Lupin III.: The First (2019)

Lupin Sansei: The First / ルパン三世 THE FIRST

Informationen

Beschreibung

Während Frankreich von den Nazis besetzt war, suchte eine kleine Gruppe dieser Besetzer nach einem Schatz namens Eclipse. Die Richtung soll ein Tagebuch weisen, das sich im Besitz des namensgebenden Professor Bresson befindet. Zwar konnte die Gruppe den Professor aufstöbern, doch vom Buch fehlte jede Spur. Alles, was sie fanden, war ein Amulett – und seine Enkelin.

In »Lupin III.: The First« taucht das verschwundene Tagebuch im Rahmen einer Ausstellung wieder auf, doch nur wenig später übermittelt ein Postbote eine Karte, mit der Arsène Lupine III den Diebstahl ankündigt. Die Ironie daran: Postbote und Dieb sind dieselbe Person. Doch das erkennt auch eine Sicherheitskraft und versucht, den Meisterdieb dingfest zu machen. Die nächste Ironie: Die Sicherheitskraft ist eine Diebin namens Laetitia.

Ein Kampf entbrennt, bei dem sowohl Laetitia als auch Arsène gewissermaßen den Kürzeren ziehen; letzterer wird sogar gefasst. Doch lange konnte man diesen Dieb noch nie festsetzen, und so findet Arsène bald die junge Diebin. Es stellt sich heraus, dass sie nun beide Schlüssel besitzen, die zum Öffnen des Tagebuchs erforderlich sind. Sie beschließen, gemeinsam nach dem Buch zu suchen, doch Laetitias Loyalität liegt anderswo …
While France was occupied by the Nazis, a small group of these occupiers searched for a treasure called Eclipse. A diary in the possession of the name-giving Professor Bresson was supposed to point the way. Although the group could track down the professor, there was no trace of the book. All they found was an amulet – and his granddaughter.

In “Lupin the 3rd: The First”, the missing diary reappears as part of an exhibition, but only a short time later, a letter carrier delivers a card announcing the theft by Arsène Lupine III. The irony is that the letter carrier and the thief are the same person. But a security guard also recognises this and tries to apprehend the master thief. Another irony: the security guard is a thief named Laetitia.

A fight breaks out in which both Laetitia and Arsène lose out, so to speak; the latter is even caught. However, this thief has never been caught for long, and Arsène soon finds the young thief. It turns out that they now both have the keys needed to open the diary. They decide to search for the book together, but Laetitia’s loyalty lies elsewhere …
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Neuerscheinungen

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Charaktere

Zitate

  • Arsène LUPIN III

    Wow Fujiko!! You are almost naked, aren't you... (Lupin turns to the guy who kidnapped her)
    You've got wonderful taste....? He, he, ....

  • Arsène LUPIN III

    Funny how the bad guy never seems to tell the truth.

  • Arsène LUPIN III

    I've stolen the 1908 Packard for you. Now, you promised, remember? That you'll drive with me to heaven?

  • Arsène LUPIN III

    Wir sind seit Generationen Diebe. Es wäre eine Entehrung meiner Vorfahren, damit aufzuhören.

  • Daisuke JIGEN

    Two things I hate, it's garlic and radiation burns.

Relationen

Forum

„Lupin III.: The First”-Review: Blu-ray von KAZÉ

Avatar: RocketsSnorlax
Freischalter
Themenstarter#1
Fünfzig Jahre, nachdem Lupin das erste Mal auf Film gebannt wurde, erhält er sein größtes Make-Over: In „Lupin III.: The First“ kam er erstmals komplett CGI-animiert auf die große Leinwand.

Aufmachung:

Der Publisher Kazé hat sich bei der Verpackung für ein dreiseitiges Digipack entschieden, was sonst eher bei Serien-Boxen üblich ist.

Lupin III The First Cover
Lupin III The First innen

Neben der Blu-ray-Disc mit dem Kinofilm selbst ist eine weitere Blu-ray mit fast zwei Stunden Bonusmaterial enthalten. Die Artworks der beiden Discs spiegeln dabei die beiden „Schlüssel“ des Tagebuchs wider. Zusätzlich gibt es ein Booklet mit 20 Seiten, das kurze Charakter-Portraits und ausführliche Interviews rund um die Produktion bietet. Fünf Art Cards und ein Aufkleber runden das Gesamtpaket ab.

Worum geht es in „Lupin III.: The First“?

Im Paris vor rund fünfzig Jahren wird das Tagebuch des Archäologen Bresson ausgestellt, dass hinter einem komplizierten Mechanismus Hinweise auf einen unglaublichen Schatz verbergen soll. Diese Gelegenheit kann sich Lupin III. natürlich nicht entgehen lassen, doch kommt ihn diesmal eine junge Frau, Laetitia, in die Quere und stiehlt es selbst. Nach einem erneuten Duell ist zunächst Fujiko die lachende Dritte …
Doch weil Lupin einen der Schlüssel für das Tagebuch besitzt, ergibt sich doch noch eine Gelegenheit ans Tagebuch und dessen Geheimnis zu kommen – und damit auch zu dem Schatz am anderen Ende der Welt. Hinter dem sind aber auch Nazis und ein skrupelloser Wissenschaftler her …

Der Name des Films ist auch ein Hinweis auf die Rolle von Lupins Großvater, Lupin dem Ersten. Die komplett neue Geschichte bindet gerade am Anfang typische Gags und Actionszenen ein, die ähnlich schon in anderen Lupin-Filmen und -Serien zu sehen waren. Aber auch Elemente aus Abenteuerfilmen à la „Indiana Jones“ finden sich in der Geschichte.

Bild und Ton:

Technische Daten


Blu-ray:
Länge:93 Min.
Tonformat:

Deutsch: DTS-HD MA 5.1 (24bit, 4.371 kbps)

Japanisch: DTS-HD MA 5.1 (24bit, 3.951 kbps)

Bildformat:
1920 × 816 (ca. 21:9), 23,976 fps
Bitrate:
ø 34.931 kbps
Extras:

Making-of (18 Min.)
Roter Teppich (1 Min.)
CG-Modell-Galerie (12 Min.)
Interviews mit Regie und japanischem Cast (33 Min.)
Interview mit Karin Lehmann (deutsches Dialogbuch und Regie, 23 Min.)
Interview mit Peter Flechtner (deutsche Stimme von Lupin III., 17 Min.)

diverse Trailer

Verpackung:Digipack

Der Film erscheint auch – inhaltlich identisch – auf DVD.


Seit rund fünfzig Jahren zeichnet sich TMS Entertainment führt die „Lupin III.“-Anime verantwortlich, doch für die CGI-Adaption wurde diesmal ein weiteres Studio ins Boot geholt: Marza Animation Planet. Diese Tochterstudio von SEGA war unter anderem für „Resident Evil: Vendetta“ und Teile die „Sonic“-Realverfilmung verantwortlich. Mehr als zwei Jahre dauerte die Produktion von den ersten Probeaufnahmen bis zum fertigen Film – und die Zeit wurde für detaillierte 3D-Modelle, fotorealistische Texturen und eine aufwändig inszenierte Beleuchtung genutzt. Das Ergebnis stellt so ziemlich alle CGI-Anime, die ich bislang gesehen habe, deutlich in den Schatten. Der Stil orientiert sich entfernt an der vermutlich bekanntesten zweiten „Lupin III.“-Serie von 1977 und nutzt auch Slapstick-Elemente.

Die Blu-ray-Veröffentlichung von Kazé weist eine ungewöhnlich hohe Bitrate auf, die nicht nur nah am technisch zulässigen Maximum liegt, sondern auch über den Werten der ausländischen Fassungen. Perfekt ist das Bild jedoch nicht: Das Bildformat weicht mit 2.35:1 gering vom Original 2.39:1 ab, was jedoch allenfalls im direkten Vergleich auffällt. Störender sind hingegen unsaubere Kanten in einigen Szenen.
Im Gegensatz zur US-Version wurde Jigen auf der deutschen Blu-ray übrigens nicht zensiert.

Lupaan! Auto
Fujiko am MG Eclipse
© Monkey Punch / 2019 LUPIN THE 3rd Film Partners

Für die deutsche Vertonung entstand im Auftrag Kazé in den Oxygen Soundstudios Berlin, wobei Dialogbuch und -regie von Karin Lehmann übernommen wurden, die neben dem „Lupin III.“- auch das „Detektiv Conan“-Franchise betreut. Für den Film wurden erneut die bekannten Sprecher verpflichtet, wobei Laetitia, die neue weibliche Hauptfigur im Film, von Lina Rabea Mohr (u.a. Lucy in „Fairy Tail“) verkörpert wird.
Qualitativ wurde erneut das bereits von anderen „Lupin III.“-Filmen gewohnte hohe Niveau erreicht.

Auch die technischen Daten sind hervorragend: So gibt es nicht nur 5.1 Surround-Sound, wie bei Anime-Kinofilmen Standard, sondern sogar 24 bit Tiefe. Das gilt gleichermaßen auch für die japanische Originalvertonung. Fans des Franchises dürfte zudem der Soundtrack gefallen, für den erneut Yuuji Oono verantwortlich war und der wieder die berühmte Melodie der 1977er Serie aufgreift.

Die Limited Edition des Films enthält auf einer Bonus-Blu-ray neben einem Making-of (18 Min.), Szenen vom Roten Teppich bei der japanischen Premiere (1 Min.), einer CG-Modell-Galerie (12 Min.) und
Interviews mit Regie und japanischem Cast (33 Min.) auch Material zur deutschen Synchronisation: Ein Interview mit Karin Lehmann (deutsches Dialogbuch und Regie, 23 Min.) und ein Interview mit Peter Flechtner (deutsche Stimme von Lupin III., 17 Min.)

Empfehlung und Fazit:

Normalerweise bin ich skeptisch, wenn ein etabliertes Franchise einen CGI-Ableger bekommt. Zu groß ist oft der Stilbruch – doch bei „Lupin III.: The First“ waren diese Sorgen unbegründet. Mit extrem hohem Aufwand wurde hier ein Film geschaffen, der technisch begeistert und trotzdem an seinen Wurzeln festhält.
Auch bei der deutschen Veröffentlichung passt fast alles: Eine tolle Synchronisation, eine durchdachte Verpackung und und ungewohnt umfangreiches Bonusmaterial. Einziges Manko sind die Probleme bei der Bildqualität, die in ausländischen Fassungen nicht vorhanden sind.

Kaufen:


Wir bedanken uns bei Kazé für das kostenlose Muster.
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Rezensionen

Avatar: Lebbo
V.I.P.
#1

2019 war ein ziemlich bewegendes Jahr für alle Fans des Lupin-Franchises. Kazuhiko Katō, Schöpfer und Mangaka von Lupin. besser bekannt unter seinem Pseudonym "Monkey Punch", ist letztes Jahr verstorben. Als sei das nicht noch schon schlimm genug, kam Ende 2019 dann auch noch der erste 3D-animierte Lupinfilm raus – 2 Jahre vor dem 50. Geburtstag des Franchise. Kann sowas klappen? Wohl eher eine erneute Tragödie, die uns hier bevorsteht und das so kurz hintereinander...dachte ich zunächst! Aber ich sollte mich täuschen, denn: Lupin Sansei: The First konnte doch tatsächlich bei mir punkten.

Denn wenn man den Film nüchtern betrachtet, ist er grundsolide gemacht, technisch einwandfrei und somit durchaus sehenswert. Er unterhält über die gesamte Dauer gut und der Film nutzt die Technik auch so, dass hier auch die ein oder andere optische Spielerei möglich ist. Als gemeiner Fan des Lupinuniversums könnte man kritisieren, dass Lupin hier beim Charakterdesign etwas spitzbübischer und weniger cool als sonst daherkommt. Auch die Nebenfiguren wie Jigen oder Goemon kommen sicherlich etwas zu kurz in diesen 90 Minuten. Aber ansonsten bekommt der Zuschauer hier die üblichen Abläufe eines Lupinfilms präsentiert und es hat so ein paar Handlungselemente von "Indiana Jones und der letzte Kreuzzug"...und das ist dann wiederum ein gutes Zeichen. Das fängt bei der netten Archäologin als Lupins Partnerin auf der Suche nach der Wahrheit an und hört bei den Nazis als Gegenspieler auf. Wobei erwähnt sein sollte, dass sich gerade Nazis auch bei Lupinfilmen besonders gut als Bösewichte eignen. Hier und da gibt es einen netten Twist mit einem mal wieder sehr explosiven Finale, das zwar mal wieder etwas zu gehetzt wirkt, aber das letztlich auch wieder nun ein klassisches Problem dieses Franchise darstellt.

Somit reiht sich der Film in eben jene Riege der doch durchaus besseren Filme des Universums ein und gerade weil mich das dann doch überrascht hat, fällt die Wertung dementsprechend etwas höher aus - sogar so hoch, dass ich sagen muss: Gerne nochmal ein 3D-animierter Film...aber bitte nicht nächstes Jahr, denn da kommt hoffentlich nochmal ein richtiger Kracher vom Meisterdieb!

Beitrag wurde zuletzt am 28.12.2020 23:27 geändert.
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