Ouran High School Host Club (2006)

Ouran Koukou Host Club / 桜蘭高校ホスト部

Rezensionen – Ouran High School Host Club

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Ouran High School Host Club“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
Avatar: DeAngel#16
Story:6
Animation:6
Unterhaltungsfaktor:8
Charaktere:9
Emotion:8
Wenn es doch nur mehr Serien gäbe die so liebevoll gemacht sind...

Ouran High School Host Club ist ein wirklich unbeschreiblich süßer Anime, der sich selber meistens nicht zu ernst nimmt. Die Charaktere sind alle wundervoll zusammengefügt, und es gibt einfach eine konstant präsente Verbindung zwischen ihnen zu spüren. Ich bin mir sicher das jeder der sich die Zeit nimmt sich die Serie durchzusehen wenigstens einen Charakter ins Herz schließt.

Die Geschichte hier ist recht simpel. Ein Mädchen das in eine Schule für reiche kommt, und dort für einen Jungen gehalten wird. Viel mehr ist hier nicht dabei, jedoch genügt das vollkommend um viele spaßige Momente zu kreieren.

Ouran High School Host Club ist aber bei weitem nicht ohne Probleme. Das größte Problem das die Serie hat ist das die ersten paar Folgen nicht so stark rüberkommen wie die späteren. Wo die späteren Folgen sich viel mehr trauen und in ihnen viel mehr passiert, ergo auch viel mehr Spannung erzeugen, gehen die ersten paar Folgen einem sehr Simplem Schema nach, das schnell Langeweile bei dem Zuschauer erwecken kann.

Die Animation ist nicht besonders Detailreich, aber sie erfüllen ihren Zweck. An den Animationen an einigen Stellen wurde auch ziemlich gespart, und allgemein vermittelt es eine eher billige Produktion. Jedoch erfüllen sie trotzdem, wie schon gesagt, von Anfang bis zum Ende ihre Zwecke, und auch wenn der Anime nicht so beweglich ist wie manch ein anderer, der Zeichenstyle ist sehr gut getroffen und vergibt den Charakteren einen gewissen Charme.

Ein weiteres Problem der Serie ist, das obwohl sie im Herzen eine Komödie ist, sie von Zeit zu Zeit versucht in andere Genres einzutauchen, und, nun ja... das verläuft nicht immer zum Besten hinaus. Außerdem bin ich mir sicher das, genauso wie ich mir sicher bin das jeder einen Charakter finden wird den er mag, er zugleich auch früher oder später einen findet der ihn zum Grunde nervt.

Der Anime versucht also mal dramatischer zu sein, mal ernster, mal versucht er sich mit einer kleinen action-szene, aber in den meisten Fällen passt das einfach nicht so gut, und kommt eher negativ auf das Endergebnis rüber. Nicht zu sagen dass ich einige der Stellen nicht auch genossen habe, aber das ändert nichts daran dass diese oft sehr seltsam in Szene gesetzt sind, und manchmal auch unerwartet auftauchen.

Was ist Ouran High School Host Club also in kurz? Ein süßer, sehr liebevoller Anime, der sehr viel Humor hat und später sehr Unterhaltsam wird.

Ich empfehle ihn allen Fans von leichten Komödien, welche nach einer Serie mit witzigen und liebevoll gestalteten Charakteren sucht, jedoch genug Geduld haben durch das erste, etwas schwächere, Drittel des Animes zu sitzen.
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Avatar: AnimeChris#17
Prunkvoll, elegant, farbenfroh präsentiert sich der Ouran High School Host Club. Klar, dass jeder da hin möchte, denn mehr in Saus und Braus leben geht nicht. Das denkt sich auch die junge Haruhi und schleust sich als Junge ein und erlebt so ihr wahres Wunder. Ist der Zuschauer buchstäblich auf einer Reise ins Wunderland oder ist der Trip nach Ouran nur was für Gänseblümchen und Wattebällchen?


Also optisch ist es ganz großes Kino was hier geboten wird und auch die vollen 26 Episoden durchgezogen wird. Das fängt bei den super toll gezeichneten Hintergründen an, die die Ouran Akademie zu schillerndem Leben erweckt und gipfelt in den mit Liebe gezeichneten und gestalteten Figuren.

Die Charaktere, die schon fast aus der Feder von CLAMP und nicht BONES zu kommen scheinen, sind durch die Bank weg genial. Nicht nur sehen sie schön aus, sind auf ihre Art und Weise Einzigartig, übermenschlich naiv und vor allem stereotypisch bis zum geht nicht mehr. Doch so müssen sie auch sein, denn die gesamte Serie strotzt nur so von Übertreibungen und Skurrilitäten. Wen das ganze an Revolutionary Girl Utena erinnert liegt gold richtig und wird sich bei Ouran High School Host Club mehr als wohl fühlen.

Angepasst daran ist auch die englische Synchro, die ich wirklich nur in den Himmel loben kann. Jedes Mitglied des Host Clubs hat eine genau zu seinem Charakter passende Stimme bekommen, die wie die Faust aufs Gänseblümchen passt. Und wenn wir schon mal loben was uns da so an die Ohren getragen wird, so kann man auch gleich ein paar Takte über den Soundtrack verlieren. Der ist genau so schön kitschig und plüschig wie der Rest der Serie und mir hat das englische Opening und Ending richtig gut gefallen. Die ansonsten meist klassische Musik passt zum elitären Kreis und fügt sicht ebenso gut in die gesamte Serie ein.

Kommen wir nun zum wichtigsten Punkt der Serie, dem Highlight schlechthin: dem Comedyfaktor. Beim Ersten Schauen kam ich buchstäblich nicht mehr aus dem Lachen raus. Vor allem wenn die Mitglieder des Host Clubs die Mädchen umschwärmen und umgarnen bleibt kein Auge trocken und die Situationskomik ist unschlagbar.

Und so plätschert die Serie fröhlich, ironisch vor sich hin und lullt den Zuschauer ganz in seinen Bann, der einen wahrlich süchtig macht. Allerdings nur beim ersten Schauen der Serie. Schon beim zweiten mal ist das ganze nur noch halb so lustig – was ich sehr schade fand, da bis dato der Anime zu meinen Top10 Lieblingsserien zählte. Doch wenn man dann etwas genauer hinter die Tapete der Ouran Akademie blickt, stellt man fest, dass die Substanz der Serie doch sehr dünn und dürftig ist.

Innerhalb der 26 Folgen gibt es kaum einen roten Faden, der der Serie Kraft und Spannung verleiht. Es ist eine Aneinanderreihung von lustigen Geschichten gepaart mit ein paar Dramafolgen. Hier erfährt man mehr über die Hintergründe der Figuren, was an sich toll und wichtig ist, allerdings liegt bei dem Drama keinesfalls eine Stärke, so dass man sich freut sobald wieder gelacht werden darf.

Hinzu kommt, dass das Ende nur bedingt zufriedenstellend ist. Fairnesshalber muss man aber sagen, dass durch die dünne Story auch nicht viel mehr gegangen wär und eigentlich das beste rausgeholt wurde und bestimmt die Mädels unter den Zuschauern überglücklich sein werden.

Aber auch Jungs sei diese Serie sehr ans Herz gelegt. Auch wenn sie sehr girlyhaft rüberkommt bietet sie jede Menge Spaß und sieht gut aus. Generell sollte jeder Animefan die Serie EINMAL gesehen haben. Sie ist grandios und wer sie nach dem ersten Schauen in guter Erinnerung behält macht alles richtig!
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Avatar: Lendri#18
Wer einen leichten, lustigen Anime sucht, der nicht völlig oberflächig bleibt sondern die (meisten) Charaktere fürs Genre außergewöhnlich gut ausleuchtet, der wird bei Ouran High School Host Club fündig.

Zwar treffen sicherlich nicht jede Folgen jedermanns Lachmuskeln, bei anderen (dem überwigendem Teil) lag aber zumindest ich fast unterm Tisch^^
Wegen der vielen unterschiedlichen Host-Mitglieder ist eigentlich für jeden Boy-Geschmack was dabei, auch wenn man eventuell mit dem ein oder anderem erstmal warm werden muss. Mit der Zeit erfährt man aber über jeden etwas mehr, sodass es sich nicht bloß um einen flachen Harem handelt. Tatsächlich fand ich die Charas bisweilen ungewöhnlich gut ausgearbeitet.
Manche blieben eher Randcharas, zB Mori, von welchem ich mir zu Anfang zwar etwas mehr erhofft hatte, da er am ehesten in mein ''Beuteschema'' passt. Dafür gefiehlen mir zB die Zwillinge immer besser, auf deren Beziehung zu einander und zu den anderen Clubmitgliedern später genauer eingegangen wird.
Vorallem die Hauptcharakterin Haruhi ist mir ans Herz gewachsen. Sie ist keine 0815 Protagonistin sondern handelt nachvollziehbar und liebenswürdig.
Da es sich um eine ältere Serie handelt, darf man natürlich keine meisterhaften Animationen erwarten, aber ich empfand dennoch alles als sehr stimmig und die prunkhaften Hintergründe einfach zu passend in diesem dekadenten Setting der Schule für Überreiche ^^
OHHC ist ein gutes Beispield afür, dass Comedy in Anime auch ohne Busengrabscher und Höschenblitzer funktioniert. Die Serie kommt fast ohne stereotypische Comedyelemente aus, sondern baut die Lacher auf der Geschichte und den Charakteren auf.

Die deutsche Synchronsprecher sind gut gewählt und die meisten Sprecher erfüllen ihre Rolle mit viel Hingabe. Auffällig ist, wie es der Sprecherin von Haruhi gelingt, anfangs eher männlich zu klingen, sobald ihr Geheimnis gelüftet wird, jedoch passend weiblich zu sprechen.

Ich würde den Anime jeder empfehlen, die Lust auf eine süße, etwas verrückte Romcom mit vielen Lachern hat. Später bekommt die Serie auch etwas tiefgründigere Themen, allgemein kann man aber sicher von einem Feel-good Anime sprechen.
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