AsaneRedakteur
#1Eigentlich mag ich Romance-Animes. Und eigentlich mag ich auch Comedy. Aber bei RomCom stellen sich regelmäßig Zweifel ein, ob ich die mögen will. Weil sie ziemlich oft weder das eine noch das andere sind. Was ich aber so gar nicht mag, sind Animes, die brillantes Potential aufblitzen lassen und davon dann keinen Gebrauch machen – im Gegenteil: dieses Potential rücksichtslos in den Dreck treten und elendiglich verrecken lassen.
So ein Anime ist »Ijiranaide, Nagatoro-san«. Nicht nur das: es ist Mobbing vom Allerfeinsten. Vorbildlich inszeniert und von bewundernswerter Konsequenz, wie da sich jede bietende Gelegenheit hingebungsvoll genutzt wird, das auserwählte Opfer in aller Öffentlichkeit zu schikanieren, zu demoralisieren und zu demütigen. Man könnte direkt einen Lehrfilm daraus machen. Für angehende Lehrer und Kandidaten für das mittlere Management.
Ok. Natürlich ist es kein Mobbing. Und wie irgendwo hier schon gesagt wurde, liegt das Interesse von Hayase Nagatoro an ihrem Opfer etwas tiefer, und bald finden sich Anzeichen für das Phänomen "Was sich liebt, das neckt sich" (wobei das bei dieser Redewendung auf Gegenseitigkeit beruht).
Aber man war mal wieder der Ansicht, nur wenn man übertreibt und die Dinge überzogen darstellt bis zum Anschlag, wird das so richtig deutlich, und nur wenn Hayase über die Maßen boshaft, skrupellos und ungeniert agiert (und das möglichst oft), und ihr wehrloses Opfer an die Wand presst und in seiner Hilflosigkeit zappeln lässt und dieses Zappeln lustig findet, sie und alle anderen ihrer In-Group, nur dann hilft das der Comedy ordentlich auf die Beine und man kommt nicht mehr raus aus dem Lachen und beömmelt sich schier zu Tode – nur so wird das ein guter Anime. Nein, Leute. Auch hier gilt das Wort von Paracelsus: "Die Dosis macht das Gift."
Gestaltung und Inzenierung. Das ist der zweite Punkt, der mit gehörig auf die Senkel gegangen ist. Es gibt da gewisse Prinzipien im dramaturgischen Ablauf, die haben sich seit Jahrzehnten bewährt, werden von Generation zu Generation weitergegeben und wirken auf den Zuschauer, der ein wenig weiter denken kann als bis zur nächsten Chipstüte, genauso öde, nervig und einfallslos, sind genauso bescheuert und hirnverbrannt wie schon anno dunnemals.
Soviel zu dem beliebten Thema Standard, Klischee und dem Ertrinken in Konventionen. Aufregend und abwechslungsreich wie Tütensuppe. Dazu gehört hier im Speziellen neben der ins Uferlose übertriebenen Charakterisierung auch der Rückgriff auf metaphorische Darstellungen, die ich einfach nicht mehr sehen kann. Wie etwa den formelhaft gebrauchten gesichtslosen Charakteren, den knuffigen Katzenschnäuzchen, den angstvoll verengten Stecknadelkopfaugen, strunzdoofen Pantyshots oder gewissen aus dem Mangabereich entlehnten Stilmitteln, die irgendwann bloß noch nerven. Warum das mit den Gesichter so sein muss und welchen Sinn das hat, das ist mir durchaus klar (und es wird Ende der ersten Folge sehr nachdrücklich erklärt) – aber, Herrschaften: über sämtliche 12 Folgen hinweg, das geht einem irgendwann nur noch auf den Keks.
Klingt jetzt alles nicht so dolle. Was aber diese Serie (für mich) gerettet hat, war etwas, worauf man z.B. bei Takagi-san sehr lange und vergeblich gewartet hat. Auch wenn die Schoten, die Nagatoro-san gegenüber ihrem Senpai da abzieht, um einiges heftiger ausfallen als bei Takagi-san, gibt es doch diesen einen entscheidenden Unterschied: es gibt Charakterentwicklung. Und zwar auf beiden Seiten. Deutlich wird das in der Restaurant-Szene von Folge 2 – die Schlüsselszene für den ganzen Anime. Als die Gruppe um Hayase das Lokal entert, zusammen mit zwei Typen, die einen auf cool machen, mit ihrer selbst eingespielten Musik beeindrucken wollen und die Hayase eiskalt abserviert. Der unbemerkt gebliebene Senpai fragt sich daraufhin (wie der Zuschauer auch), was es wohl zu bedeuten hat, daß nicht auch die ekelhaften Typen Ziel ihres Spotts sind, sondern nur er.
Jedenfalls rechne ich es dem Anime hoch an, daß er diese Frage nur indirekt beantwortet. Immer wieder kommt es zu kleinen, aber vielsagenden Andeutungen, und irgendwann kommt man als Zuschauer zu dem Schluss, daß irgendeine geheime Macht die beiden verbindet und aneinanderklettet. Mit folgender Spekulation lehne ich mich womöglich etwas weit aus dem Fenster, aber egal:
Leider vergeigt es der Humor dann wieder, auf fast allen Ebenen. Alles wird derart übertrieben zu Tode inszeniert, daß sämtlicher Humor auf den Boden gestampft wird und nur noch grobe Holzhammerkomik regiert. Besonders nervig ist das, wenn die Pointe ganz am Anfang klar ist und der Gag dennoch endlos lange ausgewalzt wird.
Im übrigen sollte Senpai vielleicht doch mal zum Ohrenarzt; denn daß Hayase ein ums andere Mal sich absolut überraschend und völlig geräuschlos an ihn heranschleichen können soll, ist gegen jede Glaubwürdigkeit. Das funktioniert nur deshalb so gut, weil der Gag es verlangt.
Von gleicher Qualität ist da auch die Musik, genauer die BGM, die ebenfalls kongenial oberflächlich agiert; Op und Ed dagegen sind eine ganz Ecke besser, wobei mir selbst das Ending am besten gefallen hat. Beide geben einen guten Eindruck davon, was einen bei diesem Anime erwartet, und speziell das Ending entschädigt für einiges, was man während der Episode erleiden musste.
Warum hier auf aniSearch Nagatoro-san einen derart hohen Beliebtheitsgrad hat, ist absolut nachvollziehbar. Ihr Charakter ist weitaus differenzierter, als man während der ersten beiden Folgen erwarten konnte. Gerade ihre Selbstsicherheit, die nur anfangs den Anschein von Arroganz hat, verbunden mit einem ausgeprägten Gerechtigkeitssinn, macht sie zu einem bewundernswerten Charakter. Außerdem agiert sie sehr direkt, nimmt kein Blatt vor den Mund und geht, wenn nötig, auch keiner Auseinandersetzung aus dem Weg. Bei allem Blödsinn, den sie so im Kopf hat, macht sie durchaus auch mal Ernst, mit stillen, aber unmissverständlichen Gesten.
Daß sie im Herzen nicht so ist, wie sie sich nach außen hin gibt, zeigt auch dieser kleine Screenshot aus der Schulmensa, der auch nebenbei den Charakter der beiden anderen perfekt auf den Punkt bringt: Maki, von ihrer Umwelt und ihrer Langeweile schnell genervt, und Yoshi, die Mitläuferin, die erstmal schaut, wie die anderen so reagieren.
Zum Ende der Geschichte hin wird dann natürlich auch noch ein Pseudo-Drama eher dämlicher Art aufgezogen. Aber gut: geschenkt. Es kann ja fast nicht anders sein.
So ein Anime ist »Ijiranaide, Nagatoro-san«. Nicht nur das: es ist Mobbing vom Allerfeinsten. Vorbildlich inszeniert und von bewundernswerter Konsequenz, wie da sich jede bietende Gelegenheit hingebungsvoll genutzt wird, das auserwählte Opfer in aller Öffentlichkeit zu schikanieren, zu demoralisieren und zu demütigen. Man könnte direkt einen Lehrfilm daraus machen. Für angehende Lehrer und Kandidaten für das mittlere Management.
Ok. Natürlich ist es kein Mobbing. Und wie irgendwo hier schon gesagt wurde, liegt das Interesse von Hayase Nagatoro an ihrem Opfer etwas tiefer, und bald finden sich Anzeichen für das Phänomen "Was sich liebt, das neckt sich" (wobei das bei dieser Redewendung auf Gegenseitigkeit beruht).
Aber man war mal wieder der Ansicht, nur wenn man übertreibt und die Dinge überzogen darstellt bis zum Anschlag, wird das so richtig deutlich, und nur wenn Hayase über die Maßen boshaft, skrupellos und ungeniert agiert (und das möglichst oft), und ihr wehrloses Opfer an die Wand presst und in seiner Hilflosigkeit zappeln lässt und dieses Zappeln lustig findet, sie und alle anderen ihrer In-Group, nur dann hilft das der Comedy ordentlich auf die Beine und man kommt nicht mehr raus aus dem Lachen und beömmelt sich schier zu Tode – nur so wird das ein guter Anime. Nein, Leute. Auch hier gilt das Wort von Paracelsus: "Die Dosis macht das Gift."
Gestaltung und Inzenierung. Das ist der zweite Punkt, der mit gehörig auf die Senkel gegangen ist. Es gibt da gewisse Prinzipien im dramaturgischen Ablauf, die haben sich seit Jahrzehnten bewährt, werden von Generation zu Generation weitergegeben und wirken auf den Zuschauer, der ein wenig weiter denken kann als bis zur nächsten Chipstüte, genauso öde, nervig und einfallslos, sind genauso bescheuert und hirnverbrannt wie schon anno dunnemals.
Soviel zu dem beliebten Thema Standard, Klischee und dem Ertrinken in Konventionen. Aufregend und abwechslungsreich wie Tütensuppe. Dazu gehört hier im Speziellen neben der ins Uferlose übertriebenen Charakterisierung auch der Rückgriff auf metaphorische Darstellungen, die ich einfach nicht mehr sehen kann. Wie etwa den formelhaft gebrauchten gesichtslosen Charakteren, den knuffigen Katzenschnäuzchen, den angstvoll verengten Stecknadelkopfaugen, strunzdoofen Pantyshots oder gewissen aus dem Mangabereich entlehnten Stilmitteln, die irgendwann bloß noch nerven. Warum das mit den Gesichter so sein muss und welchen Sinn das hat, das ist mir durchaus klar (und es wird Ende der ersten Folge sehr nachdrücklich erklärt) – aber, Herrschaften: über sämtliche 12 Folgen hinweg, das geht einem irgendwann nur noch auf den Keks.
Klingt jetzt alles nicht so dolle. Was aber diese Serie (für mich) gerettet hat, war etwas, worauf man z.B. bei Takagi-san sehr lange und vergeblich gewartet hat. Auch wenn die Schoten, die Nagatoro-san gegenüber ihrem Senpai da abzieht, um einiges heftiger ausfallen als bei Takagi-san, gibt es doch diesen einen entscheidenden Unterschied: es gibt Charakterentwicklung. Und zwar auf beiden Seiten. Deutlich wird das in der Restaurant-Szene von Folge 2 – die Schlüsselszene für den ganzen Anime. Als die Gruppe um Hayase das Lokal entert, zusammen mit zwei Typen, die einen auf cool machen, mit ihrer selbst eingespielten Musik beeindrucken wollen und die Hayase eiskalt abserviert. Der unbemerkt gebliebene Senpai fragt sich daraufhin (wie der Zuschauer auch), was es wohl zu bedeuten hat, daß nicht auch die ekelhaften Typen Ziel ihres Spotts sind, sondern nur er.
Jedenfalls rechne ich es dem Anime hoch an, daß er diese Frage nur indirekt beantwortet. Immer wieder kommt es zu kleinen, aber vielsagenden Andeutungen, und irgendwann kommt man als Zuschauer zu dem Schluss, daß irgendeine geheime Macht die beiden verbindet und aneinanderklettet. Mit folgender Spekulation lehne ich mich womöglich etwas weit aus dem Fenster, aber egal:
Hayase ist fest verdrahtet in ihrer Gruppe, einer Meute von Frühbitches, altersgerecht Smartphone-affin und grenzwertig asozial, wenn es um die Welt außerhalb ihrer Gruppe geht. Auch Hayase agiert am obersten Ende der Selbstbewusstseinsskala. Schrill, polternd, egozentrisch und von toxischer Weiblichkeit. Aber es gibt einen Unterschied: Hayase hat (oder entwickelt) ein unmittelbares, ausgeprägtes Gespür für Zusammenhänge. Daher ist sie in der Lage, ihrem Senpai nach und nach spielerisch etwas ähnliches wie Sozialkompetenz beizubringen.
Senpai ist das glatte Gegenteil. Seit je unfähig, sich zu wehren, körperlich ein Waschlappen und in allem anderen daher auch (Jungs in diesem Alter definieren sich in hohem Maße über Körperlichkeit). Seine einzige Überlebensstrategie ist Flucht (falls möglich) und Camouflage (bloß nicht auffallen!). Als alleiniger Zufluchtsort bleibt ihm die Kunst. Und da zeigt er eine Qualität, die Hayase abgeht und um die sie ihn vielleicht beneidet: mentales Durchhaltevermögen. Die Fähigkeit, eine Sache, die man angefangen hat, zu Ende zu bringen. Ein Einfühlungsvermögen, das im Verborgenen bleibt, weil er nicht in der Lage ist, sich vernünftig zu artikulieren. Noch nicht.
Spätestens nach dem Handynummerntausch wird klar, wie sehr ihm Hayase in unfreiwillig ruhigen Momenten fehlt. Weil sie (scheinbar) unbarmherzig ihn hinauszerrt in diese laute, grelle, furchtbare Welt. Und er bewundert sie insgeheim um ihre selbstverständliche Souveränität, ihren durchaus wachen Verstand. Ihr gelingt längst nicht alles, was sie in die Hand nimmt, und auch ihre Aktionen, die sie an ihm ausprobiert, gehen einige Male nach hinten los. Und dennoch steckt sie es wie selbstverständlich weg. All das sind Charaktereigenschaften, die ihr wie zugefallen scheinen und um die er sie beneidet. Er, der dafür schwer kämpfen muss, vor allem mit sich selbst. So sehen sie im jeweils anderen Eigenschaften, die sie selbst nicht haben und um die sie den anderen bewundern.
Senpai ist das glatte Gegenteil. Seit je unfähig, sich zu wehren, körperlich ein Waschlappen und in allem anderen daher auch (Jungs in diesem Alter definieren sich in hohem Maße über Körperlichkeit). Seine einzige Überlebensstrategie ist Flucht (falls möglich) und Camouflage (bloß nicht auffallen!). Als alleiniger Zufluchtsort bleibt ihm die Kunst. Und da zeigt er eine Qualität, die Hayase abgeht und um die sie ihn vielleicht beneidet: mentales Durchhaltevermögen. Die Fähigkeit, eine Sache, die man angefangen hat, zu Ende zu bringen. Ein Einfühlungsvermögen, das im Verborgenen bleibt, weil er nicht in der Lage ist, sich vernünftig zu artikulieren. Noch nicht.
Spätestens nach dem Handynummerntausch wird klar, wie sehr ihm Hayase in unfreiwillig ruhigen Momenten fehlt. Weil sie (scheinbar) unbarmherzig ihn hinauszerrt in diese laute, grelle, furchtbare Welt. Und er bewundert sie insgeheim um ihre selbstverständliche Souveränität, ihren durchaus wachen Verstand. Ihr gelingt längst nicht alles, was sie in die Hand nimmt, und auch ihre Aktionen, die sie an ihm ausprobiert, gehen einige Male nach hinten los. Und dennoch steckt sie es wie selbstverständlich weg. All das sind Charaktereigenschaften, die ihr wie zugefallen scheinen und um die er sie beneidet. Er, der dafür schwer kämpfen muss, vor allem mit sich selbst. So sehen sie im jeweils anderen Eigenschaften, die sie selbst nicht haben und um die sie den anderen bewundern.
Leider vergeigt es der Humor dann wieder, auf fast allen Ebenen. Alles wird derart übertrieben zu Tode inszeniert, daß sämtlicher Humor auf den Boden gestampft wird und nur noch grobe Holzhammerkomik regiert. Besonders nervig ist das, wenn die Pointe ganz am Anfang klar ist und der Gag dennoch endlos lange ausgewalzt wird.
Im übrigen sollte Senpai vielleicht doch mal zum Ohrenarzt; denn daß Hayase ein ums andere Mal sich absolut überraschend und völlig geräuschlos an ihn heranschleichen können soll, ist gegen jede Glaubwürdigkeit. Das funktioniert nur deshalb so gut, weil der Gag es verlangt.
Von gleicher Qualität ist da auch die Musik, genauer die BGM, die ebenfalls kongenial oberflächlich agiert; Op und Ed dagegen sind eine ganz Ecke besser, wobei mir selbst das Ending am besten gefallen hat. Beide geben einen guten Eindruck davon, was einen bei diesem Anime erwartet, und speziell das Ending entschädigt für einiges, was man während der Episode erleiden musste.
Warum hier auf aniSearch Nagatoro-san einen derart hohen Beliebtheitsgrad hat, ist absolut nachvollziehbar. Ihr Charakter ist weitaus differenzierter, als man während der ersten beiden Folgen erwarten konnte. Gerade ihre Selbstsicherheit, die nur anfangs den Anschein von Arroganz hat, verbunden mit einem ausgeprägten Gerechtigkeitssinn, macht sie zu einem bewundernswerten Charakter. Außerdem agiert sie sehr direkt, nimmt kein Blatt vor den Mund und geht, wenn nötig, auch keiner Auseinandersetzung aus dem Weg. Bei allem Blödsinn, den sie so im Kopf hat, macht sie durchaus auch mal Ernst, mit stillen, aber unmissverständlichen Gesten.
Daß sie im Herzen nicht so ist, wie sie sich nach außen hin gibt, zeigt auch dieser kleine Screenshot aus der Schulmensa, der auch nebenbei den Charakter der beiden anderen perfekt auf den Punkt bringt: Maki, von ihrer Umwelt und ihrer Langeweile schnell genervt, und Yoshi, die Mitläuferin, die erstmal schaut, wie die anderen so reagieren.
Zum Ende der Geschichte hin wird dann natürlich auch noch ein Pseudo-Drama eher dämlicher Art aufgezogen. Aber gut: geschenkt. Es kann ja fast nicht anders sein.
Beitrag wurde zuletzt am 22.12.2021 22:26 geändert.
Kommentare
...um diese Art von Unterhaltung zu mögen. Mit romantischer Comedy hat dies wenig zu tun, eher mit einem Fetisch, der konsequent bedient wird.
Der halbe Stern ist für die resolute Konzeptidee, die unter diesem Müll begraben wurde.
Das Anime erfindet das Rad nicht neu und braucht technisch nicht brilliant zu sein, sondern ist einfach erfrischend und spaßig anzuschauen. 👍
In der ersten Folge ist Nagatoro schon ein wenig unsympathisch, vielleicht aber auch nur weil überzeichnet.
Auch wenn man drüber lacht und man weiß worum es in der Story geht, so hat es ein wenig den Beigeschmack von Mobbing und das kann man keinesfalls gut heißen.
Ab Episode 2 kriegt die Serie aber die Kurve und es gibt nur noch kurze Ausnahmen, bevor sie sich in Ihre unterhaltende Art einpendelt. 😊
Also nicht gleich in Folge 1 aussteigen, es wird besser. 😏
Den typischen Rom-Com-Generic Looser aus dem Generator.
Dafür aber im Gegensatz zu unserem Hauptprotagonisten das Energiebündel Nagatoro.
Sie ist mal eine willkommene Abwechslung zu den ganzen Standart-Rom-Com-Shemas.
Die Serie läuft durch Nagatoro! Und das tut sie top!