Key: The Metal Idol (1994)

Key the Metal Idol

Kommentare – Key: The Metal Idol

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Avatar: Lenore#1
Key ist schon mit "sonderbar" gut zu beschreiben. Es zeigt der modernen Popkultur und den Fließbandbands einen Spiegel vor dem Gesicht und geht trotz allem noch seinen eigenen Weg. Erwähnenswert ist noch, das die letzten beiden Folgen jeweils 1 1/2 Std. Laufzeit haben.
Ein Anime der definitiv Geschmackssache ist, ich fand ihn ganz ok, hat mich aber auch nicht umgeworfen.
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Avatar: Asane
Redakteur
#2
Der Titel ist ein klein wenig irreführend, wie übrigens auch die Kurzbeschreibung. Denn wer eine Idol-Serie erwartet, ist hier komplett falsch. Hierin liegt quasi eine Parallele zu Mahou Shoujo Madoka Magica: Key ist in dem Maße ein Idol wie Madoka eine Mahou Shoujo.

Und wer hier folglich eher seichte Unterhaltung erwartet, liegt ebenfalls falsch. Auch wenn die Zutaten "finstere Geheimheimorganisation", "Robotermädchen", "verrückter Wissenschaftler", "geheimnissvolle bionische Kräfte", "Identitätsfindung" u.dgl.m. altbekannt sind, ist das keine Serie zum eben mal nebenbei schauen und dabei wegdösen. Der Zuschauer ist in seiner Aufmerksamkeit gefordert, denn dies ist ein Erwachsenen*-Anime, der einen nicht einfach irgendwo "abholt".

Auch wenn einige Logiklöcher bleiben (die eher den Prämissen um übernatürliche Kräfte geschuldet sind), vor allem weil es den Anime genretypisch am Ende mal wieder aus der Kurve trägt, ist doch erstaunlich, wie konsequent hier eine Geschichte vorangetrieben wird, deren Komplexität man erst in den letzten beiden Folgen gewahr wird, die jede für sich schon über eineinhalb(!) Stunden dauert.

Der Anime ist zwar unter "Drama" eingeordnet, hat aber typische Züge eines Thrillers. Gern werden entscheidende Handlungsabschnitte parallel erzählt, aus zwei oder drei verschiedenen Perspektiven gleichzeitig, mit endlosen Dia- und Monologen, die durchweg Hand und Fuß haben und denen wenig Klischeehaftes zu eigen ist. Auch die Musik steht dem in nichts nach. Zwar insgesamt eher unauffällig, aber immer passend.

Fazit: eine fesselnde, komplexe Geschichte, an der Fans des ein Jahr später erschienenen "Evangelion" ihre Freude haben könnten.


*ohne Moe, ohne Ecchi, ohne Fanservice und dennoch mit erstaunlich vielen "expliziten" Ü16-Szenen.
Beitrag wurde zuletzt am 17.09.2019 22:42 geändert.
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