Pianoman (2020)

Informationen

  • Anime: Pianoman
    • Japanisch Pianoman
      Typ: Web, 1 (~)
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: 18.01.2020
      Studio: ECHOES
      Adaptiert von: Originalwerk
    • Englisch Pianoman
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: 17.01.2020

Beschreibung

»Wer bin ich? Was mache ich hier?« Das fragt sich auch ein Mann, als er im »Nichts« aufwacht. Vor ihm befinden sich nur ein riesiges Tor und ein alter Palast. Aus diesem tönen wunderschöne Klänge, die ihn auf wundersame Weise anziehen. In dem Palast befindet sich nur ein altes Piano. Doch als er es zu spielen beginnt, verwandelt er sich in eine schreckliche Gestalt …
“Who am I? What am I doing here?” A man asks himself these questions when he wakes up in the “nothingness”. In front of him is only a huge gate and an old palace. Beautiful sounds emanate from the palace, which attract him in a miraculous way. In the palace is only an old piano. But when he starts to play it, he turns into a terrible creature …
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Neuerscheinungen

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Rezensionen

Avatar: Kittykween#1
Wer bin ich? Was mach ich hier? Diese Fragen stellt sich auch die Hauptfigur in „Pianoman“ – und damit ist nicht Billy Joels Song gemeint! Aber der Titel gibt trotzdem eine Vorahnung auf die Thematik: Es geht um Musik.

Die Handlung ist recht einfach, um einen User auf Reddit zu zitieren:
SpaceHawk98W When you transform into Hellboy so you can play all the instruments at the same time.
An und für sich hat er da gar nicht unrecht. Doch da ist mehr dahinter: Unser Hauptcharakter erwacht in einer merkwürdigen Welt, die aus einem Tor und einem kleinen Palast sowie einer Brücke zwischen den zwei Schauplätzen besteht. Aus dem Palast beginnt man nun, das Klimpern eines Pianos zu hören. Sowohl wir als auch der Hauptcharakter werden neugierig. Hier setzt gleichzeitig ein Piano im Hintergrund ein. Es wirkt ergreifend und gibt einem gar eine Gänsehaut.

Das ändert sich schnell, als der Hauptcharakter sich zum Piano setzt und sich in ein Monster, vielleicht sogar einen Teufel, verwandelt – der Hellboy zugegebener Maßen ziemlich ähnlich sieht, nur dass er noch Hörner hat. Mit dieser Verwandlung verändert sich auch das Spiel mit dem Piano: Es wird aufgepeppter … poppiger … und schneller.

Und hier muss ich gleich eine erste Anmerkung machen: Das Bild hat was! Hellboy-san vor einem alten, modrigen, mit Moos verwachsenem Klavier. Seine großen, roten Monsterhände auf diesen kleinen Tasten. Diese groteske Figur, die dieses wunderschön klingende, sanfte, gar romantische Instrument spielt. Und – wie wir es im Deutschunterricht gelernt haben – hat alles eine Symbolik, eine Bedeutung hinter der Darstellung. Das Piano wirkt alt und morsch; ein normaler Mensch würde mit so etwas Kaputtem nicht mehr spielen. Hellboy-san tut es. Ein kaputtes Piano kann eine schwere, unangenehme Zeit in dem Leben eines Menschen symbolisieren – eine Vorausdeutung.

Bevor man mehr darüber nachdenken kann, kommen kleine Gnome und andere Fabelwesen, um den Klängen seines Spiels zuzuhören. Da sieht man auch das zweite Instrument, das Hellboy-san spielen kann: die Flöte. Nun, wer wäre ich, wenn ich nicht auch auf diese Symbolik eingehen würde?
Die Flöte wurde hier absichtlich direkt nach den Gnomen gezeigt: Sie ist ein Instrument das eng mit mythischen Figuren und Fabelwesen sowie auch der Natur und dem ländlichen Leben verbunden ist. Sie kann die Natur mit ihren Klängen abzeichnen. Auch Beethoven (in seiner 6. Sinfonie) sowie Olivier Messiaens (in Le Merle Noir) haben die Flöte benutzt, um Naturklänge darzustellen – konkret den Vogelgesang. Das Spiel auf der Flöte ist so schön! Die Gnome beginnen zu tanzen … die Blumen zu blühen … der Baum neben dem Klavier erblüht ebenfalls.

Einsatz Geige. Nietzsche schreibt in „Die Geburt der Tragödie“ Geigen würden – wie auch Flöten – die Ekstase symbolisieren. Rauschfaltigkeit. Reine Lust. Und unser Hellboy-san hat Lust … Lust zu musizieren. Er geht in dem Spiel komplett auf, gibt sich den Klängen der Musikinstrumente hin – Ekstase. Auch die Freude wird durch die Violine symbolisiert – hören wir auch in „4 Jahreszeiten: Frühling“ von Vivaldi. Und hier eine zweite kleine Anmerkung: Es klingt wunderschön.

Andererseits hat die Geige auch eine andere, komplett gegensätzlich Bedeutung. Erneut eine miese Vorausdeutung für unseren Hauptcharakter. Streichinstrumente repräsentieren nämlich oft Trauer, Ruhe und Zerbrechlichkeit. Doch wieder: Bevor man tiefer über den Sinn nachdenken kann … das Tor öffnet sich und zum Hervorschein kommt eine wunderschöne … Exit-Tafel. Jetzt muss er nur noch hindurch gelangen … und er ist frei.

Allerdings wissen wir durch die ganzen Vorausdeutungen: Das hat kein gutes Ende. Er fällt, das Tor schließt sich. Doch das Schlimmste kommt jetzt: … „Pianoman“ hat nicht nur kein gutes Ende … es hat kein Ende. „Wer bin ich? Was mach ich hier?“, fragt er sich nun erneut; unbewusst, dass ihm immer und immer wieder dasselbe Schicksal droht.

Trotz der Tatsache, dass „Pianoman“ ein so verhasster CGI-Anime ist, würde ich wirklich JEDEM empfehlen, sich diese fünf Minuten Zeit zu nehmen. In diesen fünf Minuten nimmt euch der Anime mit auf eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Er baut Spannung auf, die in einem massiven Payoff endet – eine Abrechnung, die sowohl zutiefst emotional als auch bösartig clever ist, sich aber dennoch nie gezwungen oder irgendwie langwierig anfühlt. Der Regisseur, Tetsuro Kodama, hat mit „Pianoman“ ein wahres Meisterwerk … komponiert.

PS: Hier gibt es ein kleines „Making-Off“ zum Anime. Hier könnt ihr ihn anschauen.
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