Tamayomi: The Baseball Girls (2020)

Tamayomi / 球詠

Rezensionen – Tamayomi: The Baseball Girls

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Tamayomi: The Baseball Girls“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: TheBeron#1
CuteGirls + Sport ist eine natürlicherweise die Grundlage einer netten Unterhaltungsserie, bei der man nicht viel besonderes schaffen kann, aber auch nicht viel falsch machen kann. Studio A-Cat hat gezeigt, dass es auch anders geht:

Die Animationen rauben einem den letzten nerv. Das CGI ist in 98% der Fälle unglaublich hässlich. Besonders schlimm ist es in Folge 4, wo das Team unter Zeitdruck stand, sowie in einem Moment im Finale, wo versucht wurde die Animation besonders detailiert zu machen und es einfachnur komplet out of place gewirkt hat.
Und auch die klassischen 2D Animationen sind extrem mies. Proportionen und Perspektiven sind denen ein Fremdwort. Und die Gesichter sind auch unglaublich unschön. Sehr viele Standbilder, keine Bewegung der "stillen Teilnehmer" in Gesprächen. Kamerafahrten über Standbilder während Dialogen, die vollkommen random sind...

Die Synchronleistung ist auch unterirdisch bzgl. Timing angeht. Es gibt Momente, in denen man sieht, dass sich die Münder der Gruppe 2 mal bewegen, aber nur ein einsilbiges Wort gesagt wird.

Inhaltlich haben wir hier auch ein total klischeehaftes Setting: 2 Kindheitsfreundinnen treffen in der Oberschule wieder aufeinander, haben beide zuvor eher unglücklich Baseball gespielt, treffen andere Baseballinteressierte in der Klasse, wollen in den Baseballklub, aber Baseballklub ist so gut wie tot, irgendwie tauchen aus dem nichts genug Leute für ein Team auf und auf geht der Weg zu den Meisterschaften. So weit so generisch. Jedoch ist die handlungstechnische Ausführung des Ganzen unterhaltsam. Die Hauptcharaktere werden interessant ausgearbeitet, Nebencharaktere bekommen einen mehr oder weniger guten Background.
Die Spiele (von denen es aber nur 3 gab) waren ganz spannend gemacht, das letzte war jedoch ein bisschen zäh und fühlte sich an, als wollten Sie die 12 Folgen noch füllen.

Der Titel hätte bei einem kompetenten Sudio ganz nett sein können. ich hatte einige Momente, in denen ich mit dem Team sogar mitgefiebert habe, bis einen die z.T. übertriebenen Monologe, das Aussehen oder die Animationen der Charaktere wieder rausgebracht haben. Mit besserem Episodenaufbau hätte man auch gut was erreichen können. So reicht es leider nur für 2 traurige Sterne.
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Avatar: Rashomon#2
  • Handlung
  • Animation
  • Charaktere
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Der Hauptkritikpunkt in diesem Sportanime liegt eindeutig bei der schlechten 3D-Animation, die besonders bei den Baseballmatches eindeutig auffällt. Unregelmäßige Standbilder, holprige Animation der Figuren und deren versteinerten Mienen sind nicht gerade ein Augenschmaus. Action ist natürlich vorhanden, aber gerade Actionszenen, die hauptsächlich in den Matches durch die 3D-Animation stattfinden, werden leider auch von dieser 3D-Darstellung her teilweise beeinträchtigt.

Weiterhin sind Story und Charaktertiefe bisweilen fade und überwiegend gehaltlos gestrickt, welche sich im gesamten Verlauf der Serie nur geringfügig gesteigert hat. Was auch nicht zuletzt daran lag, dass zu viele Figuren im zwölfteiligen Anime eingeführt worden sind, die man leider nicht alle jeweils mit ihren Handlungen unter einem Hut bringen kann. Viel besser wäre es gewesen selbst in der ersten Staffel mit „Ganbatte“ auf das Wesentliche zu beschränken, in dem man sich auf die zwei Hauptprotagonistinnen fokussiert und/oder mehr Folgen im Anime einbaut. Was noch bei der Serie gespart wurde, ist die in den Anfängen angedeutete Backstory des inaktiven Baseballklubs, welcher ab der zweiten Hälfte des Animes nicht mehr erwähnt wird. Es ging um gravierende Vorfälle indem Mannschaftsklub, welche sich aufgrund interner Streitigkeiten und unmenschliche Bedingungen auflösten. Jedoch scheint es so, dass diese Sache letztendlich kaum Relevanz in irgendeiner Form in diesem Sport-Anime zu bedeuten hatte.

Die Soundqualität und die Synchro befinden sich im Mittelfeld.

Fazit
Ich wünschte, ich könnte noch was Positives in meinen Review hinzufügen, aber ich fand leider nichts zu den oben genannten Kriterien, in der was „herausragend“ hervorsticht. Dieser Sport-Anime schafft selbst im Rahmen des Slice-of-Life ́s ohne extreme Bedingungen mit Baseball im Mittelpunkt keine wirkliche Begeisterung bei einem Ganbatte-Kurs auszulösen – zumindest ist es bei mir der Fall. Wenn man nach Nervenkitzel mit Ganbatte-Feeling hier sucht, ist man bei falscher Adresse. !Wenn man schon zuvor unterhaltsame Animes mit derselben Sportart geschaut hat, wird man bei „TAMAYOMI – The Baseball Girls“ nichts verpassen.
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