Die gelungene Fortsetzung der hochgelobten Erfolgsserie...bekommen Fans hiermit nicht.
Erst mit der bereits angekündigten OVA sowie Season 3 ist es soweit. ;-)
Kommerziell, als Werbung, für Cup Noodles sind diesmal Kaguya und Konsorten in Szene gesetzt. Muss man das also mögen? Nein, aber ich empfehle, sich die gut 3 Minuten Zeit zu nehmen und den Lachern eine Chance zu geben. Wem die etwas surreale Situation nicht allzu viel ausmacht, bekommt eine gute Hommage an den Anime präsentiert. Die Hauptreihe gesehen und gemocht zu haben, halte ich für eine Voraussetzung, um diesem Spin-Off anderer Art etwas abgewinnen zu können.
Charaktere
Uns begegnen wie gewohnt Kaguya Shinomiya, Miyuki Shirogane, Chika Fujiwara, Yu Ishigami und Iino Miko.
Sprecher bleiben gleich, was Widererkennungswert á la "Liebe ist Krieg" beschert.
Was stört, ist die Figurenkonstellation: Iino, Yu und Chika sind aufseiten Miyukis, woraus aus dem sonst üblichen Duell der Genies ein Überzeugen der Einzelnen durch die Gruppe wird. Leider wandelt sich Kaguya zudem nach kurzer Zeit zu Bakaguya, was im Anime höchstens phasenweise in wenigen Epidosoden zum Einsatz kam. Die verzerrte Figurenkonstellation der Episode setzt diese somit auch auf den zweiten Blick klar als Hommage ins Bild.
Handlung
Diese Episode geht knapp 3:30 min. Erwartet irgendwer Handlung? Nein? Bekommt ihr trotzdem, nur oberflächlicher als gewohnt.
Neben der obligatorischen Rahmenhandlung einer Werbung rund ums Produkt fließt das allgegenwärtige Titelmotiv der Serie ausreichend gestalterisch ein. Die eigentliche Handlung wirkt formatbedingt an den Haaren herbeigezogen, was abzusehen war und in Kauf genommen werden muss, um das Geschehen wohlwollend betrachten zu können.
Den Machern gelingt es überzeugend, die kurze Szene mit bekannten Elementen zu schmücken. Bei keinem davon setzte sich bei mir das Gefühl durch, einem peinlichen Abklatsch beizuwohnen.
Verantwortlich für die gelungene Umsetzung ist meiner Meinung nach eine geringe Abweichung vom Titelmotiv mit gutem Widererkennungswert. Kaguya dient als Strohmann-Figur für den Kunden, der überzeugt werden will. Weil aber Kaguya Kaguya ist, können diverse Motive des Anime (z.B. ihr Vermeiden körperlicher Nähe zu Miyuki) auf belustigende Weise ein- und umgesetzt werden. Lediglich ihr Abgang am Ende, in einer Mischung aus Ishigami und Tsundere, kommt komisch. Entsprechend entsteht so eine dominante Position Miyukis ggü. seiner Widersacherin, die surreal anmutet und bei manch einem vermutlich sauer aufgestoßen ist.
Zum Zwecke der Werbung durchbricht besagter Herr Shirogane wiederholt die sog. "4th Wall" zum Zuschauer. Was werbetechnisch gelungen ist, erscheint serientechnisch unglaubwürdig, da diese Rolle normal durch den allwissenden Erzähler übernommen wird.
Sound
Besonders freuen konnte ich mich darüber, dass neben den originalen Sprechern der Charaktere auch der allgegenwärtige Kommentator aus dem Off der gleiche geblieben ist. Seine Intervention verleiht der Kurzeinlage den bekannten Flaire und ist nötig, um die Geschehnisse abzurunden.
Die Hintergrundmusik ist nichts besonderes und fällt dadurch auf, dass sie die Szenarie begleitet statt nur phasenweise zu spielen. Der typische Heile-Welt-Klang hält sich in Grenzen und übertönt das Geschehen glücklicherweise nicht bis zu einem Grad, an dem man das Video kurzerhand stumm stellt. Die Stimmen der Sprecher werden zwar teilweise kräftig untermalt, die Hintergrundmusik variiert aber und nervt vor allem nicht.
Auch diese Dosis (oder eher Prise) Kaguya-sama war unterhaltsam, das Ambiente wirkte im Vergleich zu herkömmlicher Online-Werbung mit dem Anspruch erstellt, zu unterhalten und konnte so im Gesamtbild überzeugen. Ein weiterer Grund, weshalb die gut 3 Minuten nicht unter Leiden sondern Lachern vergingen.
3 Sterne von mir für die innotvative Umsetzung, die im Großen und Ganzen stimmig wirkt.
3 Sterne auch deswegen, weil ich den Anime mag, die Werbung selbst aber, selbst wenn sie als Mini-Episode gezählt wird, nicht den Umfang für eine bessere Bewertung hat.
Erst mit der bereits angekündigten OVA sowie Season 3 ist es soweit. ;-)
Kommerziell, als Werbung, für Cup Noodles sind diesmal Kaguya und Konsorten in Szene gesetzt. Muss man das also mögen? Nein, aber ich empfehle, sich die gut 3 Minuten Zeit zu nehmen und den Lachern eine Chance zu geben. Wem die etwas surreale Situation nicht allzu viel ausmacht, bekommt eine gute Hommage an den Anime präsentiert. Die Hauptreihe gesehen und gemocht zu haben, halte ich für eine Voraussetzung, um diesem Spin-Off anderer Art etwas abgewinnen zu können.
Charaktere
Uns begegnen wie gewohnt Kaguya Shinomiya, Miyuki Shirogane, Chika Fujiwara, Yu Ishigami und Iino Miko.
Sprecher bleiben gleich, was Widererkennungswert á la "Liebe ist Krieg" beschert.
Was stört, ist die Figurenkonstellation: Iino, Yu und Chika sind aufseiten Miyukis, woraus aus dem sonst üblichen Duell der Genies ein Überzeugen der Einzelnen durch die Gruppe wird. Leider wandelt sich Kaguya zudem nach kurzer Zeit zu Bakaguya, was im Anime höchstens phasenweise in wenigen Epidosoden zum Einsatz kam. Die verzerrte Figurenkonstellation der Episode setzt diese somit auch auf den zweiten Blick klar als Hommage ins Bild.
Handlung
Diese Episode geht knapp 3:30 min. Erwartet irgendwer Handlung? Nein? Bekommt ihr trotzdem, nur oberflächlicher als gewohnt.
Neben der obligatorischen Rahmenhandlung einer Werbung rund ums Produkt fließt das allgegenwärtige Titelmotiv der Serie ausreichend gestalterisch ein. Die eigentliche Handlung wirkt formatbedingt an den Haaren herbeigezogen, was abzusehen war und in Kauf genommen werden muss, um das Geschehen wohlwollend betrachten zu können.
Den Machern gelingt es überzeugend, die kurze Szene mit bekannten Elementen zu schmücken. Bei keinem davon setzte sich bei mir das Gefühl durch, einem peinlichen Abklatsch beizuwohnen.
Verantwortlich für die gelungene Umsetzung ist meiner Meinung nach eine geringe Abweichung vom Titelmotiv mit gutem Widererkennungswert. Kaguya dient als Strohmann-Figur für den Kunden, der überzeugt werden will. Weil aber Kaguya Kaguya ist, können diverse Motive des Anime (z.B. ihr Vermeiden körperlicher Nähe zu Miyuki) auf belustigende Weise ein- und umgesetzt werden. Lediglich ihr Abgang am Ende, in einer Mischung aus Ishigami und Tsundere, kommt komisch. Entsprechend entsteht so eine dominante Position Miyukis ggü. seiner Widersacherin, die surreal anmutet und bei manch einem vermutlich sauer aufgestoßen ist.
Zum Zwecke der Werbung durchbricht besagter Herr Shirogane wiederholt die sog. "4th Wall" zum Zuschauer. Was werbetechnisch gelungen ist, erscheint serientechnisch unglaubwürdig, da diese Rolle normal durch den allwissenden Erzähler übernommen wird.
Sound
Besonders freuen konnte ich mich darüber, dass neben den originalen Sprechern der Charaktere auch der allgegenwärtige Kommentator aus dem Off der gleiche geblieben ist. Seine Intervention verleiht der Kurzeinlage den bekannten Flaire und ist nötig, um die Geschehnisse abzurunden.
Die Hintergrundmusik ist nichts besonderes und fällt dadurch auf, dass sie die Szenarie begleitet statt nur phasenweise zu spielen. Der typische Heile-Welt-Klang hält sich in Grenzen und übertönt das Geschehen glücklicherweise nicht bis zu einem Grad, an dem man das Video kurzerhand stumm stellt. Die Stimmen der Sprecher werden zwar teilweise kräftig untermalt, die Hintergrundmusik variiert aber und nervt vor allem nicht.
Auch diese Dosis (oder eher Prise) Kaguya-sama war unterhaltsam, das Ambiente wirkte im Vergleich zu herkömmlicher Online-Werbung mit dem Anspruch erstellt, zu unterhalten und konnte so im Gesamtbild überzeugen. Ein weiterer Grund, weshalb die gut 3 Minuten nicht unter Leiden sondern Lachern vergingen.
3 Sterne von mir für die innotvative Umsetzung, die im Großen und Ganzen stimmig wirkt.
3 Sterne auch deswegen, weil ich den Anime mag, die Werbung selbst aber, selbst wenn sie als Mini-Episode gezählt wird, nicht den Umfang für eine bessere Bewertung hat.
Beitrag wurde zuletzt am 04.01.2021 18:46 geändert.
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