Pokémon: Der Film - Geheimnisse des Dschungels (2020)

Gekijouban Pocket Monsters Koko / 劇場版ポケットモンスター ココ

Informationen

Beschreibung

Der kleine Koko wird als Baby im Dschungel von einer besonderen Gruppe sprechender Affenpokémon, den Zarude, gefunden. Sofort zieht diese Gruppe los, um die Eltern ausfindig zu machen, doch selbst eine Reise in die nächstgelegene Stadt fördert nichts zu Tage. So verstreicht nach und nach die Zeit, bis Koko zu einem jungen Mann heranwächst.

Nun ist jedoch ihre Heimat in Gefahr: immer mehr Teile des Dschungels sind verwüstet, Pokémon verschwinden und seltsame Rohre schlängeln sich durch die Äste. Die Pokémon unter der Führung der Zarude versuchen sich zur Wehr zu setzen, doch während die anderen angreifen, muss Koko zu seinem eigenen Schrecken erkennen, dass er im Kampf nicht mithalten kann. Noch während er versucht zu verstehen, warum er anders als alle anderen ist, wird er vom Fluss abgetrieben und landet in der ihm vollkommen fremden Menschenwelt. Dort trifft er auf Ash und Pikachu, die ihm sofort helfen wollen!
Baby Koko is found in the jungle by a very special group of speaking ape-pokémon, the Zarude. The group heads out to find the boy’s parents, but even when they travel to the nearest town they don’t find any hints. So the time goes on till Koko grows up.

However, over time their home in the jungle changed as well: large parts are destroyed, pokémon are missing and strange pipes are hanging in the branches. Under the lead of the Zarude, the pokémon try to fight back and start their attack, only for Koko to find out he is not able to fight. While trying to understand why he is so different from everyone else, Koko is floated away with the stream and ends up in the human world. There he meets Ash and Pikachu, who immediately want to help!
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Charaktere

Zitate

  • Satoshi

    Ihr wisst wohl nicht, mit wem ihr es zu tun habt! Ich bin Ash Ketchum aus Alabastia und ich werde der größte Pokémon-Meister der Welt werden!

  • Nyasu

    Ich hasse es, vor Problemen anderer wegzulaufen.

  • Nyasu

    Soll das etwa heißen, dass dieses Kind nicht weiß was eine Telefonzelle ist? So alt sind wir doch gar nicht!

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„Pokémon: Die Geheimnisse des Dschungels”-Review: Blu-ray von Polyband

Avatar: RocketsSnorlax
Freischalter
Themenstarter#1
Mit dem zwanzigsten Kinofilm von „Pokémon“ entschieden sich die Produzenten, die Geschichte von Ash Ketchum aus Alabastia gänzlich neu beginnen zu lassen – ohne Misty und Rocko als dauerhafte Begleiter. Ein Jahr später folgte eine Fortsetzung und zu Weihnachten 2020 dann der dritte Teil der alternativen Geschichte von Ash: „Pokémon: Die Geheimnisse des Dschungels

Star des Films ist das mysteriöse Fintersteraffenpokémon mit der Nummer 893: Zarude, das tief im Dschungel lebt und der Junge Koko, der als Baby im Dschungel von einem Zarude gefunden und von ihm wie ein Pokémon aufgezogen wurde. Er lernte die Sprache der Pokémon, aber nicht die der Menschen und traf dann eines Tages auf Ash und sein Pikachu.
Dass dieser Film stark von Werken wie „Das Dschungelbuch“ oder „Tarzan“ inspiriert wurde, lässt sich nicht leugnen. Ungewöhnlich und zugleich eine willkommene Abwechslung ist jedoch, dass die Handlung des Films nicht um ein legendäres Pokémon herum gestrickt wurde.

Aufmachung:

Pokemon Film 23 Cover
Verpackung und Disc (Cover bereits gewendet)

Auf dem ersten Blick erscheint der Anime in einer gewöhnlichen Blu-ray-Hülle mit Wendecover und einen Werbeflyer als Beilage. Verglichen mit den vorherigen Pokémon-Releases wurde allerdings augenscheinlich der Hersteller der Hülle gewechselt und das Design weicht leicht ab: Eckiger und andere Disc-Halterung.

Bild und Ton:

Technische Daten


Blu-ray:
Länge:ca. 98 Min.
Anzahl Datenträger:1
Tonformat:Deutsch: DTS-HD MA 5.1 (16 bit, 48 kHz 2.010 kbps)
Englisch: DTS-HD MA 5.1 (16 bit, 48 kHz, 2.040 kbps)
Bildformat:
1920 × 1080 (16:9), 23,976 fps
Videobitrate:
Ø 25.931 kbps
Verpackung:Amaray mit Wendecover
FSK:Ab 6 Jahren

Der Film erscheint auch – inhaltlich identisch – auf DVD.


Nachdem „Pokémon“-Kinofilm Nummer 22 vor inzwischen fast drei Jahren komplett auf 3D-Computeranimationen gesetzt hat, besinnen sich die Produzenten im neusten Ableger der Reihe wieder auf gewohnte 2D-Animationen: Vertraut wirkende Charakterdesigns, die gleichzeitig deutlich besser als in den jüngsten Staffeln der TV-Serie aussehen, ein recht sparsamer Einsatz von offensichtlichem CGI (etwa die Animation von Robotern) und überzeugend ausgestaltete Schauplätze. Ungewohnt und mitunter auch unpassend wirkt ein vielfach verwendeter Effekt, der an einen eingefrorenen Regen erinnert und vielfach über die Hintergründe gelegt wurde.

Die Blu-ray von polyband ist die erste Disc-Veröffentlichung des Films außerhalb Japans und zeigt auch in sehr schnellen Szenen keine Schwächen.



© 2022 Pokémon © 1998–2020 PIKACHU PROJECT TM.

Polyband nutzt die bereits im vergangenen Jahr im Auftrag von Netflix produzierte deutsche Vertonung. In dieser ist, wie fast immer in den letzten fünf Jahren, Felix Mayer in der Rolle von Ash Ketchum zu hören. Auch das Team Rocket besteht aus den aktuellen Sprechern der TV-Serie. In die Rolle von Koko, dem neuen Charakter, ist Maximilian Belle (u.a. Taki aus „Your Name.“) geschlüpft.

Zwei Besonderheiten, die es fast nur noch bei „Pokémon“ gibt: Für alle Songs wurden deutsche Versionen produziert. Und leider musste aus Lizenzgründen auf die japanische Originalfassung verzichtet werden, wobei als Ersatz die englische Fassung mit auf der Blu-ray enthalten ist.

Empfehlung und Fazit:

Um auch nach mehr als zwanzig Jahren gute Unterhaltung zu bieten, kann etwas Inspiration von anderen Werken doch nicht schaden? Zumindest bei „Pokémon: Die Geheimnisse des Dschungels“ ging dieses Konzept auf und der Film bietet eine sehenswerte Ergänzung des riesigen Franchise.
Zwar verzichtet polyband auf Bonus-Material, bietet aber dafür wie schon bei den Vorgängern mit knapp 15 € einen sehr attraktiven Preis.



Wir bedanken uns bei polyband für das Bereitstellen der Blu-ray.
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Rezensionen

Avatar: SabriSonne
Redakteur
#1
„Pokémon - Geheimnisse des Dschungels"
oder: „Pokémon" meets „Dschungelbuch" und „Avatar" - und kombiniert beides richtig gut!


Zur Handlung
Nach Jahren habe ich einfach spontan auf den Film geklickt. Mein letzter Pokémon-Film war „Arceus und das Juwel des Lebens“, den ich gelinde ausgedrückt beschi**en fand. Auch die neuen Staffeln mit den neuen Pokémon haben mich nicht mehr wirklich angesprochen, weshalb ich hier meine Pokémon-Karriere auf Eis gesetzt habe.

Als ich das Cover von „Pokémon – Geheimnisse des Dschungels“ gesehen habe, wusste ich gleich, dass dieser Film das besondere Extra haben würde. Denn schon das Bild allein versprüht eine Tiefgründigkeit und Emotionalität, die man bei anderen Filmen vergeblich sucht. Es wirkt nostalgisch, warm und erinnert an Familie.
Und genau das ist auch das Thema des Films: Familie

Es geht nicht um das typische Adventure, dass wir sonst aus Pokémon gewohnt sind, noch um irgendwelche legendären Pokémon oder magische Artefakte. Es geht um eine Familie aus Pokémon, die einfach nur ihre Heimat verteidigen wollen. Nicht mehr, und nicht weniger.

Wenn es um die Verteidigung von Pokémon geht, muss man natürlich nicht lange warten, bis Ash davon Wind bekommt, doch ich war überrascht, wie lange es dann doch tatsächlich gedauert hat, bis wir Ash auf die Leinwand bekommen. Stattdessen führt der Film seine Handlung über den neuen Hauptcharakter Koko ein, der ganz nach Dschungelbuch-Manie im Grunde die gleiche Geschichte bekommt wie Mogli. Klar, es wird nicht gesungen und aus den Wölfen des Dschungelbuchs wurden die Affen aus Pokémon, aber im Grunde kennt jeder die Geschichte und die mit ihr verbundenen Konflikte.
Dennoch funktioniert es in Pokémon wieder! Das Setting ist so sympathisch und familiär, dass es einem nur das Herz erwärmen kann, selbst wenn man Elemente schon 10 Meilen gegen den Wind vorhersehen kann.

Pokémon geht aber noch einen Schritt weiter und kombiniert das ganze noch mit Avatar. Ich weiß nicht, ob es euch auch so gehen wird, aber ich habe mich bei manchen Szenen, Bildern und Storyelementen so sehr an diesen Film erinnert gefühlt.
Hierrüber läuft dann der Großteil der Sci-Fi-Scientist Geschichte, die nicht weltbewegend war, aber als Bedrohung gut genug funktioniert, um die Handlung ins Rollen zu bringen. Und wenn man bedenkt, dass man hier immer noch einen Kinderfilm vor sich liegen hat, macht es die Sache sogar sehr gut.

Aber wie gesagt, das ist nicht das Kerngeschäft von Pokémon.
Auch dieser Film bleibt der Linie treu. Es geht um die Gemeinschaft, Freundschaft, Zusammenarbeit, Eintreten für seine Ideale, Grenzen überschreiten und im richtigen Moment auch Loslassen und Weitergehen können. Im Hinblick auf diese Aspekte ist der Film ganz groß, obwohl er viele Thematiken sehr offensichtlich anschneidet, beschreibt er sie klar und storytechnisch gut untermauert. Damit ergibt sich am Ende trotz vieler bekannter Storyelemente ein sehr schönes und v.a. zufrieden stellendes Gesamtbild.


Zu den Charakteren
Zu Ash und Pikachu brauche ich wahrscheinlich nichts mehr sagen – genauso „Kraft der Freundschaft“ wie zu den Anfängen in den 90ern! Was mich eher überrascht hat, dass die beiden vollkommen ohne irgendwelche Mitstreiter unterwegs sind, aber wahrscheinlich bin ich einfach schon zu lange aus Pokémon raus, um diese Änderung in der Erzähltechnik mitbekommen zu haben.
Ebenso wieder mit von der Partie ist Team Rocket, das weiterhin mit eindeutig zu viel Screentime nervt und noch genauso auf den Kopf gefallen ist wie eh und je, aber immer wieder für Lacher sorgt.

Aber entscheidender sind sowieso die Hauptakteure des Films, allen voran Koko.
Normalerweise würde ich einen Charakter wie ihn hassen! Hüpft herum wie ein Affe, ist absolut altruistisch und der typisch nicht-denkende Shounen-Charakter.

Aber ich mochte ihn!
Koko ist niedlich, und trotz seines Verständnisses, dass er ein Pokémon ist, überraschend menschlich in seinem Verhalten. Seine Reaktionen und Konflikte sind zwar vorhersehbar, aber vollkommen nachvollziehbar, sodass man sich schnell emotional an ihn binden kann. Und ihm zwar diesen befremdlichen affenähnlichen Charakter zu geben, ihn aber auch deutlich genug noch als „Mensch“ darzustellen, macht ihn deutlich weniger nervig als ich dachte.

Was da sicherlich viel beigetragen hat, ist die Tatsache, dass die Zarude sprechen können. Wären diese stinknormale Pokémon, hätte der Film nie im Leben funktioniert!
Erstens hätte Koko nie sprechen gelernt, was zu einem erheblichen Verlust an Menschlichkeit bei ihm geführt hätte, zweitens hätte man den Film nie so einleiten können.
Und gerade die Einleitung macht meiner Meinung nach den Film besonders: normalerweise starten wir mit Ash, der durch die Weltgeschichte schreitet, ein Problem vor die Füße geworfen bekommt und dieses dann zu lösen versucht.
Hier starten wir mit Koko, der zwar auch durch die Weltgeschichte schreitet, ein Problem vor die Füße geworfen bekommt und dieses dann zu lösen versucht – aber es ist eben nicht Ash! Wir starten mit dem tatsächlichen Hauptcharakter der Geschichte und bekommen dadurch eine vollkommen andere Art des Zugangs in die Geschichte, die sich maßgeblich auf Sympathie und Empathie auswirkt. Denn hätten wir wie immer mit Ash angefangen, dann wäre Koko einfach nur eine dieser abertausenden Figuren gewesen, die Ash auf seiner mittlerweile 25 Jahre andauernden Reise kennen gelernt hat. Und damit wäre dieser Film mit einer „hätte auch in jeder Staffel zu jeder Zeit passieren können“ – Stimmung im Nichts verschwunden.

So wird die Figur zum Hauptcharakter, deren Geschichte es auch ist: Koko.
Das ist nicht die Reise von Ash, das ist die Reise von Koko - es ist nicht wieder Ash, der sich vollkommen hirnrissig eine Geschichte zu eigen macht, die einfach nicht seine ist!
Und um meinen Anfang wieder aufzugreifen: man sieht es sogar am Cover. Ash und Pikachu sitzen am Rand, Koko und sein Affen-Ziehvater sind in der zentralen Mitte - und genau diese bildliche Vorlage setzt der Film perfekt um!


Fazit
Wirklich ein wunderschöner Pokémon-Film!

Das Pferd mal von der anderen Seite und nicht über Ash aufzuzäumen, bringt eine ganz neue Erfahrung im Hinblick auf Sympathie und Empathie mit sich und macht nicht Ash zur Hauptfigur, sondern gibt dem Ehre, dem Ehre gebührt. So übernimmt Koko das Ruder, macht Ash damit zum Nebencharakter und gibt dem ganzen Film damit eine nicht zu erwartende Nostalgie, Sympathie und Familiarität, die hier trotz bekannter Storyelemente gut zündet und das Zuschauererlebnis sehr langlebig machen wird.

Von mir beide Daumen hoch!

Beitrag wurde zuletzt am 05.12.2021 21:42 geändert.
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