Die Siegesszene gab es nochmal, mit veränderter Musik – interessanter Effekt. Leider wurde es aber nicht viel ausführlicher, sodass ich sagen muss: Der Siegestaumel nach dem Triumph über
Shiratorizawa war definitiv toller. Aber hübsch war’s dennoch:
Nekoma zog scheinbar unbeeindruckt ab, die
Miya-Zwillinge sahen ein, dass sie ein paar mal zu oft herumgegeigelt haben und
Tobio und
Shouyou stritten sich, wer nun sinngemäß der Held ist – also alles wieder beim Alten.
Gut gelungen die Bedankungen der Mannschaften.
Inarizakis Motto »We don’t need memories« wirkte auf einmal sehr zynisch, aber dennoch zollten die Fans ihren Spielern Respekt, so wie sich das nach jedem großartigen Spiel gehört.
Shinsuke sorgte für den vielleicht besten Moment, als er bereute, dass er keine weiteren Gelegenheiten mehr haben würde, mit seinen Mitspielern anzugeben. Er bedauerte sogar das Ergebnis, was zuvor noch als Nebeneffekt von Routine bezeichnete. Erst in diesem Moment sank die Niederlage bei seinen Mitspielern so richtig ein.
Tja, und während nach dem Spiel die Hälfte von
Karasunos Spielern am Einschlafen war (außer der erstaunlich wache Shouyou), gewannt
Fukuroudani ihr Spiel in zwei Sätzen. Am Folgetag trafen sich dann die zwei kommenden Gegner, die es beide in die Runde der besten 16 geschafft haben. Karasuno vs. Nekoma, das wird bestimmt ein tolles Spiel – oder wie es
Keishin und sein Großvater
Ikkei in der Szene nach dem Abspann bezeichneten: »Der Kampf auf der Mülldeponie«. Na ja, jedenfalls hoffe ich, dass es noch eine Staffel gibt – und wenn, dann das Spiel bitte in voller Länge und ohne idiotische Zählersprünge.
Beitrag wurde zuletzt am 29.12.2020 21:22 geändert.