Ein Begriff beschreibt das Ende bzw. den Verlauf von Wonder Egg wohl ganz gut: Clusterfuck. Die Serie wurde dann richtig schlecht, als die Serie versucht hat, den ganzen Quatsch zu erklären...und das waren keine Lapalien sondern richtige dumme Klopper...aber konnte man nach dem Finale der Serie nun in dieser Episode noch die große Wende erwarten? Sicherlich nicht.
Ja, man kann die Karte "Parallelwelten" durchaus spielen, weil es auch eine gängige Masche ist...aber so wie in dem Fall macht man es dann natürlich nicht. Am Ende hat auch die Dynamik der Freundinnen, die ich doch schon als Stärke angesehen habe, gar nicht mehr funktioniert. Action war hier dann auch keine mehr, die ich mir in all seiner bunten Verrücktheit gerne nochmal gewünscht hätte...denn die Serie hatte immerhin da das ein oder andere Mal schon etwas angeboten. Die Sache mit "mental illness" und nun auch wieder das Thema mit dem Lehrer lief in die völlig falsche Richtung - also falscher als falsch. Die Hälfte der Episode war Recap...also kein "Recap" sondern wirklich KEIN neues Material. Dadurch, dass der Rest aber so schlecht ist, habe ich das sogar schon verdrängt. Am schlechtesten am Finale fand ich aber, dass man dieses konstante Gefühl des "Auslassens" hatte. Hey, ich fand es gut, dass die Serie hier auch unangenehme Weg gegangen ist...aber so? Hatten die Autoren keine Zeit, keine Lust, keine vernünftigen Ideen oder war das schon böswillig, dass hier Dinge nicht mehr erklärt werden? Das ist definitiv das falsche "edgy & mysterious", was uns die Serie hier bietet. Man geht als Zuschauer mit einem durch und durch unbefriedigten Gefühl aus der Serie...das ist mies.
Beitrag wurde zuletzt am 02.07.2021 03:01 geändert.
Anonym
