Re-Main (2021)

Wo ist bloß meine Vergangenheit hin? Diese Frage stellt sich der Wasserballer Minato Kiyomizu, der bei einem Unfall nach einem Turnier seine Erinnerungen an die Mittelschulzeit verloren hat, in dem Sport-Anime Re-Main.

Wie so oft steht und fällt eine Anime mit dem Cast. Kann sich bei den „Helden“ ein passender gefunden werden um mit zu fiebern? Tja wir haben hier einen bunt zusammen gewürfelten Haufen von gesellschaftlichen Außenseitern und mit Minderwertigkeitskomplexen versehenen junger Männer die erst einmal die Grundzüge des Wasserballspiels erlernen müssen. Gut gebaute Jungs neben schwächlich daher kommenden erkämpfen sich im Pool ihre Freundschaft. Insgesamt gesehen ein netter Cast. Sichtlich gibt es bei allen eine merkliche Veränderung und die Hintergründe sind, leider leider, unglaublich dramatisch…….
Der Zeichenstil ist unterer Durchschnitt und gerade bei den Spielen baut er merklich ab. Die Musikbegleitung ist nicht aufdringlich aber auch nicht erinnerungswürdig. Das gleiche gilt für das Intro und Outro.

Fazit
Für zwischendurch und nebenbei gut geeignet, zumindest keine verschwendete Zeit.
In der gleichen Qualitätsliga: Kuroko’s Basketball, Tsurune
Wesentlich bessere: Farewell, My Dear Cramer: First Touch, Haikyu!!

Herzlichen Dank für die Aufmerksamkeit.

Fehlerkorrektur

Re-Main zählte für mich zu einer der schlechtesten Serien im Jahr 2021 und als Sportserie hat die Serie sowieso auf ganzer Linie versagt. Und dann reden wir auch noch davon, dass die Serie von MAPPA produziert worden ist und auf den ersten Blick doch auch Lust auf mehr macht. Aber die Serie macht bei der Handlung schon in der ersten Episode einen fatalen Fehler...den die Serie dann auch nochmal im weiteren Verlauf der Handlung wiederholt, was mich nur noch kopfschüttelnd absaufen ließ. Die Figuren sind allesamt auch unsympathisch, weil eben auch die Situation mit dem vergesslichen Hauptcharakter völlig fernab jeglicher Realität und eher unangenehm ist. Wasserball ist auch eine denkbar schlechte Sportart, weil sich viele Aktionen ober- und unterhalb der Wasseroberfläche gleichzeitig abspielen und man es hier in animierter Form nicht geschafft hat, das vernünftig darzustellen. Es gibt hier und da einen netten Moment, an den man hätte anknüpfen können, aber es braucht auch zu viel Zeit, um die anderen Figuren und die Regeln zu erklären. Das war ein Schlag ins Wasser!