When Will Ayumu Make His Move? (2022)

Takagi-Reverse würde ich es wohl vereinfacht nennen. Beim Character Design dürfte jedem auffallen, dass die nun der dritte Titel als Anime aus der Feder von Souichirou Yamamoto ist. Nur anders als in Takagi haben wir Ayumu Tanaka, der immer mit einem absoluten Pokerface seine Senpai Urushi Yaotome in Verlegenheit bringt. Eines Tages erschien im selbsternannten Shogi Club mit der Ausrede er wollen Shogi spielen ohne einen Plan davon zu haben und wird ein ums andere mal von der Präsidentin und einzigem Mitglied Urushi geschlagen. Dabei ist jedem klar, er hat Gefühle für Urushi und das bemerkt sogar diese selbst. Allerdings ist seinem Pokerface nichts zu entlocken und stattdessen bringt er Urushi immer in Verlegenheit indem er ihr sagt wie süß und wie hübsch ist oder das er für immer mit ihr Shogi spielen will. Warum gesteht er seine Gefühle nicht und gibt nur das perfekte Pokerface her? Er möchte bevor er sie nicht einmal schlagen konnte im Shogi seine Gefühle ihr nicht gestehen... Ob er sie so jemals ihr gestehen kann?

Technisch muss man sagen entweder es liegt an der Bitrate von HiDive für diese Serie aber sie scheint nicht in Full-HD nativ zu sein. Das Bild sieht mehr wie ein Upscale aus einer niedrigen Qualität. Wobei man sagen muss das große Highlight ist dann eher die süßen Spielchen und Neckereien der beiden würde ich vermuten und nicht das optische Spektakel. Zumindest das liefert man eindeutig.

hazukashii ~

Von Shogi hab ich zwar keine Ahnung, aber darum geht es ja nicht. Oder? Ob man später, wenn Ayumu besser geworden ist, vielleicht ein paar intensivere Matches zu sehen bekommen wird?

Der Anime fängt bereits damit an, dass Ayumu Urushi gerne hat. Ich hoffe, man sieht, wie es dazu gekommen ist.

Die Charaktere sind bisher in Ordnung, aber Takagi/Nishikata ist unschlagbar. Ayumu ist fast so emotionslos wie Raidou aus »Aharen-san wa Hakarenai«. Und wie Aharen kann Urushi keine Entfernungen einschätzen. 🤣

Es ist schon interessant, wie direkt Ayumu ist. Urushi hat ja auch schon bemerkt, dass er wahrscheinlich in sie verknallt ist. Und das sagt sie ihm sogar direkt ins Gesicht. Dass man schon nach ein paar Minuten der ersten Folge so nah an einem Geständnis ist, überrascht mich schon. Es gibt deshalb praktisch kaum noch Raum für Entwicklung. Ob sich das noch als Eigentor herausstellen könnte?

Das Charakterdesign von Ayumu finde ich irgendwie überraschend kantig. Bei Urushi erkennt man natürlich, wer hier den Stift angelegt hat.

Bei »Karakai Jouzu no Takagi-san« fand ich nie, dass dieses eintönige Konzept irgendwann langweilig geworden ist. Hoffentlich kann ich über diesen Anime hier später einmal dasselbe sagen. Bisher ist dieser Anime nicht so überzeugend wie Takagi oder Tsubaki.

Beim (Manga-)Lesen schaltet sich bei mir manchmal das Kopfkino an, und ich stelle mir die Charaktere "lebendig" vor - welche Eigenheiten haben sie, wie reden sie so, wie verhalten sie sich... Ayumu passt bislang perfekt zu meinen Vorstellungen, die Stimme ist der Hammer. Maki ist ebenfalls perfekt. Ich freue mich schon auf die nächsten Folgen, wo sie hoffentlich mehr Zeit bekommt. Urushi - was hat die für eine fiese Lache abbekommen? Sie ist schon stellenweise niedlich, aber für meinen Geschmack passt die Seiyuu nicht wirklich, und es ist mir auch zuviel Rumgedruckse. Aber ich denke, das ist Meckern auf hohem Niveau.

@Dood: Ich sehe, wie man auf die Idee kommen könnte, dass das Takagi-san reversed ist, aber Ayumu ist dafür nicht clever genug. Er hat sich zwar ein klares Ziel gesetzt, aber er ist... menschlich. Das sieht man schon daran, dass er im Shogi ein um's andere Mal verliert. Auch sonst hat er hier und da keinen Plan, und im Lesen von Mitmenschen bzw. der Luft/des Raums (wie man in Japan sagt) ist ihm Takagi meilenweit voraus.

@Slaughtertrip: Es gibt eine Menge Hürden, bevor man sich sicher sein kann, ein Paar zu sein. Vor allem in Japan. Yamamoto-senpai ist ein Meister der kleinen Twists, der weidet das ordentlich aus. Außerdem gib es hier keinen Nishikata, der das alles abkriegt. Schon allein daraus leitet sich (wie bei Kaguya-sama) zusätzliche Spannung ab. Wie bei Takagi kommen später noch andere Charaktere dazu, und ich hoffe ein bissel darauf, dass deren Geschichten mehr Screentime bekommen als die Sidekicks von Takagi-san.

Die Geschichte ist sympathischer als die von Karakai Jouzu no Takagi-san, aber ich sehe hier grundsätzlich wieder das gleiche Problem, nämlich dass sich der Humor schnell abnutzt.