Deca-Dence (2020)

デカダンス

Episode 3 – Deca-Dence

Beachte bitte, dass in dem Thema grundsätzlich Spoiler zur aktuellen und vorhergehenden Episoden erlaubt ist. Spoiler zu nachfolgenden Episoden des Anime „Deca-Dence“ sind untersagt. Beschränke dein Feedback daher bitte primär auf die konkrete ausgewählte Folge und der Handlung die bis dahin geschehen ist.
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Avatar: CybernetikFrozone#1
Natsume wird also in die Monsterjagd eingeführt, es wird auch sofort erklärt, warum Natsume nicht vom Decadence-System als lebend erfasst wird. Finde es immer noch eine komische Mischung, eine Mobile Kampffestung, mit einer weit entwickelten Technik, auf dem eine blühende Wirtschaft und auch Internet ist. Die Gesellschaft aufgeteilt in zwei Gruppen, den normalen Menschen, den Monstertötern, regiert von einer Künstlichen Intelligenz.
Natsume ist jetzt also der Sonderling, der Monstertöter und trotzdem nicht teil des Systems ist. Matrix und Ergo-Proxy.
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Avatar: Rabiator
V.I.P.
#2
Es bleibt dabei: Mit Natsume haben sie sich extrem viel Mühe gegeben. Ich kann das gar nicht genug würdigen, wie sehr mir die Animation gefällt. Kaburagi nimmt auch langsam an Fahrt auf, wobei die Meister-/Schüler-Beziehung hier nicht gerade neu erfunden wird... dafür ist der Slapstick-Humor immer wieder fein und kommt gelegentlich auch unerwartet.

Immer dann, wenn wir in der Cyborg-Welt sind, erinnern mich manche Szenen ein bisschen an Wall-E. Am deutlichsten war das diesmal, als der Bug "entsorgt" wird - den Müllschacht runter. Spannend finde ich auch, dass der Gegensatz reale/virtuelle Welt mal entgegengesetzt zum üblichen Muster aufgezogen wird. Wenn ich das richtig verstanden habe, fehlt Natsume der Chip - damit existiert sie nur noch in der Simulation? Sie wäre damit gewissermaßen ein NPC... aber worauf basiert dann ihre Intelligenz und ihr Wille?
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Avatar: Slaughtertrip#3
Nach diesem gigantischen Plottwist in der letzten Folge muss die Serie nun zeigen, wie sie mit der Umsetzung der vorgegebenen Handlung punkten kann. Mich hat die Folge gut unterhalten. Das Training von Natsume war lustig, und man hat etwas über die Gadoll und die Welt an sich gelernt. Weshalb Natsume ein "Bug" ist, wurde auch geklärt. Am Ende gab es dann noch einmal einen kleinen Vorgeschmack auf die vermutlich ernstere und actionreichere nächste Folge.

@Rabiator
Also ich habe das Setting und den ganzen Plot ganz anders verstanden. Eine virtuelle Welt existiert nicht. Nach einer Umweltkatastrophe bauten die Menschen Roboter. Diese wurden immer mehr, während die Menschen langsam vom Aussterben bedroht wurden. Die Roboter übernahmen die Herrschaft der Welt und bauten einen Vergnügungspark, bei dem sie ihre "digitale Persönlichkeit" in andere Roboter transferieren, mit denen sie gegen die Gadoll kämpfen können. Hier spielen sie die Rolle der Helden ("Gears"), während die Menschen die langweiligen Sachen (als "Tankers") verrichten. Natsume ist ein ganz normaler Mensch. Der Chip wurde ihr - und allen anderen Menschen - eingefplanzt, um sie überwachen zu können. Gibt es Anzeichen dafür, dass sie Ärger machen könnten, werden sie "entsorgt". Weil Natsume als Kind einen Herzstillstand hatte und gleich darauf wiederbelebt wurde, hatte der Chip eine Fehlfunktion, und deshalb lebt sie als Person, die vom System für tot erklärt wurde, weiter.

Habe hier ein paar Passagen aus den Folgen 2 und 3 herausgesucht:

Folge 2:
"Run by the Solid Quake corporation, it is a colossal entertainment facility, where one can experience excitement like never before. It takes place on the vast continent of Eurasia. Players can board the Deca-dence and enjoy an enteriely real-world adventure. First, become a Gear and customize an available avatar to your liking. Once you're ready, join up with allies and set out on an adventure to hunt Gadoll! The Gear avatar is a physical object, so you have to start over."

"Below the floor for Gears, in the town of Tank, encounter an endangered species: humans, a.k.a. Tankers!"

Folge 3:
"In the latter half of the 2400s, the air pollutoin index reached lethal levels, and the Earth became increasingly inhospitable to life. The concept of nations perished, and the corporations with global influence developed their own cyborgs. Humanity only hurtled on towards extinction, and cyborg numbers grew explosively. In the light of the situation, Solid Quake, which was then already in a global position of leadership, acquired the rights to all humanity and installed a giant dome on the Eurasia continent. We developed the colossal entertainment facility Deca-dence. In order not to repeat this foolish history of humanity, our company introduced an independent, all-governing system to make all decisions. The system makes determinations automatically, and each individual carries them out. Thus an orderly society was formed."
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Avatar: Aodhan
V.I.P.
#4
Ich bin mir immer noch nicht sicher, ob ich den Twist nun gut oder schlecht finde. Der Twist kam definitiv überraschend, aber das liegt auch daran, dass er schon in der zweiten Folge enthüllt wurde, ohne dass vorher Andeutungen gemacht wurden. Man kann darüber streiten, ob das geschickt ist. Interessanter wird der Anime durch den Twist jedenfalls nicht. Ob die Geschichte in einer post-apokalyptischen Welt spielt, in der Menschen gegen Monster ums Überleben kämpfen, oder ob Roboter in einer post-apokalyptischen Welt einem dystopischen System dienen und in einer Survial-Show mitspielen ist mir eigentlich egal. Und die Vorstellung, dass Kaburagi in Wirklichkeit ein Überraschungsei-Roboter ist, finde ich gewöhnungsbedürftig.

Am meisten stört mich aber Natsumes Rolle. Ihre Ausbildung in der 3. Folge war sympathisch und lustig, aber ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, dass Kaburagis Geschichte erzählt wird und nicht ihre. Ich hoffe, dass aus ihr auch noch eine richtige Hauptfigur wird.
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Avatar: Rabiator
V.I.P.
#5
@Slaughtertrip:

"Während die Menschheit unterging..." hieß für mich, dass alle tot sind. Deshalb nahm ich an, dass Natsume auch einen Cyborg-Körper hatte und nur die Zuordnung verlustig gegangen ist - sie aber als "Bug" in Software weiterexistiert. (Auch ein spannendes Thema.) Die direkte Zuordnung der Menschheit zu den Tankers habe ich verpasst. Das ergibt Sinn und löst das Logik-Problem, das ich mit der Serie hatte.

Und es gefällt mir ehrlich gesagt so viel besser - ich empfinde das als einen gelungenen Ansatz, die Menschheit mal in die sonst für Roboter übliche Rolle als Diener zu stecken (am besten noch mit einer Art inversen Asimovschen Gesetzen), nachdem sie den Globus abgeschossen hatte. Was gar nicht mal soweit hergeholt ist - wir sind auf dem "besten" Weg dahin...
Beitrag wurde zuletzt am 26.07.2020 15:08 geändert.
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Avatar: Ann3#6

@Slaughtertrip

Danke für die Erklärung, hilft doch ein wenig mehr, da ich es auch falsch verstanden hatte. Wieso genau gibt es aber noch Menschen? Es fällt mir wirklich schwer, nicht den abbruch zu forcieren, da ich die erste Folge und dessen Potential wirklich mochte.

Das unterscheidet sich dann doch wirklich gar nicht von einem Computerspiel. Wieso überhaupt noch Menschen am leben lassen? Für was, wenn die Robeter/Cyborgs so oder so immer mal wieder Menschen als Bugs "entfernen"? Wieso heulen, wie z.B. in Folge 1, die Roboter rum, wenn sie "sterben", so als wäre da gerade wirklich wer gestorben? Ist doch, mal abgesehen vom Rang, egal. Sie machen sich einen neuen Avatar und gut ist.
Das geht weiter und weiter mit den Fragen, ich habe bestimmt 100 im Kopf. Hat Kurenai ein "eigenes Gewissen" oder ist das nur der Cyborg. Wieso denkt das System Natsume sei tot (auch wenn die Erklärung ja gezeigt worden ist). Die Cyborgs (Cyborgs, weil sie ja auf dem Schlachtfeld waren?) haben das Kind reanimiert, so wusste man doch eindeutig, dass sie lebt - selbst wenn sich der Chip durch die Reanimation deaktiviert hat. Alle Menschen werden überwacht durch Chips und alles andere sind Cyborgs. So oder so habe ich leider jetzt schon das Gefühl, dass man es nicht schaffen wird das ganze ein rundes Ende zu verabreichen.

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