OPYoshiModerator
#1- Handlung
- Animation
- Charaktere
- Musik
- Krimi
Während der Markt immer mehr mit Isekai und Moe überschwemmt wird, kommen immer mehr Genres immer weniger zum Zuge. Einer davon sind die Krimis, die, je nach Aufmachung, eine frische Abwechslung bieten können. Aber nicht immer machen.
Haru Katou sieht sich als Kämpfer für die Gerechtigkeit und da ist es nahe liegend, dass er bei der Polizei anfängt. Aufgrund eines Vorfalls lässt er sich in das Dezernat für moderne Verbrechen versetzen, welches in der Station als Abstellgleis angesehen wird. Seine ruhige Zeit ist vorbei, nachdem er einen neuen Partner, Daisuke Kanbe, an seiner Seite bekommt, für den nur Bares Wahres ist und damit zu genüge um sich wirft. Es entsteht eine Geschichte um ein ungleiches Team, das nicht nur gegen das Böse, sondern auch gegen sich selbst kämpft.
Verantwortliches Studio ist das relativ neue CloverWorks (u.a. Darling in the Franxx; Yakusoku no Neverland). Auffallend sind die vielen dunklen Szenen und die harten Konturen, gerade bei den Charakteren. Man könnte auch sagen, dass man die Serie gerne etwas maskuliner darstellen möchte oder, provokant gesagt, etwas James Bond imitieren möchte. Ist natürlich ein vager Vergleich zwischen Realfilmen und Animationen, die Atmosphären ähneln sich aber doch stark. Vor allem am Anfang versucht man sich stark daran und zeigt Sequenzen modernen als es nötig gewesen wäre.
Im Gegensatz zu den hingeklatscht wirkenden Charakteren sind die Hintergründe gut ausgearbeitet, weisen einen hohen Detailgrad auf, wirken aber nie überladen oder drängen sich dem Zuschauer auf. Schön ist auch die Vielfalt, die je nach Tageszeit geboten wird: Am Tage wirkt das Bild voller Leben und Farbe, während die Nacht häufig düster und mysteriös wirken.
Während man mit Katou diesen typischen Helden in den Raum wirft, der für Gerechtigkeit kämpft und sein Wohl hinten anstellt, um der Gesellschaft gerecht zu werden, lebt Kanbe in einer Welt, die sich nur um ihn drehen sollte und ein Vorzeigebild des Egoismus und Materialismus ist. Die Konstellation bringt den großen Vorteil, dass man viele Reibepunkte hat, die zwar nicht unbedingt der Handlung immer zu Gute kommen, aber den Zuschauer durchaus unterhalten können und die Unterschiede zwischen Arm und Reich persifliert.
Schnell wird klar, dass die Serie auch noch von diesen beiden getragen wird, bzw. werden kann und sich die Geschichte stark mit deren Leben und Schicksal verbindet. Auch, wenn es Nebencharaktere gibt, dienen die kaum zu Unterstützung, sondern sorgen eher dafür, dass die Szenen nicht leer wirken und die Stimmung lockern.
In diesem Jahr ging eine weiter "Johnny's"-Idolgruppe an den Start. Als SixTONES feierten in dieser Season auch ihr Animedebut und erinnern schnell an MADKID (Tate no Yuusha no Nariagari). Das Arrangement hat man auch versucht in Richtung James Bond zu drücken, musste sich aber dem starken Hauch Idolpop geschlagen geben. Gerade um den Refrain ist es schade, der an dem Aufbau der Strophe nicht anknüpfen kann und die Spannung verloren geht.
Unter Animefans durchaus bekannter ist hingegen die Formation OKAMOTO's (u.a. Gintama; Durarara), die stilmäßig sich nahe am Idolpop halten, aber mit der niedrigen Tonlage und weniger Melodie die Serie besser wieder gibt und einen guten Abschluss einer Folge bietet. Übrigens hält sich so ziemlich der gesamte OST an dem Prinzip und hält sich mit wenig Melodien im Hintergrund auf. Trotz vielen modernen Elementen bleibt ihr viele maximal im Hinterkopf.
So oft, wie ich James Bond erwähnt habe, komme ich gleich auf die Frage zurück, ob ich die Filme mag. Antwort: Nein. Nein, tue ich nicht. Und warum? Das war mir zu neumodern und fantasielos. Und was macht die Sache jetzt besser? Wahrscheinlich die Charaktere, die zusammen gegen das Böse kämpfen, aber gleichzeitig ebenfalls unterschiedlich sind und dies zu Reibereien führt. Natürlich darf man hier auch nicht die Optik mti den guten Animationen außer acht lassen. Zusammen mit der Länge und der Tatsache, dass man die Geschichte nicht auf zu viele Fälle aufbauen will, macht alles noch einfacher für die Zuschauer um die Handlung zu kommen und zu bleiben.
In meinen Augen hat "Fugou Keiji Balance: Unlimited" ein gutes Konzept, dass seine Pluspunkte geschickt ausspielt und einen spannenden Handlungsbogen generiert. Wer Krimis kennt, wird auch hier jetzt keine überaus großen Überraschungen vorgesetzt bekommen, krempelt das Genre aber doch um. Okay, ich hätte mir manchmal lieber gewünscht, dass mehr die Fäuste fliegen würden als die Geldscheine, war von den Gadgets aber auch begeistert.
Ich könnte mir vorstellen, dass die Serie das Potential hat, eine weitere Staffel mit einem weiteren Fall zu bekommen, der ebenfalls über den Großteil der Folgen läuft. Zumindest hatten diese elf Folgen einen guten Unterhaltungswert und könnten dem ein oder anderen als Underdog überraschen.
Haru Katou sieht sich als Kämpfer für die Gerechtigkeit und da ist es nahe liegend, dass er bei der Polizei anfängt. Aufgrund eines Vorfalls lässt er sich in das Dezernat für moderne Verbrechen versetzen, welches in der Station als Abstellgleis angesehen wird. Seine ruhige Zeit ist vorbei, nachdem er einen neuen Partner, Daisuke Kanbe, an seiner Seite bekommt, für den nur Bares Wahres ist und damit zu genüge um sich wirft. Es entsteht eine Geschichte um ein ungleiches Team, das nicht nur gegen das Böse, sondern auch gegen sich selbst kämpft.
Verantwortliches Studio ist das relativ neue CloverWorks (u.a. Darling in the Franxx; Yakusoku no Neverland). Auffallend sind die vielen dunklen Szenen und die harten Konturen, gerade bei den Charakteren. Man könnte auch sagen, dass man die Serie gerne etwas maskuliner darstellen möchte oder, provokant gesagt, etwas James Bond imitieren möchte. Ist natürlich ein vager Vergleich zwischen Realfilmen und Animationen, die Atmosphären ähneln sich aber doch stark. Vor allem am Anfang versucht man sich stark daran und zeigt Sequenzen modernen als es nötig gewesen wäre.
Im Gegensatz zu den hingeklatscht wirkenden Charakteren sind die Hintergründe gut ausgearbeitet, weisen einen hohen Detailgrad auf, wirken aber nie überladen oder drängen sich dem Zuschauer auf. Schön ist auch die Vielfalt, die je nach Tageszeit geboten wird: Am Tage wirkt das Bild voller Leben und Farbe, während die Nacht häufig düster und mysteriös wirken.
Während man mit Katou diesen typischen Helden in den Raum wirft, der für Gerechtigkeit kämpft und sein Wohl hinten anstellt, um der Gesellschaft gerecht zu werden, lebt Kanbe in einer Welt, die sich nur um ihn drehen sollte und ein Vorzeigebild des Egoismus und Materialismus ist. Die Konstellation bringt den großen Vorteil, dass man viele Reibepunkte hat, die zwar nicht unbedingt der Handlung immer zu Gute kommen, aber den Zuschauer durchaus unterhalten können und die Unterschiede zwischen Arm und Reich persifliert.
Schnell wird klar, dass die Serie auch noch von diesen beiden getragen wird, bzw. werden kann und sich die Geschichte stark mit deren Leben und Schicksal verbindet. Auch, wenn es Nebencharaktere gibt, dienen die kaum zu Unterstützung, sondern sorgen eher dafür, dass die Szenen nicht leer wirken und die Stimmung lockern.
In diesem Jahr ging eine weiter "Johnny's"-Idolgruppe an den Start. Als SixTONES feierten in dieser Season auch ihr Animedebut und erinnern schnell an MADKID (Tate no Yuusha no Nariagari). Das Arrangement hat man auch versucht in Richtung James Bond zu drücken, musste sich aber dem starken Hauch Idolpop geschlagen geben. Gerade um den Refrain ist es schade, der an dem Aufbau der Strophe nicht anknüpfen kann und die Spannung verloren geht.
Unter Animefans durchaus bekannter ist hingegen die Formation OKAMOTO's (u.a. Gintama; Durarara), die stilmäßig sich nahe am Idolpop halten, aber mit der niedrigen Tonlage und weniger Melodie die Serie besser wieder gibt und einen guten Abschluss einer Folge bietet. Übrigens hält sich so ziemlich der gesamte OST an dem Prinzip und hält sich mit wenig Melodien im Hintergrund auf. Trotz vielen modernen Elementen bleibt ihr viele maximal im Hinterkopf.
So oft, wie ich James Bond erwähnt habe, komme ich gleich auf die Frage zurück, ob ich die Filme mag. Antwort: Nein. Nein, tue ich nicht. Und warum? Das war mir zu neumodern und fantasielos. Und was macht die Sache jetzt besser? Wahrscheinlich die Charaktere, die zusammen gegen das Böse kämpfen, aber gleichzeitig ebenfalls unterschiedlich sind und dies zu Reibereien führt. Natürlich darf man hier auch nicht die Optik mti den guten Animationen außer acht lassen. Zusammen mit der Länge und der Tatsache, dass man die Geschichte nicht auf zu viele Fälle aufbauen will, macht alles noch einfacher für die Zuschauer um die Handlung zu kommen und zu bleiben.
In meinen Augen hat "Fugou Keiji Balance: Unlimited" ein gutes Konzept, dass seine Pluspunkte geschickt ausspielt und einen spannenden Handlungsbogen generiert. Wer Krimis kennt, wird auch hier jetzt keine überaus großen Überraschungen vorgesetzt bekommen, krempelt das Genre aber doch um. Okay, ich hätte mir manchmal lieber gewünscht, dass mehr die Fäuste fliegen würden als die Geldscheine, war von den Gadgets aber auch begeistert.
Ich könnte mir vorstellen, dass die Serie das Potential hat, eine weitere Staffel mit einem weiteren Fall zu bekommen, der ebenfalls über den Großteil der Folgen läuft. Zumindest hatten diese elf Folgen einen guten Unterhaltungswert und könnten dem ein oder anderen als Underdog überraschen.
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