SSSS.Dynazenon (2021)

Informationen

Beschreibung

Eines Tages trifft der Oberschüler Yomogi Asanaka auf einen seltsamen Mann namens Gauma, der von sich selbst behauptet, ein »Monstrenbändiger« zu sein, und als solcher die Fähigkeit besitzt, riesige Monster zu manipulieren. Weil seine Kräfte jedoch nachgelassen haben, muss er andere Mittel und Wege finden, seine Erzfeinde – die Monstreneugeniker – zu bekämpfen. Diese verfolgen das Ziel, die Kaijuu genannten Monster zu den Herrschern über die Welt zu machen, indem sie die Monster mit ihrer Fähigkeit »Instance Domination« kontrollieren.

In seiner Welt erhielt Gauma ein Ornament, mit dem er den Kampfroboter Dynazenon beschwören kann. Um ihn steuern zu können, braucht es jedoch vier Piloten – auch aus dem Grund, weil Dynazenon sich in vier voneinander unabhängige Einzelteile in Form dreier Vehikel und eines mechanischen Drachen aufspalten kann. So kommt es, dass Gauma nicht nur Yomogi, sondern auch dessen Klassenkameradin Yume Minami und den 33-jährigen NEET Koyomi Yamanaka zu seinen Co-Piloten auserwählt.

Abseits von den Kämpfen gegen die Kaijuu und die Monstreneugeniker haben Yomogi und seine Freunde aber auch persönliche Probleme zu bewältigen. So versucht Yume, genauere Details über den Tod ihrer Schwester Kano herauszufinden. Bei ihren Nachforschungen kommen sie und Yomogi sich immer näher …

Anmerkung:
Ebenso wie das 2018 veröffentlichte »SSSS.Gridman« spielt auch »SSSS.Dynazenon« im gemeinsamen »Gridman-Universum«.
One day, high school student Yomogi Asanaka meets a strange man named Gauma, who claims to be a “Kaijuu user” and as such has the ability to manipulate huge monsters. However, because his strength has waned, he has to find other ways and means to fight his archenemies – the Kaijuu Eugenicists. Their goal is to make the monsters called Kaijuu the rulers of the world by controlling them with their ability “Instance Domination”.

In his world, Gauma received an ornament with which he can summon the battle robot Dynazenon. In order to steer it, however, it takes four pilots – also for the reason that Dynazenon can split up into four independent individual parts in the form of three vehicles and a mechanical dragon. So it happens that Gauma not only chooses Yomogi, but also his classmate Yume Minami and 33-year-old NEET Koyomi Yamanaka as his co-pilots.

Apart from the battles against the monsters and the Kaijuu Eugenicists, Yomogi and his friends also have personal problems to deal with. Yume, for example, tries to find out more details about the death of her sister Kano. During her research, she and Yomogi become closer and closer …

Annotation:
Three years after the release of “SSSS.Gridman” in 2018, “SSSS.Dynazenon” is introduced as the second series that takes place in the common “Gridman universe”.
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Rezensionen

Avatar: Rashomon#1
  • Handlung
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  • Charaktere
  • Musik
  • Action
Wenn irgendjemand irrtümlich dachte, dass das Mecha-Genre tot sei, braucht er nur einen Blick auf diese Serie zu werfen, um zu wissen, dass es immer wieder gerne recycelt wird. Der Anime nimmt sich prinzipiell nicht zu ernst, sodass er zwar hin und wieder für unterhaltsame Momente sorgt, aber relativ nichts Neues ist - >>Transformers<< und >>Power Rangers<< lassen grüßen. Und >>Godzilla<< auch ein wenig.


Die Kaijuu-Kämpfe sind in diesem Anime für mich aber eher eine Art Show-Spektakel, eine Fassade. Wirklich interessant sind die Mysterien bzw. unaufgeklärte Fälle (zumindest sollten sie sein), welche darauf warten enthüllt zu werden, beispielsweise welche über Yumes tote Schwester Kano oder über die Vergangenheit Gaumas sowie der Monstreneugenikern vor 5.000 Jahren. Allerdings deren Nebenhandlungen haben nicht wirklich Fortschritte gemacht (wenn überhaupt), was für mich der größte Kritikpunkt der Serie darstellt. Ich finde es bedauerlich, dass diese geheimnisvoll angehauchte Plots, die den Anschein erwecken in einer großen Krise zuzusteuern, fast nur heiße Luft waren und kaum was zu bieten haben. Die Einzelheiten, die man bekommt, sind nur ein paar Tropfen auf einem heißen Stein (=inhaltlich sehr lückenhaft). Ebenso dieses damit verbundene langsame Pacing verspricht nicht gleich von einer Spannung erregenden Handlung, welche über mehrere Episoden der Serie in die Länge gestreckt wurde.
Rational gesehen bleibt die Frage immer noch bestehen, inwiefern diese vergangenen Handlungen von jeweiligem Charakter bis zuletzt Relevanz auf den Anime gehabt haben.

Nur ein bisschen was erfuhr man über das Wesen der Kaijuu. Vom Designkonzept her sehen sie genial aus, wenn auch etwas schrill. Ihre Entstehung sind offenbar Resultate aus den Gefühlen der Menschen. Die Monstreneugeniker instrumentalisieren sie mittels >Instance Domination< zu ihrem Werkzeug der Zerstörung, um damit ihren Lebensinhalt zu füllen - Niemand ist wirklich frei, denn jeder ist an etwas gebunden und die Kaijuu befreien die Menschen von ihren Fesseln
So wie es bei >>SSSS.Gridman<< die >>Gridman Alliance<< der Fall war, existiert hier die >>Gridknight Alliance<<. Es ist interessant, wie hier beide Welten sich zusammenfinden, aber deren Zusammenhang immer noch sehr schleierhaft beibehalten wird. Gridknight, bei dem es sich um den kleinen Anti handelte, tritt zwar bei >>SSSS.Gridman<< auf, aber von den beiden Allianz-Mitglieder, die scheinbar neu in SSSS.Dynazenon sind, wüsste ich nicht, ob sie mir in irgendeiner Weise bekannt vorkommen. Man könnte spekulieren, dass es sich bei Knight vielleicht um Anti handeln könnte, weil es sich schon immer um ein und dieselbe Person bzgl. Gridknight gehandelt hat oder gibt es mehrere Gridknights? Außerdem tragen beide weiße Haare. Aber der Anime lebt ja von Spekulationen/Theorien, zu der keine stichhaltige Beweise gefunden werden können.

Der Ton macht bekanntermaßen die Musik, in der eine bestimmte Stimmung hervorgerufen wird. Aber dieser Anime beweist oft, dass eine bestimmte Atmosphäre auch ohne Musik entstehen kann – Gerade die Szenen, in denen man über etwas grübelte, waren hauptsächlich von einer melancholischen Klima geprägt. Bei Kano bspw., von ihr ein trauriges Lied zu hören ist in einer der sehr wenigen Szenen mit Musik, unterstreicht diese Melancholie mehrfach. Bei den Mecha-Szenen konnte man den klaren Unterschied feststellen, welcher Einfluss Musik bzw. das Fehlen von Tonklang auf die Wahrnehmung hat.

Bei SSSS.Gridman gab es anfänglich einige Bedenken wegen der Verwendung von CGI-Effekten für die Actionszenen, aber Trigger weiß seinen Handwerk geschickt zu nutzen wie in diesem Fall mit SSSS.Dynazenon, dass dies der visuellen Qualität keinen Abbruch tun wird. Trigger kennt sich eben gut damit aus, wie man eine Balance zwischen CG-Arbeit und herrlich detaillierten 2D-Aufnahmen des titelgebenden Kampfroboters findet.

Die Actionszenen verlaufen immer gleich, die sich dann monoton anfühlen, obwohl die Kaijuus bemerkenswerte Skills besitzen. Im Laufe der Serie steigern sich die Mecha/Kaijuu-Kämpfe auf ein höheres Level. Das heißt, die Monstreneugeniker hetzen jedes Mal ein neues, stärkeres Monstrum auf unsere Helden, die zwar jedoch erstmal bei ihrer Ankunft des Geschehens kleine, unbedeutende Schwierigkeiten haben, allerdings gegen die von Monstreneugeniker kontrollierte Monstren den Verhältnissen entsprechend rechtzeitig gewappnet sind und mit neuen Transformationen/Finisher-Moves und unter Umständen auch durch den Support der Verbündeten sie erfolgreich zurückschlagen. Dass unsere Helden schließlich jedes Mal siegreich hervorgehen, ist klar wegen Plot Armor.
Was ich ebenso wenig abfeiere und überflüssig finde, sind die sich immer wiederholenden, zeitraubenden Auftritte Dynazenons in das Kampfgeschehen, in der Transformationen vollzogen werden.


Fazit: Der Anime selbst ist ein vollkommen typischer Mecha. Die Animationen mit CGI-Effekten hält sich in Grenzen, sodass sonst alles wenigstens flüssig läuft. Bei Musik gibt es kaum was zu kritisieren. In dramatischen sowie in ruhigen Momenten ist die Musik sehr passend ausgewählt und trägt zu der Stimmung entscheidend bei. Allerdings die Mystery angehauchten Plots sind mit einem Luftballon vergleichbar, welcher mit Inhalten gefüllt wird, die suggerieren, dass sie Substanz enthalten, aber im Endeffekt nichts weiter war als Plot Holes. Die Backstory von jeweiligem betroffenem Charakter sind nicht komplett enthüllt bzw. ganz aufgeklärt worden. Stattdessen fährt man hier in einer emotionalen Sackgasse rein, um dann wieder rauszufahren. Man lernte einfach die Tatsache zu akzeptieren, dass Verlorenes höchstwahrscheinlich nie wieder zurückkehren wird.
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Kommentare

Avatar: Aodhan
V.I.P.
#1
Gridman war bis zum haarsträubenden Finale spannender und dessen Mecha-Kämpfe haben mir auch besser gefallen, aber dafür hat Dynazenon die bessere Handlung und die besseren Figuren. Die Mecha-Action kam mir diesmal fast wie ein Fremdkörper vor.
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