Life Lessons with Uramichi Oniisan (2021)

Uramichi Oniisan / うらみちお兄さん

Informationen

  • Anime: Life Lessons with Uramichi Oniisan
    • Japanisch Uramichi Oniisan
      Uramichi Onīsan
      うらみちお兄さん
      Typ: TV-Serie, 13 (~)
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: 06.07.2021 ‑ 28.09.2021
      Adaptiert von: Manga
      Staff: Gaku KUZE (Original Work), Nobuyoshi NAGAYAMA (Direction), Mizuki TAKAHASHI, Yuusuke SHIBATA (Character Design), Kei HANEOKA (Music)
    • Englisch Life Lessons with Uramichi Oniisan
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: 05.07.2021 ‑ 27.09.2021
    • Deutsch Life Lessons with Uramichi Oniisan
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: 05.07.2021 ‑ 27.09.2021
      Publisher: Wakanim DE
    • Synonyme: Life Lessons with Uramichi-Oniisan

Beschreibung

Die Kindersendung »Together with Maman« verspricht Spiel und Spaß für die kleinen Racker. Die Gastgeber dieser Sendung machen jedoch nur ihren Job, und wie das im Arbeitsalltag so ist, setzt man ab und zu ein freundliches Lächeln auf, auch wenn die Laune gerade am Tiefpunkt ist oder man nicht jeden Blödsinn mitmachen möchte. Vor allem Uramichi Omota, ein ehemaliger Turner, der seine Fähigkeiten nun in der Kindersendung unter Beweis stellt, tut sich etwas schwer damit, seine wahren Emotionen unter Verschluss zu halten. Zumindest vor seinen Arbeitskollegen macht er keinen Hehl daraus, nicht immer in allerbester Stimmung zu sein.

Während Uramichi der »Turnonkel« unter den Gastgebern ist, ist Utano Tadano die »Liedertante« und Iketeru Daga der »Liederonkel«. Tobikichi Usahara und Mitsuo Kumatani, die bei ihren Auftritten in ein Hasen- bzw. ein Bärenkostüm schlüpfen, sind von Uramichi etwas eingeschüchtert und können zumindest den Augenkontakt mit ihm vermeiden, wenn sie ihre Kostüme anhaben – auch abseits der Sendung. »Life Lessons with Uramichi Oniisan« ist ein Anime voll mit schwarzem Humor!
The children’s program “Together with Maman” promises fun and games for the little rascals. However, the hosts of this show are only doing their job, and as it is in everyday work, you put on a friendly smile every now and then, even when the mood is at its lowest or when you don’t want to go along with every nonsense. Above all, Uramichi Omota, a former gymnast who is now proving his skills on the children’s show, has a little hard time keeping his true emotions under wraps. At least in front of his work colleagues, he makes no secret of the fact that he is not always in the best of moods.

While Uramichi is the “Gymnast Oniisan” among the hosts, Utano Tadano is the “Singer Oneesan” and Iketeru Daga is the “Singer Oniisan”. Tobikichi Usahara and Mitsuo Kumatani, who slip into a rabbit or a bear costume during their performances, are a bit intimidated by Uramichi and can at least avoid eye contact with him when they are wearing their costumes – even outside of the show. “Life Lessons with Uramichi Oniisan” is an anime full of dark comedy!
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Charaktere

Zitate

  • Uramichi OMOTA

    Nicht schlimm, das kommt nur vom vielen Whisky

  • Uramichi OMOTA

    Wenn du erwachsen bist, musst du dich selbst trösten. Da spielt niemand mehr zur Aufmunterung Guck-guck mit dir.

  • Uramichi OMOTA

    Manche Spiele werden nie enden, selbst wenn man aufgibt. Wie zum Beispiel das Leben.

  • Uramichi OMOTA

    Mir wurde gesagt, wenn ich an Gott glaube, würden all meine Sorgen und Ängste verschwinden. Und nervige Kollegen. Aber das geht wohl schneller, wenn ich mich selbst drum kümmere …

  • Uramichi OMOTA

    Tut so, als hättet ihr nichts gesehen, liebe Kinder.

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Rezensionen

Avatar: Slaughtertrip#1
Schwarzen Humor muss man mögen. Oder auch nicht. Zumindest schadet es nicht, wenn man sich auch etwas zur »dunklen Seite der Macht« hingezogen fühlt, möchte man diesen Anime in seinem vollen Ausmaß genießen. Und was gibt es schlimmeres, grausigeres, schrecklicheres und zur Flucht animierenderes als … Kinder?!?!?!

Nein, Spaß; der schwarze Humor ist mit mir durchgegangen. Und so schlimm sind die Kinder eigentlich auch gar nicht … außer dass sie in ihrer Unschuld die Gastgeber der Sendung »Together with Maman« mit der nicht immer ganz so schönen Wahrheit konfrontieren, und das mittels kleinen, nicht böse gemeinten Fragen oder Aussagen, die man als Erwachsener besser für sich behält, um sein Gegenüber nicht zu verletzen. Erst bei meiner Rezension zu »Tibetan Dog« hatte ich geschrieben, dass Kinder grausam sein können. So auch hier – nur mit dem Unterschied, dass sie sich der Grausamkeit gar nicht bewusst sind. Irgendwie niedlich, wie sie Uramichi Omota ungewollt in Depressionen stürzen. Irgendwie …

Uramichi ist der wohl realistischste Animecharakter, den es je gegeben hat und vermutlich auch jemals geben wird. Er hat einen Job, der ihm nicht immer, aber manchmal zum Hals raushängt, und vor den Kindern und seinem Chef macht er gute Miene zum bösen Spiel. Vor seinen Mitarbeitern zeigt er natürlich seinen Frust, und zwar so sehr, dass diese Angst vor ihm haben, vor allem Tobikichi Usahara, der das Glück hat, sich in seinem Häschenkostüm vor ihm verstecken zu können (auch wenn es nicht immer vor Uramichi schützt). Uramichi arbeitet nur – Überraschung! –, um seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Uramichis Mentalität ist wahrlich nicht die gesündeste. Er steckt in einem negativen Strudel fest, aus dem man sich nur schwer befreien kann, und sein Umfeld macht es ihm nicht gerade einfacher. Nein, er ist keine suizidgefährdete, psychisch kranke Person, sondern oft nur mies gelaunt, und es sind die Umstände, aufgrund derer er manchmal ein Gesicht aufsetzt, als würde er am Wochenende den Teufel höchstpersönlich heraufbeschwören. Einer der Hauptgründe dafür ist sein Chef Tekito Derekida. Im Gegensatz zu Uramichi ist er sehr optimistisch – zu optimistisch. So sehr, dass sein Optimismus grenzenloser Naivität gleicht. Er gibt Uramichi und seinen Kollegen Anweisungen, die völlig realitätsfern und blödsinnig sind. Dabei wird deutlich, dass er nicht die Fähigkeit besitzt, sich in andere Menschen hineinzuversetzen. Er ist wohl nicht der Einzige, dem nicht bewusst ist, dass es jede Menge Leute gibt, die ihm am liebsten eine reinhauen würden, und damit wären wir wieder beim Thema »Realismus«.

Uramichis Kollegen sind viel umgänglicher. Eigentlich kann er sich glücklich schätzen, denn im wahren Leben ist das nicht immer so. Doch auch von netten Kollegen kann man genervt sein. Oder die netten Kollegen sind es, die zur Zielscheibe von Uramichis Launen werden. Und wenn nicht, hat jeder sein eigenes Packerl zu tragen, in dem sich allerlei private Probleme befinden und von denen die Kinder natürlich nichts ahnen, denn für diese gibt es nur Spiel, Spaß und Süßigkeiten. Der bereits angesprochenen Usahara, der sich in seinem Hasenkostüm (Usa/Usagi = Hase) verschanzt, bildet mit Mitsuo Kumatani, der ein Bärenkostüm (Kuma = Bär) trägt und etwas mehr Eier in der Hose besitzt, ein Tierkostümpärchen. Im Gegensatz zu Uramichi treten sie also inkognito auf, was sie vor möglichen Peinlichkeiten schützt. Wobei sie eigentlich immer klasse Auftritte hinlegen, sofern Derekida nicht schon wieder auf eine saublöde Idee kommt. Während Uramichi als »Turnonkel« eher für körperbetonte Auftritte zuständig ist, bringen Iketeru Daga als der »Liederonkel« und Utano Tadano als die »Liedertante« eine kindergerechte Musical-Stimmung rein. Iketeru sieht zwar aus wie ein arroganter Schönling, doch hinter seinem bishounen-like Äußeren verbirgt sich ein verquer-sympathischer Mensch, der mit seinem Kopf immer woanders ist und sich nicht beherrschen kann, wenn er Begriffe hört, die ihn an das Wort »Penis« erinnern. Im Prinzip ist er der kindischste Charakter in diesem Anime – inklusive der Kinder! Was Utano betrifft … sie hat leichte Torschlusspanik. Vor ihr sollte man sich am meisten in Acht nehmen … Ansonsten sind die beiden ganz normal und ziehen abseits des Rampenlichts gleich eine ganz andere Miene.

Zusammen bringt dieser bunte Haufen wortwörtlich so einige tolle Auftritte auf die Bühne, z. B. den Kampf zwischen Jerminator vs. Bacterian, als Yakumi Shinobi oder als Brot. Uramichi hat meistens das Pech, die hochpeinlichen Kostüme anziehen zu müssen, weshalb er zu Recht von seinen Kollegen ausgelacht wird. In solchen Szenen sehen die Kinder nicht nur eindeutig besser aus als die Gastgeber, sondern stellen sich als überaus intelligent heraus.

Abseits ihrer Auftritte unterhalten sie sich auch viel (und gerne?) mit den Kindern, und hier zeigt sich das wahre Grauen dieser kleinen Racker. Meistens ist Uramichi Ziel ihrer ungewollten Attacken. Jede Frage oder jede Antwort kann einen Stich ins Herz bedeuten. Und auch wenn sie immer wieder unschöne Tatsachen in Erinnerung rufen, ist Uramichi sich diesen stets bewusst und spricht sie zeitweise sogar selbst an; und trotz allem besitzt dieser Anime nie eine deprimierende Atmosphäre. »Uramichi Oniisan« ist zwar eine schwarzhumoristische Serie, aber schwarzer Humor ist auch Humor, auch wenn er etwas fies daherkommt wie ein leiser Furz.

Hinter der Bühne wird aber auch gearbeitet, und dort treiben sich genauso seltsame Typen rum, wenn nicht sogar seltsamere. Vor allem Kikaku ist mir gut in Erinnerung geblieben. Wie Uramichi besitzt auch er eine leicht nihilistische Mentalität, weshalb Uramichi sich zu ihm hingezogen fühlt. Aber Kikaku ist doch eine Nummer zu groß für unseren Turnkasper, weshalb er das Tor zu seinem Herzen sofort wieder verschließt. Statt einer Freundschaft entwickelt sich hier Angst. Während Usahara vor Uramichi Angst hat, hat Uramichi vor Kikaku Angst. Was für ein schöner Kreislauf der Angst das doch ist! Dass Uramichi auch Angst und den Wunsch nach Freundschaft zeigt, sorgt für die nötige Empathie und macht ihn sympathisch. Man erkennt, dass er weder der Arsch vom Dienst noch ein Vollzeit-Misanthrop ist.

Der Zeichenstil hat mich zuerst am falschen Fuß erwischt. Manche Shots wirkten sehr steril, und Uramichi sah – paradoxerweise bei jenen Bildern, bei denen er freundlich guckt – irgendwie unsympathisch aus. Alles wirkte etwas billig. Doch der Anime hat bewiesen, dass er auch anders kann – und somit hat er mich dann schlussendlich wohl doch noch am »richtigen Fuß« erwischt. Dass gerade die Szenen mit den Kindern sehr hell und einfach, etwas flach und wie geleckt aussehen, bildet jedoch einen schönen Kontrast zu jenen Szenen, bei denen die Schwärze des Humors das Kommando übernimmt.

»Uramichi Oniisan« portraitiert und parodiert die Arbeitswelt. Manchmal muss man – oder man glaubt zu müssen – nett dreinschauen, egal wie fake man dabei aussieht, obwohl man in Wirklichkeit erschöpft ist, das Gesicht bereits an Muskelversagen leidet oder am liebsten alles in die Tonne treten würde.
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3× Empfehlungen erhalten
Avatar: Naoe Nagi#2
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  • Animation
  • Charaktere
  • Musik
  • Gesamt
Tatsächlich schreibe ich die Rezension hier schon nach Folge 8.
Ich werde den Anime auf jedenfall weiterschauen, war allerdings hier etwas unzufrieden mit der Rezension und möchte ein paar Dinge richtig stellen.
Der folgende Text wird natürlich auch Spoiler enthalten, also sollte man hier nicht weiterlesen.

Der Anime "Life Lessons with Uramichi Oniisan" richtig sich vor allem an Erwachsene und hat einen stark zynischen Unterton.

Uramichi als Figur stellt hierbei tatsächlich einen sehr realistischen Charakter dar, der mit den Leiden und Hürden eines alltäglichen Lebens irgendwie klar kommen muss.
Allerdings kann man durchaus Anzeichen von Depression bei ihm ziemlich deutlich erkennen.
Außerdem sind seine Arbeitskollegen nicht alle nett.
Im Gegenteil glaube ich, das die vorherige Rezension den Charakter von Uramichi hier falsch beschreibt in dem Maße, das er seine "Launen" an anderen auslässt.
Denn Tobikichi Usahara als Figur, also die Person im Hasenkostüm, ist alles andere als ein netter Arbeitskollege.
Uramichi reagiert nicht einfach grundlos auf ihn sondern es geht im Regelfall stets ein spöttischer oder negativer Kommentar über ihn zuvor.
Im Grunde wehrt er sich eher nur gegen das Mobbing seines Arbeitskollegen und zeigt ihm Parole und lässt sich die immer während dummen Sprüche.
Er verhält sich generell arschig und ist wirklich keine Person, die man als nett beschreiben sollte, neben seinen ständigen respektlosigkeiten gegen Uramichi.

Das wird man auch merken, wenn man den Anime schaut. Von Glücklich sein, kann hier also nur schwer die Rede sein.
Einzig und allein Iketeru und Uramichi haben ein tatsächlich gutes Verhältnis, das auf gegenseitigen Respekt und freundlichkeit basiert. Wenn gleich die Figur von Iketeru sehr "schlicht" gestrickt ist aber das lockert durchaus die Stimmung.
Während die anderen Beziehungen zu seinen Arbeitskollegen stellenweise recht gemischt sind.
Ob man seinen eigenen Arbeitskollegen auslachen sollte anstatt sich mit diesem solidarisieren, sei jetzt mal dahin gestellt.

Im Grunde fühle ich sehr stark mit Uramichi mit, der sehr unter seinem Chef und seinen Arbeitskollgen teilweise leidet.
Allerdings hat er sehr sanfte Seiten und die sollten hier nicht unerwähnt bleiben.
Er hat einen Flusskrebs zurück in den Fluss gesetzt und versucht sich aufrichtig und mühevoll um die Kinder zu bemühen.
Auch wenn der Zynismus und die Frustation seines Lebens durchscheint. Im Gegensatz zu den Erwachsenen dieser Welt, lügt er die Kinder aber nicht direkt an sondern macht ihnen klar, das Erwachsen-sein nunmal mit Hürden und Problemen verbunden ist.
Die Kinder und wie sie empfinden ist für ihn durchaus wichtig.

Auch das bemerkt Mitsuo Kumatani im späteren Verlauf der Serie. Er ist als Person eher unterkühlt und ein ruhiger Mensch. Der allerdings keine Seitenhiebe gegen Uramichi einfach raus haut sondern auch merkt, das dieser sich indirekt aufrichtig um seine Mitmenschen sorgt. Auch wenn es immer nur ein kleiner Unterton ist.

Der Anime führt der Gesellschaft vor Augen, was Erwartungsdruck und Probleme man haben kann. Er ist darin einfach aufrichtig und er spart nicht davor schwierige Themen auch zu zeigen.
Ich habe doch großen Respekt vor dem Werk und ein Apell nicht Uramichi zu verurteilen sondern zu sehen, das es manchen anderen sehr ähnlich geht.
Manche tragen nunmal besser eine Maske aber sind danach wenn sie alleine in ihrer Wohnung sind auch nicht anders als er und ich finde auch gut, das er sich die schlechten und negativen Kommentare nicht gefallen lässt.

Ich empfehle den Anime einfach, weil man gut mit dieser Figur relaten kann.
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