Der Zauberer und die Banditen ist Nostalgie pur.
Er ist der Ursprung. Der erste abendfüllende japanische Zeichentrick-Film, welcher es nach Deutschland geschafft und ein erstes Ausrufezeichen für diese Branche gesetzt hat.
Und mit fast fünfzigjähriger Verspätung (Asche über mein Haupt) bin auch ich endlich in den Genuss dieses Erstlingswerkes gekommen, das zwar logischerweise aus heutiger Sicht einige Ecken und Kanten besitzt, aber trotz dessen noch zu unterhalten weiß.
Ein kleiner Schritt für die Menschheit, ein großer für den hiesigen Anime-Fan.
Dass die Geschichte Klischee pur ist, versteht sich ja, wenn man den Alter des Films in Betracht zieht, von selbst.
Unser Hero Sasuke führt mit seinen leicht humanisierten Tierfreunden und seiner hübschen großen Schwester ein beschauliches Leben in einem friedlichen Wäldchen.
Aber die Idylle dieser Vorzeigewelt wird von einer eifersüchtigen und nicht minder verbissenen Hexe und ihrer Banditenanhängerschaft jäh gestört (genauere Beweggründe sucht man vergebens).
Noch nicht fähig sie zu besiegen und ihrer Tyrannei Einhalt zu gebieten, beschließt sich Sasuke von einem magisch versierten einsamen Berg-Eremiten zu einem Zauberer auszubilden. Das Training ist natürlich hart wie Brick und unser Hero muss ganz schön einstecken, bis er endlich ein Meister der Zauberkunst wird.
Am Ende gibt es auch ein wenig Gekloppe zu bestaunen und man lässt es mit einem grand finale ganz gut ausklingen.
Man wird jetzt nicht, insbesondere als etwas älterer Semester, vom einen auf den anderen Moment in die Welt reingesogen, vor allem, da man als verwöhnter Gucker von Heute schon so ziemlich alles Mögliche gesehen hat und der Spannungsgehalt längst nicht so hoch ist, um einen nicht auch mal in Langeweile zu versetzen. Aber insbesondere Kinder dürften sich an der angenehm einfachen Geschichte und seiner humorvollen Inszenierung ohne Weiteres erfreuen.
Die Zeichnungen sowie die Animationstechnik können sich wohlgemerkt problemlos mit den Disney-Klassikern seiner Zeit messen lassen.
Hier war man nicht mit halbem Herz dabei, sondern hat gute Arbeit abgeliefert, auch wenn die Kämpfe wie choreographiert aussehen, so macht das Charakterdesign einen nicht im geringsten einfallslosen Eindruck und die Hintergründe erzeugen Natur-Atmosphäre pur.
Die musikalische Begleitung versprüht mit ihrem Trommel-, Glocken-, und holzinstrumentalen Klängen sowie stimmiger Orchestermusik und altehrwürdigem japanischen Folklore (mit Karaoke-Qualitäten) sowohl einen nostalgischen Movie-, als auch einen wunderbaren asiatischen Flair. Am meisten sticht hier aber wohl der Song "Magic Boy" heraus, welcher im Vor-, wie Abspann und auch ein paar mal mitten im Film eingespielt wird und sich als überraschend genialer Ohrwurm entpuppt.
Man kann sie im Großen und Ganzen ohne zu zögern auch heute noch als äußerst gelungen ansehen.
Sie ist auch nahezu durchgehend präsent und rückt, wie für altere Werke üblich, sehr stark in den Vordergrund, da in dem Film auch nicht besonders viel gesprochen wird.
Die sparsame Synchronisierung wirkt zwar blechern, aber man kann zumindest erfreulicherweise heraushören, dass Sasuke auch von einem Buben vertont wird und nicht, wie heutzutage üblich, von einer älteren Frau, welche ihre Stimme krampfhaft verstellt und letztendlich wie ein Zwitter klingt (Anm.: Es ist von der deutschen die Rede).
Empfehlung
Der alte Nostalgiker wird hier ganz bestimmt seine Freude haben.
Und auch jeder der unbedingt einmal in die guten alten Anfangszeiten der Animationskunst reinschnuppern möchte, kann hier nicht sonderlich viel falsch machen.
Da der Film sich trotz, vor allem gegen Ende, leicht düsteren Handlung (aber nicht ansatzweise so verstörend wie manche Disney-Filme) als kindgerecht erweist, kann man ihn guten Gewissens auch als vorzeigbaren Familienfilm, für einen zauberhaft gemütlichen Filmabend mit den lieben Kleinen, empfehlen.
Verwöhnte Naturen, welche bei allem was nicht einigermaßen up to date und vor allem prä-achtziger ist heftigsten Juckreiz in den Augen bekommen, sollten hier lieber Abstand halten, man würde nämlich größtwahrscheinlich nur gelangweilt werden.
Er ist der Ursprung. Der erste abendfüllende japanische Zeichentrick-Film, welcher es nach Deutschland geschafft und ein erstes Ausrufezeichen für diese Branche gesetzt hat.
Und mit fast fünfzigjähriger Verspätung (Asche über mein Haupt) bin auch ich endlich in den Genuss dieses Erstlingswerkes gekommen, das zwar logischerweise aus heutiger Sicht einige Ecken und Kanten besitzt, aber trotz dessen noch zu unterhalten weiß.
Ein kleiner Schritt für die Menschheit, ein großer für den hiesigen Anime-Fan.
Dass die Geschichte Klischee pur ist, versteht sich ja, wenn man den Alter des Films in Betracht zieht, von selbst.
Unser Hero Sasuke führt mit seinen leicht humanisierten Tierfreunden und seiner hübschen großen Schwester ein beschauliches Leben in einem friedlichen Wäldchen.
Aber die Idylle dieser Vorzeigewelt wird von einer eifersüchtigen und nicht minder verbissenen Hexe und ihrer Banditenanhängerschaft jäh gestört (genauere Beweggründe sucht man vergebens).
Noch nicht fähig sie zu besiegen und ihrer Tyrannei Einhalt zu gebieten, beschließt sich Sasuke von einem magisch versierten einsamen Berg-Eremiten zu einem Zauberer auszubilden. Das Training ist natürlich hart wie Brick und unser Hero muss ganz schön einstecken, bis er endlich ein Meister der Zauberkunst wird.
Am Ende gibt es auch ein wenig Gekloppe zu bestaunen und man lässt es mit einem grand finale ganz gut ausklingen.
Man wird jetzt nicht, insbesondere als etwas älterer Semester, vom einen auf den anderen Moment in die Welt reingesogen, vor allem, da man als verwöhnter Gucker von Heute schon so ziemlich alles Mögliche gesehen hat und der Spannungsgehalt längst nicht so hoch ist, um einen nicht auch mal in Langeweile zu versetzen. Aber insbesondere Kinder dürften sich an der angenehm einfachen Geschichte und seiner humorvollen Inszenierung ohne Weiteres erfreuen.
Die Zeichnungen sowie die Animationstechnik können sich wohlgemerkt problemlos mit den Disney-Klassikern seiner Zeit messen lassen.
Hier war man nicht mit halbem Herz dabei, sondern hat gute Arbeit abgeliefert, auch wenn die Kämpfe wie choreographiert aussehen, so macht das Charakterdesign einen nicht im geringsten einfallslosen Eindruck und die Hintergründe erzeugen Natur-Atmosphäre pur.
Die musikalische Begleitung versprüht mit ihrem Trommel-, Glocken-, und holzinstrumentalen Klängen sowie stimmiger Orchestermusik und altehrwürdigem japanischen Folklore (mit Karaoke-Qualitäten) sowohl einen nostalgischen Movie-, als auch einen wunderbaren asiatischen Flair. Am meisten sticht hier aber wohl der Song "Magic Boy" heraus, welcher im Vor-, wie Abspann und auch ein paar mal mitten im Film eingespielt wird und sich als überraschend genialer Ohrwurm entpuppt.
Man kann sie im Großen und Ganzen ohne zu zögern auch heute noch als äußerst gelungen ansehen.
Sie ist auch nahezu durchgehend präsent und rückt, wie für altere Werke üblich, sehr stark in den Vordergrund, da in dem Film auch nicht besonders viel gesprochen wird.
Die sparsame Synchronisierung wirkt zwar blechern, aber man kann zumindest erfreulicherweise heraushören, dass Sasuke auch von einem Buben vertont wird und nicht, wie heutzutage üblich, von einer älteren Frau, welche ihre Stimme krampfhaft verstellt und letztendlich wie ein Zwitter klingt (Anm.: Es ist von der deutschen die Rede).
Empfehlung
Der alte Nostalgiker wird hier ganz bestimmt seine Freude haben.
Und auch jeder der unbedingt einmal in die guten alten Anfangszeiten der Animationskunst reinschnuppern möchte, kann hier nicht sonderlich viel falsch machen.
Da der Film sich trotz, vor allem gegen Ende, leicht düsteren Handlung (aber nicht ansatzweise so verstörend wie manche Disney-Filme) als kindgerecht erweist, kann man ihn guten Gewissens auch als vorzeigbaren Familienfilm, für einen zauberhaft gemütlichen Filmabend mit den lieben Kleinen, empfehlen.
Verwöhnte Naturen, welche bei allem was nicht einigermaßen up to date und vor allem prä-achtziger ist heftigsten Juckreiz in den Augen bekommen, sollten hier lieber Abstand halten, man würde nämlich größtwahrscheinlich nur gelangweilt werden.
Kommentare
Aber echt ne Gute Geschichte teilweise auch lustig.
Wenn ihr auf sowas steht(Echt alte Animes) solltet ihr wenn ihr es noch bekommen solltet auf jeden Fall zugreifen.