das Gefühl, die Serie kommt nicht wirklich aus dem Quark und dreht sich etwas im Kreis.
Von allen Charaktergeschichten war die von Haru mein absolutes Highlight, da sie am überraschendsten kam und sich durch das Motiv deutlich positiv abhebt. Die anderen Geschichten sind Standard, aber nicht unbedingt schlecht, nur einfach wenig überraschend. Auch die locker leichten Momente machen in der Regel Spaß.

Was für mich gar nicht funktioniert hat war für mich der Manager. Nicht nur charakterlich absolut lahm (er wird auch laufend nur als Manager-kun angeredet!), sondern auch im Hinblick auf eine ganz besondere Fähigkeit. Vielleicht habe ich genau in dem Moment nicht aufgepasst, als die erklärt worden ist, aber ich musste irgendwann googlen, weil ich nicht verstanden habe, warum dieser Mann ab und zu dieses goldene Licht um andere Personen sieht. Wer das auch nicht mitbekommen hat, oder gerne wissen will, liest jetzt den Spoiler.

Er kann sehen, dass eine Person gerade lügt.
Wenn man es weiß, dann durchaus eine interessante Fähigkeit, ansonsten verwirrt sie aber sehr. Denn dadurch bekommt die Handlung eine übernatürliche Note, die die Serie eindeutig nicht braucht und die wenig Sinn macht. Hätte man meiner Meinung nach nicht gebraucht.

Die Musik ist in Ordnung. Ich bin allgemein kein Fan von weiblichen Idols, aber die Lieder lassen sich gut anhören, wenn sie auch sehr generisch und nichts sagend sind. Finde ich etwas schade, da sie vermutlich nicht im Kopf bleiben werden.

Die Optik ist dafür sehr gut gelungen. Ich fand es sehr schön, dass oft auf 3D-CGI der Figuren, gerade bei Tanz-Choreographien verzichtet wird, was einen großen Zeichenaufwand darstellt. Da wäre der Einsatz von CGI deutlich leichter gewesen, nur leider sieht das dann meist dementsprechend aus. Umso erfreuter war ich, dass man hier nicht immer darauf setzt.


Zu den Charakteren
Überall mittelprächtiger Standard, der zwar in die Serie passt, aber nicht wahnsinnig positiv heraus sticht. Gesanglich war die Gruppe aber in Ordnung.

Wie gesagt beginnen alle Charaktergeschichten im Grunde gleich, verlaufen dann nur entsprechend der Persönlichkeiten etwas anders. Vom Grundgedanken keine schlechte Idee, da damit die Handlung in einem Punkt startet, sich mit den Charakteren auf verschiedene Wege aufteilt und sich am Ende wieder in der gemeinsamen Gruppe bündelt, doch leider fehlt es dadurch an tatsächlichem Zug. Und die generischen Charaktere helfen da auch nicht unbedingt weiter.

Für den starken Fokus auf das Management fand ich beide Manager eine Katastrophe. Charakterlich bekommt man hier wirklich null geboten.

Am interessantesten waren da beinahe noch die Fans, die sich die Gruppe nach und nach aufbaut und die die Gruppe unterstützen. Die hatten teilweise bessere Charakterentwicklung als die Hauptfiguren. Schön fand ich dennoch, dass durch ihre Charakterentwicklung auch die der Hauptfiguren angestoßen wurde, was die Figuren insgesamt näher zusammenbringt als man erwartet.

Andere Idols kann ich tatsächlich nicht mal beim Namen benennen.


Fazit
Kein schlechter Idol-Anime, aber auch kein guter.

Positiv fällt sicherlich die konsequent durchlaufende Story mit deutlichem Ziel auf, die auch die Charaktergeschichten gut mit einbaut und einschließt, nur leider fehlt es an Wiedererkennungswert.

Wer auf das Genre steht, ist sicherlich gut bedient, wer darauf verzichten kann, verpasst nichts, wenn er sich „Shine Post“ nicht anschaut.

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