Anspruch: | 2 |
Action: | 3 |
Humor: | 4 |
Spannung: | 4 |
Kindgerecht: | 8 |
TaZ’s Rat befolgend hatte ich meine Erwartungen auch ziemlich weit unten angesetzt.
Auf Grund einiger Rezensionen hier und der zu erwartenden superniedlichen Charaktere hatte ich eigentlich die Befürchtung mich bei .hack//Legend of the Twilight eher zu langweilen und daher die Serie lange vor mir hergeschoben. Das die Story einen trotzdem ein wenig zu fesseln vermag liegt vor allem (um nicht zu sagen ausschließlich) an der mysteriös-interessanten Hintergrundgeschichte, die die einzelnen Folgen miteinander verbindet. Diese wirft anfangs so viele Fragen auf, dass man doch gespannt ist wie es mit Shugo und Rena weitergeht und warum so manche unerklärliche Dinge in „The World“ passieren.
Sicher, die handelnden Protagonisten und Dialoge sind eher auf Kleinkind-Niveau.
Da es sich aber um Charaktere in einem Spiel handelt kann man das schon leicht verkraften.
Natürlich hat jeder Spieler in „The World“ seine individuelle Waffe/Kampfstil/Spezialfähigkeit.
Und selbstverständlich gibt es an der gesamten Story rein gar nichts Innovatives zu entdecken.
Doch zwingt einen die spannende Frage nach dem Wer? (steckt dahinter) und Warum? (tut er das eigentlich) trotzdem dazu die wenigen Folgen bis zum Ende durchzuhalten.
Leider geht der Spannung dann doch noch kurz vor dem Zieleinlauf die Luft aus. Die Antwort auf die aufgeworfenen Fragen ist wenig befriedigend und das Ende wirkt überhaupt unvollständig. Hier hatte ich unwillkürlich das Gefühl das noch eine Folge fehlt. So zieht es die Wertung doch noch deutlich nach unten.
Das Opening gefällt mir ganz gut und das Schlusslied von See-Saw finde ich überhaupt genial. Es gehört eindeutig zu meinen momentanen Lieblings-Animesongs. Die übrige BGM bleibt im Vergleich dazu eher unauffällig.
Fazit: Kindgerechte Story, für zwischendurch ansehen geeignet, aber kein MUSS.