Talentless Nana (2020)

Munou na Nana / 無能なナナ

Rezensionen – Talentless Nana

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Talentless Nana“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
  •  
Avatar: SabriSonne
Redakteur
#1
Munou na Nana hatte ich um ehrlich zu sein überhaupt nicht auf dem Schirm. Zufällig darauf gestoßen, weil mein Lieblingssprecher Yuichi Nakamura eine Hauptrolle synchronisiert, der Trailer erinnert an Assassination Classroom, die erste Folge verspricht auch nichts Weltbewegendes, und dann - BAAM!


zur Handlung
Hier kam meiner Meinung nach der größte Schock, und das im positivsten Sinne!
Die erste Handlung präsentiert sich als sehr unspektakulär und man bekommt schnell das Gefühl, dass es sich wieder um den typischen "Magical School" Anime handelt, in dem es einfach um Menschen mit besonderen Kräften geht. Ich war kurz davor, die Serie wieder aufzugeben, aber dann kamen die letzten Szenen der 1. Folge: ich bin tatsächlich mit einem ungläubigen "NO WAY!!" vom Stuhl gesprungen!!

Danach war ich gehypt!
Die Geschichte rund um Nana, die versucht die "Feinde der Menschheit" auszulöschen, ist dermaßen spannend geschrieben, dass man förmlich am Bildschirm klebt. Allein schon die Tatsache, wer die tatsächlichen "Feinde der Menschheit" sind, lässt in diesem Format mehr Interpretationsspielraum als in Serien mit vergleichbaren Thematiken und hebt den Anime damit auf eine interessante Meta-Ebene.
Selbst die kurze Zeile in Beschreibung "die Feinde der Menschheit allein durch den Einsatz von Intelligenz und Manipulation auszulöschen" bekommt in diesem Anime eine ganz neue Bedeutung, da es hier wirklich Intelligenz und Manipulation vom Feinsten benötigt, um diese Feinde auch tatsächlich aus dem Weg zu räumen. Und das macht die Handlung spannend! Zu oft denkt man als Zuschauer, die Serie hat sich in eine Sackgasse geschrieben, weil man sich trotz einer ganzen Woche Kopfzerbrechen zwischen den Cliffhangern einfach nicht vorstellen kann, wie Nana dieses Problem lösen soll. Die präsentieren Lösungen wirken dann im Anschluss umso zufriedenstellender, weil sie nicht nur in sich extrem logisch sind, sondern eben auch diesen Drang eine Lösung finden zu wollen, wunderbar befriedigen. Dabei wechselt die Handlung auch gekonnt zwischen Comedy und Psychothriller, was hervorragend zur Dynamik beiträgt. Die Geschichte präsentiert sich dabei mal lustig, im nächsten Moment moralisch total verwerflich, sodass man schnell emotional angesprochen wird. Man ist immer auf dem Sprung, hinter jeder Ecke, hinter jedem Charakter verbirgt sich irgendetwas Spannendes, das entdeckt werden will.
Gerade die Episoden-Hauptcharaktere sind sehr dabei tiefgründig und stellenweise überraschend gestaltet, viele Storylines schockieren mit unerwarteten Wendungen, die einen immer wieder in die Handlung zurückziehen. Die Auflösungen vieler Figuren ist dabei in der Regel genau an den richtigen Punkten gesetzt, um den Zuschauer wieder in seinen Bann zu ziehen, sodass insgesamt nur wenige Durststrecken entstehen und damit ein gutes Pacing erzeugt.

Warum dann aber nicht 5 Sterne?!
Es wird schnell repetitiv. Die erste Hälfte der Serie verfolgt man ausnahmslos Nana, wie sie gegen die Feinde der Menschheit vorgeht. Und obwohl die Strategien dabei unterschiedlicher nicht sein könnten bzw. sein müssen, laufen die ersten Folgen immer wieder in einem gleichen Schema ab, sodass man die Höhepunkte am Ende der Folge im Grunde schon weiß. Da es aber weniger um das Ziel, sondern mehr um den Weg dahin geht, verzeiht man das Serie in der Regel, da der Weg einfach zu interessant ist.
Zur Hälfte versucht sich die Serie zunehmend in Drama und versucht die Figur von Nana mehr zur ergründen, sodass die Kämpfe gegen die Feinde der Menschheit zunehmend in den Hintergrund rücken. Hier empfand ich die Sprünge zwischen Comedy und Psychothriller als zu hart, um die Handlung wirklich gewinnbringend zu vermitteln. Im Gegenteil: das Zuschauen wird stellenweise sogar anstrengend. Ebenso fällt das Kopfzerbrechen zwischen den Folgen immer mehr weg, sodass man beim wöchentlichen Gucken schnell den Faden verliert, weil mehrere Handlungen und Figurenmotive ineinander laufen, deren Auslegung man leider nicht mehr ins kleinste Detail weiß. Hier empfehle ich, die Serie möglichst in einem Rutsch zu schauen, was bei der Folgenanzahl sicherlich kein Problem darstellt.

Das Finale der Serie hängt zwar Storytechnisch ziemlich in der Luft, ist aber dennoch zufriedenstellend, weil die Serie dennoch einen kleinen Abschluss findet, zumindest für die Hauptfiguren Nana und Michiru. Alles andere bleibt jedoch ungelöst, weshalb ich sehr auf eine 2. Staffel spekuliere.


zu den Charakteren
Großes, nein, größtes Lob an Rumi Ookubo, die Sprecherin von Nana!
Nana präsentiert sich sofort zu Beginn als sehr zweischneidiges Schwert, die nach Außen hin eine andere Persönlichkeit verkörpert, als sie es innerlich tatsächlich ist. Dieser Unterschied wird durch den häufigen Einsatz von inneren Monologen als Erzähltechnik aufgezeigt, und Rumi Ookubo synchronisiert beide Parts so konträr voneinander, dass man meinen könnte, Nana hätte zwei Synchronsprecherinnen! Eine hervorragende Leistung, die Nana nicht nur extrem Vielschichtig macht, sondern auch für die Charakterentwicklung einen wertvollen Beitrag leistet.

Überhaupt fokussiert die Handlung sehr auf Charakterentwicklungen. Hinter den meisten handlungsrelevanten Figuren steckt mehr, als man im ersten Moment sieht. Von Vergangenheitsgeschichten bis hin zu fragwürdigen Persönlichkeiten, die entdeckt werden wollen, ist alles dabei. Besonders interessant wird es, da sich natürlich die meisten Figuren nicht entdecken lassen wollen, sodass es auch hier wieder "Intelligenz und Manipulation" braucht, um die Geschichten zu verstehen.

Was jedoch meiner Meinung nach trotz der spannenden und interessanten Figuren leidet ist die Sympathie. Die meisten Figuren sind nicht unbedingt Sympathiebolzen, viele nerven und leider gibt es auch im wichtigeren Support-Cast mehrere Figuren, die genauso dumm sind, wie sie sich verhalten. Besonders auffällig ist dies bei den beiden Charakteren, die jeweils Feuer und Eis als ihre Spezialfähigkeit benutzen, und die sich die ganze Serie nur durch ihre elementare Rivalität definieren. Und diese einfach gestrickten Figuren, die im Endeffekt kaum Persönlichkeit mitbringen, stören in dem teilweise sehr vielschichtigen Cast erheblich, weil der Niveauunterschied schnell sichtbar wird.

Mein persönlicher Minuspunkt war jedoch Kyouya. Da er von meinem Lieblingssprecher synchronisiert wird, war er der Grund, weshalb ich überhaupt in die Serie hineingeschaut habe, und die Leistung von Yuichi Nakamura war auch wie erwartet sehr stark, aber der Charakter enttäuschte für mich auf ganzer Linie. Nicht, weil er unterinteressant ist, oder einfach gestrickt wäre, das Problem ist die Screentime. In der Handlung soll er als Gegenpart von Nana fungieren, der die Geschichte von anderen Blickwinkeln und Richtungen aufrollt, was stellenweise auch gut gelingt, aber aufgrund der fehlenden Screentime hat man leider auch zu oft das Problem, dass man sich nicht in seinen Denkvorgang hineinversetzen kann. So taucht er leider ohne großen Erklärungen oft in Szenen auf, in denen man ihn nicht erwartet, oder er zieht Schlussfolgerungen, wo schlicht und einfach der Unterbau fehlt, um diese nachvollziehen zu können. Und diese Tatsache ist in der sonst so durchdachten Handlung für den Gegenpart von einer hervorragend ausgelegten Nana natürlich ein kleiner Dorn im Auge. Da hätte man mit Screentime wirklich einiges retten können.
Ebenso überzeugt Michiru leider lange Zeit nicht, weil ihre Handlung und ihre Figur leider zu langsam voranschreiten. Man bekommt sogar irgendwann das Gefühl, dass die Handlung noch nicht bereit für sie ist, was für mich in einer guten Handlung meiner Meinung nach nicht sein darf. Die Auflösung war zwar dennoch zufriedenstellend, hätte man aber insgesamt besser aufbauen können.


Fazit
Für mich eine der unerwarteten Überraschungen am Ende von 2020!
Hervorragendes Storytelling, gutes Pacing und eine Handlung, die ganz anders verläuft, als der Trailer vermuten lässt. Die Handlung lässt dabei insgesamt mehr Interpretationsspielraum als erwartet, schafft auch stellenweise den Sprung in die Meta-Ebene durch das Aufwerfen von ethischen Konflikten.

Ansonsten präsentiert sich Munou na Nana als andere Anime als erwartet, der v.a. für Leute Spaß machen wird, die gerne eine Sitzposition am vordersten Rand ihres Stuhls bevorzugen. Selten hat man eine Serie vor sich, bei der die Begriffe "Intelligenz" und "Manipulation" so herausragende Rollen spielen!

PS: Ich habe extra versucht, meine Rezension so zu schreiben, dass ich euch das "BAAM!" der ersten Folge nicht versaue - ich hoffe, es ist mir gelungen! Gebt der Serie eine Chance und lasst euch wie ich damals vom Stuhl fegen!
Beitrag wurde zuletzt am 16.10.2021 10:40 geändert.
    • ×11
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×0
10× Empfehlungen erhalten
Avatar: Slaughtertrip#2
Ist das jetzt ein neuer Trend oder – wie die ganz Coolen sagen würden – en vogue, dass in der ersten Folge ein stabiles Handlungsgerüst aufgebaut wird, nur um den Zuseher in der zweiten Folge so richtig schön zu trollen, indem das Gerüst mit einem gigantischen Plot Twist wieder abgerissen und ein neues, viel besseres Gerüst aufgestellt wird? Schon das Produktionsteam des nur wenige Monate vorher veröffentlichten Anime »Deca Dence« hat auf diese Art und Weise mit der Erwartungshaltung der Zuseher gespielt und sich wahrscheinlich scheckiggelacht, hätte es meine Reaktion im Moment des »Handlungsdrehers« gesehen.

Dabei ist das Konzept, das in der ersten Folge präsentiert wird, bereits so interessant, dass daraus ein sehr guter Anime hätte entstehen können. Bösartige Aliens – die »Feinde der Menschheit« – haben sich auf der Erde eingenistet. (Nein, das ist noch nicht das interessante Konzept.) Mitten im Ozean befindet sich eine Insel, auf der die zukünftigen Retter der Menschheit ausgebildet werden. Diese besitzen übernatürliche Kräfte. Statt »My Hero Academia« also »My Hero Island«. (Und nein, das ist auch noch nicht das interessante Konzept.) Mit Nana wird dort ein Mädchen hingeschickt, das jedoch keine solchen Fähigkeiten besitzt. (Es wird schon interessanter …) Es stellt sich heraus, dass die Insel von den Feinden der Menschheit infiltriert wurde und dass sich eine unbekannte Anzahl dieser Wesen unter den auszubildenden Helden oder vielleicht sogar unter den Lehrern befindet. Nana wurde in Wirklichkeit (oder zumindest, was zu diesem Zeitpunkt noch die »Wirklichkeit« war) mit dem Aufgabe betraut, die Feinde der Menschheit aufzuspüren und zu liquidieren – und das nur mit Hilfe ihrer grauen Zellen. DAS ist das interessante Konzept.

Sieht man sich dann die zweite Folge an, taucht das Produktionsteam auf, grinst schelmisch, stellt den Anime auf den Kopf und geht wieder seines Weges. Nach einer kurzen Zeit der Verdutztheit merkt man, dass der auf dem Kopf stehende Anime wahrscheinlich noch interessanter ist und noch viel mehr Potential besitzt. Doch inwieweit macht sich diese große Veränderung bemerkbar? Es wird weiterhin gegen die Feinde der Menschheit gekämpft, nur dass man alles, was man aus der ersten Episode gelernt hat, getrost in die Tonne kloppen kann. Und es wird auch weiterhin mit Finesse statt mit Fäusten gekämpft, womit der Anime bereits nach der ersten Folge Freunde spannender Intelligenzduelle am Haken hatte, und diese verbeißen sich ab der zweiten Folge nur noch fester daran.

Wie bei einem Boxkampf sind alle Augen auf zwei Kontrahenten gerichtet. In der einen Ecke steht die »untalentierte« Nana Hiiragi, und ihr gegenüber steht der mit einem Talent gesegnete und zudem sehr scharfsinnige Kyouya Onodera. Auf dem Papier ist Kyouya der Favorit, doch in diesem Anime ist das Gehirn die stärkste Waffe, was seine Favoritenrolle etwas relativiert. Die beiden bekämpfen sich mit ihren stärksten Attacken. Anstelle von vielen zermürbenden Jabs gibt es jede Menge aufblitzende Ideen; statt Uppercuts gibt es hinterhältige Täuschungsmanöver; und als K.O.-Schlag dienen ausgeklügelte, wasserdichte Pläne.

Das Duell Nana vs. Kyouya ähnelt dem Duell L vs. Light, und zwar nicht nur aufgrund der intellektuellen Ebene, auf der dieses ausgetragen wird, sondern weil es auch hier keine klaren gut/böse-Positionen gibt. Im Verlauf der Geschichte verändert sich die Sicht auf vor allem einen der beiden Duellanten, was dafür sorgt, dass der Anime nie zu statisch wird. Leider bekommt man weitaus mehr Einblicke in die Gedanken und Überlegungen von Nana als in jene von Kyouya, wodurch man das dennoch sehr spannende Duell die meiste Zeit nur aus einem Blickwinkel zu sehen bekommt.

Was Nana und Kyouya so gut machen, das machen alle anderen – die Nebencharaktere und die Feinde der Menschheit – umso schlechter; und das ist auch der Grund, weshalb dem Anime die letzte Genialität fehlt. Diese sind oft klischeehaft, zu überzeichnet oder besitzen keinerlei Tiefgang. So ist beispielsweise Seiya Kori der strahlende und arrogante Hübschling, bei dem der ganze Bildschirm funkelt. Dass manche von ihnen eindeutig psychisch gestört sind, ist der Grund, weshalb sie ihre Kämpfe verlieren, obwohl sie anfangs alle Trümpfe in der Hand gehalten haben. Die Beweislage gegen Nana ist oft viel zu erdrückend, als dass es glaubwürdig erscheint, wenn sie sich abermals gekonnt aus der Affäre zieht, was an der Intelligenz der Nebencharaktere zweifeln lässt. Die Duelle verlieren dadurch jedoch nur wenig von ihrer Genialität. Ein kleiner bitterer Nachgeschmack bleibt dennoch. Ein Musterbeispiel für die große Diskrepanz zwischen intelligent und idiotisch ist die überirdisch naive Michiru Inukai. Oder doch eher außerirdisch? Ist sie vielleicht eine der bösen Aliens? So naiv kann doch eigentlich kein menschliches Wesen sein. Doch ausgerechnet Michiru, die mich Folge über Folge zum Facepalmen gebracht hat, stellte sich in den letzten paar Episoden als die positive Überraschung des Anime heraus, u.a. weil sie wesentlich zur Charakterentwicklung der Protagonistin beiträgt. Nana steht in diesem Psychodrama ohnehin ständig unter mentalem Druck, doch aufgrund ihrer Beziehung zu Michiru wird Nana auf eine Weise psychisch belastet, die sie nicht hat kommen sehen und die sie wohl vor eine noch größere Herausforderung stellt als ihr Auftrag, die Feinde der Menschheit ausfindig zu machen und zu eliminieren.

Die Duelle sind die stärkste Triebfeder, um eine Episode nach der anderen anzusehen, bis man bei der letzten Folge angekommen ist und sich fragt, wie die Zeit nur so schnell vergehen konnte. Die spannenden und großartig platzierten Cliffhanger am Ende von fast jeder Folge tragen dazu bei, den Anime in einem Rutsch ansehen zu wollen. Die Fähigkeiten der Feinde der Menschheit sind nicht perfekt. – Alle haben ihre Schwächen und Einschränkungen. Zudem sind viele davon mit speziellen Bedingungen verknüpft, damit man diese überhaupt erst aktivieren kann. Um die Feinde zu besiegen, verlangt es nicht nur nach Intelligenz, sondern auch nach einer besonders gut ausgeprägten Beobachtungsgabe, um die Feinde und deren Fähigkeiten genau zu studieren und einen passenden Plan zu entwickeln. Da es jedoch immer wieder zu unvorhergesehenen Zwischenfällen kommen kann, braucht es aber auch eine gewisse Spontanität und Ruhe, um eine fast sicher geglaubte Niederlage drehen zu können. Auch der Zuseher ist hier gefordert bzw. darf sich fordern lassen, sofern er dies möchte. Indem der Anime immer wieder scheinbar irrelevante Szenen, Monologe und Dialoge einstreut, gibt er dem Zuseher nämlich die Chance, selbst herauszufinden, auf welche Weise der Feind besiegt werden könnte.

Die Charaktere sind oft sehr bunt gestaltet, und auf den ersten Blick ist die Härte des Anime – die physische Gewalt und der psychischer Druck – nicht unbedingt sofort ersichtlich. Doch wenn es ernst wird und es heißt »töten oder getötet werden«, vermitteln die Animationen die passende Atmosphäre. In dieser Hinsicht könnte man den Anime mit dem »Danganronpa«-Franchise vergleichen.

Dieses Psychodrama könnte durchaus auch etwas für Krimifans sein, denn hier kann der Zuseher selbst mitraten. Egal, ob herausgefunden werden muss, wie ein Mord begangen wurde, wie ein Mord begangen wird, wie man einen Mord verschleiert oder wer der Mörder ist – der Anime wird nie zu eintönig. Der Zuseher ist dabei der ständigen Gefahr ausgesetzt, hinters Licht geführt zu werden – manchmal sogar mehrmals pro Folge. Doch genau das macht den Reiz dieser Serie aus. Hier wird man weder vor triviale noch vor schier unmöglich lösbare Probleme gestellt. Der Anime fordert jedoch nicht nur das Gehirn des Zusehers, sondern möchte auch dessen Herz berühren. Das schafft er durch Charakterentwicklung, die diesen Namen mehr als nur verdient hat. Nana entwickelt sich vom Anti-Villain zum Antiheld, und eine zweite Staffel, auf die ich mich sehr freuen würde, sollte diese realisiert werden, könnte die Frage beantworten, ob sie sich vielleicht sogar zu einer strahlenden Heldin entwickelt.
    • ×3
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×0
3× Empfehlungen erhalten
  •  
  • Bewerten
  • Lesezeichen
  • Favorisieren

Bewertungen

  • 9
  • 22
  • 108
  • 346
  • 153
Gesamtbewertung
Eigene Bewertung
Klarwert3.74 = 75%Toplist#1002

Mitgliederstatistik

Letzte Bewertungen

Top Eintrager

Neueste Umfragen

Personalisierte Listen

Discord

Teilen


Du hilfst anderen gerne bei der Suche nach einem Anime oder informierst gern über Anime? Dann empfehlen wir, zusätzlich einen Link zum Anime-Eintrag hier auf aniSearch mit anzugeben. Damit erleichterst Du dem Empfänger die Suche nach dem Anime und bietest ihm eine ganze Fülle an Informationen!