Interspecies Reviewers (2020)

Ishuzoku Reviewers / 異種族レビュアーズ

Rezensionen – Interspecies Reviewers

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Interspecies Reviewers“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: Dango448#1

Interspecies Reviewers, hier ist der Name Programm.

Der Anime spielt in einer typischen Fantasy-Welt, wie man sie schon zu Haufen gesehen hat, mit allen möglichen und erdenklichen Wesen, kommt aber mit einer ebenso simplen, wie auch unverbrauchten Idee, welche nicht nur wunderbar in das Fantasy-Genre passt, sondern bisher auch gänzlich gefehlt hat.

Man begleitet eine vierköpfige Gruppe professioneller „Reviewer“ (bestehend aus einem Mensch, ein Elf, ein Halbling und ein Engel), welche es sich zur Aufgabe gemacht haben, den gesamten Kontinent zu bereisen, um die verschiedensten Bordelle aller möglichen Spezies aufzusuchen und zu testen.
Nachdem das passende Ambiente gefunden und der Preis verhandelt ist, machen sie sich ans Werk. Jedes der Wesen, ob Harpyie, Slime, Pilz, Zyklop, Fee und was eine Fantasy-Welt halt noch so alles an Kuriositäten zu bieten hat, wird von ihnen auf ihre Vorzüge, Besonderheiten und eventuellen Nachteile beim Geschlechtsakt analysiert, bewertet und am Ende kurz und prägnant in einer Review zusammengefasst. Dadurch dass jeder der vier unterschiedliche Vorlieben, Werte und Interessen hat, bekommt man nicht nur ein breites Spektrum an verschiedenen Reviews, sondern auch eine detailliertere Analyse der jeweiligen Spezies.
Inhaltlich kommt der Anime ohne ersichtliche Story oder etwaiger Charaktertiefe daher, braucht es aber auch nicht. Die Idee, andere Spezies nach ihrem Können beim Liebesspiel zu bewerten, bietet eine etwas andere Sicht auf das sonst so verbrauchte und Klischee-belassene Fantasy-Genre und ist interessant genug, um auch so zu unterhalten.
Wer allerdings schon mit Titel wie Monster Musume nichts anfangen konnte und keinen Reiz oder Unterhaltungswert darin sieht, wie andere Wesen und Kreaturen als „Lustobjekt“ herhalten müssen, der wird auch hier definitiv kein Spaß daran haben.
Ein kleiner Minuspunkt ist für mich (auch wenn es das ist, was den Anime ausmacht), die verherrlichende Darstellung der Prostitution. Weltweit werden Frauen, leider auch heute noch, zur Prostitution gezwungen (auch in Deutschland) und es gibt nur sehr wenige die es wirklich freiwillig machen. Ein solch gesellschaftskritisches Thema so zu verherrlichen, könnte bzw. wird mit Sicherheit den ein oder anderen etwas sauer aufstoßen.

Fazit:
Der Anime setzt konsequent das um, was der Titel verspricht und lässt dabei (sofern man nicht die zensierte Fassung schaut) kein schmutziges Detail aus.

7 von 10
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Kommentare (1)

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Avatar: Ich&Anime#2
"Interspecies Reviewers" könnte fast ein neues Genre gründen. Es lässt sich, meiner Meinung nach, nicht wirklich, in eine Schublade stecken. Und die Beschreibung "Fast, wie ein Hentai, aber mehr auf komedie als auf Erotik fokussiert" ist zu lang.

Aussehen/Sound
Der Anime sieht echt gut aus und ich liebe das Intro und das Outro, beide sind einzigartig und fangen den Charakter des Anime ziemlich gut ein. Allerdings gibt es ein kleines Problem mit der Zensur, die wohl (wahrscheinlich) mit zum Aussehen gehört. Es gibt den Anime in Quasi drei Varianten: zensiert, unzensiert und irgendetwas dazwischen. Von der zensierten Version kann ich komplett abraten, da manche Szenen einfach komplett durch ein schwarzes Bild mit Schrift ersetzt wurden und es nimmt ziemlich den Witz , wenn man Minutenlang ein schwarzes Bild anstarrt und nur die Sounds hört. Ich selber finde die Version fast perverser als die Unzensierte. Zudem wirkt diese Version so, als würde sich die ganze Zeit über einen Witz lustig gemacht werden, der Witz selber aber nie wirklich gezeigt/gesagt. Die Unzensierte wiederum ist, an manchen Stellen, zu extrem. Da alle möglichen Fetische bedient werden, natürlich auf Komedie-Basis, gab es einige ganze Folgen, bei denen ich durchaus einen Brechreiz bekam. Z.b. eine Eier-lege-Folge, beim Gedanken an diese muss ich schon husten. Die Mischung aus Beiden, welches die Version ist, die man, so wie ich es gehört habe, mit einem Premiumkonto auf Wakanim schauen kann, erfüllt für mich keinen wirklichen Sinn, da ich nicht wüsste, was man zensieren soll und was nicht. Wenn man z.B. nur die Brüste nicht zensiert, die "interessanten" Szenen aber wieder komplett schwärzt, hat diese Version ein ähnliches Problem wie die komplett zensierte. Andersherum, also Brüste etc. zensiert, die "interessanten" Szenen aber nicht, ergäbe aber wiederum keinen Sinn, da diese Szenen schon so weit heruntergespielt werden, dass man kaum was sieht... man sieht z.B. nicht einmal einen Pen*s.
(Ich hab die halb zensierte Version übrigens gesehen, aber nicht viel. Wie gesagt, rein logisch betrachtet ergibt sie keinen Sinn, allerdings behauptet Wakanim, die unzensierte Version auszustrahlen und zensiert trotzdem manchmal... also ist das die halb zensierte Version)


Handlung
Von "Handlung" kann man in diesem Anime wohl kaum sprechen. Es existiert zwar eine Art Roter-faden zwischen den Folgen, so haben Taten aus vergangenen Folgen einen Einfluss auf spätere, was man in anderen Slice of Life mäßigen Anime selten sieht, aber ansonsten kann nicht von einer Handlung gesprochen werden. Auch hat der Anime eine Art Ziel, was wohl der Himmel wäre, aber wirklich Fortschritt in diese Richtung wird nicht gemacht.
Leider muss ich auch sagen, dass dem Anime irgendetwas fehlt. Er ist unglaublich unterhaltsam, man kann sich oft vor lachen nicht mehr halten, er ist, auf seine Art und Weise, unglaublich kreativ und vielseitig, es macht echt Spaß ihn mit Freunden zu schauen und seine schamlose Art hat etwas, trotzdem fehlt noch immer irgendetwas.
Was ich, bewusst, am meisten am Anime vermisst habe, war ein bisschen mehr als nur Perversität. Sie macht den Anime zwar aus und ist wirklich unglaublich gut umgesetzt, aber ich hätte gern mehr gehört als bloße Anspielungen auf alles mögliche. Was der Anime an vielen Stellen echt gut erklärt, ist die "perverse" Seite der einzelnen Rassen mit ihren Eigenarten und alles mögliche, was damit verknüpft sein könnte. Z.b. wird bei einigen Rassen über die Hochzeit gesprochen. Andersherum wird alles andere vernachlässigt. Es werden z.B. verschiedene Storylines angedeutet aber nie wirklich fortgesetzt. Als Bsp. Stancus Vergangenheit, die im Verlauf des Anime immer wieder erwähnt wird, mit der nichts passiert. Das ist vor allem schade, weil die Welt echt durchdacht und vielfältig wirkt, man so aber keinen wirklichen Eindruck davon bekommt.
Was ich aber ebenfalls noch loben muss, ist die Struktur des Anime. Es fällt mir etwas schwer, zu beschreiben, was genau ich damit meine, daher hier an einem Beispiel
In einer der ersten Folgen wird den Abenteurern ein Empfehlungsschreiben für einen Teufelsladen gegeben und damit beginnt der Spaß. Dem ganzen Anime über sind Anspielungen über den Laden oder über die Teufelsrasse versteckt, was dafür sorgt, dass man unbedingt will, dass sie in den verdammten Laden gehen! Als dieser Laden dann der Laden in der Finalen Folge ist, wirkt das Finale aufgrund dieser Vorbereitung noch krasser, als es eigentlich schon ist. Auch wenn die eigentliche Review zum Laden und das Bildmaterial, das "mitgeliefert" wird, wohl die am schlechtesten Umgesetzten aller Läden sind.
Zudem liebe ich die Anspielungen, die in dem Anime teilweise gemacht werden.

Charaktere
Das, meiner Meinung nach, schwierigste Thema dieser Review. Auf dem ersten Blick ist der gesamte Anime gefüllt mit Stereotypischen Perversen. Wenn man allerdings genauer hinschaut, fällt auf, wie viele Variationen von Perversität es im Anime gibt. Nicht nur das, viele Charakterzüge beruhen wiederum auf den einzelnen Rassen oder ähnlichen. Engel sind Schüchtern, Elfen stehen auf Magie, Menschen interessiert nur das Aussehen, Halblinge sind Sadisten usw. . Zudem verändern sich die Charaktere auch aufgrund ihres Umfeldes. Die Charaktere wirken, ähnlich wie die gesamte Welt, komplett durchdacht, es steckt ein System dahinter. Dazu kommt noch, dass Charaktereigenschaften kreativ genutzt werden: Als der Engel z.B. Kritik gegenüber dem Beten äußert und selber betet, weil es halt alle andren auch tun, beginnen alle in der Umgebung, am Glauben zu zweifeln.

Fazit
Dieser Anime ist echt einzigartig. Aber nicht nur dass: er zeigt, wie kreativ simple Dinge überhaupt genutzt werden können - der Anime ist ultra Kreativ, die Struktur stütz das Konzept, die Charaktere sind mega. Nur der Handlung fehlt das gewisse Etwas, was aber nicht wirklich stört. Ich wünsche mir inständig, dass es eine 2. Staffel gibt.

Edit: Jahre später hatte ich das "Vergnügen", die deutsche Version zu sehen. Sagen wir es mal so: ich hab nicht genug gesehen, um zu sagen, dass es eine Vollkatastrophe war, aber ich fand es zumindest so schlecht, als dass ich nach weniger als einer Minute wieder auf den deutschen Sub wechselte.
Beitrag wurde zuletzt am 04.04.2023 01:55 geändert.
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