Re:Zero - Starting Life in Another World: Director’s Cut (2020)

Re:Zero kara Hajimeru Isekai Seikatsu: Shin Henshuu-ban / Re:ゼロから始める異世界生活新編集版

Rezensionen – Re:Zero - Starting Life in Another World: Director’s Cut

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Re:Zero - Starting Life in Another World: Director’s Cut“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: Niklas#1
  • Handlung
  • Animation
  • Charaktere
Vorwort & Anmerkung zum Directors Cut
Lange habe ich mich vor Re:Zero gedrückt, die original Staffel vor langer Zeit angefangen aber nie zu ende geschaut. Daher kann ich mich nicht zu Inhaltlichen Änderungen äußern, muss allerdings sagen, dass ich das Format der längeren Folgen durchaus begrüße. Die ersten Folgen habe ich von der original Staffel gesehen und bin dann auf den Directors Cut gewechselt und das Format liegt mir einfach mehr, vielleicht hätte ich den Anime beim ersten mal nicht abgebrochen hätte der Directors Cut da schon existiert. Außerdem möchte ich erwähnen, dass ich fast alles von meinem ersten Versuch Re:Zero zu schauen vergessen habe und mit etwa der Light Novel keinen Kontakt hatte. Lediglich die Charaktere kannte ich zumindest optisch von zahlreichen memes, fanarts von social media posts.

Handlung & Welt
(keine inhaltlichen Spoiler aber hilft vielleicht die Handlung besser vorauszusehen?)
Einen Großteil der Handlung kann man einfach nur mit "Isekai" beschreiben. Beim schauen habe ich mich gefragt ob der Verzicht auf dieses Template dem Anime gut getan hätte. Wichtige Fragen wie "Warum ist der Protagonist in dieser Welt gelandet" werden ignoriert, irgendwie Schade. Dennoch habe ich die erste Hälfte genossen, habe die Vorstellung der Charaktere als geschickt, schlüssig und - anders als das komplette Isekai Template - nicht völlig an den Haaren herbei gezogen empfunden. Die Befürchtung die "resets", die durch den Tod des Protagonisten entstehen, könnten zu Eintönigkeit und einer zu langsam fortschreitenden Handlung führen hat sich nicht bewahrheitet. Für die erste Hälfte. In der Zweiten Hälfte häufen sich mehr Probleme, es kommt gelegentlich zu Situationen bei denen Charaktere unlogisch handeln und Situationen oberflächlich erscheinen. Auch nach manchen "resets" läuft es plötzlich zu gut, an solchen Stellen fehlen logische Erklärungen und zufriedenstellende Auflösungen einzelner kleineren Handlungsstränge. Gelegentlich ist das Muster "Sieht gut aus, ohje läuft doch schief, reset, repeat" zu vorhersehbar und nicht gut genug in der Handlung umgesetzt, der Fairness halber muss man aber auch sagen, dass es oft gut funktioniert. Dem Verzweiflungsakt des Protagonisten wurde zu viel Zeit gewidmet, hier habe ich die genannten Probleme am stärksten bemerkt zusammen mit einem kürzeren Teil in der Villa. Insgesamt bewerte ich die Handlung als gut mit Beigeschmack. Leider ist das Ende nicht zufriedenstellend. Das Finale hat mir zwar gefallen, um es dann, wirklich ganz am Ende, mit "Achja es geht noch weiter, vergiss nicht die Fortsetzung zu schauen wenn du wissen willst wie es weiter geht" abzuschließen… fand ich ein wenig dreist. Gut, vielleicht kommt das auch durch den Directors Cut da der ja deutlich später erscheint und laut Beschreibung hier ja auch ein wenig in die Zweite Staffel einführen soll, aber das kann ich wie erwähnt nicht bewerten.



Charaktere
Das was den Anime trägt. Ohne die Fanboys mit ihren Waifus hätte ich den Anime ja selber vergessen und niemals wieder geschaut. Tatsächlich haben fast alle Charaktere eine gewisse tiefe. Nicht alles ist überraschend, es gibt einige Stereotypen und ein paar Handlungsprobleme, aber ich war zufrieden. Ich weiß gar nicht über was ich in dieser Sektion meckern soll was ich bei Handlung nicht angesprochen habe. Auch optisch gefallen mir die Charaktere bis auf einen bestimmten Tracksuit gut. Der Protagonist ist halt ein Isekai-Protagonist und manchmal nervt er auch, da ich aber wusste das ich einen Isekai schaue habe ich mich auf deutlich schlimmeres vorbereitet.

Final Verdict
Ich empfehle den Anime wenn man
* mehr waifus braucht
* sich vor mmo fantasy isekai genügend gedrückt hat das man noch einen weiteren ertragen kann, wenn man das schafft erwartet einen tatsächlich gute Unterhaltung.
* relativ neu bei Anime ist, für Einsteiger dürfte er gut geeignet sein und anders als ein bestimmter Anime der auch Schwerter hat, einem mmo ähnelt und online im Namen hat ist er nicht garbage tier.
ich würde ihn nicht empfehlen wenn…
* man schon genügend Waifus hat
* man Lust auf eine happy romcom oder ähnliches hat, um das zu erfüllen gibts eine Prise zu viel Gewalt Drama und Verrat. Nicht so viel um deprimierend oder ähnliches zu sein.

Ist der Anime ein Meisterwerk? Nah. Muss man ihn gesehen haben? Nur für Isekai fans, für alle anderen kein muss. Lohnt sich der Anime? Ja, für ein paar Stunden Unterhaltung. Overhyped? Ein bisschen, trotzdem solide.
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