To Your Eternity (2021)

Fumetsu no Anata e / 不滅のあなたへ

Informationen

  • Anime: To Your Eternity
    © 大今良時・講談社/NHK・NEP
    • Japanisch Fumetsu no Anata e
      不滅のあなたへ
      Typ: TV-Serie, 20 (~)
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: 12.04.2021 ‑ 30.08.2021
      Studio: Brain's Base
      Adaptiert von: Manga
      Staff: Yoshitoki OOIMA (Original Work), Masahiko MURATA (Direction), Kouji YABUNO (Character Design), Ryou KAWASAKI (Music)
    • Englisch To Your Eternity
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: 12.04.2021 ‑ 30.08.2021
    • Deutsch To Your Eternity
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: 12.04.2021 ‑ 30.08.2021
    • Synonyme: To You, the Immortal, Your Immortal Self

Beschreibung

In »To Your Eternity«, der Anime-Adaption des gleichnamigen Manga aus der Feder Yoshitoki Ooimas, erscheint in einer kalten Schneewüste eines Tages ein murmelförmiges Wesen. Die Erscheinung besitzt zwei Fähigkeiten: Sie kann die Gestalt von Dingen annehmen, die sie stimuliert haben, sofern der Reiz größer ist als die früheren; und sie kann ihren Körper regenerieren, selbst wenn dieser sterben sollte.

Der erste Gegenstand, den das Wesen berührt, als es in der Welt erscheint, ist ein Stein, und so nimmt es dessen Form an. Mit dem Wechsel der Jahreszeiten und wärmeren Temperaturen fügt es sich, dass ein Moosgeflecht auf diesem Stein wächst, und das Wesen wandelt wiederum seine Gestalt. Schließlich hält der Winter Einzug in das Land. Ein verletzter Wolf durchquert die schneebedeckte Landschaft und verendet über dem Moosgeflecht. So kommt es, dass das Wesen die Gestalt eines Wolfes und damit zum ersten Mal ein Bewusstsein erhält, Sinnesempfindungen verspüren kann und in der Lage ist, sich eigenständig fortzubewegen. Am Meeresrand trifft das Wesen auf einen einzelnen Menschenjungen, der sehnsüchtig auf die Rückkehr seines Stammes von einer Reise wartet. Die beiden beginnen, gemeinsam ihr Überleben in der kargen Eislandschaft zu bestreiten …
In “To Your Eternity,” the anime adaptation of the manga of the same name created by Yoshitoki Ooima, in a cold snowy desert, a marble-shaped creature appears one day. The apparition has two abilities: It can take the shape of things that have stimulated it, provided that the stimulus is greater than the previous ones; and it can regenerate its body, even if it should die.

The first object the creature touches when it appears in the world is a stone, and so it takes its form. With the changing of the seasons and warmer temperatures, it happens that a moss web grows on this stone, and the creature again changes its shape. Eventually, winter makes its appearance. An injured wolf crosses the snow-covered landscape and dies above the moss braid. Thus, it happens that the creature takes the form of the wolf and for the first time gains consciousness, can feel sensations, and is able to move independently. At the edge of the sea, the creature meets a single human boy who is eagerly awaiting the return of his tribe from a journey. The two begin to fight together for their survival in the barren icy landscape …
«To Your Eternity» es la adaptación al anime del manga con el mismo nombre escrito por Yoshitoki Ooima. Aquí, una criatura con forma de canica aparece un día en un frío desierto nevado. Este ser tiene dos habilidades: puede adoptar la forma de las cosas que lo estimulan, siempre y cuando el estímulo sea más fuerte que los anteriores, y se puede regenerar, incluso si sus heridas son letales.

El primer objeto que el ser toca en el mundo es una piedra, y así asume su forma. Con el cambio de estación llegan temperaturas más cálidas y crece una red de musgo sobre esta piedra, haciendo que la criatura se vuelva a transformar. Meses después, el invierno se abre paso en la tierra. Un lobo herido cruza el paisaje cubierto de nieve y cae sobre el musgo. Así, la criatura adopta la forma de un lobo y, por primera vez, adquiere consciencia, puede sentir, y es capaz de moverse por sí misma. A la orilla del mar, encuentra a un niño humano solitario que espera ansiosamente el regreso de su tribu de un viaje. Ahora, los dos comienzan a luchar juntos por su supervivencia en el árido paisaje helado …
Dans « To Your Eternity », l’adaptation anime du manga du même nom de Yoshitoki Ooima, une créature en forme de bille apparaît dans un désert froid et enneigé. L’apparition a deux capacités : Il peut prendre la forme des choses qui l’ont stimulé, à condition que le stimulus soit plus important que les précédents, et il peut régénérer son corps même après sa mort.

Le premier objet que la créature touche lorsqu’elle apparaît dans le monde est une pierre, et c’est ainsi qu’elle prend sa forme. Lorsque les saisons changent et que des températures plus chaudes arrivent, une toile de mousse se développe sur cette pierre, et la créature change à nouveau de forme. L’hiver finit par s’installer dans le pays. Un loup blessé traverse le paysage enneigé et meurt au-dessus de la mousse. C’est ainsi que la créature prend la forme d’un loup et acquiert pour la première fois une conscience, ressent des sensations et est capable de se déplacer par elle-même. Au bord de la mer, la créature rencontre un garçon humain solitaire qui attend avec impatience le retour de sa tribu après un voyage. Ils commencent à lutter ensemble pour leur survie dans le paysage glacé et aride…
In «Fumetsu no Anata e», l’adattamento anime dell’omonimo manga scritto da Yoshitoki Ooima, appare un giorno in un freddo deserto di neve un essere a forma di sfera. L’apparizione ha due poteri: può assumere la forma di cose che hanno un impulso purché l’impulso sia più grande di quello precedente; e può anche rigenerare il proprio corpo, anche se dovesse morire.

Il primo oggetto che questo essere tocca, quando appare nel mondo, è una pietra, di conseguenza prende la forma della pietra. Con l’arrivo della stagione calda comincia a crescere sulla pietra del muschio e l’essere cambia di nuovo forma. Infine torna l’inverno nel paese. Un lupo ferito attraversa il paesaggio innevato e muore sul muschio. L’essere prende allora le sembianze del lupo e per la prima volta che ha una consapevolezza, che può avere sensazioni e che riesce a muoversi in modo autonomo. In spiaggia l’essere incontra un ragazzo umano che aspetta impazientemente il ritorno del suo popolo da un viaggio. I due iniziano a combattere per la sopravvivenza in questo paesaggio di ghiaccio.
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Avatar: Slaughtertrip#1
Die Geschichte des »unsterblichen Jungen, der nichts weiß« wurde von einigen sicherlich mit Spannung erwartet, hat der Manga doch nicht nur mehrere Preise abgesahnt und wurde für seine Emotionalität lobgepriesen, sondern steckt hinter dieser Geschichte auch die Mangaka Yoshitoki Ooima, die durch den ebenso hochemotionalen Film »Eiga Koe no Katachi« Bekanntheit erlangt hat, was die Erwartungshaltung an ihr neuestes Werk dementsprechend in die Höhe schraubt. Dass ich den Manga zu diesem Anime gelesen habe, liegt ebenfalls an besagtem Film, der in meiner persönlichen Toplist ganz weit oben vorzufinden ist. Doch mit dem Manga hatte ich ein paar Probleme … Probleme, die der Anime entweder umschifft hat oder die aufgrund der Natur der Sache – eine genauere Erklärung folgt – gar nicht erst aufgetreten sind.

Die Manga-Vorlage gefällt mir meistens besser als die Anime-Adoption, was mehrere, offensichtliche Gründe hat: Mangas sind meistens abgeschlossen oder zumindest weiter fortgeschritten in der Story, zudem haben sie keine Filler (zählt man spontane Bonus-Chapter nicht dazu). In Animes wird oft Content aus dem Manga gestrichen, und falls er Gefahr läuft, den Manga einzuholen, wird die Geschichte in Zeitlupengeschwindigkeit weitererzählt. Bei »Fumetsu no Anata e« jedoch war ich froh, dass nur ein Teil des Mangas umgesetzt wurde. Was‽ Warum‽ Wittert der geneigte Leser dieser Rezension einen Widerspruch‽ Nein, nein, einfach weiterlesen, einfach weiterlesen …

Der Manga war für mich wie eine von einem hohen Punkt aus gestartete sinkende Kurve. Als ich den Sinkflug nicht länger mitmachen wollte, weil ich einen empfindlichen Magen habe, zog ich die Reißleine und beendete die Liebelei mit dem Manga, die nicht viel mehr als ein One-Night-Stand war. Mit diesen ganzen wild durcheinandergewürfelten Metaphern meine ich: Ich hab den Manga vorzeitig abgebrochen. Manga Interruptus.

Der Anime setzt somit viele jener Arcs um, die mir am besten gefallen haben, und die Umsetzung selbst hat mich auf positive Weise überrascht. Die Emotionalität erreicht bereits mit der ersten Folge ihren Höhepunkt. Die darauffolgenden Arcs besitzen auch ihre Qualitäten und erzählen die rührenden Schicksale jener Charaktere, auf die der Protagonist im Laufe seines langen, langen Lebens trifft … doch von Mal zu Mal muss man sich immer weniger Sorgen darüber machen, feuchte Augen zu bekommen.

Fushis Bekanntschaften nehmen vor allem zu Beginn die Rolle der Protagonisten ein, was den positiven Nebeneffekt hat, dass es einem leichtfällt, zu diesen eine Beziehung aufzubauen. Das hat aber auch einen storyrelevanten Grund: Der Protagonist ist eine Kugel. Nein, dieser Anime ist keine Nonsense-Komödie. Die Kugel ist die originale Gestalt des Hauptcharakters, der im weiteren Verlauf meistens in Gestalt eines Jungen zu sehen ist. Er wurde vom Beobachter auf die Erde geschickt, um eine bestimmte, anfangs noch sehr geheimnisvoll und kryptisch gehaltene Aufgabe zu erfüllen. Der Protagonist ist zuerst namenlos, wird später jedoch auf den Namen »Fushi« getauft. Hinterlässt jemand oder etwas einen emotionalen Eindruck bei ihm, kann er dessen Form annehmen. So ist die erste Form, die er annimmt, jene eines Steins. Wenn man als Kugel auf die Welt kommt, ist man von einem Stein natürlich sehr begeistert! Danach nimmt er die Form eines im Sterben liegenden Wolfes an. Der Tod hinterlässt jenen großen Eindruck – das Gefühl starker Trauer –, den es für die Aktivierung seiner Fähigkeit benötigt. So »sammelt« er die Gestalten dieser Wesen, welche er beliebig oft annehmen kann. Das ist das grundlegende Konzept dieses Animes.

Fast die gesamte erste Episode über sieht man Fushi als Wolf. Er kann nicht sprechen und man kann seine Gedanken nicht hören. Er weiß über das Geschehen genauso wenig Bescheid – wenn nicht sogar etwas weniger – als der Zuseher. Man begibt sich mit ihm auf eine Reise, gemeinsam die Welt zu entdecken und so die Idee dieses Animes zu ergründen und zu erfassen. Während Fushi das Geschehen rund um ihn herum genauso sehr beobachtet wie der Zuseher, steht ein namenloser Junge im Mittelpunkt, der die gesamte Episode auf seinen schmalen Schultern zu tragen hat, diese Aufgabe jedoch mehr als nur zufriedenstellend erfüllt. Mit Ausnahme des Beobachters, der den Zuseher in die Geschichte einführt, ist der Junge die einzige Person, die man in der ersten Episode sprechen hört. Er spricht zu Fushi, doch weil dieser weder verstehen noch antworten kann, merkt er irgendwann, dass er in Wahrheit immer nur mit sich selbst geredet hat.

Die nächsten Arcs verfolgen ein ähnliches Konzept, doch die Welt, der Cast und Fushi selbst wachsen. Nur die erste Episode hat diese beklemmende, klaustrophobische, trost- und hoffnungslose Atmosphäre, die man über die restlichen 19 Episoden vermutlich nicht reproduzieren kann. Doch das ist nicht weiter schlimm, taucht im nächsten Arc mit March doch ein kleines Mädchen auf, dessen Schicksal herzzerreißend ist. Ähnlich verhält es sich mit der tragischen Liebesgeschichte zwischen Gugu und Rean Cropp im darauffolgenden Arc. Doch hier kommen erstmals andere Elemente in das bis dahin noch sehr homogene Gefüge aus einer ruhigen Atmosphäre und einer bis zur ganz großen Tragik heranwachsenden Melancholie. Sie sind zwar rar gesät, nie überzeichnet und wirken auch nicht deplatziert, doch Comedy-Szenen finden erstmals Einzug in diesen Anime. Eine derart niedergeschlagene Stimmung, wie sie zu Beginn zu spüren war, lässt sich auch nur schwer über die gesamte Laufzeit mit derselben Wirkung übertragen. Der Zuseher bekommt eine kleine Auszeit von dem Drama und der Trauer und erhält stimmungsmäßig einen kleinen Auftrieb … nur damit der emotionale Fall aus einer größeren Höhe stattfindet, wenn es zu den nächsten Schicksalsschlägen kommt. Doch es kommt nicht nur zu etwas heiteren Szenen, die ich gar nicht negativ bewerten möchte, sondern auch zu etwas kitschigen Szenen, die man sonst aus dem bereits angesprochenen Nonsense-Comedy-Genre kennt. Höhepunkt der Unsinns ist das in Gugu von einem exzentrischen Zausel eingesetzte Alkohol-Organ, mit dessen Hilfe er zum menschlichen Flammenwerfer wird.

Neben der sinkenden Kurve meines persönlichen Interesses an diesem Werk gibt es noch eine weitere Kurve: eine steigende Action-Kurve. Gibt es bereits im zweiten Arc mit March ein paar blutige Szenen, erreicht man beim letzten Arc mit übertriebener Härte schießwütiger Idioten in einem Kolosseum auf einer Verbrecherinsel die Spitze der Gewalt. Eine geballte Ladung Action gibt es auch, sobald der Antagonist auftaucht und genauso originell ist wie der Protagonist. Wie Fushi besitzen auch die Nokker keine bestimmte Gestalt, und wie Fushi – zumindest wie jener Fushi zu Beginn der Geschichte – agieren sie instinktiv und sind quasi die natürlichen Feinde des Hauptcharakters. Doch was ihnen fehlt – und hier unterscheiden sie sich von dem unsterblichen Gestaltwandler – ist Charakterentwicklung. Während Fushi ein Selbstbewusstsein erlangt, sind und bleiben die Nokkers eine von ihm angezogene Entität, die scheinbar nur am Leben ist, um jenes von Fushi zu beenden. Bei den Angriffen berauben sie Fushi nicht nur der Gestalten seiner Freunde, sondern auch seiner Erinnerungen an ebenjene. Das ist ein Kreislauf, der so traurig wie vorhersehbar ist, und wegen letzterem mit voranschreitender Dauer emotional leider immer weniger packend wird. Glücklicherweise ist der Anime davon wenig betroffen, da dieser an einer Stelle endet, bevor es zu Abnutzungserscheinungen kommen kann. Mit Hayase gibt es jedoch auch einen menschlichen Antagonisten, der Fushi und seinen Freunden mit körperlicher Kraft, aber vor allem mit Gerissenheit und Skrupellosigkeit gefährlich wird und sich so von der Herangehensweise der Nokker erfrischend abhebt.

Dass bei mir der Anime die Nase vorn hat, lässt sich auch durch die Optik begründen. Passend zur dramatischen und melancholischen Stimmung – dem größten Selling Point dieses Animes – hatte ich mit einem eher dunklen und tristen Farbton gerechnet, doch überrascht wurde ich mit einem neutralen Helligkeitskontrast und satten Farben, wodurch sowohl alle Stimmungslagen – die traurigen bis hin zu den komischen Momenten als auch die ruhigen und heiteren sowie die dramatischen und actionreichen Momente – gleichermaßen gut in Szene gesetzt werden. Das Charakterdesign ist eher auf der realitätsnahen Seite angesiedelt und besitzt durch eine Prise Originalität seinen ganz eigenen Charme. Die Animationen machen das, was einen Anime von einem Manga abhebt: Sie hauchen den Zeichnungen Leben ein … und der Anime strotzt nur so vor Vitalität! Kein Blick auf den Bildschirm ist hier vergeudete Zeit, denn jeder Frame kann sich sehen lassen und braucht sich auch nicht vor so manchen Kinoproduktionen zu verstecken. Das Opening »Pink Blood« von Hikaru Utada und das Ending »Mediator« von Masashi Hamauzu sind die passenden Untermalungen zu jener Seite des Animes, die ich so gerne mag: zur ruhigen und schwermütigen Seite.

Fazit:
Wenn ich schon etwas weiter oben über Graphen geredet habe, möchte ich mein Fazit auch mit einem solchen abschließen, denn ein Bild sagt bekanntlich mehr als tausend Worte. Natürlich ist der Graph nicht 100%ig akkurat – ich möchte aus dieser Rezension keine größere Wissenschaft machen, als ich es ohnehin bereits mache –, aber so ungefähr trifft dieser Graph, präsentiert von Graf Graph, zu:

Graph



Wie man sieht, nimmt die Emotionalität bei steigender Action proportional ab. Oder die Action nimmt bei fallender Emotionalität proportional zu – wie man’s nimmt.
Beitrag wurde zuletzt am 03.09.2021 05:40 geändert.
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Avatar: SabriSonne
Redakteur
#2
„Fumetsu no Anata e“ war tatsächlich ein Anime, den ich mir ausnahmsweise aktiv vorher ausgesucht hatte.
Dann ging die Serie los, ich war mega gespannt – und was kam?! „Typ auf dem Niveau eines Säuglings trifft auf burschikoses kleines Mädchen, das ihm das Leben zeigen will“Dororo 2.0 ?!


Zur Handlung
Ich werde nicht um den heißen Brei herumreden, weil man schon an den rot gefärbten Sternen sieht, dass mir die Serie nicht gefallen hat. Interessanterweise hat mir aber das, was ich gesehen habe, inhaltlich gar nicht mal so schlecht gefallen, nur leider funktioniert für mich das Storytelling aus mehreren Gründen nicht.

Aber bevor wir uns um diese Aspekte kümmern, erst mal ein paar Fakten, weshalb der Anime sicherlich ein breites Publikum ansprechen dürfte:
  • Ein sehr angenehmer Slice-of-Life mit toller Geschichtsauswahl über das Erwachsenwerden oder „Healing“ als solches und interessanten, starken Themen
  • Sehr gute Story-Hauptfiguren, die charakterlich stark sind, um die jeweilige Geschichte gut zu tragen
  • Sehr emotionale Momente
  • Eine sehr schön gezeichnete, sehr farbenprächtige Fantasy-Welt, in der es viel zu entdecken gibt
  • Ein zur Stimmung sehr gut passendes Opening
Und solche Themen sind in gewisser Weise einfach „Mainstream“. Der Anime bringt Themen und Emotionen, die einfach ein großer Teil der Zuschauer gerne sehen möchten und viele Menschen anspricht. Geschichten über „Healing“ (wie das Genre heißt), oder auf gut Deutsch „Der Reise zu sich selbst“, gibt es verhältnismäßig wenig und hebt das sonst so trockene Slice-of-Life-Genre doch in seiner Qualität deutlich nach oben, weil es sich irgendwie runder anfühlt als gewohnt. Und schon sind viele Zuschauer bedient und sehr zufrieden. Und wenn man auf oben erwähnte Punkte wert legt und diese einem zusagen, dann halte ich hier niemanden auf, die Serie gerne zu probieren.

Lustigerweise bin auch ich persönlich jemand, dem solche Inhalte sehr zusagen. Aber trotzdem funktioniert bei mir die Serie überhaupt nicht, und das aus mehreren Gründen.
Ich habe nur bis knapp zur Hälfte geschaut, weshalb ich das ganze Ausmaß der Geschichte nicht bewerten kann. Und vielleicht sagen jetzt einige „Aber das Beste wäre noch gekommen!“, aber wenn man bis dahin nicht mal kommt, dann hat das meiner Meinung nach auch einen gewissen Grund.

Was mich zuerst mächtig störte, und was ich auch gleich als meine Einleitung hergenommen habe, ist die offensichtliche Ähnlichkeit zu „Dororo“ von 2019. Ich bin ehrlich, ich war auch kein Fan von „Dororo“, aber diese Serie habe ich wenigstens mit Ach-und-Krach durchgeschaut.
Für mich war „Dororo“ im Endeffekt einfach abwechslungsreicher – denn ich habe „Fumetsu“ abgebrochen, nachdem ich nach Geschichte 2 gemerkt habe, dass sowohl Geschichte 1 über March als auch Geschichte 2 über Gugu dem gleichen emotionalen Schema folgen. Natürlich sind sie handlungstechnisch komplett unterschiedlich, ebenso hat man aufgrund von bloßer Sympathie zu den Charakteren einen ganz anderen Bezug, aber emotional betrachtet, v.a. am Ende der jeweiligen Geschichten, sind sowohl die erzählten Emotionen in der Geschichte als auch die ausgelösten Emotionen beim Zuschauer absolut gleich!
Ich persönlich habe nichts dagegen, wenn eine Handlung zu Beginn storytechnisch repetitiv ist (ich meine, alle Krimis sind in gewisser Weise irgendwo identisch), aber ich habe entschieden etwas dagegen, wenn eine character-driven-Storyline, also eine Geschichte, die über die Emotionalität und Charakterentwicklung der Figuren funktioniert, in 2 aufeinander folgenden Geschichten den absolut selben Weg im Hinblick auf die zentrale Emotion geht. So dachte ich am Ende von Geschichte 1 rund um March mir noch „Ja, die Serie ist es, die Serie ist so viel besser als Dororo“, aber nach Geschichte 2 kam die pure Ernüchterung, weil einem das „emotionale Grundgerüst“ der Serie wie ein Zaun ins Gesicht geschlagen wird. Als hätte sich der Autor gesagt: „Funktioniert 1x, also funktioniert es auch 2x“ – oder da mangelte es an Kreativität!

Und da fand ich „Dororo“ deutlich besser. Es passiert einfach viel mehr. Es ist emotional deutlich unterschiedlicher, probiert deutlich mehr Themen aus, wechselt mehrfach den Genre-Schwerpunkt.
Denn wenn man mal bedenkt: 2 Geschichten, die emotional komplett gleich verlaufen, und wir sind schon in Folge 13! Von 20 wohl gemerkt!!
Gut, die Handlung von March war von den Schauplätzen her deutlich ausladender, weshalb die Länge durchaus ihre Berechtigung hat, aber bei Gugu ist das eine andere Sache. Ich bin ehrlich: dadurch dass der Anime immer Montagabends kam, also zu Beginn der Arbeitswoche, kam es dann doch mal vor, dass ich die eine oder andere Folge schlicht und einfach vergessen habe. Bei der Geschichte von Gugu muss ich sogar peinlicherweise gestehen, dass ich zwischendrin tatsächlich 3 Folgen verpasst habe – ich habe also im Endeffekt nur seine Einführungsfolge und die beiden Finalfolgen seiner Geschichte aktiv „ongoing“ angeschaut. Und wisst ihr was? Ich hatte zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, ich hätte mit den 3 Folgen irgendetwas verpasst!!
Natürlich hatte ich die 3 Folgen nachgeholt, als ich mit Folge 11 wieder dabei war, aber im Nachhinein hätte ich mir das tatsächlich schenken können.
A) weil die Story genauso lief, wie ich sie mir zusammenreimen konnte und
B) weil sie sich inhaltlich so dermaßen im Kreis dreht.
Gugu kommt nicht aus dem Quark, faselt aber die ganze Zeit davon, wie sehr er alles ändern wird, und welche Rolle Rean in seiner Geschichte einnehmen wird, war im Moment ihres ersten Auftritts klar. Dennoch verschwendet „Fumetsu“ geschlagene 6 Folgen auf eine Geschichte, die man auch in der Hälfte der Zeit locker hätte erzählen können, und nachdem diese Story ein identisches Ende wie Geschichte 1 über March findet, war das der Punkt, wo mich die Handlung einfach verloren hat.

Aber mein tatsächlich größter Kritikpunkt, war ein anderer…


Zu den Charakteren
Das ist natürlich Geschmackssache, aber ich bin ein Typ, der mit Kindern als Protagonisten einer „Erwachsenenserie“ einfach nichts anfangen kann. Mir fehlt da schlicht und einfach der emotionale Bezug bzw. ich frage mich laufend, warum man die Figuren nicht ein paar Jahre älter hätte machen können.

Fushi treibt das Ganze noch auf die Spitze, denn er sieht zwar erwachsenen aus, ist aber mental auf dem Niveau eines Säuglings. Und es tut mir Leid, aber so ein Charakterdesign funktioniert einfach nicht!
Er wirkt deplatziert in seiner eigenen Handlung, weil er keinerlei Fähigkeiten hat, sich selbstständig in der Geschichte zu bewegen oder eine Position zu beziehen. Jetzt ist dies bei „Fumetsu“ sicherlich der Handlungsschwerpunkt, aus Fushi eine tatsächliche Person zu machen, und ich weiß, dass da sicherlich viele Zuschauer ihre Freude daran haben, aber für mich funktioniert es bei der Serie nicht.
„Ja, aber dann „Dororo“ anschauen! Hyakkimaru ist doch genau der gleiche Charaktertyp!“
Das denken sich sicher jetzt einige, und ja, Hyakkimaru ist wirklich haargenau der gleiche Grundcharakter, aber bei „Dororo“ funktioniert das Konzept. Warum? Weil es neben Hyakkimaru einen weiteren zentralen Protagonisten gibt – Dororo.
Durch Dororo bekommt die Serie einen stabilen Fixpunkt, mit dem sich auch Hyakkimaru über die komplette Serie hinweg identifizieren kann und somit eine charakterliche Grundposition in der Handlung bekommt. Fushi hingegen ist allein bzw. mit ständig wechselnden Fixpunkten (die dann als Solche keine mehr sind!) und die dann auch gar nicht mal das primäre Ziel haben, aus ihm eine tatsächliche Person zu machen, sondern eher mit ihren eigenen Problemen beschäftigt sind. So fliegt er damit über die Handlung mit ihren persönlichen Protagonisten hinweg und steht deswegen oft im Hintergrund, weil die Handlung nicht weiß, was sie mit ihm machen soll.
Dass er sich auch nicht wirklich artikulieren kann, tut dabei noch sein Übriges, wo auch Hyakkimaru den Vorteil hatte, dass der Großteil der Interaktion über Dororo läuft, die ihn dann einfach mitzieht.

Die sonstigen Figuren der beiden Geschichten, die ich tatsächlich von der Serie gesehen habe, fand ich durch die Bank weg hindurch gut gelungen. Ich fand es schön, dass sie die Hauptakteure ihrer eigenen Geschichten waren, doch für mich drehten sich viele zu sehr im Kreis oder kamen nicht aus dem Quark. Das hat meiner Meinung nach aber eher am Storytelling und nicht am Charakterdesign per se gelegen.


Fazit
„Fumetsu“ ist die eindeutig farbenfrohere Version von „Dororo“ und geht auch einen deutlichen Schritt weg vom semihistorischen Setting, würde mich aber jemand nach einer Empfehlung zwischen den beiden Serien fragen, würde ich eindeutig „Dororo“ nennen.

Thematisch hat „Fumetsu“ sicherlich seinen Reiz, auch der Hauptcharakter wirkt ebenso auf viele interessant, aber man muss damit als Autor auch umgehen können. „Fumetsu“ kann das nicht, weil es seine Hauptfigur Fushi einfach nicht in der Handlung platzieren kann, da dem Charakter einfach die Rahmenbedingungen fehlen. Und einen Auftritt mit „er ist halt da und guckt“ zu begründen, hat für mich nichts mit „Platzierung in der Handlung“ zu tun. Von der identischen, sich wiederholenden Emotion in einer character-driven-Story mal ganz zu schweigen…

Wen das Charakterprofil von Fushi reizt, dem empfehle ich eindeutig „Dororo“, und wer auf „episodische Fantasy-Drama-Geschichten mit episodischen Protagonisten, aber einem weißhaarigen Main Lead, der alle Geschichten irgendwie zusammenhält“ steht, dem sage ich nur eins: „Mushishi

PS: Das ist die Meinung einer Person, die die Serie abgebrochen hat! Gerne auch mal in andere Rezensionen schauen, die die Serie ganz gesehen haben^^
Beitrag wurde zuletzt am 16.10.2021 10:27 geändert.
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Avatar: Kenji-SR#3
Nach dem lesen der Animebeschreibung war ich mir gar nicht sicher, ob ich "To your eternitiy" bis zum Ende anschauen oder abbrechen werde. Das alles hörte sich meiner Meinung nach super langweilig an. Nun, ich muss sagen, zum Glück habe ich mir diesen Anime angeschaut. Er ist großartg. Nicht ganz ohne Makel, aber im großen und ganzen großartig.

"To your eternity" ist Archmäßig aufgebaut, aber die Storyarchs greifen fließend ineinander und bauen die Welt ordentlich auf. Also die gute Art von Archlastigkeit. So weit ich das für die erste Staffel bewerten kann, hat Yoshitoki Oima eine sehr intelligente Art und Weise seine Story zu erzählen. Das sieht man vor allen Dingen an solchen Szenen, wo unser Held einen Makel seiner Fähigkeiten in einem natürlichen inneren Monolog feststellt und diesen aber später taktisch zu seinem Vorteil einsetzt. Das nennt man vorausschauendes Schreiben. Bei manchen Animes mit fantastischen Elementen (aber nicht nur) habe ich das Gefühl, dass die Mangaka frei nach Schnauze erzählen, sich dann irgendwann in eine Ecke schreiben und dann ein Deus-Ex-Machina benutzen um sich da wieder raus zu manövrieren und das wirkt nicht selten sehr amateurhaft. Hier hatte ich in keiner einzigen Episode diesen Eindruck. Alles was man sieht, ist schlüssig und ich war absolut nicht überrascht von wegen "wo hat der das denn jetzt her" oder so, trotz der fantastischen Elemente. Das zu schaffen, nennt man dann wohl gekonnt.

Auch die Evolution unseres Hauptcharakters Fushi, um dem sich überwiegend mehr oder minder alles dreht, erschien mir als Zuschauer sehr natürlich und verständlich. Aber aufgrund des Settings benötigen wir Nebencharaktere um unseren Helden, die ebenfalls natürlich, verständlich und sympathisch wirken und das schafft "To your eternity" als ob es ein Kinderspiel wäre. Hut ab an die Macher, die hier Hand in Hand gearbeitet haben und diesen Anime mit Figuren gefüllt haben, die lebendig wirken und nachhaltig Eindruck bei mir hinterlassen haben.

Den größten Makel den ich "To your Eternity" Ankreide ist eine persönliche Präferenz. Ich wäre sehr viel zufriedener mit dem Anime, wenn man in der Entstehungsgeschichte unseres Helden die Death-Note-Methode benutzt hätte und ein Gott einfach nur tierisch gelangweilt von seiner Schöpfung und der Ewigkeit gewesen ist und etwas "Stimmung in die Bude" bringen möchte. Dies ist anscheinend nicht der Weg, der hier gegangen wird. Stattdessen wurde meiner Meinung nach auf ein eher "Mainstream-Problem" zurück gegriffen, was den Anime nicht uninteressant, aber weniger Interessant macht.

Zum Beispiel: Eine der stärksten Archs für mich war der erste (und auch der letzte) Mini-Arch, in dem eigentlich nicht viel geschieht und trotzdem unheimlich viel auf emotionaler Ebene und im Aufbau passiert. Unser späterer Held redet hier noch nicht einmal. Aber es wird so viel vermittelt, dass das Ende des ersten Archs, trotz der geringen Episodenzahl und Null Spektakel, den nötigen Effekt bei mir erzielte. Wenn der Anime diesen Weg weiter gegangen wäre.... Aber wie gesagt: Persönliche Präferenz.

Des weiteren schwächelt der Anime in einem späteren Arch, in dem eigentlich mehr passiert. Vor allen Dingen von der Action-Seite her. Aber die Figuren um unseren Hauptcharakter Fushi sind im Vergleich zu deren Vorgängern, viiiieeel zu schwach. Das hat vermutlich auch damit zu tun, das in diesem Arch mehr als nur eine Person als "Impulsgeber" für Fushi präsentiert wird, aber auch gleichzeitig versucht wird, einen Hauptcharakter ganz besonders aus der Gruppe hervor zu heben. Da blieb wohl nur wenig Zeit um seinen Fokus auf "die Gruppe" zu legen. Statt dessen hat man versucht, die wichtigsten Elemente zu präsentieren. Was auch halbwegs funktioniert, aber die Schläge in die Magengrube der vorherigen Archs (und des darauf folgenden finalen Mini-Archs) ereicht dieser Part leider in keinem einzigen Augenblick, zumindest nicht für mich. Vielleicht ist das Problem in diesem Part auch einfach nur, dass die anderen Charaktere viel zu gut sind.

Das soll von dem Anime aber nichts nehmen (außer im ganzen vielleicht einen Stern). Im großen und ganzen ist "to your eternity" einem Meisterwerk so nah, wie man einem Meisterwerk nur sein kann, ohne es aber ganz zu erreichen. Dieser Anime ist hervorragend und wird mir noch eine Weile in Erinnerung bleiben. Liegt vermutlich auch daran, dass ich schon lange nicht so "aus den Augen geschwitzt" habe wie hier. Wirklich, da ist schon Wucht hinter dem einen oder anderen Magenpunch den Yoshitoki Oima austeilt.

P.S
Hatte noch jemand bei Hayase of Yanome gewisse Azula-Flashbacks?
Beitrag wurde zuletzt am 31.10.2021 18:57 geändert.
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Avatar: Pain921#4
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  • Action
  • Emotionen

Diese Rezension enthält kleine Spoiler die für das Verständniss der Story wichtig sind.

Der Anime handelt vom Wesen, das im Verlauf der Geschichte den Namen Fushi bekommt und sich während seiner Reise stetig weiterentwickelt. Durch seine Erfahrungen lernt er, was es heißt, zu leben.
Man hat in jedem Arc bis jetzt einen wichtigen Charakter Tod gehabt. Jemand, wo Fushi nahegestanden ist, wo ihm auf seinem Weg entschiedenes Wissen vermittelt hat.
Die Tode sind ziemlich emotional dargestellt worden. Und haben in Fushi einen Reiz ausgelöst, wo seine Verwandlung möglich gemacht hat.
Durch Stimulierung der Reize hat er die Möglichkeiten, sich zu verwandeln oder etwas zu erschaffen.
Je stärker der Reiz, umso besser Funktioniert die Verwandlung/ Erschaffung.
Um sich in etwas zu verwandeln was lebendig ist, braucht es den Tod dieses Lebewesens, weil das den grössten Reiz darstellt. Er muss psychisch oder physischen Kontakt zu dem Lebewesen gehabt haben.
Bei Gegenständen reicht eine Berührung, wo ein Gefühl auslöst, beispielsweise einen Schmerz durch den Kontakt mit einer Messerklinge oder beim Essen einer Frucht gibt es einen Geschmacksreiz. Danach kann er das Messer oder die Frucht selbst erschaffen.
Der Anime geht mit dem Tod von wichtigen Haupt/Nebencharakteren so um.

Das sie in Fushi weiter existieren als Teil von ihm in Form von Erinnerungen und der Möglichkeit der Verwandlung in ihre Gestalt.
So sind sie auch nach ihrem Tod eine Unterstützung für ihn. So kann er sich mit der Verwandlung verteidigen oder auf das Gelernte zugreifen.
So lange er sie nicht vergisst und die Erfahrungen /Erinnerungen in sich hat, kann er sich durch sie immer weiterentwickeln.


Das (Klopfer) Wesen hat das Ziel, die Erinnerungen und die Verwandlungen von Fushi zu stehlen und ihn zu töten.
Fushi ist eigentlich fast unsterblich durch seine Regenerationsfähigkeit, nur
dieses Wesen ist sozusagen der Erzfeind von Fushi. So sind alle in Gefahr, wo bei Fushi sind, weil sie jeder Zeit in einen Kampf verwickelt werden könnten.
So bald ein Angriff des Klopfer gegen Fushi erfolgreich ist, wird ein Teil von ihm gestohlen und er verliert die Erinnerungen an diesen Teil und auch die Fähigkeit, sich in diesen Teil zu verwandeln.
Somit sterben die Charaktere/Tiere für diesen Moment noch einmal, weil sie kein Teil mehr von ihm sind.
Er merkt jedoch, dass ihm etwas fehlt und er versucht diesen Klopfer zu besiegen und seinen Kern zu zerstören. Wenn er Erfolg hat ,bekommt er seine gestohlenen Teile zurück.
So werden die Charaktere/Lebewesen wieder ein Teil von Fushi und existieren wieder in ihm.
In Form von Erinnerungen, Erfahrungen und der Möglichkeit der Verwandlung in ihre äusserliche Form.
Somit geht der Anime mit dem Tod von den wichtigen (Haupt/Neben-Charakteren)
einen emotionalen, aber keinen endgültigen Abschied.
Ein Lebewesen ist erst dann gestorben, wenn sich niemand an in erinnert.

Abschliessend bleibt noch zum Erwähnen das die Animation Ausreichend ist und der Art styl sehr passend.
Der Anime überzeugt durch seine emotionalen Momente und durch die Story.
Er ist sehr dramatisch, interessant und sehr abwechslungsreich. Jeder Arc zeigt neue Charaktere mit ihrer Geschichte, wo Fushi prägen.

Hoffe meine Rezension konnte euch diesen Anime näher bringen.

Beitrag wurde zuletzt am 31.08.2021 13:03 geändert.
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Avatar: Lebbo
V.I.P.
#1
Ich war eher enttäuscht von Fumetsu no Anata e. Die einzelnen Arcs haben eine schwankende Qualität hinsichtlich der Produktion aber auch und vor allem bei der Spannung. Waren damals die ersten Bilder der Serie noch sehr vielversprechend mit Potenzial eines echten Krachers, konnte sich diese Euphorie in den ersten Abschnitt noch halbwegs retten. Aber dann wurde mir die Serie zu beliebig und driftete auch zu sehr in belanglose Dialoge ab. Was ist das Ziel der Reise? Wohin will der Hauptcharakter? Es gibt Rückschläge und auch emotionale Szenen, aber mich hat das wenig berührt. Ich hätte hier mir hier einen deutlich größerer philosopischen Part gewünscht und die Figuren dafür waren da, aber stattdessen zogen sich die weiteren Arcs sehr stark in die Länge. Auch der Gegenspieler der Hauptcharakters war eine Enttäuschung. Es war mir insgesamt auch zu austauschbar - so wie die Figuren eben auch der Reihne nach ausgetauscht worden sind - und es drehte sich mir zu viel im Kreis in der zweiten Hälfte. Da wäre deutlich mehr drin gewesen!
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Avatar: EndoOne#2
Ein Anime, der mit einer Reise des stets dazulernenden Wesens durch Abenteuer in verschiedenen Epochen definitiv meinen Innovations-Award für diese Season bekommt!
Auch wenn die Arcs eine recht unterschiedliche Qualität besitzen und ich gerade die dritte Story leider recht langgezogen und writingtechnisch schwach fand, hat der Anime doch viele emotionale Höhepunkte, die von der sehr akzentuierten, wenn auch nicht immer gleichguten Regie perfekt untermalt werden.
Wie die Animation ist die Qualität der Serie in jeglicher Hinsicht stets schwankend, doch man merkt stets, dass das ziemlich angeschlagene Team von Brain's Base alles getan hat, um sich wieder hochzukämpfen und viel Respekt für die Vorlage mitbringt.
Unterm Strich haben wir hier also einen innovativen emotionalen und nur manchmal ein wenig zu langatmigen Abenteuer-Anime, der sich eine 8/10 verdient!
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Avatar: Narahashi#3
Ein sehr vielversprechender Anime, der endlich mal wieder etwas Abwechslung bringt. Bisher habe ich den Anime bis zu folge 3 gesehen, was zum Zeitpunkt der Verfassung dieser Rezension die aktuellste Folge ist.

Die Story gefällt mir bisher sehr gut. Sie erinnert mich ein wenig an Ghibli.
Die Animation ist ebenfalls sehr gut.
Die Charaktere gefallen mir ebenfalls bisher gut, allerdings kann ich wegen der wenigen folgen noch nicht viel darüber sagen.
Die Musik passt bisher gut zu dem, was im Anime geschieht.

Der Anime gehört jetzt schon für mich zu meinen Lieblingen. Hoffen wir mal, dass es so gut weiter geht wie bisher
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