Power Ranger als Anime, nur das hier die Bösen und nicht die Guten die Protagonisten sind - das beschreibt "Miss Kuroitsu from the Monster Development Department" verdammt nochmal gut.
Der Anime handelt von Miss Kuroitsu, welche eine Angestellte der bösen Geheimorganisation Agastya ist. Sie entwickelt Monster, welche gegen ihren Hauptfeind, dem Helden Kenshin Blader kämpfen sollen. In aller Power-Ranger Manier hat auch er ein Gadget, mit welchem er sich verwandeln kann und welches ihn, wenn nötig, spontan noch einmal eine Stufe stärker macht.
Ich mag Power Ranger nicht. Schon als Kind stempelte ich es als billig produziert ab und habe es nahezu gehasst. Dann sollte es wohl nicht wundern, dass ich nicht der größte Fan eines Anime bin, der eindeutig einen Bezug auf diese oder ähnliche Serien nimmt - wobei "Miss Kuroitsu from the Monster Development Department" wohl mehr eine Parodie dieses 'Genres' ist.
Der Anime ist, allgemein, ziemlich oberflächlich. Keine wirkliche Story, kein wirkliches Worldbuilding. Charaktere haben keine Hintergrundstory, Kämpfe werden automatisch immer vom Helden gewonnen - und das teils aus ganz plötzlichen spontanen zufälligen Zufällen, wie z.B. das dass Monster keinen Bock mehr hat. Es fehlen auch sämtliche Erklärungen - woher z.B. die Monster stammen, die die Organisation leiten. Die Serie macht das aber ganz bewusst und spielt damit auch regelmäßig um witzig zu sein. Charaktere werden so doch symphytisch und Vielseitiger und sie sind der eindeutige Fokus des Anime.
Der Cast besteht hierbei immer nur aus Stereotypen bzw. aus Charakteren mit maximal 1,5 Charakterzügen. Miss Kuroitsu selber möchte vielseitigere Monster erschaffen, zudem ist sie geldgeil und will deshalb in den Rängen der Firma aufsteigen - was ihr so absolut nicht gelingt. Wolf Bete ist ein Mann, der aus versehen im Frauenkörper gelandet ist und deshalb nicht ganz auf diesen klarkommt - und er ist ein Hundi. Etc. Auch hier spielt der Anime wieder sehr mit diesen ziemlich flachen Charakteren und ist auch recht kreativ, alles in allem ist der Cast aber bestenfalls Mittelmaß, wenn die Witze, welche mit ihnen durchgezogen werden, nichts für einen sind.
Für einen, von der Story und Charakteren, eher billig wirkenden Anime ist die Animation hervorragend - kein CGI, kaum bis keine Standbilder.
Alles in allem ist dieser Anime ziemlich flach, will aber auch nicht mehr sein und es gibt nicht viel zu ihm zu sagen. Dadurch ist er seltsam symphytisch, der Fokus liegt weit mehr auf den Witzen und den Interaktionen der Charakteren untereinander. Leider trifft er so absolut nicht meinen Sinn für Humor, auch wenn ich den Cast recht nett fand - daher eine sehr durchschnittliche Bewertung.
Der Anime handelt von Miss Kuroitsu, welche eine Angestellte der bösen Geheimorganisation Agastya ist. Sie entwickelt Monster, welche gegen ihren Hauptfeind, dem Helden Kenshin Blader kämpfen sollen. In aller Power-Ranger Manier hat auch er ein Gadget, mit welchem er sich verwandeln kann und welches ihn, wenn nötig, spontan noch einmal eine Stufe stärker macht.
Ich mag Power Ranger nicht. Schon als Kind stempelte ich es als billig produziert ab und habe es nahezu gehasst. Dann sollte es wohl nicht wundern, dass ich nicht der größte Fan eines Anime bin, der eindeutig einen Bezug auf diese oder ähnliche Serien nimmt - wobei "Miss Kuroitsu from the Monster Development Department" wohl mehr eine Parodie dieses 'Genres' ist.
Der Anime ist, allgemein, ziemlich oberflächlich. Keine wirkliche Story, kein wirkliches Worldbuilding. Charaktere haben keine Hintergrundstory, Kämpfe werden automatisch immer vom Helden gewonnen - und das teils aus ganz plötzlichen spontanen zufälligen Zufällen, wie z.B. das dass Monster keinen Bock mehr hat. Es fehlen auch sämtliche Erklärungen - woher z.B. die Monster stammen, die die Organisation leiten. Die Serie macht das aber ganz bewusst und spielt damit auch regelmäßig um witzig zu sein. Charaktere werden so doch symphytisch und Vielseitiger und sie sind der eindeutige Fokus des Anime.
Der Cast besteht hierbei immer nur aus Stereotypen bzw. aus Charakteren mit maximal 1,5 Charakterzügen. Miss Kuroitsu selber möchte vielseitigere Monster erschaffen, zudem ist sie geldgeil und will deshalb in den Rängen der Firma aufsteigen - was ihr so absolut nicht gelingt. Wolf Bete ist ein Mann, der aus versehen im Frauenkörper gelandet ist und deshalb nicht ganz auf diesen klarkommt - und er ist ein Hundi. Etc. Auch hier spielt der Anime wieder sehr mit diesen ziemlich flachen Charakteren und ist auch recht kreativ, alles in allem ist der Cast aber bestenfalls Mittelmaß, wenn die Witze, welche mit ihnen durchgezogen werden, nichts für einen sind.
Für einen, von der Story und Charakteren, eher billig wirkenden Anime ist die Animation hervorragend - kein CGI, kaum bis keine Standbilder.
Alles in allem ist dieser Anime ziemlich flach, will aber auch nicht mehr sein und es gibt nicht viel zu ihm zu sagen. Dadurch ist er seltsam symphytisch, der Fokus liegt weit mehr auf den Witzen und den Interaktionen der Charakteren untereinander. Leider trifft er so absolut nicht meinen Sinn für Humor, auch wenn ich den Cast recht nett fand - daher eine sehr durchschnittliche Bewertung.
Kommentare
In diesem Umfeld versucht die junge ambitionierte Mitarbeiterin Touka Kuroitsu für ihre Geheimorganisation die besten Ergebnisse zu liefern, indem sie Monster entwickelt, die gegen die zahlreichen Helden kämpfen und (idealerweise) siegen sollen. Leider kann sie ihre Ideen oft nicht verwirklichen, weil andere Abteilungen (Marketing, Finance, Design, ...) reinpfuschen, die Techniker in der Monsterfabrik nicht korrekt bauen, und auch sonst einiges schiefgeht. Beispielsweise wird ihr Wolfsmonster (das entfernt an Wolverine erinnert) zwar mit einem aggressiv-männlichen Gehirn, aber leider mit dem Körper eines süßen Wolfsmädchens geliefert ...
Neben den Monstern braucht man als "Böser" natürlich auch viele "namenlose Fusssoldaten", die üblicherweise von den "Guten" bekämpft werden, bevor der Showdown stattfindet. Die müssen in mühsamen Job Interviews eingestellt werden, und da es nicht genug Bewerber gibt (der Job ist hart, schlecht bezahlt, und endet meist mit heftigen Niederlagen), muss man auf Leiharbeitsfirmen zurückgreifen, die ihr Personal mit sehr optimistischen Beschreibungen der Arbeitsbedingungen ködern.
Aber auch die "Guten" haben es nicht leicht: während Magical Girls wenigstens an den Erlösen ihrer Merchandise-Artikel beteiligt werden (wobei ein Firmenchef der "Guten" Gerechtigkeit und Profit als gleichwertige Prioritäten betrachtet), müssen Helden oft ihre Ausgaben selbst bestreiten und daher als Teilzeitkräfte arbeiten.
Die Story ist wirklich lustig mit vielen ironischen Anspielungen und nimmt die üblichen Erzählmuster von Shonen und Magical Girl Animes auf die Schippe. NIchts ist so ("gut" oder "böse"), wie es aussieht, und alle haben mit ihren normalen Alltagsproblemen zu kämpfen. Mit ein bisschen Ambition kann man in der Geschichte eine tiefe philosophische Interpretation der Welt finden - oder einfach nur eine sehr unterhaltsame Story genießen.