
- Handlung
- Animation
- Charaktere
- Musik
"The Misfit of Demon king Academy" schaut zuerst zwar wie ein recht gewöhnlicher Anime aus, in dem der Protagonist halt übermächtig ist. Doch wenn man dem Anime eine Chance lässt, fallen schnell so einige Unterschiede zu den anderen Anime dieser Art auf...
Kurze Anmerkung:
Ich hatte, bevor ich den Anime zu 100% abgeschlossen hatte, bereits ein Review zu den ersten 8 Folgen geschrieben. Da ich diese nicht einfach löschen möchte, werde ich sie am Ende der eigentlichen Review in Kursiv stehen lassen.
Aussehen/Sound:
Mir gefällt der Style von dem Anime. ich habe nicht wirklich was zu kritisieren oder zu loben, nur die "Musical" Passagen sind mir positiv aufgefallen. Mehr zu ihnen generell in dem Handlungs Thema, rein vom klingen haben sie mir aber gut gefallen.
Handlung:
Im Anime geht es nicht wirklich um die Gegenwart. Natürlich findet auch etwas im hier und jetzt statt, allerdings dient dies viel mehr der Charakterentwicklung bzw. den eigentlichen Charakteren als der Handlung.
Was die Handlung betrifft spielt diese eher in der Vergangenheit: Das spannende am Anime ist die Frage nach dem wie alles so kommen konnte, wie es kam. Es wird, nach und nach, die Geschehnisse der letzten 2000 Jahre aufgedeckt und dabei vielleicht noch einmal eine Ruine erkundet. Die Kämpfe etc. aus der Gegenwart dienen meist nur als Auflockerung oder zur Charakterentwicklung. Oft entstehen auch wirklich witzige oder zumindest sehr befriedigende Situationen.
Das Finale kann auch nichts mehr retten, es macht es eher um einiges schlimmer. So ist die Finale Erklärung der Geschehnisse der 2000 Jahre ziemlich langweilig und vieles wird einfach so aufgedeckt ohne je behandelt worden zu sein.
Charaktere:
Die Charaktere sind der Trumpf des Anime. Das erkennt man spätestens ab dem Zeitpunkt, als dieser Trumpf weg fällt. Während man früher noch Hass gegenüber Gegnern empfunden hat und es demnach wirklich befriedigend war, wenn sie in den Boden gestampft wurden, bleibt dies leider irgendwann aus. Auch Hintergrundgeschichten einzelner Charaktere wurden komplett vernachlässigt bzw. manche bekamen keine mehr. das betrifft vor allem die zwei Schwestern, die den Protagonisten die ganze Zeit auf Schritt und tritt folgen: Während sie Anfangs noch eine einigermaßen Interessante und Tiefe Hintergrundgeschichte hatten, wird diese bald komplett ignoriert und sie werden zu klassischen, willenlosen, Harem Charakteren.
Der "Endboss" im Finale war der mit uninteressanteste Charakter des gesamten Anime und es dementsprechend ziemlich öde.
Fazit:
Die ersten Folgen des Anime waren wirklich lustig und unterhaltsam, was ich von den späteren Folgen nicht mehr behaupten kann. Die Stärken des Anime sind, zumindest zu Beginn, sowohl die Hintergrundgeschichte als auch die Antagonisten bzw. "Bösen", die komplett unsymphatisch rüberkommen, wodurch ihre Niederlage einfach nur befriedigend ist. Leider lässt der Anime sehr früh und stark nach.
Erste Rezension/ Rezension erste 8 Folgen:
Hierbei handelt es sich nur um eine Vorläufige Rezension, die nur die ersten 7 Folgen behandelt. Später werde ich sie noch einmal updaten, allerdings möchte ich meinen Eindruck trotzdem schon mal hier festhalten.
Aussehen/Synchro
Mir gefällt der Artstyle der Serie und auch der Sound lässt keine Kritik zu. Trotzdem reicht es nicht zu mehr als zu einem simplen "ok".
Handlung
Die Handlung kann man, meiner Meinung nach, mit einer Geschichtsstunde in der Schule vergleichen: Es geht darum, etwas über die Vergangenheit zu lernen, dass jetzige geschehen ist eher unrelevant und dient nur als Fassade. Ein ähnliches Gefühl habe ich hier auch: Der Spannende Part ist nicht das jetzige Geschehen, sondern die Frage, was genau geschehen ist, damit es so weit kommen konnte. Kämpfe dienen eher als Fassade, die ein bisschen Abwechslung rein bringen sollen und die Charaktere werden genutzt, um einen Vorwand zu haben, noch etwas aus der Vergangenheit zu erzählen.
Leider spricht der Anime aber viel zu selten von der Vergangenheit, die Fassade wird viel mehr behandelt. Sie ist zwar nicht schlecht, aber weder spannend noch schaue ich den Anime für sie, auch wenn ich bei einigen Szenen eine Genugtuung verspürte oder lachen musste.
Charaktere
Die Charaktere sind fast alle Stereotypisch, dennoch gelingt es dem Anime, dass man Gefühle gegenüber ihnen aufbaut. Ich empfand vor allem Wut gegenüber den "Bösen", was einem wirklich eine Genugtuung gibt, wenn sie vom Protagonisten "bestraft" werden. Andersherum fühlen sich viele der guten Nebencharaktere unwichtig und langweilig an, vor allem die Schwestern (also die Hauptbegleitung des Protagonisten) sind davon betroffen, da sie zwar eine Hintergrundgeschichte bekommen, diese aber bald komplett unrelevant wird und die Charakterzüge verschwinden, bis beide nur noch wie Charakterlose Harem-mitglieder wirken.
Fazit
Bisher bin ich noch recht unentschlossen, ob ich den Anime wirklich gut oder einfach nur ganz ok finden soll, einen Blick ist er aber auf jedem Fall wert.
Kurze Anmerkung:
Ich hatte, bevor ich den Anime zu 100% abgeschlossen hatte, bereits ein Review zu den ersten 8 Folgen geschrieben. Da ich diese nicht einfach löschen möchte, werde ich sie am Ende der eigentlichen Review in Kursiv stehen lassen.
Aussehen/Sound:
Mir gefällt der Style von dem Anime. ich habe nicht wirklich was zu kritisieren oder zu loben, nur die "Musical" Passagen sind mir positiv aufgefallen. Mehr zu ihnen generell in dem Handlungs Thema, rein vom klingen haben sie mir aber gut gefallen.
Handlung:
Im Anime geht es nicht wirklich um die Gegenwart. Natürlich findet auch etwas im hier und jetzt statt, allerdings dient dies viel mehr der Charakterentwicklung bzw. den eigentlichen Charakteren als der Handlung.
Was die Handlung betrifft spielt diese eher in der Vergangenheit: Das spannende am Anime ist die Frage nach dem wie alles so kommen konnte, wie es kam. Es wird, nach und nach, die Geschehnisse der letzten 2000 Jahre aufgedeckt und dabei vielleicht noch einmal eine Ruine erkundet. Die Kämpfe etc. aus der Gegenwart dienen meist nur als Auflockerung oder zur Charakterentwicklung. Oft entstehen auch wirklich witzige oder zumindest sehr befriedigende Situationen.
Oder anders gesagt: Im Anime geht es viel mehr darum, aufzuklären, wie die Welt die Identität des Dämonenkönigs vergessen konnte. Der Rest dient zur Auflockerung oder zum Witz.
Zumindest wirkte dies am Anfang so. Leider rückte dies nach einer weile ziemlich stark in den Hintergrund. Auch gibt es immer weniger Witz, selbst die Spannung nimmt nach einer Zeit ab. Es wird sich immer mehr auf die Kämpfe an sich und viel weniger auf Charaktere oder halt die Vergangenheit fokussiert, was aber nicht besonders spannend wirkt, wenn der Protagonist unsterblich und unschlagbar ist.Das Finale kann auch nichts mehr retten, es macht es eher um einiges schlimmer. So ist die Finale Erklärung der Geschehnisse der 2000 Jahre ziemlich langweilig und vieles wird einfach so aufgedeckt ohne je behandelt worden zu sein.
Spätestens mit dem Austausch mit der Menschen-Schule verliert der Anime immens seinen Charme und das Finale steht mit diesem Kapitel in direkter Verbindung.
Etwas, was ich sowohl loben als auch kritisieren muss, sind die "Musical" Passagen. es gibt tatsächlich nur 2 Stück davon. Sie stärken die Atmosphäre enorm, gleichzeitig stört es, wenn für gefühlte 10 Minuten auf ein Paar unrelevante Nebencharakteren der Fokus liegt, nur weil sie singen. Tatsächlich stört dieses sogar so extrem, dass man den positiven Aspekt nicht wirklich bemerkt.Charaktere:
Die Charaktere sind der Trumpf des Anime. Das erkennt man spätestens ab dem Zeitpunkt, als dieser Trumpf weg fällt. Während man früher noch Hass gegenüber Gegnern empfunden hat und es demnach wirklich befriedigend war, wenn sie in den Boden gestampft wurden, bleibt dies leider irgendwann aus. Auch Hintergrundgeschichten einzelner Charaktere wurden komplett vernachlässigt bzw. manche bekamen keine mehr. das betrifft vor allem die zwei Schwestern, die den Protagonisten die ganze Zeit auf Schritt und tritt folgen: Während sie Anfangs noch eine einigermaßen Interessante und Tiefe Hintergrundgeschichte hatten, wird diese bald komplett ignoriert und sie werden zu klassischen, willenlosen, Harem Charakteren.
Der "Endboss" im Finale war der mit uninteressanteste Charakter des gesamten Anime und es dementsprechend ziemlich öde.
Fazit:
Die ersten Folgen des Anime waren wirklich lustig und unterhaltsam, was ich von den späteren Folgen nicht mehr behaupten kann. Die Stärken des Anime sind, zumindest zu Beginn, sowohl die Hintergrundgeschichte als auch die Antagonisten bzw. "Bösen", die komplett unsymphatisch rüberkommen, wodurch ihre Niederlage einfach nur befriedigend ist. Leider lässt der Anime sehr früh und stark nach.
Erste Rezension/ Rezension erste 8 Folgen:
Hierbei handelt es sich nur um eine Vorläufige Rezension, die nur die ersten 7 Folgen behandelt. Später werde ich sie noch einmal updaten, allerdings möchte ich meinen Eindruck trotzdem schon mal hier festhalten.
Aussehen/Synchro
Mir gefällt der Artstyle der Serie und auch der Sound lässt keine Kritik zu. Trotzdem reicht es nicht zu mehr als zu einem simplen "ok".
Handlung
Die Handlung kann man, meiner Meinung nach, mit einer Geschichtsstunde in der Schule vergleichen: Es geht darum, etwas über die Vergangenheit zu lernen, dass jetzige geschehen ist eher unrelevant und dient nur als Fassade. Ein ähnliches Gefühl habe ich hier auch: Der Spannende Part ist nicht das jetzige Geschehen, sondern die Frage, was genau geschehen ist, damit es so weit kommen konnte. Kämpfe dienen eher als Fassade, die ein bisschen Abwechslung rein bringen sollen und die Charaktere werden genutzt, um einen Vorwand zu haben, noch etwas aus der Vergangenheit zu erzählen.
Leider spricht der Anime aber viel zu selten von der Vergangenheit, die Fassade wird viel mehr behandelt. Sie ist zwar nicht schlecht, aber weder spannend noch schaue ich den Anime für sie, auch wenn ich bei einigen Szenen eine Genugtuung verspürte oder lachen musste.
Oder als Spoiler ausgedrückt: Aus irgendeinen Grund hat die Welt die wahre Gestallt und den wahren Charakter des Dämonenkönigs, welchen sie verehren, vergessen. Dieser starb und wurde 2.000 Jahre später wiedergeboren, wo er diese Tatsache feststellt. Also versucht er dem nachzugehen, allerdings wird diese doch recht spannende Hintergrundgeschichte viel zu selten wirklich behandelt.
Charaktere
Die Charaktere sind fast alle Stereotypisch, dennoch gelingt es dem Anime, dass man Gefühle gegenüber ihnen aufbaut. Ich empfand vor allem Wut gegenüber den "Bösen", was einem wirklich eine Genugtuung gibt, wenn sie vom Protagonisten "bestraft" werden. Andersherum fühlen sich viele der guten Nebencharaktere unwichtig und langweilig an, vor allem die Schwestern (also die Hauptbegleitung des Protagonisten) sind davon betroffen, da sie zwar eine Hintergrundgeschichte bekommen, diese aber bald komplett unrelevant wird und die Charakterzüge verschwinden, bis beide nur noch wie Charakterlose Harem-mitglieder wirken.
Fazit
Bisher bin ich noch recht unentschlossen, ob ich den Anime wirklich gut oder einfach nur ganz ok finden soll, einen Blick ist er aber auf jedem Fall wert.
Beitrag wurde zuletzt am 27.09.2020 um 21:09 geändert.
Anime Kommentare
Solides Popkorn"kino", mehr aber auch nicht.
Leider verhagelt mir die doch recht anspruchslose Optik ein wenig den Spaß, den man hiermit haben könnte. Mit etwas mehr Aufwand wäre hier wahrscheinlich mehr drin gewesen. Zur Story sei gesagt, dass sie unterhält und sich um ein paar interessante Twists bemüht, die den geneigten Seher jedoch wenig überraschen dürften. Außerdem krankt dieser Anime - was auch nicht weiter verwunderlich ist - an der geringen Episodenzahl! Es passiert relativ viel und die Hauptgeschichte wird sehr konsequent erzählt...wodurch die eigentliche Welt, mitsamt ihren Bewohnern, etwas blass bleibt.
Wer pandemiebedingt zuhause festhängt und einen Anime zum abschalten sucht, ist mit diesem jedoch nicht schlecht beraten. Gehabt euch wohl 👋
Besonders die letzte Folge ist in dieser Hinsicht orgastisch. Hier hätte es auch noch andere Möglichkeiten gegeben - dass aber am Ende der Gesang der weiblichen Fangruppe eine wesentliche Rolle spielt, habe ich so auch noch nicht gesehen. Dafür hatte ich richtig vermutet, wer unter der Maske war. Da war es wieder, das Disney-Feeling - nur halt mit japanischem Einschlag. Boah, ich brauche jetzt 'ne Insulin-Spritze!
Außerdem: All diese magischen Sondertechniken, die von den Pro- und Antagonisten angewandt wurden - man hätte sich auch die Zeit nehmen und da einzelne Episoden herumstricken können. Dann wäre es ein 25 Folgen-Anime geworden, und am Ende hätten sie (die Techniken) sich nicht so sehr wie verschiedene "Deubus ex machina" angefühlt. Ich weiß nicht, wie umfangreich die LN in dieser Hinsicht ist, aber vielleicht fühlt sich der ein oder andere Zuschauer nach den 13 Folgen bemüßigt, diese zu kaufen.
Ich bereue es jedenfalls nicht, da mal reingeschaut zu haben - lieber würde ich die Schildheld- oder Schleim-Zeit wiederhaben wollen...