Kaguya-sama: Love Is War? (2020)

Kaguya-sama wa Kokurasetai? Tensai-tachi no Ren’ai Zunousen / かぐや様は告らせたい? ~天才たちの恋愛頭脳戦~

Rezensionen – Kaguya-sama: Love Is War?

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Kaguya-sama: Love Is War?“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: Ich&Anime#1
Ich bin ehrlich, ich habe mich vor der 2. Staffel von Love is war versteckt. Ich war zum Ende hin von der 1. Staffel leicht enttäuscht, da sie sich, meiner Meinung nach, verschlechtert hatte und ich befürchtete ähnliches bei der 2. Staffel, was aber absolut nicht der Fall war. Eher im Gegenteil, jetzt finde ich die 2. Staffel sogar um einiges besser als die 1.

Ich beziehe mich hier stark auf meine Rezension der 1. Staffel!

Aussehen/Synchro/Sub
Vom Aussehen her hat sich nicht viel getan. Weiterhin liefert der Anime eine durchgängig stabile Qualität, an der nichts zu meckern wäre. Der Sub hat sich allerdings gebessert - während es in der ersten Staffel noch einige Passagen gab, die keinen Sinn ergaben, lässt sich so etwas in Staffel 2 nicht blicken.

Handlung
Im Anime ist die Handlung eher nebensächlich, dennoch ist sie das Problem der 1. Staffel gewesen. Zum Beginn der ersten Staffel stand der "Kampf der Giganten" stark im Fokus, also der Kampf zwischen den beiden Protagonisten, dem anderen ein Geständnis abzunötigen. Dies versuchten beide Protagonisten auf einem Level, das fast schon an Code Geass heranreichte. Im Verlauf der Geschichte wurde aber immer deutlicher, dass dieses Level nicht gehalten werden konnte, was mich irgendwann ziemlich enttäuscht hat (näheres dazu in meiner Rezension zur 1. Staffel). In Staffel 2 ist dem nicht mehr so, zwar gibt es immer noch einige dieser "Kämpfe", die auch nicht immer auf ganz so hohen Niveau scheinen. Aber weder die Kämpfe, noch das hohe Niveau, stehen wirklich im Fokus oder werden auf irgendeine art und weiße als wirklich wichtig gekennzeichnet, was dem Anime unglaublich gut getan hat.
Diese Staffel fokussiert sich vielmehr auf die Liebe an sich, bzw. auf das doch außergewöhnliche Verhältnis der beiden Protagonisten und auf die Hintergrundgeschichte anderer Charaktere. Und das gelingt unglaublich gut.

Charaktere
Die Charaktere sind echt stark. Waren sie schon in der ersten Staffel, wurden da aber, stellenweise, von der in der Handlung beschriebenen Problematik herunter gezogen. Da die 2. Staffel zudem viel stärker auf die Hintergrundgeschichten einzelner Nebencharaktere eingeht, sind sie auch nochmal um einiges stärker als in Staffel 1.
Edit: Allerdings habe ich einige Charaktere aus der 1. Staffel vermisst.

Fazit
Die 2. Staffel ist definitiv viel besser als die erste. Ich bin eigentlich absolut kein Fan von Romance und auch Romcoms sind nicht sooo mein Fall, aber die 2. Staffel hat es mir dennoch wirklich angetan. Auf jedem Fall eine Empfehlung!
Beitrag wurde zuletzt am 07.07.2020 16:15 geändert.
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2× Empfehlungen erhalten
Avatar: Zelite
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#2
  • Handlung
  • Animation
  • Charaktere
  • Musik
Der Liebeskrieg geht in die zweite Runde!

Als großer "Love is War"-Fan fühl ich mich dazu verpflichtet meine persönliche Meinung in Form einer Rezension zu äußern! Ich versuche hierbei auf Aspekte einzugehen, die hier wirklich ausschlaggebend sind!

Handlung:
Die Handlung der zweiten Staffel wird da fortgesetzt wo die erste Staffel stoppte, wobei jene die Manga-Bänder 1-4 adaptierte und die zweite Staffel die Bänder 4-10, was mehr Inhalt bedeutet! Die außergewöhnliche Gliederung der Folgen wird beibehalten: Jede Folge behandelt eine bestimmte Anzahl an Kapitel – auch "Schlachten" genannt –des Mangas, die nicht immer im Zusammenhang stehen und manchmal an eine unterhaltsame Sitcom erinnern. Am Ende jedes Kapitels gibt es dann oft einen "Sieger des heutigen Gefechts". Anders als in der ersten Staffel, wo konstant 3 Schlachten in einer Folge adaptiert wurden (abgesehen von der 12. Folge, da waren es nur 2), sind es in der Zweiten nun teilweise 4 auf einmal! Manchmal wurden Kapitel ausgelassen oder in eine andere Reihenfolge gebracht, was mir hingegen nicht aufgefallen ist.

Die einzelnen Kapitel der 2. Staffel sind dann nicht nur sehr witzig gestaltet, sondern bauen zwischenzeitlich aufeinander auf. Ein Beispiel dafür wäre das Kapitel "Der 67ste Schülerrat", diese war sehr emotional und nahm einen großen Einfluss auf die Handlung. Das große Kapitel "Yuu kann seine Augen nicht schließen, Teil […]", besteht drei kleineren Kapiteln, die sich zu einem Größeren zusammenschließen und sind ebenfalls ein gutes Beispiel dafür, dass Love is War nicht nur eine starke Übertreibung ist.

Andere Kapitel dagegen, dienen der reinen Unterhaltung und tragen nur sofern zur Handlung bei, um die Charaktere genauer kennenzulernen; sind aber handlungstechnisch von keiner großen Bedeutung. Da wären etliche Kapitel, wie auch in Staffel 1, die oft Szenen beinhalten, die dem Zuschauer im Kopf hängen bleiben. Trotzdem gibt es einige dieser Kapitel auf die dann später nochmal zurückgegriffen wird.

Charaktere:
Die Hauptcharaktere der ersten Staffel bleiben gleich:

Da wären zum einen die beiden Supermächte des Krieges: Kaguya Shinomiya und Miyuki Shirogane und sie wollen sich, nach wie vor, nicht die Liebe gestehen! In ihren Gefechten ziehen sie dann oft andere Unbeteiligte mit rein oder beteiligen sich an anderen "Gefechten". Wenn man es historisch vergleichen möchte, dann kann man das mit dem Kalten Krieg vergleichen, indem es nur noch hieß: "Wer wirft zuerst die Atombombe ab?". Beide Seiten taten es nun mal nicht, weil sie Angst vor den Folgen hatten! Zwischen Kaguya und Miyuki ist das nicht anders, nur sind ihre Waffen keine Atombomben, sondern Liebesgeständnisse! Sie trauen sich beide nicht ihre "Waffen" zu zücken, weil sie ebenfalls Angst vor den Folgen davon haben.

Zwischen den Großmächten befindet sich noch die unscheinbare, neutrale Atommacht des Krieges: Chika Fujiwara! Sie hat nie gutes Timing, wenn es darum geht, Kaguya und Miyuki ihre traute Zweisamkeit zu geben und macht es den beiden nicht gerade einfach, ihre Liebe nicht zu gesehen. Als Sekretärin des Schülerrats hat sie direkten Kontakt zu den beiden, und ist als "Liebesdetektivin" mit ihrem scharfen Gespür, eine große Gefahr für die beiden Mächte! Auch wenn Kaguya und Miyuki sie sehr gern haben.

Yuu Ishigami dagegen, ist eine neutrale, schwächere Partei im Krieg, die sich auf alle Fälle raushalten möchte. Trotzdem steht er immer direkt zwischen dem Gefecht. Er hat besonders viel Pech und ist immer zur falschen Zeit am falschen Ort, ähnlich wie Chika. Anders als bei ihr aber, ist er nicht zu der Ungunst von Kaguya und Miyuki mitten im Gefecht, sondern zu seiner eigenen.

Damit wären die Hauptcharaktere der ersten Staffel genannt, aber es kommen in der zweiten Staffel noch weitere, wichtige Hauptcharaktere hinzu!

Ai Hayasaka ist die direkte Verbündete von Kaguya und die Definition von Kompetenz. Sie klärt die Supermacht über simple Dinge auf, die sie einfach nicht sieht. Wie sagt man so schön? Man braucht nicht mit Raketen auf Spatzen zu schießen! Da sie in der zweiten Staffel deutlich mehr Auftritte hatte, erlebte sie nach der Veröffentlichung, einen richtigen "hype".

Der neuste Charakter der Serie ist Miko Iino, die zuerst ziemlich aggressiv gegen alle vorgeht, mal abgesehen von Chika. Denn sie bewundert Chika seit ihrer Kindheit, ist für sie aber eine Art Spielzeug, denn sie hört auf alles was sie zu sagen hat! Erinnert mich persönlich stark and Nordkorea, denn der Staat geht gegen alles aggressiv vor, außer gegen Chi(ka)na. Sie versteht in dieser Staffel auch vieles Falsch und ist ebenfalls zur falschen Zeit am falschen Ort.

Musik:
Die Musik der zweiten Staffel ist sehr passend gewählt: "DADDY ! DADDY ! DO" ist wie "Love Dramatic", dem Opening der ersten Staffel, von Masayuki Suzuki gesungen worden, was die Openings und die Staffeln miteinander verknüpft. Zwischen meinen Freunden wird sich heute noch drum gestritten, welches Opening denn nun besser ist.

Wie es sich für ein Ending gehört, ist "Kaze ni Fukarete", von Haruka Fukuhara, ein sehr schön Gewähltes. Es ist entspannt und beruhigend, mehr möchte man für ein doch Ending gar nicht!

Animationen:
Der Animationsstil wird ebenfalls aus der ersten Staffel übernommen: Dieser ist sehr schön und seiner Zeit gerecht! In dieser Staffel sind erotische Merkmale kein Thema, denn sie kommen hier einfach nicht vor. Der Art-Style der Charaktere überzeug schlichtweg einfach nur durch das stylische Design.

Fazit:
"Love is War" ist keine gewöhnliche RomCom, es ist etwas ganz Eigenes und Besonderes. Nichts ist hier wirklich standardisiert: Es gibt weder unnötige Ecchi-Szenen noch wird ein Junge mit einem Mädchen irgendwo eingesperrt; hier gibt es komplett neu erfundene Konzepte! Es kombiniert nun einmal eine Liebesgeschichte mit einem echt lustigen Slapstick-Humor und bringt oft gesellschaftliche Situationen hervor, in die man sich sehr gut hineinversetzen kann – besonders, wenn man in einer modernen Schule seine Bildung genoss. Diese Situationen bringen große Übertreibungen hervor; allein der Fakt, dass Liebe Krieg sein soll, ist schon eine starke Übertreibung, aber gerade das macht diesen Anime so lustig! Die Charaktere sind dann der finale Schlag, der mich dazu überführte, diesen Anime als unantastbaren Favoriten festzulegen. Diese Handlung wurde extra auf die Charaktere eingestimmt! Ich persönlich habe jeden Charakter aus diesem Anime gern, aber da dürfte für jeden etwas dabei sein.

So lässt sich im Großen und Ganzen sagen, dass in diesem Anime einfach alles sehr gut harmoniert; seien es die Charaktere, die Handlung oder die Musik, ich finde alles wunderbar. Das ist aber nur meine persönliche Meinung, denn im Endeffekt ist es jedem seins!

Ich hoffe ich konnte euch einen interessanten Einblick in Love is War und einem großen Fan der Reihe, geben! ;)
Beitrag wurde zuletzt am 17.02.2022 22:04 geändert.
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