Higurashi: When They Cry Gou (2020)

Die mysteriöse Frau in der anderen Welt scheint Satoko zu kennen. Sie nannte sie Vier. Danach Mitsuyo. Aber auch Anomalous Spinal Cord Specimen LD3105. Okay, DIESER Name würde bei uns von der zuständigen Behörde wohl abgewiesen werden. Die Frau sprach von mehreren hundert Millionen Loops. Da muss man ja durchdrehen. Sie fühlte, dass Satoko einen Wunsch hat, den sie sich erfüllen möchte. Um ihren Wunsch erfüllen zu können, gab ihr die Frau die Fähigkeit, loopen zu können – also genau das, was Rika immer gemacht hat. Die Ereignisse wiederholen sich so lange, bis ihr Wunsch erfüllt wird. Ob die Frau ihr damit wirklich einen Gefallen getan hat? Eher nicht. Die Frau meine, man müsse einen Preis für diese Fähigkeit zahlen. Ihr genügt es aber schon, wenn sie von Satokos Handlungen unterhalten wird.

Und nun befinden wir uns wieder im Jahr 1983. Satoko möchte verhindern, dass sich ihr Leben so entwickelt wie das letzte Mal, weshalb sie zuerst versucht hat, Rika vom Lernen abzuhalten. So richtig funktionierte das jedoch nicht, und Satoko und Rika versprachen sich abermals, gemeinsam auf die St. Lucia Akademie zu gehen. Und abermals fügte sich Rika dort sehr gut ein, während sich Satoko alleine gelassen fühlte. Satoko scheint psychisch schon sehr angeschlagen zu sein. Sie entschied sich dafür, sich selbst und Rika zu töten. Und der ganze Horror geht dann in der nächsten Folge weiter. Wie viele Loops es wohl dieses Mal geben wird?

Mir gefällt, dass im letzten Arc der Fokus auf Satoko liegt. Das kam sehr überraschend. Die letzten Arcs waren noch sehr nahe am Original. Dass hier eine völlig neue Geschichte präsentiert wird, begrüße ich sehr.