Scar on the Praeter (2021)

Project Scard: Praeter no Kizu / PROJECT SCARD プレイタの傷

Informationen

Beschreibung

Erbarmungslos, brutal und gefährlich – so lässt sich Tokios Sonderbezirk Akatsuki beschreiben, welcher von der Regierung nach einer Rebellion aufgegeben und so zu einer gesetzlosen Zone wurde. Für Gerechtigkeit und Ordnung sorgen dort seither die Scards. Diese mit besonderen Fähigkeiten gesegneten Menschen besitzen sogenannte Divine Tattoos, in denen Götter eingeschlossen sind. Jedoch geraten die einzelnen Gruppen, zu denen sich die Scards zusammengeschlossen haben – die Stadtbeschützer Helios, die kommerzielle Interessen hegende Gruppierung Artemis und die Spezialeinheit für öffentliche Sicherheit, welche aus Scard-Angehörigen der Tokioter Polizei besteht –, regelmäßig aufgrund verschiedenster Angelegenheiten in Konflikt. Erst mit der Zeit lernen diese Menschen sich näher kennen und überwinden eine Vielzahl an Problemen; Freundschaften werden geschlossen und Vertrauen wird aufgebaut …
Merciless, brutal and dangerous – this is how Tokyo’s special district Akatsuki can be described, which was abandoned by the government after a rebellion and thus became a lawless zone. Since then, the Scards have ensured justice and order there. These people, blessed with special abilities, possess so-called Divine Tattoos in which gods are enclosed. However, the individual groups that the Scards have formed – the city protectors Helios, the commercial interest group Artemis and the special public security unit, which consists of Scard members of the Tokyo police – regularly come into conflict over various issues. Only over time do these people get to know each other better and overcome a variety of problems. Friendships are made, and trust is built …
Senza pietà, brutale e pericoloso. Così si lascia descrivere il distretto speciale Akatsuki. Distretto abbandonato dal governo dopo una ribellione e diventato ormai una zona di fuorilegge. A tenere ordine e giustizia ci sono gli Scard. Questi sono persone con dei poteri particolari, i cosiddetti Tatuaggi Divini nei quali sono racchiusi degli dei. Tuttavia i diversi gruppi, nei quali si sono suddivisi gli Scard – i protettori della città, Helios, il gruppo a sfondo commerciale, Artemis, e l’Ufficio di Sicurezza Pubblica, formata da membri Scard appartenenti alla polizia di Tokyo –continuano ad entrare in conflitto tra di loro. Solo con il tempo queste persone impareranno a conoscersi e a superare una serie di problemi. Si creeranno amicizie e rapporti di fiducia.

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Avatar: Slaughtertrip#1
It’s time for a Verriss! Manchmal ist gerade ein Verriss am spaßigsten zu schreiben. Es ist zwar schön, wenn man seine Begeisterung über seine Lieblingsanimes teilen kann, aber manchmal hat man auch Lust, ein bisschen zu lästern und zu stänkern. Das liegt in der Natur des Menschen. Sei es über nervige Arbeitskollegen, Nachbarn oder Typen, vor denen man sich am liebsten verstecken möchte und über die man denkt: »Hmpf, der schon wieder …« (Jeder von euch kennt bestimmt solche Typen.) Bei Verrissen muss man aber aufpassen, dass man die Fans nicht erzürnt. Stand jetzt gibt es aber nur drei User, die den Anime mit fünf Sternen bewertet haben. Tja, tut mir leid, ZehelLuca, LaurentLE und »Anonym«; mit meiner Rezension könntet ihr keine Freude haben.

Wenn wir schon beim Thema sind … interessant ist die Statistik:
1 Stern: 2 User, davon 2 abgebrochen
2 Sterne: 12 User, davon 4 abgebrochen
3 Sterne: 17 User, davon 4 abgebrochen (und einer pausiert seit vier Monaten [Der User muss wohl Kraft sammeln, um den Rest durchzustehen.])
4 Sterne: 8 User
5: Sterne: 3 User

Nach der Einleitung, die zur Hälfte nix mit diesem Anime* am Hut hat, möchte ich etwas genauer auf ein paar Punkte eingehen.

*In meinem Kopf ist der Anime als »Scar on Prater« abgespeichert. Ich hab keine Motivation, die Anstrengung, mir den richtigen Namen zu merken, aufzubringen.

Handlung:


Charaktere:
Vor den hier auftretenden Personen – ab jetzt nur noch »Hübschlinge« genannt – würden alle anderen Bishounen der Animewelt vor Neid erblassen. Das liegt vor allem daran, dass sie nicht nur hübsch sind, sondern funkeln wie Bolle, sodass meine Grafikkarte fast schon streikt. Ihr hübsches Äußeres wird durch jede Menge Schmuck aufgepimpt. Was bei Mr. T funktioniert, funktioniert hier erst recht. Die Frauenwelt soll wohl besonders dann nach den Hübschlingen schmachten, wenn sie in ihre TanzKampfposen gehen. Wenn die Gegner der Kampfposen einnehmenden Hübschlinge nicht selbst Kampfposen einnehmende Hübschlinge wären, würden sie ihren Gegnern allesamt mit Lachanfällen ein Handicap für die bevorstehenden Kämpfe geben.

Die Hübschlinge sind allesamt in Gruppen aufgeteilt. Helios besteht aus dem Model Eiji Arashiba, dem oben geposteten Schmuckträger Kazuma Arashiba und dem gebildeten (weil er ein Buch liest) Kagami Sakishima. Artemis besteht aus Azusa Yuki, Ran Washimine und dem vom Anime gelangweilten Jin Karasue. Das Public Security Bureau besteht aus dem Supermarkteinkäufer Kouga Tatsuma und Itsuki Torataka, der sich wohl danach sehnt, sich mit dem Messer endlich rasieren zu können. Einer ist hübscher als der andere. Eiji ist der Held, Kazuma ist der Otouto, Kagami ist der Langhaarige, Azusa ist die Frau, Ran ist der mit den bunten Haaren, Jin ist der Blonde, Kouga ist der, der noch am männlichsten rüberkommt, und Itsuki ist der Weißhaarige. Persönlichkeit: austauschbar. Wortwörtlich. Hätten die Charaktere an irgendeiner Stelle ihre Persönlichkeit getauscht und hätte ich das nicht mitbekommen (vielleicht weil ich eingeschlafen wäre), dann wäre mir das nicht aufgefallen. Azusa ist auch nur dazu da, damit der Anime nicht wie ein Yaoi-Harem wirkt.

Handlung:
So, jetzt aber ernsthaft. Meine Auslassungspunkte oben sind gar nicht mal so weit von der Wahrheit entfernt. Der Anime besitzt zwar eine Story, aber diese ist so wenig greifbar wie Sand in einem Nudelsieb. Einen dezenten Hinweis gibt schon der vortrefflich verfasste Beschreibungstext. Ich zitiere: »Jedoch geraten die einzelnen Gruppen […] regelmäßig aufgrund verschiedenster Angelegenheiten in Konflikt.« Sehr geschickt ausgedrückt. Denn diese »verschiedensten Angelegenheiten« muss man als Zuseher erst einmal finden und begreifen. Ich hatte einfach nur das Gefühl, dass die Hübschlinge alle ihre Tage hatten – und zwar jeden Tag. Nur einmal konnte ich eine gute Begründung für einen Konflikt finden: Einer der Hübschlinge hätte fast das Essen verdorben. Übertreibe ich? Sogar die Charaktere selbst sind meiner Meinung. In der neunten Folge sagt Ran nämlich: »Who says you need a reason to fight your foes?« Als Zuseher wartet man eigentlich nur darauf, bis sich die hitzköpfigen Hübschlinge beruhigt haben und sich in den Armen liegen, weil man nie das Gefühl bekommt, dass sie sich wirklich hassen oder dass einer von ihnen auch nur ein bisschen böse ist. Also nicht die Art von »böse«, wenn man auf jemanden böse ist, weil dieser einem den Lieblingsschoki weggefuttert hat, sondern richtig schön Antagonisten-böse.

Die Konflikte werden mit ihren speziellen Fähigkeiten, die sie aufgrund der Divine Tattoos erhalten haben, ausgetragen. Hätten sie diese nicht, würden sie sich wahrscheinlich mit ihren Patschehändchen gegenseitig eine klatschen. Die Fähigkeiten sind dabei so langweilig wie der Anime selbst, und die Kämpfe sind so langweilig, wie es die Fähigkeiten vermuten lassen. Nur Azusas Fähigkeit hat mir gefallen. Sie kann das Mondlicht kontrollieren und diesem eine Form geben. Woanders würde ihr Angriff vielleicht etwas over the top aussehen, aber weil hier sowieso alles funkelt und leuchtet und wie eine Streuselkuchenexplosion aussieht, fügt sich ihre Technik hervorragend ins Bild ein.

Doch es gibt nicht nur einen internen Konflikt, sondern auch eine Bedrohung von außerhalb: Fenrir! Es wird bis zum Schluss geheim gehalten, wer Fenrir überhaupt ist. In den ersten Folgen taucht er auf … und verschwindet wieder. Selbst wenn die Hübschlinge ihn umringt haben und man meint, es komme bald zu einem Kampf, steht er nur da und … »existiert«. Danach ist er weg. Immer und immer wieder. Zusätzlich zu seinem Nichtstun bekommt man auch keine Informationen über ihn, die doch so wichtig gewesen wären, um überhaupt Interesse an ihm entwickeln zu können. Das Produktionsteam setzte alles auf eine Karte – auf die Whaaaaaat!?!?-Karte. Der Zuseher soll so verblüfft über die wahre Identität Fenrirs sein, dass sich die Enthüllung wie ein Kometeneinschlag anfühlen soll. In Wirklichkeit jedoch kommt die Enthüllung einem fallenden Kieselstein auf ein mit Federn prall gefülltes Kissen gleich.

Technische Aspekte:
Jetzt verlasse ich kurz das Verriss-Terrain, denn hier gibt es nichts zu verreißen. Wenn der Anime schon mit seiner nichtexistenten Handlung langweilt, dann sind es die Animationen, die den Zuseher vom Einschlafen abhalten, da sich diese deutlich vom Animestandard abheben. Ob auf positive oder negative Weise, hängt vom Zuseher selbst ab. Stichwort: CGI. Das gibt es hier im Überfluss, doch auf eine Art, die ich in dieser Form davor noch nicht gesehen habe. Während die Charaktere selbst gezeichnet sind, wurde bei allem Anorganischen CGI benutzt. Das betrifft die Hintergründe, aber auch ihre Waffen. Der Anime schafft das Kunststück, dass sich die Zeichnungen und die Computeranimationen nicht allzu sehr voneinander abheben. Das könnte aber auch daran liegen, dass die Charaktere sehr steril und glatt wirken, und weil sie funkeln wie Sau passen sie hervorragend in das helle, glänzende Szenenbild.

Am besten am ganzen Anime hat mir das Ending gefallen. Im Prinzip waren also 22 ½ der insgesamt 24 Minuten verschwendete Zeit. Für das Ending hat man sich für ein Lied aus einem viel zu wenig beachteten Genre entschieden: Jazz. Der Song alleine ist cooler als alle Hübschlinge zusammen. Das ist auch nicht schwer, denn wenn diese ihre Kampfposen einnehmen, kann man sie nur schwerlich als cool bezeichnen. Das Problem: Das Lied passt nicht zum Anime. Ich hätte mir mehr etwas in Richtung einer verträumten Pop-Ballade vorgestellt, bei der die Hübschlinge im Hintergrund in Unterwäsche, Badehosen und offenen, ärmellosen Jacken zu sehen sind. (»vorgestellt«, nicht »gewünscht«!) Die BGM passt schon viel besser. In den Actionszenen gibt es schnelle, rockige Riffs zu hören. Am besten, man macht dabei die Augen zu und stellt sich einen Anime mit weitaus besseren Actionszenen vor, z.B. »Non Non Biyori«, wenn eine Natsumi, Komari und Konomi eine Kissenschlacht machen. Oder wenn Kaede von der kleinen Renge eine Ohrfeige bekommt. Das ist zudem auch weitaus süßer, als wenn sich die Hübschlinge bekriegen.

Fazit:
Wenn ich im Produktionsteam dieses Animes beschäftigt gewesen wäre, hätte ich folgende Korrekturen vorgenommen:
1.) Die Hübschlinge streichen (wer hier jetzt »streicheln« gelesen haben sollte: Shame on you!) und Azusa als einzige Protagonistin bzw. einzige Person überhaupt in diesem Anime auftreten lassen.
2.) Das Ending in seiner vollständigen Länge zeigen (falls es das gibt).
3.) Alles bis auf das Ending streichen.
4.) Aus all dem ein 3-minütiges Musikvideo machen, das die elegante Azusa beim Einsatz ihrer genauso eleganten Fähigkeit zeigt.

Ich hoffe, diese Rezension hat euch mehr Spaß bereitet als der Anime selbst. Mir hat es das. Irgendeinen Nutzen muss man ja daraus ziehen, dass man 312 Minuten seiner Lebenszeit damit verbracht hat, Hübschlingen beim Hübschsein zuzusehen. Tja, was gibt es noch zu sagen …? »Meow«, sagt die Katze.

Und was euch betrifft, werte User @ZehelLuca, @LaurentLE und »Anonym«: Nehmt diese Rezension bitte nicht allzu ernst. 😜
Beitrag wurde zuletzt am 14.05.2021 05:17 geändert.
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