Die Schleim-Tagebücher (2021)

Als der Anime angekündigt wurde, wusste ich zuerst gar nicht, was mich hier erwartet. Im schlimmsten Fall würde sich der Anime wie eine Ansammlung von Filler-Folgen anfühlen, und im besten Fall würden der Anime dieselbe Sympathie ausstrahlen wie die lockeren und heiteren Folgen aus dem Original, dachte ich mir. In der ersten Folge wurden kurze Szenen von so vielen Bewohnern der Jura Tempest Federation gezeigt, dass man gar nicht wusste, wo man hinsehen soll. Mir fehlte in dieser Folge etwas der Fokus. Aber der Titel der Folge lautet ja nicht umsonst »The Residents of the City of Monsters«. Und dennoch: Die Charaktere sind so sympathisch, dass man ihnen immer wieder gerne zusieht. Ich bin nur gespannt, wie es weitergeht. Ob es wohl so fast paced bleibt? Zumindest erwarte ich keine wirklich ernsthafte Handlung. Eher Slice of Life with your lively Slime.

Ich finde es schade, dass man hier nicht den deutschen Titel wie beim Manga übernommen hat. Bei Elainas Reise hat es ja auch geklappt. Naja, die Vorlage ist 4-koma und da sind die Adaptionen selten kreativ. Hier könnte man aber auch nicht so viel rausholen wie beispielsweise damals bei K-ON! Shuna als Muttischwester war da schon das Highlight der Folge.

Es gibt nur ein Kapitel vom Manga, auf das ich mich freue. Ansonsten bin ich gespannt, wie viel der Anime abdecken wird. Bei 12 Folgen könnte man schon auf die vier, fünf Bände kommen, die es bisher gibt.