Key: The Metal Idol (1994)

Key the Metal Idol

Informationen

  • Anime: Key: The Metal Idol
    • Japanisch Key the Metal Idol
      Typ: OVA, 15 (~)
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: 16.12.1994 ‑ 18.06.1997
      Adaptiert von: Originalwerk
      Webseite: pierrot.jp
    • Englisch Key the Metal Idol
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: 01.01.1998 ‑ 16.12.1999
    • Deutsch Key: The Metal Idol
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: 23.07.2003 ‑ 22.01.2004

Beschreibung

»Key: The Metal Idol« handelt von der stillen und schüchternen Tokiko Mima, zumeist einfach »Key« genannt. Key hat bislang mit ihrem Großvater, Murao Mima, im Mamio-Tal gelebt, stets im Glauben, sie wäre ein Roboter in Menschenoptik und bekäme jedes Jahr von ihrem Großvater einen Körper geschenkt, um effektiv zu wachsen. Doch eines Tag verstirbt Murao unter mysteriösen Umständen. Key bleibt nur eine Tonbandaufnahme, die besagt, sie solle 30.000 Freunde sammeln, um ein Mensch zu werden. Doch wie soll Key eine solche immense Menge in der ihr verbleibende Zeit erreichen? Schließlich ist zu befürchten, dass Keys Batterie nicht ewig hält.

Key reist nach Tokio, in der Hoffnung, dort genügend Freunde zu finden. Ihr Weg führt sie zunächst in die Arme von Sen’ichi Tamari, der seines Zeichens nicht nur Videos mit zweifelhaftem Ruf produzieren lässt, sondern auch potenzielle Idols vermittelt. Zu Keys Glück trifft sie dort auf Sakura, ihre Freundin aus Mittelschulzeiten, die ihr aus der Patsche hilft und Key sogar bei sich wohnen lässt.

Als Key durch Sakuras Freunde vom berühmtem Idol Miho erfährt und letztendlich auch einen ihrer Auftritte sieht, will sie selbst ein Idol werden, um schnellstmöglich auf die benötigte Anzahl an Freunden zu kommen. Doch der Weg wird ein steiniger sein, denn das Unternehmen Ajo Heavy Industries, das auch die Mihos Agentur besitzt, scheint ein dunkles Geheimnis zu hüten und hat auch längst ein Auge auf Key geworfen.
Key the Metal Idol” is about the quiet and shy Tokiko Mima, mostly called “Key”. Key has lived in Mamio Valley with her grandfather, Murao Mima, always believing that she was a human-looking robot and that her grandfather gave her a body every year so she could grow effectively. But, one day, Murao dies under mysterious circumstances. Key is left with only a tape recording that says she should collect 30,000 friends to become a human. But how is Key supposed to achieve such an immense amount in the time she has left? After all, it is to be feared that Key’s battery will not last forever.

Key travels to Tokyo, hoping to find enough friends there. Her path first leads her into the arms of Sen’ichi Tamari, who not only has videos with dubious reputations produced to his mark but also arranges for potential idols. Luckily for Key, she meets Sakura, her friend from middle school who helps her out and even lets Key stay with her.

When Key learns about the famous idol Miho through Sakura’s friends and eventually sees one of her performances, she wants to become an idol herself in order to make the required number of friends as quickly as possible. But the road will be rocky because the company Ajo Heavy Industries, which also owns Miho’s agency, seems to be guarding a dark secret and has long had its eye on Key.
Texto de presentación:
Tokiko "Key" Mima es un androide con cuerpo de chica que quiere desesperadamente convertirse en humana. Al morir, su creador le deja un mensaje: para convertirse en humana, deberá ganarse el cariño de 30.000 personas? ¿De verdad Key podrá convertirse en un ser humano real y vivo?.Aunque resulte difícil hacer 30.000 amigos, no ayuda que Key se encuentre con una serie de personajes malavados determinados a utilizarla en sus propias máquinas.

A pesar de que Key tiene muchas preguntas, parece que los únicos que tienen las respuestas son sus enemigos. ¿Tú serás su amigo/a?

Un relato oscuro y cautivador acerca de sueños cibernéticos de ciencia ficción, visiones espirituales y el turbulento mundo de la música pop japonesa, Key, el ídolo de metal te atrapará y te encontrará..
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Rezensionen

Avatar: AlainJohns#1
Ein Robotermädchen und ihr Werdegang zu einem echten Menschen, dazu die Idol-Thematik - würde dieser Anime heutzutage erscheinen, würden seine Aufhänger bei vielen wohl kaum mehr als ein müdes Gähnen verursachen und seine Protagonistin Key schnell als Rey Ayanami-Abklatsch abgetan. Als ältere, bereits vor Neon Genesis Evangelion erschienene Serie bringt Key the Metal Idol jedoch einige Ansätze mit die auch heute noch etwas besonderes sind, wenn sie dabei auch nicht ganz ohne Plot holes und die ein, oder andere Länge auskommt.


Was man hier geboten bekommt ist vor allem eine meist spannende Geschichte, die vom Stil her zwischen Mystery und Sci-Fi angesiedelt ist. Der Fokus liegt dabei vor allem auf der Handlung und dem Auflösen der Geheimnisse um Key und die von einer zwielichtigen Organisation kontrollierten Roboter, welche aus irgendeinem Grund hinter ihr her zu sein scheinen und weniger auf den Charakteren. Wer viel Action erwartet wird aber dennoch enttäuscht werden, denn diese ist zwar vorhanden, wird aber eher dosiert eingesetzt. Stattdessen ist der Anime geprägt von recht vielen, teils langen Dialogen, die aufgrund der inhaltlichen Qualität, wie der gelungenen Inszenierung aber nur selten langweilig werden. Die Atmosphäre die so entsteht ist ruhig, düster, ernst und geheimnisvoll - Humor findet man in diesem Anime überhaupt nicht.
Diesem Umstand wird auch bei den Figuren Rechnung getragen, welche allesamt einen gut ausgearbeiteten Eindruck erwecken und durch Vielschichtigkeit wie Glaubwürdigkeit punkten können. Bei dem letzten Punkt muss man bei Key selbst zwar ein paar Abstriche machen, doch wird dies aufgrund ihrer besonderen Umstände hinreichend erklärt.
Nebenbei karikiert Key the Metal Idol auch noch gekonnt einige Bereiche des modernen Show-Business, vor allem der Idol-Szene.
Die Schwächen des Anime offenbaren sich vor allem gegen Ende, wenn er ein paar Lücken und Ungereimtheiten bei der Auflösung seiner Mysterien nicht verstecken kann. Auch zwischenzeitlich gibt es aufgrund des eher gemächlichen Tempos die ein, oder andere Länge, meist schafft die dichte Atmosphäre es dann aber doch einen wieder recht schnell in ihren Bann zu ziehen.
Die, wie eindeutig zu erkennen ist, ältere Optik passt meiner Meinung nach zudem sehr gut zu einem so ernsten Anime. Zwar musste ich mich vor allem mit dem männlichen Charakterdesign, mit den breiten Schultern und der muskulösen Statur der Figuren erst anfreunden, mit der Zeit gefiel es mir aber dann immer besser.

Fazit:
Eine spannende, sehr ruhige und ernste Mystery-Geschichte mit einer recht düsteren Atmosphäre. Von der Idol-Thematik sollte man sich nicht abschrecken lassen, da der Anime nichts mit moderneren Idol-Serien gemein hat, sondern im Gegenteil die Idol-Szene sogar ein wenig kritisch reflektiert. Zum Ende hin gibt es ein paar Schwächen in der Handlung, über die man aber weitestgehend hinwegsehen kann.
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Kommentare

Avatar: Asane
Redakteur
#1
Der Titel ist ein klein wenig irreführend, wie übrigens auch die Kurzbeschreibung. Denn wer eine Idol-Serie erwartet, ist hier komplett falsch. Hierin liegt quasi eine Parallele zu Mahou Shoujo Madoka Magica: Key ist in dem Maße ein Idol wie Madoka eine Mahou Shoujo.

Und wer hier folglich eher seichte Unterhaltung erwartet, liegt ebenfalls falsch. Auch wenn die Zutaten "finstere Geheimheimorganisation", "Robotermädchen", "verrückter Wissenschaftler", "geheimnissvolle bionische Kräfte", "Identitätsfindung" u.dgl.m. altbekannt sind, ist das keine Serie zum eben mal nebenbei schauen und dabei wegdösen. Der Zuschauer ist in seiner Aufmerksamkeit gefordert, denn dies ist ein Erwachsenen*-Anime, der einen nicht einfach irgendwo "abholt".

Auch wenn einige Logiklöcher bleiben (die eher den Prämissen um übernatürliche Kräfte geschuldet sind), vor allem weil es den Anime genretypisch am Ende mal wieder aus der Kurve trägt, ist doch erstaunlich, wie konsequent hier eine Geschichte vorangetrieben wird, deren Komplexität man erst in den letzten beiden Folgen gewahr wird, die jede für sich schon über eineinhalb(!) Stunden dauert.

Der Anime ist zwar unter "Drama" eingeordnet, hat aber typische Züge eines Thrillers. Gern werden entscheidende Handlungsabschnitte parallel erzählt, aus zwei oder drei verschiedenen Perspektiven gleichzeitig, mit endlosen Dia- und Monologen, die durchweg Hand und Fuß haben und denen wenig Klischeehaftes zu eigen ist. Auch die Musik steht dem in nichts nach. Zwar insgesamt eher unauffällig, aber immer passend.

Fazit: eine fesselnde, komplexe Geschichte, an der Fans des ein Jahr später erschienenen "Evangelion" ihre Freude haben könnten.


*ohne Moe, ohne Ecchi, ohne Fanservice und dennoch mit erstaunlich vielen "expliziten" Ü16-Szenen.
Beitrag wurde zuletzt am 17.09.2019 22:42 geändert.
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Avatar: Lenore#2
Key ist schon mit "sonderbar" gut zu beschreiben. Es zeigt der modernen Popkultur und den Fließbandbands einen Spiegel vor dem Gesicht und geht trotz allem noch seinen eigenen Weg. Erwähnenswert ist noch, das die letzten beiden Folgen jeweils 1 1/2 Std. Laufzeit haben.
Ein Anime der definitiv Geschmackssache ist, ich fand ihn ganz ok, hat mich aber auch nicht umgeworfen.
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