The Island of Giant Insects: Movie (2020)

Gekijouban Kyochuu Rettou / 劇場版 巨蟲列島

Informationen

Beschreibung

Nach einem Flugzeugabsturz finden sich einige Schüler auf einer einsamen Insel wieder. Um die wenigen Tage bis zu der erwarteten Rettung zu organisieren, vertrauen sie sich Mutsumi Oribe an, deren Erfahrung in Sachen Leben in freier Natur ihnen jetzt zugute kommt. Nach kurzer Zeit jedoch stellt sich heraus, dass diese Insel keineswegs so unbewohnt ist, wie es anfangs den Anschein hatte. Zu allem Überfluss tauchen auch noch monströse Killerinsekten auf, die selbst vor Menschen nicht haltmachen. Obwohl Mutsumi ein profundes Wissen über diese Tiere hat und die Gruppe daher durch allerlei Gefahren führen kann, scheint das Überleben in dieser Situation ungewiss. Denn der Zusammenhalt der Schüler geht immer mehr verloren und jeder scheint nur noch auf sein eigenes Wohl bedacht zu sein.
After a plane crash, a few students find themselves on a lonely island. To organise the few days to their expected rescue, they entrust their lives to Mutsumi Oribe, whose experience in living in nature is to their advantage. However, after a short time, it shows that the island isn’t as uninhabited as it seems. What makes matters worse, monstrous killer insects appear, sparing no one. Although Mutsumi has a profound knowledge about these animals and can thus lead the group through all kinds of dangers, the group‘s survival seems unknown. Because the student‘s team spirit keeps getting worse, as everyone seems to focus on their own survival.
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Rezensionen

Avatar: Asane
Redakteur
#1
Einfach nur zu sagen "das ist der größte Mist, der mir jemals untergekommen ist" geht ja irgendwie auch nicht.
Man muss ja schon auch das Für und Wider in Erwägung ziehen und gewichten, erzählerische Sachverhalte (Drama) von uneigentlichen Darstellungsweisen (Parodie) trennen und entsprechend würdigen. Ganz so, wie man es früher in der Schule mal gelernt hat.

Was also liegt vor?
Man sperrt einen Haufen Jugendlicher auf eine einsame Insel, wo sie unbekannten Gefahren ausgesetzt sind, und kuckt, was passiert. Diese Versuchsanordnung bekommt an sich erstmal keinen Innovationspreis. Die Erwartungshaltung des Zuschauers geht also Richtung: entweder die ultimative Umsetzung des ausgelatschten klassischen Horror-Settings schlechthin – oder eine ironisch-parodistische Auseinandersetzung mit eben jenem.

Die ersten 5 Minuten sind absolut herausragend und ziemlich vielversprechend. Wie von ungefähr werden die Hauptfiguren des Films gestreift, einige ihrer Charakterzüge und Ticks vorgestellt in der sterilen Verlorenheit eines weitläufigen Flughafenterminals. Optisch auf hohem Niveau, erzählerisch subtil und zurückhaltend. Die klassisch-orientierte und fein dosierte Filmmusik tut das ihre dazu.

Das unheilvolle Eingreifen schicksalhafter Mächte, das dieses Grüppchen auf der Insel stranden lässt, wird selbst nicht gezeigt, was etwas überraschend, aber dramaturgisch gesehen sehr von Vorteil ist: zeigt es doch, daß man gewillt ist, nicht bloß auf billige Effekte zu setzen.

Folgt also nun die Vorstellung des Casts. Als da wären:
  • der misanthrope Zyniker
  • die Harmlos-Ängstliche
  • der egomanische Schlägertyp (vulgo: Riesenarschloch)
  • die manipulative Bitch (noch ein Riesenarschloch)
  • die Verantwortungsbewusste mit kühlem Kopf
  • die unbeliebte Klassensprecherin (prinzipienbewusst, Brille(!), Haarspangen(!!)muss man mehr sagen?)
  • das Möchtegern-Idol (neigt zu Panik-Attacken, Kennzeichen: pink)
Und last but not least:
  • die Protagonistin als die fachlich Bewanderte, mit Optimierungspotential in Sachen Sozialkompetenz. Kennzeichen: Survivaljacke, Lederhut (Indiana Jones!)
Also macht sich die bunte Truppe auf, das Innere der Insel zu erkunden. Und nun nimmt das Unheil seinen Lauf – nicht so sehr storytechnisch, sondern in erster Linie dramaturgisch. Denn da kommen sie auch schon, die im Filmtitel angekündigten Rieseninsekten.


Spätestens jetzt wird klar, was von diesem Film zu halten ist. Weder ist er die erhoffte Mutter aller Horror-Animes, noch die gelungene Genre-Parodie, sondern ein Drittes: Trash. Billigster Trash auf Hochglanzniveau. Die eingangs erwähnte methodische Differenzierung kann man sich getrost sonstwohin schieben. Nur so viel dazu:

1. Alle der hier Versammelten verhalten sich absolut generisch. Einzelne Situationen im Storyverlauf sind nicht dazu da, die Geschichte voranzutreiben, sondern einzig dazu, das generische Verhalten der Charaktere zu veranschaulichen. Speziell das der Bösen.
2. Die Soundeffekte sind einfach lachhaft, da fern aller Realität. Metallisches Klackern der Kieferzangen von Insekten? Die Dinger sind aus Chitin, nicht aus Chromstahl!
3. Die CGI ist eine Katastrophe für sich. Alle Viecher sind hier aus CGI gemeißelt und bewegen sich entsprechend. Wie mit einem Joystick gesteuert. Sicher, das ist gut und detailliert gezeichnet, bloß: realistische Flugphysik sieht anders aus.
4. Gore, Suspense und Horror allein reicht nicht. Man braucht ganz dringend auch noch Ecchi. Wozu auch haben die Mädels diese massiven Airbags?
5. Ecchi allein reicht nicht, wir brauchen ganz dringend auch noch Rape-Hentai. Plus eine ganz spezielle Form von Tentakelsex: jetzt aber mit Riesenmaden.

Es gab sicherlich noch mehr denkwürdige Ereignisse dieser Art, die Erinnerung daran will sich jedoch wegen kolikartiger Lachanfälle nicht mehr so recht einstellen.

Eine "wissenschaftliche" Erklärung (oder besser: Arbeitshypothese) für die Existenz dieser Monsterinsekten gibt es auch, ist aber eher von absonderlicher Art, also dezidiert japanisch; die Umstände der Entstehung werden zwar angedeutet, explizit ausgeführt wird das aber nicht. Vielleicht bietet da der Manga mehr. Braucht jemand eigentlich eine Message? Bitteschön: "Alleine bist du nichts. Nur in der Gemeinschaft bist du stark." – Wer hätte das gedacht…

Die gleichnamige OVA übrigens ist nichts weiter als ein erweiterter 20-minütiger Teaser aus der ersten Hälfte des Films. Mit denjenigen Passagen, die die Verantwortlichen für würdig befunden haben, den Film ins rechte Licht zu rücken.

Fazit:
Falls jemand geglaubt hat, idiotischer als in "Mayoiga" kann es nimmer kommen: doch, kann es – schaut euch diesen Film an! Siebzig Minuten gigantischer Trash. Und alles in allem der größte Mist, der mir jemals untergekommen ist.
Beitrag wurde zuletzt am 17.12.2020 00:48 geändert.
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Kommentare

Avatar: Karato#1
Bei einer Serie hätte man mehr auf die Charaktere eingehen können. Wäre sehr interessant, aber das ist ein Film von 75 Minuten. Hoffe auf eine Fortsetzung, aber länger wird die auch nicht sein.

Wer hat sich als kleines Kind nicht vor "ekligen" Insekten gefürchtet? Ich inzwischen nicht mehr aber da kommen alte Ängste hoch. Das ist Nonstop Action, keine Zeit für Charakterentwicklung., sie werden sowieso sterben. Für mich einer der besten Horroranimes die kenne, denn gerade viele gibt es davon nicht.

4 Sterne, 4,5 wenn noch die Fortsetzung kommen sollte.
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Avatar: DeathRebel_7#2
Leider bin ich wirklich davon enttäuscht, ich sollte es vielleicht erklären.

Zum Anfang war es wirklich interessant bisschen Klischee haft aber gut, aber das war schon das einzig gute.
Ab dem wo sie auf der Insel waren kam ein Fehler nach dem anderen Schlechte Umsetzung könnte man einfach sagen.

Jetzt könnte ich lange rum schreiben wie und warum der rest einfach nur mehr schlecht als recht war aber meiner Meinung nach solltet ihr euch einfach mal denn Film ansehen so schlecht er auch war, war er auch mit seinen Fehlern auch irgendwie lustig.

Ich gib ihn eine 2/5 Sterne und die Empfehlung sich einfach mal denn Film ansehen so zum Spaß.
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