She Professed Herself Pupil of the Wise Man (2021)

Kenja no Deshi o Nanoru Kenja / 賢者の弟子を名乗る賢者

Informationen

Beschreibung

In einer der Welten, die in der virtuellen Realität existieren, hält Kagami den Titel als einer der neun Weisen, eine Position, die ihn an die Spitze der Magier brachte. Nachdem er eine Nacht durchgespielt hatte, schlief er im Spiel ein. Als er seine Augen wieder öffnete, fand er sich in einer anderen Welt wieder … Viel wichtiger als alles andere war jedoch, dass er sich – zuvor noch ein grauhaariger Veteran – in ein unschuldiges, kleines Mädchen verwandelt hatte!

Wenn seine wahre Identität durchsickert, wird der gute Ruf, den er sich bis jetzt aufgebaut hat, sicherlich zerstört. Was wird er unternehmen, um sein Geheimnis zu bewahren?
In one of the worlds that exist in virtual reality, Kagami holds the title as one of the nine sages, a position that puts him at the top of the mages. After playing for a whole night, he fell asleep in the game. When he opened his eyes again, he found himself in another world … More important than anything else, however, was that he – previously a grey-haired veteran – had turned into an innocent little girl!

If his true identity leaks out, the good reputation he has built up so far will surely be destroyed. What will he do to keep his secret?
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Avatar: CipherDood
V.I.P.
#1
Moe meets VRMMO

In Kendeshi, wie der Titel kurz genannt wird, verfolgen wir Kagami der nach einer langen Nacht in seinem liebsten VRMMO nach dem rumspielen an seinem Charakter einschläft. Er erwacht und befindet sich im Körper des Avatars den er zuvor bearbeitet hat, ein süßes kleine Mädchen und versucht herauszufinden was geschehen ist. Wir begleiten ihn auf diesem Abenteuer. Allerdings das muss man schon vorneweg sagen der Titel kämpft mit einigen Isekai typischen Krankheiten und auch einigen Probleme die von Studio und verantwortlichen verursacht wurden. Darauf werden wir hier nun näher eingehen.

Der Anime adaptiert die gleichnamige Light Novel aus der Feder von Hirotsugu Ryuusen. Diese startete auf der Self-Publishing Plattform "Shōsetsuka ni Narō" im April 2012 und wurde später von Micro Magazine erworben, wo seit Juni 2014 diese als Light Novel veröffentlicht wird. Zur Zeit der Rezension gibt es 16 Bände mit dem 17. geplant für den 30.April.2022.

Handlung:
Sakimori Kagami spielt leidenschaftlich gerne das VRMMO Arch Earth Online als der ältere Magier Danblf und ist bekannt als einer der neun großen Weisen. Eines Nachts nach einer langen Nacht und dem ausprobieren von Anpassungen an seinem Avatar schläft Kagami ein. Er erwacht daraufhin in der Spielewelt in dem Körper den er zuvor angepasst hat, der Körper eines kleinen, süßen Mädchens. Die ihm so bekannte Spielewelt hat sich jedoch stark verändert und er versucht herauszufinden was geschehen ist. Um die Würde seines alter Ego nicht zu gefährden gibt er sich als die Schülerin des Weisen Danblf aus, Mira.

Der große Weise

Charaktere:
Was soll man hier schreiben? Wir sind schon an einer der großen Schwächen angekommen. Der Titel wirft einen mit hohem tempo durch eine Abenteuerreise aber die meisten Charaktere ziehen an einem vorbei ohne einen großen Eindruck zu hinterlassen. Sie bekommen einen typischen Grundbausatz an Persönlichkeit den man schon viel zu oft gesehen hat und das war es. Sie tauchen kurz auf und verschwinden auch genauso schnell wieder. Nicht einmal unseren Protagonisten lernen wir wirklich tiefgreifend kennen. Mira ist absolut allmächtig und trifft nie auf eine Gefahr, es gibt weder eine große Tiefe zu ihr noch eine Form der Entwicklung. Sie ist am Ende nur interessant für alle die den Kontrast zwischen der männlichen Attitüde und dem Körper eines kleinen Mädchens interessant finden. Wen es interessiert Danblf ist ein Wortspiel aus den beiden Vorbildern für ehrwürdige Magier von Kagami, Dumbledore und Gandalf.

Abenteurerfreunde

Umsetzung:
Grausig. Mehr fällt mir nicht dazu ein. Die Episode 1 war ein vollkommenes Desaster wo man mit einer katastrophalen CGI Schlacht konfrontiert wird (die in der Light Novel nicht mal existiert) und danach das letzte drittel ohne Erläuterung nur mit Musik einige Szenen durchlaufen werden, die nur bedingt mit der Handlung zu tun haben. Danach fängt man sich ein wenig und bleibt wenigstens teilweise an der Geschichte der Light Novel. Irgendwann mittendrin war wohl auch die Kritik an der CGI zu gewaltig, denn dann hat man diese auch eingestellt und mehr durch Bewegungslose Szenen ersetzt die entweder mit Dialogen gefüllt werden oder man einfach Musik spielen lässt.
Dazu schafft man es leider nie einen wirklich spannenden oder interessanten Handlungsbogen zu erzählen. Wir reisen vor uns hin und erreichen gefühlt nie wirklich ein Ziel.

Wir sind hässlich

Fazit:
Ich bin ehrlich und würde empfehlen um Kendeshi einen Bogen zu machen. Außer einigen süßen Charakteren, die süße Sachen machen kann man nicht wirklich interessanten Inhalt bieten. Dazu die Probleme mit den flachen Charakteren und die eindeutigen Schwächen in Präsentation und Umsetzung. Wer Moe und Fantasy Abenteuer erleben will da gibt es viele wesentlich bessere Titel. Meine Empfehlung daher eher links liegen lassen.

Empfehlungen:
  • Kuma Kuma Kuma Bear - Yuna ist reich durch Aktion und verbringt ihre Zeit am liebsten Zuhause mit ihrem Lieblings-VRMMO. Nach einem Update erhält und sie ein seltenes und einzigartiges Bären-Outfit und findet sich nach einer Umfrage plötzlich in der Welt des Spiels wo sich ihr Kostüm als wahre Wunderwaffe erweist.
  • Land of Leadale - lustig aber hiermit haben wir schon allein diese Saison eine bessere Alternative. Keina Kagami kann nach einem Unfall nur noch künstlich am Leben gehalten werden. Einzige Erleichterung ist ihre Zeit in dem VRMMO "Land of Leadale", wo sie das Gefühl von Freiheit ausleben kann. Jedoch eines Tages erwacht sie im Spiel und muss feststellen im wahren Leben ist ihr Körper nach einem Stromausfall vermutlich verstorben. Sie macht sich auf, diese ihr einst bekannte Welt kennen zulernen, die sich allerdings stark verändert hat.
Vielen Dank fürs Lesen und bis zum nächsten Anime.

Vielen Dank fürs Lesen
Beitrag wurde zuletzt am 29.03.2022 15:50 geändert.
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2× Empfehlungen erhalten
Avatar: Ich&Anime#2
Einen Anime mit 5min Diashow zu starten - dass hat sich noch kein Anime getraut. Das kann man aber auch so ziemlich auf den Rest des Anime beziehen, so eine lieblose Serie habe ich lange nicht mehr zu Gesicht bekommen.

Eine Welt der Fantasie, Magie und Schwertkämpfe - genau dass erlebt Dunbalf in seinem allerliebsten Videospiel. Doch eines Tages wacht er in dieser Welt auf, aber nicht als Dunbalf, sondern als ein quatsch Charakter, einer Loli, welche er aus Spaß kurz zuvor erstellte... und ich hasse es.
Auch hier kann gesagt werden, dass es einfach lieblos integriert wurde. Warum ist der Protagonist plötzlich eine Loli? Um mehr Leute in den Anime zu locken, wie Clickbait. Angeblich findet Dunbalf es ja ach so schrecklich, plötzlich im Körper von Mira zu stecken, doch unternimmt er dagegen etwas? Wo denkt ihr hin?! Das würden ja weniger Leute schauen! Stattdessen wird sich einfach die ganze Zeit über ihn Lustig gemacht und er lässt es zu... wieso überhaupt erst einführen, dass er sich "aus versehen verwandelt hat" und seinen neuen Körper hasst, wenn man gleich hätte sagen können, dass er von vorneherein Mira war? Das hätte uns eine Diashow und die vergleichsweise lange Einleitung gespart, zudem würde es mehr Sinn bei seinem Charakter ergeben. Ja - das ist wohl nur ein kleines Detail, dass mich alle 12 Folgen über aber übelst genervt hat, daher hier einmal angemerkt.

Was ist also mit dem Rest des Anime, wie ist die Animation, wie sind die Charaktere, was ist mit der Story? Nett gesagt wirkt es so, als hätten die Animateure, Skriptschreiber und Regisseure eine Waffe an die Schläfe gehalten bekommen, um den Anime 24/7, ohne Pause, fertigzustellen. Er wirkt billig und lieblos. So billig und lieblos, dass es fast eine Frechheit ist, ihn veröffentlicht zu haben. Zumindest für die Fans des original Werks, weshalb es wohl auch einen Shitstorm gab.
Kommen wir zu den einzelnen Punkten und was daran zu bemängeln ist.
Die Animationen sind hier schnell abgeklappert, da hier ziemlich offensichtlich ist, was ich mit "billig" meine: Mit das hässlichste CGI für jedes Monster, Standbilder bis zum Abwinken - ich erinnere an dieser Stelle noch einmal an die Diashow in der ersten Folge.
Die Story wirkt an diesem Anime noch am aus gereiftesten, was wohl auf eine recht gute Vorlage zurückgeht. Allerdings stehen echt merkwürdige Szenen im Fokus. Die Diashow ist hier wieder ein ausgezeichnetes Beispiel . und ja, es tut mir leid, dass ich die ganze Zeit darauf herumreite, aber das ist halt so der Gipfel aller Vollkatastrophen. Auch das sich in der ersten Folge für knapp 16 Minuten mit der Vorgeschichte, also der Zeit vor Mira, beschäftigt wurde, ist merkwürdig, wenn nicht sogar unnötig. Die erste Folge ist megamäßig langweilig, kommt nicht in die Pötte und erzählt dabei noch absolut unrelevante Sachen - spätestens nach 4:40min war die Erklärung der Welt und des Spieles eigentlich durch, danach wurde so richtig random einfach ein Tag von Dunbalf gezeigt. Generell nichts schlimmes - wenn es nicht zum einschlafen wäre - doch dem Anime mangelt es an so manch anderen Stellen an Zeit, die Story schreitet kaum voran, im Finale sind wir kaum weiter als am Anfang, die gesamte Staffel wirkt so, als würde man im Dunkeln tappen, nur damit man immer wieder hämische Kommentare von der Seite bekommt und gleichzeitig motiviert wird, weiter den Lichtschalter zu suchen, denn man ist ganz bestimmt auf einer neuen Spur - die dann aber zu nichts führt. Und dann hat man noch die Zeit, eine Folge mit so einem unnötigen Kram zu verschwenden?
Jetzt mal anhand der Story: Miras Aufgabe, seit spätestens der Dritten Folge, ist es, die fehlenden 7 Weisen zu finden. Sie findet keinen Einzigen, sie geht die ganze Zeit Hinweisen nach die entweder zu nichts oder mehr Hinweisen führen, doch zum Schluss hat sie nicht mehr als Hinweise zu drei Weisen, eine Organisation, die aus irgendeinen Grund Naturgeister klaut, merkwürdige Zeitreise-Erfahrungen, Probleme in der Magie und Natur - also mindestens 5 große, unbeantwortete Storystränge und nicht einer wurde auch nur halbwegs zufriedenstellend gelöst! Und da es auch keine Hinweise auf eine 2. Staffel gibt - würde mich auch wundern, bei der Katastrophe einer 1. Staffel - ist es meiner Meinung nach unmöglich, eine Staffel ohne irgendein nennenswertes Ergebnis zu beenden, aber eine Folge mit einer Diashow und einer unnötigen Geschichte zu füllen...
Der letzte Punkt, die Charaktere: Über Dunbalf/Mira habe ich mich ja schon aufgeregt - es ergibt einfach keinen Sinn, dass er sich in ein Mädchen verwandelt hat, es ihn stört und er trotzdem nichts dagegen macht. Wirklich Charakter ist keiner der Pappaufsteller, bis auf ihre Rollen und Design sind sie kaum zu unterscheiden. Selten ist eine Person dazwischen, die aus dem Einheitsbrei heraussticht, doch dass geschieht viel zu selten und bezieht sich auch nur auf 2 Nebencharaktere (Cait Sith und Garret). Auch wenn ich ihnen Potenzial zugestehe, macht das sie nicht besser.

Nun bleibt nur noch eine Frage: Wieso habe ich den Anime überhaupt gesehen, wenn ich ihn so schlecht fand? Hoffnung. Die Serie ist ausgezeichnet darin, einen Hoffnung zu geben, wo keine sein sollte - wenn ihr also die erste Folge nicht mochtet, liegt das nicht daran, "dass die Story danach erst losgeht" (f u Säb) sondern daran, dass er schlecht ist. Macht euch nicht die Hoffnung, die ich hatte!
Beitrag wurde zuletzt am 30.03.2022 00:17 geändert.
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Kommentare

Avatar: Bob Silvernight#1
In den Komentaren und Rezesionen schneidet dieser Anime recht schlecht ab, und auch von mir hat er nur zwei Sternchen bekommen.
Allerdings frage ich mich inzwischen ob man diesen Werk (und andere auch) nicht ein wenig unrecht tut; für Kinder und Jugedliche scheint "She Professed Herself Pupil of the Wise Man" doch ganz geeignet zu sein.
Vielleicht gehöre ich einfach nicht zur Zielgruppe und sollte mich bei den Bewertungen daher zurückhalten!
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Avatar: iceeyedman#2
An anderer Stelle meinte jemand, dass dieser Anime gemäß der alten Tradition nur ein aufgeblasener Werbeclip für den Manga wäre. Dieser Meinung kann man sich durchaus anschließen, denn der Anime fühlt sich an als ob mindestens 5 Arcs anfängt und keine zu Ende führt. Zudem hat man das Gefühl, dass die meisten Hintergrundinformationen bewusst ausgelassen werden, damit das eventuelle "Mangaerlebnis" nicht geschmälert. So tragen den Anime nur kleine Nebengeschichten, die mich durchaus auch unterhalten konnten.
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Avatar: Aodhan
V.I.P.
#3
Ich hab selten einen Abenteuer-Anime gesehen, der so wenig abenteuerlich ist. Vielleicht liegt es am Studio, gut inszeniert wurde der Anime auf keinen Fall, aber vielleicht ist auch schon die Vorlage so ereignislos. Für mich ist die Serie eine verkappte Wohlfühlserie, bei der es eigentlich nur darum geht, dass eine niedliche Beschwörerin durch die Welt reist und andere Figuren trifft. Ich fürchte aber, dass die Serie doch ein Abenteuer sein soll.

Mira ist als Figur eigentlich in Ordnung, wäre sie nicht so eine extreme Mary Sue und obendrein nur der Avatar eines Spielers, über den man nichts erfährt.
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