Elainas Reise (2020)

Nachdem ich die letzte Folge doch etwas enttäuschend fand, hatte mich diese Folge wieder hervorragend unterhalten. Man hatte zwei abgedroschene Fantasy-Plots – Körpertausch und Liebesmagie – miteinander kombiniert, um etwas völlig Eigenständiges zu erschaffen.

Schuld an dem ganzen Schlamassel war die Curio Company, die einen genauso unfähigen Eindruck gemacht hat wie Jessie und James aus »Pokémon«. Und wie sich herausgestellt hat, waren sie auch genau solche Trantüten.

Da mit Mina nun auch Sayas Schwester ihren ersten Auftritt hatte und zudem Fran und Sheila auch wieder dabei waren, konnten alle Fragen, inwiefern die Charaktere miteinander verbunden sind, geklärt werden.

Ich mag ja ihre direkte Art ganz besonders gerne. 😄

Als sie im Körper von Saya steckte und darauf angesprochen wurde, wie das Chaos in der Stadt passieren konnte, fand ich ihren gleichgültigen Blick gepaart mit ihrer Handbewegung zum Schießen. Genau so verhält man sich, wenn man von sich ablenken möchte. 😄

Und wieder konnte man Elaina beim Essen zusehen. Kann man das bereits als Running Gag bezeichnen? Ich kann mich nur ein weiteres Mal wiederholen: Süß ... und das, was sie isst, möchte ich auch haben (auch wenn es dieses Mal nix Besonderes ist).

Eigentlich war es schon in der letzten Folge klar, aber ich hatte nicht daran gedacht, etwas dazu zu schreiben. Elainas Lieblingsbuchreihe aus Kindheitstagen beschreibt keine fiktiven Geschehnisse, sondern die Erlebnisse ihrer eigenen Mutter. Wenn man das bedenkt, finde ich es gar nicht so schlimm, dass Elaina sehr nach ihrer Mutter geht, wobei es dabei trotzdem sehr übertrieben wurde - wie ich bereits zur letzten Folge schrieb.

Sayas Schwester zu sehen gefiel mir. Erst am Ende im Café fiel mir wieder ein, dass sie ja damals gegangen ist und Saya zurückließ. Mit was ich nichts anfangen kann ist diese abgedroschene Dreiecksbeziehung, die eh nie Früchte tragen wird.