Nova LunarisV.I.P.
#1- Handlung
- Animation
- Charaktere
- Musik
Schon in den ersten Sekunden des Videos fiel mir eine frappierende Ähnlichkeit zu dem Werk »Wie man Leben verschlingt« auf, und siehe da »Night is Faint« stammt ebenfalls von Eve. In Zukunft werde ich diese Gruppe im Auge behalten, denn ihre Musikvideos besitzen einen speziellen Charme. Auch in diesem gut dreiminütigen Streifen nimmt sich die Truppe wieder einem kruden Thema an, scheinbar haben sie eine Vorliebe dafür.
Dieses Mal verfolgen wir einen drogensüchtigen Jungen, dessen starrer Blick uns verrät, dass er nicht erst seit gestern Tabletten schluckt. Auch die Zehen, die aus kaputten Schuhen hervorlugen, lassen kaum einen anderen Schluss zu. Allerdings besteht Hoffnung, denn in ihm tobt ein schwerer Kampf. Dargestellt wird der Konflikt durch zwei merkwürdige Wesen, die ständig um die Hauptfigur streiten. Dabei steht die verrückt aussehende Chibi-Version des Protagonisten für den Teil der Psyche, der gegen die Sucht ankämpft. Dem gegenüber postiert sich eine formlose monströs anmutende schwarze Gestalt, deren knorrige Finger immer wieder nach dem Jungen zu greifen versuchen und nicht selten damit Erfolg haben.
Optisch geht Eve erneut in die Vollen und präsentiert uns einen Waschsalon, den mal wohl nie so farbenfroh erleben durfte. Die Liebe zum Detail hat mich bereits in »Wie man Leben verschlingt« vom Hocker gehauen und dieses Werk muss sich nicht hinter dem Vorgänger verstecken. Im direkten Vergleich bemerkt man, dass die Bildsprache in »Night is Faint« zwar ebenfalls befremdlich ist, aber nicht ansatzweise so kryptisch. Dadurch fällt einem der Zugang deutlich leichter. Allerdings gibt es auch hier ein skurriles Leitmotiv, um genau zu sein, handelt es sicht dabei um eine handelsübliche Waschmaschine. Ja ihr habt richtig gehört, eine Waschmaschine ist ein zentrales Element dieses Videos. Zunächst mag das merkwürdig klingen, aber bedenkt man, dass die Drogenabhängigkeit für Betroffene meist ein Wechselbad der Gefühle ist, ergibt es durchaus Sinn, dass der Protagonist nicht nur einmal ordentlich durchgeschleudert wird. Übrigens gibt es für Gore-Fans wieder ein kleines Schmankerl, dieses Mal in Form eines pochenden Herzens.
Musikalisch haben wir, wie gehabt, einen entspannten Gute-Laune-Song, der mit seinem eingängigen Beat meinen Fuß sofort zum Wippen brachte. Auch die handelnden Figuren unterliegen diesem Zwang, was für eine sehr lustige Tanzszene sorgte.
Fazit
Mit »Nigth is Faint« hat uns Eve wieder ein optisch ansprechendes Werk geliefert. Eins muss man ihnen lassen, die Truppe weiß, was sie tut. Ich habe selten Musikvideos gesehen, deren Bildsprache so perfekt inszeniert ist. Außerdem haben sie ein Händchen dafür, ernste Themen so dazustellen, dass man beim Schauen trotzdem Spaß hat.
Ich freue mich jedenfalls darauf, zukünftige Werke dieser Gruppe rezensieren zu dürfen.
Dieses Mal verfolgen wir einen drogensüchtigen Jungen, dessen starrer Blick uns verrät, dass er nicht erst seit gestern Tabletten schluckt. Auch die Zehen, die aus kaputten Schuhen hervorlugen, lassen kaum einen anderen Schluss zu. Allerdings besteht Hoffnung, denn in ihm tobt ein schwerer Kampf. Dargestellt wird der Konflikt durch zwei merkwürdige Wesen, die ständig um die Hauptfigur streiten. Dabei steht die verrückt aussehende Chibi-Version des Protagonisten für den Teil der Psyche, der gegen die Sucht ankämpft. Dem gegenüber postiert sich eine formlose monströs anmutende schwarze Gestalt, deren knorrige Finger immer wieder nach dem Jungen zu greifen versuchen und nicht selten damit Erfolg haben.
Optisch geht Eve erneut in die Vollen und präsentiert uns einen Waschsalon, den mal wohl nie so farbenfroh erleben durfte. Die Liebe zum Detail hat mich bereits in »Wie man Leben verschlingt« vom Hocker gehauen und dieses Werk muss sich nicht hinter dem Vorgänger verstecken. Im direkten Vergleich bemerkt man, dass die Bildsprache in »Night is Faint« zwar ebenfalls befremdlich ist, aber nicht ansatzweise so kryptisch. Dadurch fällt einem der Zugang deutlich leichter. Allerdings gibt es auch hier ein skurriles Leitmotiv, um genau zu sein, handelt es sicht dabei um eine handelsübliche Waschmaschine. Ja ihr habt richtig gehört, eine Waschmaschine ist ein zentrales Element dieses Videos. Zunächst mag das merkwürdig klingen, aber bedenkt man, dass die Drogenabhängigkeit für Betroffene meist ein Wechselbad der Gefühle ist, ergibt es durchaus Sinn, dass der Protagonist nicht nur einmal ordentlich durchgeschleudert wird. Übrigens gibt es für Gore-Fans wieder ein kleines Schmankerl, dieses Mal in Form eines pochenden Herzens.
Musikalisch haben wir, wie gehabt, einen entspannten Gute-Laune-Song, der mit seinem eingängigen Beat meinen Fuß sofort zum Wippen brachte. Auch die handelnden Figuren unterliegen diesem Zwang, was für eine sehr lustige Tanzszene sorgte.
Fazit
Mit »Nigth is Faint« hat uns Eve wieder ein optisch ansprechendes Werk geliefert. Eins muss man ihnen lassen, die Truppe weiß, was sie tut. Ich habe selten Musikvideos gesehen, deren Bildsprache so perfekt inszeniert ist. Außerdem haben sie ein Händchen dafür, ernste Themen so dazustellen, dass man beim Schauen trotzdem Spaß hat.
Ich freue mich jedenfalls darauf, zukünftige Werke dieser Gruppe rezensieren zu dürfen.
Beitrag wurde zuletzt am 21.05.2021 10:24 geändert.
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