AsaneRedakteur
#1Dieser Hentai ist zwar recht angenehm zu schauen, enthält aber zu meiner bitteren Enttäuschung kaum nennenswerte Spuren von Humor.
Hentai? Ja, dieses Shoujo-mäßige Liebesgeschmachte mündet doch tatsächlich am Ende jeder Folge in explizite Gefilde der manuellen Bearbeitung weiblicher erogener Zonen, was den Verdacht aufkommen lässt, hier suche der männliche Blick jene Sorte romantischen Pornos, wie er ihn in den geheimsten Wünschen der Frauen vermutet.
Als Einstieg und Aufhänger dient eine der unzähligen Standard-Szenen in Romantik-Animes: weinendes Kind auf dem Spielplatz, dessen sich eine hilfreiche Seele annimmt. Im Buntstift-Stil, was auch sonst.
Um wen es sich bei den beiden handelt, muss wohl nicht weiter erklärt werden. In der aktuellen Wirklichkeit, zu der der Anime dann wechselt, betreibt Sousuke einen Schönheitssalon (euphemistisch für "Frisörladen"), während die tapsig-schüchterne Fumi ihm als Assistentin zur Hand geht.
Im Grunde ist sie das liebe Mädel, das sich alles gefallen lässt und unter seiner Obhut zum Schwan erblüht (Vorgeschichte!), und er der unverschämte Kerl, der ob seiner Annäherungsversuche im echten Leben körbeweise Anklagen wegen sexueller Belästigung am Hals hätte.
Pastelltöne, Wohlfühlbubbles und eine unerträgliche Schwemme an Bishounen. Sogar die keifende Gewitterziege kommt noch angenehm adrett rüber. Man kann die Kunst der Schönheitsindustrie bis hierher duften sehen.
»Macht ein einfacher Kuss dich schon so an?« fragt dieser widerliche Schönling von Stylist. Hör mal zu, Alter: wenn du nicht gerade völlig abgestumpft bist oder die Frau momentan Karies hat, kriegst du allein vom Küssen schon einen Steifen.
Aber daß er von jetzt auf gleich immer ans Eingemachte geht, wäre echt nicht nötig gewesen. Anfangs zwar rein digital [Bedeutung Nr. 4], aber schon ab der 3. Folge kommt sein ganz großer Finger zum Zuge. So einiges von dem, was charakteristisch ist für das Shoujo-Genre, ist hier vorhanden. Von der dreisten Übertölpelung ihrer bezaubernden mädchenhaften Naivität bis zum Eifersuchtsfick aus verletztem Stolz.
Trotz der beschränkten Laufzeit von 6 Minuten je Folge gönnt man sich ein Ending in voller Länge, gesungen von einer Stimme, die ebenfalls sehr nach Bishounen klingt. BGM mag wohl auch vorhanden sein, so unaufdringlich wie ein dezentes Rouge, daß sie in meiner Erinnerung keine Spuren hinterlassen hat
Es gibt wohl auch eine "zensierte" Webversion, bei denen der Zuschauer um die Sexszenen gebracht wird. Meiner Meinung nach hat er da aber nichts verpasst. Auch wenn es da technisch recht anständig und konservativ zugeht, wirken sie in der aufkeimenden Romanze wie ein Fremdkörper. Das wenige Explizite, das gezeigt wird, ist aber eh verpixelt, die Darstellung männlicher Geschlechtsorgane kommt interessanterweise überhaupt nicht vor.
Man hat nicht das Gefühl, daß der Hentai viel falsch macht, aber er ergeht sich zu sehr in gepflegter Langeweile und wenig überzeugender Liebesromanze. Diese beiden Teile ergänzen sich kaum, sie sind halt da und stehen sich gegenseitig im Weg rum.
Hentai? Ja, dieses Shoujo-mäßige Liebesgeschmachte mündet doch tatsächlich am Ende jeder Folge in explizite Gefilde der manuellen Bearbeitung weiblicher erogener Zonen, was den Verdacht aufkommen lässt, hier suche der männliche Blick jene Sorte romantischen Pornos, wie er ihn in den geheimsten Wünschen der Frauen vermutet.
Als Einstieg und Aufhänger dient eine der unzähligen Standard-Szenen in Romantik-Animes: weinendes Kind auf dem Spielplatz, dessen sich eine hilfreiche Seele annimmt. Im Buntstift-Stil, was auch sonst.
Um wen es sich bei den beiden handelt, muss wohl nicht weiter erklärt werden. In der aktuellen Wirklichkeit, zu der der Anime dann wechselt, betreibt Sousuke einen Schönheitssalon (euphemistisch für "Frisörladen"), während die tapsig-schüchterne Fumi ihm als Assistentin zur Hand geht.
Im Grunde ist sie das liebe Mädel, das sich alles gefallen lässt und unter seiner Obhut zum Schwan erblüht (Vorgeschichte!), und er der unverschämte Kerl, der ob seiner Annäherungsversuche im echten Leben körbeweise Anklagen wegen sexueller Belästigung am Hals hätte.
Pastelltöne, Wohlfühlbubbles und eine unerträgliche Schwemme an Bishounen. Sogar die keifende Gewitterziege kommt noch angenehm adrett rüber. Man kann die Kunst der Schönheitsindustrie bis hierher duften sehen.
»Macht ein einfacher Kuss dich schon so an?« fragt dieser widerliche Schönling von Stylist. Hör mal zu, Alter: wenn du nicht gerade völlig abgestumpft bist oder die Frau momentan Karies hat, kriegst du allein vom Küssen schon einen Steifen.
Aber daß er von jetzt auf gleich immer ans Eingemachte geht, wäre echt nicht nötig gewesen. Anfangs zwar rein digital [Bedeutung Nr. 4], aber schon ab der 3. Folge kommt sein ganz großer Finger zum Zuge. So einiges von dem, was charakteristisch ist für das Shoujo-Genre, ist hier vorhanden. Von der dreisten Übertölpelung ihrer bezaubernden mädchenhaften Naivität bis zum Eifersuchtsfick aus verletztem Stolz.
Trotz der beschränkten Laufzeit von 6 Minuten je Folge gönnt man sich ein Ending in voller Länge, gesungen von einer Stimme, die ebenfalls sehr nach Bishounen klingt. BGM mag wohl auch vorhanden sein, so unaufdringlich wie ein dezentes Rouge, daß sie in meiner Erinnerung keine Spuren hinterlassen hat
Es gibt wohl auch eine "zensierte" Webversion, bei denen der Zuschauer um die Sexszenen gebracht wird. Meiner Meinung nach hat er da aber nichts verpasst. Auch wenn es da technisch recht anständig und konservativ zugeht, wirken sie in der aufkeimenden Romanze wie ein Fremdkörper. Das wenige Explizite, das gezeigt wird, ist aber eh verpixelt, die Darstellung männlicher Geschlechtsorgane kommt interessanterweise überhaupt nicht vor.
Man hat nicht das Gefühl, daß der Hentai viel falsch macht, aber er ergeht sich zu sehr in gepflegter Langeweile und wenig überzeugender Liebesromanze. Diese beiden Teile ergänzen sich kaum, sie sind halt da und stehen sich gegenseitig im Weg rum.
Beitrag wurde zuletzt am 29.11.2022 16:22 geändert.
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