Love Hina war mein allererster Harem-Anime. Ich hatte vorher noch nie etwas Vergleichbares gesehen und war begeistert. Doch mittlerweile habe ich so viel Erfahrung und Wissen gesammelt dass mir immer mehr bewusst wurde das Love Hina bei weitem nicht das große Meisterwerk ist das ich damals in diesem Anime sah. Heute ist Love Hina nämlich nichts anderes als einer unter tausenden stinknormalen, klischeedurchzogenen Harem-Romance-Comedies und das wurde mir schlagartig bewusst nachdem ich mir die Serie vor kurzem erst wieder anschaute. Die Story ist wahrhaftig monoton und zieht sich an Gags nach oben die überhaupt nicht witzig oder abwechslungsreich sind und die Charaktere weisen Verhaltensmuster auf die so gängig sind wie auch nur irgendwie sonst was. Doch trotzdem...: Auch wenn ich den Anime jetzt ziemlich hart bashe so kann ich bei aller Objektivität nicht vergessen was mir Love Hina damals gebracht hat. Unerfahren und naiv wie ich war genoss ich jede Episode, ich lachte angesichts der Comedyeinlagen und ich liebte die Charaktere aufs innigste. Außerdem darf man nicht vergessen dass Love Hina so ziemlich der Leitstein für jeden darauf folgenden Harem-Anime war und somit schon fast für so etwas wie den "Evangelion-Effekt" in diesem Genre sorgte. Heute, in einer Zeit wo Harem-Animes am Fließband produziert werden, kann Love Hina zwar so gut wie gar nichts mehr reißen aber dennoch…ich KANN diesen Anime nicht hassen. Und einen guten Rat gebe ich an dieser Stelle noch allen Einsteigern: Bevor ihr euch für einen willkürlich Harem-Anime entscheidet guckt euch Love Hina an. Mit unbefleckter Meinung was das Harem-Genre angeht wird man mit Love Hina sicher seinen Spaß haben. Jeder der schon unzählige Male mit ansehen musste wie ein Kerl von Mädels umringt und in haufenweise Ecchi-Situationen verstrickt wird, der wird in Love Hina allerdings nichts anderes sehen als eiskalten Kaffee.
Animation
Auch wenn Love Hina schon einige Jährchen auf dem Buckel hat, können die Animationen noch überzeugen und sogar noch mit so manchem Werk von heute konkurrieren. Die Charaktere sind durchgehend gut gezeichnet und die Hintergründe liefern die nötigen Details. Das Charakterdesign reicht von niedlich bis sehr hübsch und steht der Serie sehr gut.
Sound
Oha, am Opening scheiden sich die Geister. Für die einen ist es lustig, fröhlich, ausgeflippt und für die anderen einfach nur extrem nervig. Ich gehöre da eher zur letzteren Partei. Dafür ist das Ending recht schön anzuhören. Die BGM ist zwar nicht spektakulär aber sie untermalt viele Szenen äußerst treffend und klingt mal heiter bei witzigen Szenen und mal gedämpfter wenn es mal einen kurzen romantischen Moment gibt. Insgesamt recht solide.
Story
Der Stoff aus dem die Harem-Animes sind: Trotteliger, durchschnittlich aussehender Brillenträger landet in einem Haus mit vielen, vielen Mädels und es dauert auch nicht lange bis er seine Favoriten erwählt hat die er zu lieben beginnt und auch sie entwickelt langsam aber sicher immer mehr Gefühle für ihn. Die anderen Mädels fangen auch nach und nach an sich für ihn zu interessieren und das allgemeine Beziehungskuddelmuddel ist perfekt. Nicht zu vergessen das ER und SIE sich aus Kindertagen kennen und sich ständig fragen ob der jeweils andere tatsächlich DERJENIGE ist. Und es geht natürlich noch um ein altes Versprechen aus der Vergangenheit. Man sieht also: Der wohl gängigste Harem-Plot überhaupt und wer Erfahrung hat wird all das was passiert schon lange im Voraus deuten können.
Charaktere
So Klischee sie auch sein mögen, ich mag sie immer noch. Abgesehen vom vertrottelten Keitaro macht es mir immer noch Freude die ganzen Mädels mit ihren verschiedenen Charaktereigenschaften in Aktion zu sehen. Klar, diese Eigenschaften sind so Klischee wie sie auch sein können aber unsympathisch ist der Cast für mich dennoch nicht. Die kleine schüchterne und sehr niedliche Shinobu, der aufgekratzte, immer zu spektakulären Aktionen bereite Wildfang Kaolla, die gewitzte Füchsin Kitsune, das Holzschwert schwingende maskuline Kendogirl Motoko und die herrlich tapsige und süße Mutsumi. Ich mag sie einfach, Schluss aus und fertig. Narus Verhalten neigt dazu etwas auf den Senkel zu gehen und Keitaro ist mir ein bisschen zu…trottelig aber trotzdem ändert das nicht viel an meinen Sympathien für die Rasselbande.
Wert
Tja, der Wert von Love Hina hängt ganz davon ab wie gut man sich in diesem Genre auskennt. Sollte man noch NIE einen Harem-Anime gesehen haben wird man sicher Spaß an der Serie haben. Kennt man sich mit dieser Art von Anime bereits besser aus als einem lieb ist, so wird man Love Hina nicht viel abgewinnen können. Von meiner Seite gibt’s aber Extrapunkte für die vielen guten Erinnerungen die ich mit Love Hina verbinde. Irgendwie ist dieser Anime schon irgendwo Kult.
Animation
Auch wenn Love Hina schon einige Jährchen auf dem Buckel hat, können die Animationen noch überzeugen und sogar noch mit so manchem Werk von heute konkurrieren. Die Charaktere sind durchgehend gut gezeichnet und die Hintergründe liefern die nötigen Details. Das Charakterdesign reicht von niedlich bis sehr hübsch und steht der Serie sehr gut.
Sound
Oha, am Opening scheiden sich die Geister. Für die einen ist es lustig, fröhlich, ausgeflippt und für die anderen einfach nur extrem nervig. Ich gehöre da eher zur letzteren Partei. Dafür ist das Ending recht schön anzuhören. Die BGM ist zwar nicht spektakulär aber sie untermalt viele Szenen äußerst treffend und klingt mal heiter bei witzigen Szenen und mal gedämpfter wenn es mal einen kurzen romantischen Moment gibt. Insgesamt recht solide.
Story
Der Stoff aus dem die Harem-Animes sind: Trotteliger, durchschnittlich aussehender Brillenträger landet in einem Haus mit vielen, vielen Mädels und es dauert auch nicht lange bis er seine Favoriten erwählt hat die er zu lieben beginnt und auch sie entwickelt langsam aber sicher immer mehr Gefühle für ihn. Die anderen Mädels fangen auch nach und nach an sich für ihn zu interessieren und das allgemeine Beziehungskuddelmuddel ist perfekt. Nicht zu vergessen das ER und SIE sich aus Kindertagen kennen und sich ständig fragen ob der jeweils andere tatsächlich DERJENIGE ist. Und es geht natürlich noch um ein altes Versprechen aus der Vergangenheit. Man sieht also: Der wohl gängigste Harem-Plot überhaupt und wer Erfahrung hat wird all das was passiert schon lange im Voraus deuten können.
Charaktere
So Klischee sie auch sein mögen, ich mag sie immer noch. Abgesehen vom vertrottelten Keitaro macht es mir immer noch Freude die ganzen Mädels mit ihren verschiedenen Charaktereigenschaften in Aktion zu sehen. Klar, diese Eigenschaften sind so Klischee wie sie auch sein können aber unsympathisch ist der Cast für mich dennoch nicht. Die kleine schüchterne und sehr niedliche Shinobu, der aufgekratzte, immer zu spektakulären Aktionen bereite Wildfang Kaolla, die gewitzte Füchsin Kitsune, das Holzschwert schwingende maskuline Kendogirl Motoko und die herrlich tapsige und süße Mutsumi. Ich mag sie einfach, Schluss aus und fertig. Narus Verhalten neigt dazu etwas auf den Senkel zu gehen und Keitaro ist mir ein bisschen zu…trottelig aber trotzdem ändert das nicht viel an meinen Sympathien für die Rasselbande.
Wert
Tja, der Wert von Love Hina hängt ganz davon ab wie gut man sich in diesem Genre auskennt. Sollte man noch NIE einen Harem-Anime gesehen haben wird man sicher Spaß an der Serie haben. Kennt man sich mit dieser Art von Anime bereits besser aus als einem lieb ist, so wird man Love Hina nicht viel abgewinnen können. Von meiner Seite gibt’s aber Extrapunkte für die vielen guten Erinnerungen die ich mit Love Hina verbinde. Irgendwie ist dieser Anime schon irgendwo Kult.