Those Snow White Notes (2021)

Mit Shuris Schulkollegen Yui Yamazato und Kaito Yaguchi bzw. dem Shamisen-Spieler Kousuke Ogata aka Seiryuu Kamiki wird der Anime etwas lebhafter. Ob das jetzt gut oder schlecht ist, kann jeder selbst entscheiden. Auffällig waren in dieser Folge die ganzen Querverbindungen der Charaktere zueinander, die mehr als nur blanker Zufall waren, was mir zwar weniger gefallen hat, was aber auch den Plot vorantreibt und diesem eine gewisse Emotionalität gibt. Shuri hörte ständig eine Tonaufnahme ihrer Großmutter auf dem Handy, welches sich nur wenig später als das Summen von Matsugorous Meisterstück herausgestellt hat.

Generell wird hier Matsugorous Meisterstück in derartige Höhen gehievt, sodass man meint, dass man dieses in der Form, in der es Matsugorou gespielt hat, nie wieder hören kann. Was verständlich ist. Jeder hat seinen ganz eigenen Stil, und Matsugorou hat seine »Seele« hineingesteckt. Yui versteht das jedoch nicht und meint, es würde reichen, das Lied einfach zu spielen.

Der Auftritt von Seiryuu war super. Das Stück klang völlig anders als die bisher gespielten Lieder. Auch Setsus Auftritt hat mir sehr gut gefallen. Ich war dann doch etwas erstaunt, als dieser von den anderen als langweilig empfunden wurde. Ich glaube, der Zuseher wird sich hier schwertun, die guten von den schlechten Auftritten auseinanderzuhalten.

Und es gibt ein neues Ziel!

Ich frag mich warum Setsu beinahe instant rausgehauen hat, dass er dem Club beitritt wenn Yui ihm ebenfalls beitritt. Das war schon eine merkwürdige Reaktion.
Auch wie sich Yui darüber freut Setsus Auftritt als einzige zu kennen und sie ihm nachrennt und runterputzt für seine lieblose Performance vor Seiryuu. Die zwei haben schon eine merkwürdige Chemie miteinander.

Mensch, was für ein Zufall. Ein Wettbewerb steht an und der Protagonist tritt dem Shamisen-Club der Schule bei. Jetzt fehlt nur noch, dass er einen Rivalen findet... oh, wait....
Die Sachen sind zwar jetzt wirklich passiert, aber mir gefällt die Darstellung ganz gut und zeigt, wie die japanische Musik lebt und sich durch die Zeit und Emotionen immer wieder verändert und weiterentwickelt. Zumindest im klassischen Sinne. Ein bisschen zieht mir das derzeit etwas zu sehr auf der Depri-Schiene, aber die Umsetzung ist in Ordnung.