Das Spiel bleibt dramatisch; keiner der Mannschaften wollte nachgeben, aber es machten sich allmählich auch Ermüdungserscheinungen bemerkbar – was nach dem Match aber auch glaubhaft ist. Weniger glaubwürdig ist der Umstand, dass es 17:18 aus Sicht von
Karasuno stand … wurden wir schon wieder um einen Ballwechsel betrogen? Am Ende der 9. Episode stand es klar 16:18.
Jedenfalls kam
Shinsuke, der Stabilisator vom Dienst, wieder aufs Feld und sinniert kurz über das Motto »We don’t need the memories« – ein Motto, das er nicht (mehr) so ganz unterstützte, denn es sei schädlich, immer nur hastig nach vorn zu preschen und den Rest zu vergessen. Das steht ein bisschen im Gegensatz zu seiner Betrachtung der letzten Folge. Tja,
Inarizakis Kapitän scheint sich durch das Spiel auch ein wenig geändert zu haben. Kurz darauf sah’s übel aus für unsere Helden:
Rintarou, der Nemesis von
Kei, machte mal wieder einen Punkt, und kurz darauf verfehlte Kei auch
Tobios gutes Zuspiel. Stand 18:20 – köstlich allerdings der Umstand, dass Tobio noch nicht mal Kei sein Versagen gönnen wollte, sondern sich die Schuld zuweist, und zwar in seiner üblichen sturen Art. Und dann eine monströse Angabe von
Asahi, quasi der Befreiungsschlag für den knappen Fehlschlag in der vorherigen Folge. Die Stimmungen auf den unterschiedlichen Seiten – herrlich.
Und es ging dramatisch weiter: Erst verwandelte
Daichi wunderbar, dann trumpfte Kei wieder auf, doch das 21:20 konnte nicht lang bewundert werden:
Aran Ojiro glich aus und Karasuno fiel auf eine angetäuschte »Quick« rein. Ein Glück, dass
Ryuunosuke ein guten Schuss zum 22:22 hinlegte. Doch dann … einen fiesen Dump und eine Direktverwandlung später hatte Inarizaki Satzball. Ryuunosuke wurde ausgeblockt, der Ball flog nach unten – und schlug dank
Yuu natürlich nicht auf. Ein dramatischer Ballwechsel führte zu einer schönen Szene mit Ryuusonuke, der danach einen Schmetterball auf die Linie zauberte, dass es eine wahre Freude war. Tobio gleicht mit einer feinen Angabe aus und die danach führte dank Shouyou sogar zum Satzball, doch der Ausgleich folgte prompt.
Und dann durften wir Shinsuke bei Geschwafel über Genies und dergleichen zuhören, während offenbar ein spannender Ballwechsel stattfand. Na tausend Dank … aber was soll’s, zumindest konnten wir noch sehen, wie Shouyou spektakulär einen Dump hinzauberte – mit dem Fuß! Und mit dem Stand 26:25 endet diese spannende Folge.