Die Schleim-Tagebücher (2021)

Die Fokussierung ist in der zweiten Episode deutlich besser gelungen, als in der ersten Episode. Eigentlich kann von der ersten Episode nicht von einem Fokus gesprochen werden. Was mich enorm gestört hat. Die ersten Episode wirkte dadurch wie der 4-Panel-Manga, einfach eine Seite nach der anderen animiert.

In der zweiten Episode ist die Umsetzung deutlich besser gelungen, hierfür wurde Kapitel 3 "Wie man einen freien Tag verbringt" vor Kapitel 2 "Mit der Frühlingsluft" vorgezogen. Wodurch eine Fokussierung gelang und die Handlung über die gesamte Episode stimmig wurde. Hierfür mussten unwichtige 2-3 Seiten von der Vorlage weggelassen werden, aber das Ergebnis überzeugt. Die zweite Episode wirkt dadurch nicht wie in der ersten Episode wahllos zusammengeschnitten. Den Machern ist es in der zweiten Episode gelungen, eine Verbindung über alle 4-Panel-Seiten herzustellen.

Nun da die zweite Episode deutlich besser wurde, kann ich Fan's von "Meine Wiedergeburt als Schleim in einer anderen Welt" nun bedenkenlos auch "The Slime Diaries" empfehlen.

Kurz um: Nach eine enttäuschende erste Episode, ist die zweite Episode um Welten besser als die erste Episode.

Diese Folge gefiel mir schon viel besser als die erste. Sie war deutlich ruhiger. »Ruhe« würde ich sogar als das Thema dieser Folge in den ersten paar Minuten bezeichnen. Gobuta »schwänzte die Schule«. Benimaru war weniger faul und kümmerte sich um seine Waffen. Zu viel Ruhe ist auch nicht immer toll, denn das wäre dann mit Langeweile gleichzusetzen. So erging es Rimuru, der durch den Raum hüpfte und zappelte. Ich würde gerne ein Bild davon posten, aber das Zappeln kommt als Bild nicht so gut rüber. Ich müsste eher ein GIF daraus machen. 😁

Weil Rimuru so langweilig war, wurde dann doch gearbeitet – auf einem Acker. Irgendwie hatte die Folge was von »Non Non Biyori«. Diese Ruhe ... dieser Spaß ... diese Freude am Aktivsein ... die Natur ... herrlich. Alle packten mit an. Alle? Ne, Gobuta »meditierte«, was bedeutet, dass er gefaulenzt hat. Als er dann doch was gemacht hat, nämlich als er eine Vogelscheuche nach seinem Abbild gebastelt hat, machte er einen auf »Der Schrei«, als die Krähen die Vogelscheuche zerfetzt haben. Und Gabiru und seine Echsenmänner waren einfach nur Trottel. 😁

Toll fand ich, dass man eine Verbindung zur Hauptserie hergestellt hat, indem Gobuta endlich seine Waffe bekommen hat, die ihm nach dem siegreichen Kampf gegen Gabiru versprochen wurde: eine Hacke. 😁

So kann der Anime weitergehen. Die erste Folge hat keinen besonders vielversprechenden Eindruck gemacht. Der Begriff »4-Panel« geisterte mir ebenfalls durch den Kopf. Gut, dass der Anime bereits in der zweiten Folge die Kurve gekriegt hat.

Ja und wie Gabiru dann heulend die Feldarbeit gemacht hat 🤣

Mich nervt ein wenig der Running Gag über Shions Essen. Im reinen Comedyableger ist das ja okay, aber es erinnert mich daran, dass sich diesbezüglich in der Hauptserie nichts getan hat.