Scar on the Praeter (2021)

Die Folge war noch eine der besseren. Heißt aber nicht, dass sie gut war. Zu Beginn sah man Fenrir. Der Typ ist wohl der langweiligste Villain seit ... mir fällt keiner ein. Er steht ja eh nur da. Und die anderen quatschen gemütlich rum, eben weil sie wissen, dass er eh immer nur dasteht. Einer der Typen hatte sogar Zeit zu miauen, während er fast am Krepieren war. Hach, wie süß ...

Ein anderer Typ hat ganz klischeehaft an seiner Klinge geleckt. Irgendwer müsste mal alle Klingenleckszenen sammeln und auf Youtube hochladen. Wahrscheinlich gibt's das schon, aber ich will nicht danach suchen.

Irgendwo in der Mitte der Folge gab es dann einen verbalen Streit, weil einer der Typen Urlaub machte. Zuerst wollte ich alle Szenen screenshotten, in denen über Urlaub geredet wurde, aber das wurde mir dann zu viel.

Ja, warum braucht es überhaupt Gründe? Das hat sich das Produktionsteam wahrscheinlich auch gedacht. Gründe sind überbewertet. Einfach irgendetwas sinn- und planlos zeigen – das wird schon funktionieren.

Das Highlight der Folge: Azusa

Es ist ja schon einmal schön, dass man die Szenen nicht so versaut hat wie in der letzten Folge, wo die Animationstechniken gar nicht zusammen gepasst haben. Das macht die Sache optisch zumindest wieder etwas ansehnlicher. Inhaltlich geht es jetzt immerhin auch voran, etwas zumindest und der ein oder andere scheint auch schon zu wissen, wer Fenrir wirklich ist. Den Zuschauer hält man dann lieber an der kurzen Leine, ist ja nicht so, dass man eine schwache Handlung dadurch spannender machen kann. Mit dem endgültigen Auftritt von Fenrir erhoffe ich mir auch etwas Klarheit über die Gruppierungen und der Sonderverwaltung. Es muss doch einen Grund geben, warum das immer wieder eingeworfen wird.