The Case Study of Vanitas (2021)

Vanitas no Karte / ヴァニタスの手記

Informationen

  • Anime: The Case Study of Vanitas
    © ヴァニタスの手記製作委員会
    • Japanisch Vanitas no Karte
      ヴァニタスの手記
      Typ: TV-Serie, 12 (~)
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: 03.07.2021 ‑ 18.09.2021
      Studio: BONES Inc.
      Adaptiert von: Manga
      Zielgruppe: Männlich
      Staff: Jun MOCHIZUKI (Original Work), Tomoyuki ITAMURA (Direction), Yoshiyuki ITOU (Character Design), Yuki KAJIURA (Music)
    • Englisch The Case Study of Vanitas
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: 02.07.2021 ‑ 17.09.2021
    • Deutsch The Case Study of Vanitas
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: 02.07.2021 ‑ 17.09.2021
      Publisher: Wakanim DE
    • Synonyme: Memoir of Vanitas, Vanitas no Carte, Vanitas no Shuki, ヴァニタスのカルテ

Beschreibung

Im 19. Jahrhundert wächst Paris im Zuge der Industriellen Revolution zu einer modernen Metropole heran. Doch in »The Case Study of Vanitas«, der Adaption des gleichnamigen Mangas aus der Feder von Jun Mochizuki, wird die Prosperität der Hauptstadt von den Taten eines blutsaugenden Serienmörders überschattet, der auch nach seinem neunten Opfer noch nicht gefasst werden konnte.

Inmitten der allgemeinen Verunsicherung zieht es Noé, einen jungen Vampir aus dem Hinterland, gen Paris. Von seinem ehemaligen Lehrmeister hat er erfahren, dass die Existenz des sogenannten »Buchs des Vanitas« dort bestätigt worden sei. Bei diesem magischen Schriftstück handelt es sich einem Kindermärchen nach um die Hinterlassenschaft eines Vampirs names Vanitas, der unter einem blauen Vollmond geboren und dafür von seinen Artgenossen verstoßen wurde. Angefüllt mit den Rachegelüsten seines Erschaffers soll das Buch dazu befähigen, Vampire zu verfluchen und in unkontrollierbaren Blutrausch verfallen zu lassen.

Auf dem Weg in die Hauptstadt werden Noé und sein launischer Kater Murr jedoch in einen Zwischenfall auf einem Luftschiff verwickelt. Ein junger Mensch stellt sich ihnen entgegen, der den Namen des verbannten Vampirs trägt und augenscheinlich auch das gesuchte Grimoire mit sich führt …
In the 19th century, Paris develops to a modern metropolis in the wake of the Industrial Revolution. However, in “The Case Study of Vanitas”, the adaptation of the eponymic Manga by Jun Mochizuki, the capital’s prosperity is overshadowed by the actions of a bloodsucking serial killer who even after his ninth murder has still not been caught.

In the midst of the general uncertainty, Noé, a young vampire from the backcountry, is drawn to Paris to find a dark book, he learned about from his former master. This so called “Book of Vanitas” is a magical grimoire, which, according to a children’s tale, is the legacy of the vampire Vanitas who was born under a blue full moon and therefore expelled by his fellow vampires. Filled with the vengeful desires of its creator, the book can bestow the ability to curse vampires and cause them to fall into an uncontrollable bloodlust.

On their way to the capital, however, Noé and his moody cat Murr are involved in an incident on the airship on which they are travelling. A young man opposes them, bearing the name of the banished vampire and apparently also carrying the very grimoire Noé is looking for …
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Avatar: SabriSonne
Redakteur
#1
Ich hatte tatsächlich mal überlegt, mir den Manga zuzulegen. Ich bin ein großer Fan von Jun Mochizuki’sPandora Hearts“ und auch das Cover von „Vanitas“ hatte mich gleich sehr angesprochen – jetzt, nach dem ersten Teil des Anime, bin ich sehr froh, dass ich kein Geld investiert habe.


Zur Handlung
Es stimmt natürlich, dass der Manga nicht unbedingt so sein muss wie ein Anime, das weiß ich natürlich. Ein Anime hat viel mehr unnötiges Zeug, und schon allein die Synchro an sich lässt Figuren oft deutlich anders wirken als sie auf dem Papier geplant waren.
Nichts desto trotz empfand ich die Geschichte als „sehr holprig“. In der einen Szene dachte ich noch „Wow, das könnte spannend werden“, denn das Potential ist allein aufgrund der bloßen Idee von der Mystik schon da, und in der nächsten Szene wechselte dann meine Stimmung zu „Was für ein Sche*ß!“.

Für mich ist „Vanitas“ eine Geschichte, die auf dem Papier super klingt, praktisch aber schlecht umgesetzt ist. Meiner Meinung nach verrennt sich die Handlung viel zu oft in sinnlose Unterhaltungen, überdramatische Auftritte, die im Endeffekt noch nicht einmal die Handlung vorangebracht haben, und zu häufige Stimmungsschwankungen. Ständig passiert irgendwas – man weiß nur nie was oder warum!
Stattdessen hat man eher das Gefühl, Vanitas und Noe rennen vollkommen hirnlos durch die Weltgeschichte, treffen auf ihrem Weg allerlei, immer seltsamer werdende Gestalten, von denen keiner wirklich sympathisch wird. Ich habe mich wirklich laufend gefragt „Wo soll das hinführen? Was ist der Sinn dieser Handlung?“
Aber es geht zu Beginn schon los: „Noe, der von seinem Meister den Auftrag bekommen hat, nach dem Buch von Vanitas zu suchen“und dann?!
Nach dem Satz ist die Geschichte für Noe im Grunde eigentlich schon vorbei - und das war in Folge 1! Nach Folge 1 hat Noe schon keinen Beweggrund mehr, und das ist dann auch der Punkt, wo es erzähltechnisch wild wird.

Und das finde ich fatal, denn eigentlich kennt man den Sinn der Handlung. Vanitas verkündet ja jedes Mal großflächig, wie er alle Vampire mit dem Buch beeinflussen will, aber das man mal ein „Warum?“ präsentiert bekommt, war dann wohl zu viel verlangt. So wirkt die Handlung eher wie ein einziger Ego-Trip eines schrägen Typen, den man mit seinen seltsamen Charaktereigenschaften und Vorlieben auch nie wirklich richtig einsortieren kann. Sicherlich, es fehlt noch die 2. Hälfte der Geschichte und gerade an Folge 12 dieser Staffel hat man gemerkt, dass „Vanitas“ durchaus weiß, wie man Geschichten strukturiert und spannend aufbaut, doch das zeigt die Serie leider viel zu selten.

So mischen sich nur wenige, vom erzähltechnischen Standpunkt tatsächlich gute Folgen in die 12 Folgen Laufzeit der Serie. Besonders hervorzuheben ist hierbei die Vergangenheitsfolge von Noe, die mir persönlich sowohl inhaltlich als auch emotional sehr gut gefallen hat. Hier sieht man, wie einfach es wäre, eine gute Folge zu schreiben, wenn man sich einfach an ein paar Basic-Regeln vom Storytelling und Plot-Aufbau (diese sind übrigens „Was?“, „Warum?“, „Wie?“ und „Warum jetzt?“) hält, und „Vanitas“ setzt das hier sehr gut um. Doch das bleibt leider die Ausnahme, was mich insgesamt schwer enttäuschte und das Zuschauen manchmal wirklich anstrengend machte, weil man einfach kein Ziel vor Augen hat. Stattdessen hat man zu oft das Gefühl, die Figuren blödeln einfach nur sinnfrei in der Gegend herum, was mich insgesamt schnell nervte.
Doch das Potential wäre da! Die Idee mit einem magischen Buch ist zwar nicht ungewöhnlich, aber auch nicht zu verbraucht und klingt insgesamt interessant. Vampire funktionieren immer, und gerade die Action war klasse. Und auch optisch sieht die Serie wirklich klasse aus!

Mir fehlt jedoch insgesamt einfach zu sehr das „Warum?“ der Handlung. Aber, wie gesagt, das ist bisher die 1. Hälfte – mal schauen, was die 2. bringt!


Zu den Charakteren
Ich bin ehrlich: der Einzige, der mir gefallen hat, war Noe.

Alle anderen fand ich so weltfremd und eigenartig, dass ich persönlich nichts mit ihnen anfangen konnte.

Bei Vanitas, unserem Titelhelden, fiel mir besonders die Synchro negativ auf. Nicht, dass Natsuki Hanae schlecht spricht, er klingt nur haargenau wie ein anderer Synchronsprecher, Souma Saito. Und jedes Mal dachte ich mir: „Natsuki Hanae, der seine Stimme so verstellt, dass sie wie die von Souma Saito klingt, wenn dieser normal redet – hätte man nicht gleich Souma casten können?“
Kombiniert mit seinem exzentrischen und egoistischen Auftreten fand ich es extrem schwer, Vanitas als sympathischen Hauptcharakter zu akzeptieren. Man erfährt nichts über ihn, sein Charakter grenzt fast an bipolare Persönlichkeitsstörung, so unberechenbar und gegenteilig sind seine Auftritte und dann stellt man ihm auch noch einige Figuren an die Seite, die auch nicht viel besser sind als er selbst.
Ich mein, Jeanne – was ist das für eine Figur?! Was will sie? Welches Problem hat sie? Welche charakterlichen Beziehungen hat sie? Warum fühlt sie sich so zu Vanitas hingezogen? Und er sich so zu ihr?
Wieder einmal fehlt überall das „Warum?“. Und Charaktere brauchen nun mal einfach ein sinnvolles „Warum?“, um ihnen Beweggründe, Entwicklung und Interaktionsgrundlagen zu geben. Wenn man als Zuschauer jedoch nur ungenügend mit dem „Warum?“ dahinter versorgt wird, dann tut man sich in diesem Fall wirklich schwer.

Noe ist zwar in diesem Sinne auch nicht unbedingt perfekt, aber er bekommt noch das größte „Warum?“. Bei ihm hat man zumindest das Gefühl, dass man nachvollziehen kann, warum er so handelt wie er handelt, bzw. wo er hin will. Und Kaito Ishikawa spricht die Rolle wirklich hervorragend!
Man merkt schnell, dass er wahrscheinlich der deutlich wichtigere Charakter im Vergleich zu Vanitas ist, der für die Handlung noch deutlich entscheidender werden wird. Kombiniert mit seinem zwar naiven, aber unglaublich goldigen Charakter, macht es ihn als Figur sehr liebenswert und sympathisch, weshalb man ihm insgesamt sehr gerne zuschaut. Seine Reaktionen geben im Hinblick auf seinen Charakter und seine eigene Geschichte Sinn, sodass er als Figur logisch funktioniert. Und das bisschen Logik braucht die Serie auch dringend.

Die Logik bei ihm wird jedoch wieder durch sein weibliches Pendant, Dominique, revidiert, eine Figur, die es meiner Meinung nach nicht gebraucht hätte. Sie hat nichts zu Handlung beigetragen, sondern das Bild nur umso wilder gemacht, weshalb man gut auf sie und ihre hysterische Art hätte verzichten können. Und da die Geschichte sie auch schnell dropt, verstärkt sich der Eindruck nur.

Insgesamt lässt die Geschichte sehr viele seiner Figuren schnell wieder fallen. Ich hoffe sehr, dass alle Gefallenen ihre Chancen in Staffel 2 bekommen.


Fazit
Ich hoffe schwer, dass sich die Serie in der 2. Hälfte rettet, denn ansonsten sehe ich Schwarz!

Mir fehlt an jeglich erdenklicher Ecke das „Warum?“ – bei der Handlung, bei den Figuren, überall. Und ein Plot, dem eines seiner wichtigsten Standbeine fehlt, steht damit leider auf sehr wackeligen Beinen. Mal schauen, ob Staffel 2 da eher die Nägel bereit hält oder sich doch als die finale Säge entpuppt.

Beitrag wurde zuletzt am 16.10.2021 10:26 geändert.
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Avatar: Ich&Anime#2
Lang ist es her, dass ich mir so unsicher war, was ich von einem Anime halten soll. Anders als normalerweise, normalerweise hätte ich diese Review direkt nach dem Anschauen verfasst, habe ich sogar einmal darüber geschlafen und trotzdem immer noch keine wirkliche Idee, was ich von dem Anime halten soll.

In "The Case Study of Vanitas" gibt es ein Märchen. Vampire, die es in der Welt gibt, ähnlich wie weitere magische Materialien, werden normalerweise unter einem roten Mond geboren. Doch eines Nachts kommt Vanitas auf die Welt - unter einem blauen Mond! Ähnlich wie die Menschheit durch alle Zeitalter fürchten die anderen Vampire Vanitas, weil er anders ist - und verstoßen ihn. Frierend, einsam und wütend erschafft er ein magisches Artefakt, welches die Vampire eines Tages auslöschen soll - das Buch das Vanitas.
Unsere Geschichte setzt mit dem jungen Vampir Noé Archiviste an, welcher in einem Steampunk-Paris des 18. Jahrhunderts nach der Wahrheit hinter diesem alten Märchen sucht - und dabei auf einen Menschen trifft, welcher nicht nur den Namen des "blauen" Vampires an sich nahm, sondern auch im Besitz seines Buches ist....

Als langjähriger Vampirfan (danke DWK5) war ich natürlich sehr schnell auf diesen Anime aufmerksam geworden. Jetzt, da er "beendet" ist, weiß ich aber nicht so ganz, was ich von ihm halten soll.

Das Universum an sich ist sehr interessant und schön aufgebaut, auch wenn wir nicht viel darüber erfahren. Es wird eine gesamte Geschichte um die magischen Besonderheiten der Welt aufgebaut und erklärt, was für Änderungen das an der Weltgeschichte haben würde. So scheint es keinen Weltkrieg oder andere, große und nennenswerte Konflikte unter den Menschen gegeben zu haben, dafür aber einen Vampir - Mensch Krieg. Auf solche Details und Ideen stehe ich ja, auch wenn wir nur wenig über die Historie erfahren.

Ähnliches mit der eigentlichen Story: Sie wirkt auf dem ersten Moment interessant, doch tritt sie lange auf der Stelle und dementsprechend erfahren wir eher wenig. Nicht nur, dass der Anime schon jetzt sein Ende "gespoilert" hat, auch beschäftigt er sich mit (gefühlt) allem anderen, außer etwas darüber zu erzählen, was Vanitas (Mensch) mit Vanitas (Vampir) zu tun hat, worum es doch eigentlich gehen sollte. Zumindest ich bin bei einer Beschreibung wie der obigen davon ausgegangen, dass der Anime sich darum drehen würde, über Vanitas zu forschen. Stattdessen bekommen wir Storyschnipsel von mindestens fünf verschiedenen Storylines, die allesamt mit unterschiedlichen Charakteren eher wenig mit der eigentlichen Geschichte des Anime zu tun haben. Auch wenn die Schnipsel generell sehr interessant wirkten, handelt es sich dabei um so kleine Teile des großen Ganzen, dass ich keine Ahnung habe, was ich bisher von der Story halten soll.

Die Charaktere sind in diesem Anime echt gut gelungen. Ich mag die Vorstellung von Vampiren sehr gerne und auch diesem 18. Jahrhundert- Vibe bringt die Serie sehr gut rüber. Allesamt haben eine eigene, kleine Story (die oben erwähnten Storyschnipsel), eine eigene Hintergrundgeschichte (auch wenn man hier ebenfalls meist nur kleine Happen geliefert bekommt) und auch mehr Charakter als zwei Charakterzüge. Vanitas fand ich dabei teilweise ein bisschen nervig mit seiner Art, doch das macht ihn unberechenbar und als Charakter, der im Mittelpunkt des ganzen Rätsels steht, umso interessanter. Das ändert jedoch nichts, dass ich mir manche Szenen von ihm echt nicht geben konnte.

Der Anime sieht gut aus und hört sich ebenfalls gut an. Sowohl die deutsche Synchro als auch der Sub gefielen mir sehr, nur in den letzten Folgen fielen mir im Sub so einige Rechtschreib- und Grammatikfehler auf, die teilweise echt gravierend waren.

Fazit: Ich glaube, für ein wirkliches Fazit muss ich auf den 2. Teil warten, der glücklicherweise bereits angekündigt wurde. "The Case Study of Vanitas" ist auf jedem Fall einen Blick wert und hat definitiv Potenzial, bisher wird dies aber nicht ausreichend genutzt.

Edit: Ich bin mir sogar so unsicher mit diesem Anime, dass ich die Review schon jetzt drei mal bearbeitet habe.
Beitrag wurde zuletzt am 21.09.2021 13:41 geändert.
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Kommentare

Avatar: Aodhan
V.I.P.
#1
Die Handlung finde ich genauso interessant und spannend wie die von Pandora Hearts (auch von Mochizuki), aber die Charaktere sind schwächer. Irgendwie wollte der Funke bei den beiden Hauptfiguren nie überspringen.
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