Girls’ Frontline (2022)

Dolls‘ Frontline / ドールズフロントライン

Informationen

Beschreibung

Nachdem die Erde im Dritten Weltkrieg von biologischen Kampfstoffen weitgehend brach gelegt wurde, ist es den verbliebenen Nationen kaum noch möglich, das entstandene Ödland militärisch abzusichern. Deswegen werden immer häufiger private Unternehmen wie Griffin & Kryuger damit beauftragt, die Truppen der skrupellosen Androiden-Armee Sangvis Ferri zu bekämpfen, die das Fortbestehen der Menschheit bedroht. Doch auch Griffin & Kryuger setzen auf weibliche Androiden, um im Kampf zu bestehen, so wie beispielsweise M4A1, eine noch unerprobte Anführerin einer Spezialeinheit, die in verschiedenen Operationen gegen den Feind vorgehen soll, um ihn endgültig zu vernichten …
After the earth has been largely laid fallow by biological warfare agents in the Third World War, it is hardly possible for the remaining nations to militarily secure the resulting wasteland. That is why private companies like “Griffin & Kryuger” are increasingly commissioned to fight the troops of the ruthless android army Sangvis Ferri, which threatens the continued existence of humanity. “Griffin & Kryuger” also rely on female androids to survive in battle, such as M4A1, a still untested leader of a special unit that is to take on the enemy in various operations in order to finally destroy them …
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Avatar: Revan Ibn-La'Ahad#1
Die Wahrheit einfach mal vorweg: Eigentlich hatte ich mich auf Doll’s Frontline gefreut. Ich spiele zwar nicht das Spiel, hatte es aber irgendwie immer im Auge, weil ich ein Freund des „Girls‘ n Guns“ Genres bin und mir das Character-Design irgendwie immer gefallen hat. Es ist damit die neueste Umsetzung aus einem speziellen Genre und reit sich damit zu seinen Geschwistern Kancolle, Azur Lane und demnächst Arknights ein.
Da es ein Mobile Game ist, dass sich hauptsächlich durch recht stilllebige Zwischensequenzen erzählt, erwartet man hier natürlich schon eine ordentliche Prise mehr Leben in der Erzählweise. Wobei, wenn man es ja genau nimmt, ist es ja die Anime-Umsetzung einer Manga-Umsetzung eines Games. Somit hat man praktisch schon eine Skizze für jede Szene in der Hand und muss nicht viel neu entwerfen. Die Serie scheitert jedoch an der Summe mehrerer Faktoren.

Story
Grundlegend geht es um die sogenannten T-Dolls, weibliche Roboter, die Schusswaffen nachempfunden sind und gegen Armee feindlicher T-Dolls in den Krieg ziehen. Im Zentrum steht das Team Anti-Rain (AR-Team) um die Dolls M4A1, St-AR 15, M16A1 und M4 SOPMOD 2. Damit hier natürlich den Spieler in einer Form einbringt, nimmt man sich die Manga-Umsetzung, in der selbiger durch den weiblichen Charakter Gentiane ersetzt wird. Das ist natürlich eine Steilvorlage für Yuri-Element, dabei bleibt’s aber halt nun mal auch, wir kennen das ja…..

Wie sich im Laufe andeutet, ist das Team und vor allem M4A1 wohl etwas Besonderes und der Feind ist besonders an ihr interessiert, weswegen es darum geht, wie Sangvis Ferri jagt auf sie macht.

Hier haben wir aber schon den ersten Problem-Faktor:
Die Game-Story läuft schon seit Jahren, es sind dramatische Ereignisse passiert, die Charaktere haben sich weiterentwickelt und wir haben 12 Episoden um etwas zu erzählen. Einfach gesagt, das reicht gerade mal für den Prolog! Die Story schafft in der Zeit nicht mehr als das zu sein. Einführung der Charaktere, geheimnisvolle Andeutungen, eine einfache Grundsteinlegung, fertig. Wollte man wirklich die Story auf die interessante Bandbreite umsetzen, müssten dies sicher fast 50 Episoden sein. Aber das werden wir bei derartigen Umsetzungen sicher nie erleben.

Wenn jetzt eben die Story keine wirklichen Ausreißer bringt, muss natürlich etwas anderes herhalten:

Animation
An sich die ist das angewandte Charakter-Design nicht schlecht, das Problem ist vor allem die Animationsarmut im Action-Bereich. Das Game ist so angelegt, dass einfach zwei Fronten von Spielfiguren sich gegenüberstehen und aufeinander einballern. Man hätte dem Studio sagen sollen, dass das keine Grundlage für Actionszenen ist. Denn genau so sieht es auch aus. Eine Armee von Sangvis Dolls ballert einfach gerade aus und die Griffin Dolls ballern zurück. Damit es nicht ganz stumpf wirkt, suchen letztere meistens irgendwo Deckung.

Mich erinnert das ja irgendwie an Star Wars Clone Wars. Eine Armee von Kampfdroiden (Sangvis Dolls) marschiert auf einen Trupp Klonkrieger (Griffin-Dolls) zu, hat noch unterstützung durch einen stärkeren Boss-Charakter und die Klone müssen sich was einfallen lassen um zu gewinnen. Ich weiß, man sollte Anime- und Hollywood-Produktionen nicht direkt miteinander vergleichen, aber Clone Wars war als auf Kinder ausgelegte Sendung in dem Punkt spannender.
Die meisten von uns haben sicherlich genug Action-Anime gesehen um zu wissen, dass man das hier besser machen kann. Die „Action-Szenen“, wenn man sie so nennen kann, sind leider einfach langweilig und uninteressant. Und selbst der Sound überzeugt nicht.

Soundtrack
Was mir von Anfang aufgefallen ist, ist dass die Waffensounds irgendwie nicht zu den Schusswechseln passen wollen. Es klingt billig und auch stellenweise deplatziert, oder einfach nicht zur Szene synchron.
Auch der musikalische Soundtrack, sofern es den gab, kann nicht überzeugen. Opening und Ending sind OK, die leg ich in meine Playlist. Die restlichen 12 Episoden habe ich aber nichts gehört, was mir irgendwie in Erinnerung bleiben wird. Die Musik war wohl so unscheinbar, dass ich mich gerade Frage, ob da überhaupt welche war…..
Selbst zum Finale war es nicht möglich eine dramatische Wirkung zu erzielen. Viele Animes haben es geschafft mir zum Schluss Wasser in die Augen zu tröpfeln. Hier schaffen Sie es nicht, obwohl sie es müssten.

Fazit
Ich hatte mich wirklich drauf gefreut, endlich was Anständiges zu Doll’s Frontline zu bekommen.
Das Fundament ist zwar da, aber man wagt hier nicht etwas Anspruch in die Hand zu nehmen. Man hätte es hier vielleicht doch anders machen sollen und wie bei Kancolle, oder Azur Lane von der Vorlage etwas weggehen, die Story Bausteine etwas anders zusammenstecken und sich vielleicht mehr auf gute Schießereien konzentrieren. Denn auch gerade bei den anderen beiden Titeln, war der Action-Teil für deren Verhältnisse auch besser als hier.

Gefühlt hat man hier gedacht, man setzt einfach mal was zügig 1:1 um, die Fanboys werden es schon kaufen.
Wer knallharter Fanboy ist, dem jegliche Art der Umsetzung egal ist, Hauptsache es gibt eine, der dürfte hier richtig sein. Wer aber einen guten Girls‘ n Guns Action-Anime sehen will, der muss effektiv woanders suchen.

Netter Versuch, der leider weit hinter anderen Genrevertretern zurückbleibt.
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Kommentare

Avatar: aniSearchler
aniSearchler
#1
Man sollte von vorneherein nicht zu sehr versuchen, dass dem Anime zugrunde liegende Spiel mit anderen Spielen mit Waffen/Fahrzeuge zu vergleichen, nur weil es dort ebenfalls eine auffällig hohe Vielzahl an weiblichen Charakteren gibt. Auch bei den Animeadaptionen hinkt ein entsprechender Vergleich.

Das zu Grunde liegende Spiel hat seine Schwerpunkte mehr in der Strategie, was man gut oder schlecht finden kann. Der Anime traut sich nicht wirklich aus dem Spiel heraus zu wachsen und versucht strategische Ideen und auch Taktiken aus dem Spiel zu übernehmen. Die Umsetzung geschieht oft durch eher langweilige Erklärungen. Die rein visuellen Erklärungen ergeben - ohne Kenntnis der Spielmechanik - für den neutralen Zuschauer keine großen Aufschlüsse. Dazwischen sieht man die T-Dolls mit ihren Waffen rumlaufen oder sie unterhalten sich ein bisschen über die Gefechtssituation. Richtig spannende Kampfsituationen werden kaum erzählt, wobei das die Vorlage auch nur begrenzt hergibt.

Ich habe das Spiel mal gespielt und fand den Anime eher langweilig, weil da eigentlich nicht viel Neues passiert und tolle Kampfsequenzen gibt es da kaum. Immerhin ist der Wiedererkennungswert mit den Figuren gegeben. Wenn man das Spiel nicht kennt, dann gibt es einfach amüsantere Umsetzungen von Mobilegames, zumal einem die ganzen Charaktere nichts sagen und sich das bis zum Animeende mangels Erklärungen kaum ändert.

Der Anime ist in Ordnung, aber im Endeffekt einer von vielen und wirklich empfehlen kann ich den Anime nicht.
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Avatar: Revan Ibn-La'Ahad#2
Ich scheine nichtd er einzige zu sein, dem die komischen Waffensounds sauer aufstoßen.
Es braucht mal wider das Internet um zu zeigen, wie Qualität sich anhören sollte:
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Avatar: Ojisan
V.I.P.
#3
Auch wenn ich mir wieder ein paar Zornkartoffeln einhandle: das ist eine wirklich billige Serie! Die Story ist so platt auf die niederen männlichen Instinkte ausgerichtet, dass es schmerzt. Es gibt ja etliche Serien, bei denen aus mehr oder weniger schlecht erfundenen Gründen nur junge Mädchen in Kriegsszenarien kämpfen, aber hier wird es auf die Spitze getrieben, indem ganze Bataillone von "T-Dolls" in knappen Bodys oder ähnlichen Aufzügen auf dem Schlachtfeld stehen. Offenbar soll die Tatsache, dass es "nur Puppen" sind, die moralischen Aspekte beim Abschuss abmildern. Trotzdem scheinen diese Dolls teilweise sehr menschliche Gefühle zu haben, was die ganze Geschichte ad absurdum führt.
Vielleicht könnte man darüber hinwegsehen, wenn wenigstens die Produktion hochwertig wäre. Aber hier wird so sehr gespart, dass sogar ganze Szenen (insbesondere Kampfszenen) 1:1 wiederholt eingefügt sind. Vermutlich dachten die Produzenten "eh schon egal, wer die Story kauft, der merkt das auch nicht".
Sollte sich die Serie unerwartet in eine bessere Richtung entwickeln, dann sagt Bescheid - ich bin nach Folge 1 raus. Es gibt zu viele interessantere Simulcasts in der neuen Saison.
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