Mobile Suit Gundam Seed Destiny (2004)

Kidou Senshi Gundam SEED Destiny / 機動戦士ガンダム SEED Destiny

Rezensionen – Mobile Suit Gundam Seed Destiny

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Mobile Suit Gundam Seed Destiny“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: DeBaer#1
Als großer Liebhaber von SEED stand es natürlich völlig außer Frage dass ich mir den Nachfolger DESTINY anschauen werde. Für mich zählt Gundam SEED ganz klar zu den besten Mecha-Serien der letzten Jahre und gewisse Erwartungen an den Nachfolger waren, angesichts seiner Großartigkeit, unvermeidlich. Und ich muss sagen…ich bin sehr enttäuscht von dem was hier abgeliefert und dem erwartungsvollen Zuschauer präsentiert wird. Zu seiner Zeit gelang es SEED mich heftig mitzureißen und dank seiner dramatischen Story und überzeugenden, tragischen Protagonisten auf eine emotionale Achterbahnfahrt zu schicken. Dramatik, Anti-Krieg, Science-Fiction, Action, Tragik, dass alles verschmolz zu einer bombastischen Weltraumoper die mir die Augen weit öffnete und mich dazu brachte meine Meinung über Gundam zu revidieren. Warum ich das alles erzähle? Ganz einfach: Das alles bietet DESTINY nämlich nicht! Dem gesamten Inhalt merkt man mehr als deutlich an dass man nur schnellstmöglich einen Nachfolger zu SEED auf den Markt schmeißen wollte um eine schnelle Mark zu verdienen: Man nehme etliche Elemente aus dem erfolgreichen Vorgänger und Zeta Gundam, schmeiße sie in einen Topf, verrühre das Ganze und heraus kommt dieses Flickwerk das sich Gundam SEED DESTINY schimpft. Es ist schon fast eine Frechheit was man dem Zuschauer hier als Storyverlauf verkaufen will, so konfus und ungeordnet verläuft die Handlung. Das Tempo ist schrecklich langsam und ohne das man sich versieht ist man schon bei Episode 30 angekommen ohne das auch nur irgendetwas passiert ist das für einen AHA-Effekt sorgen konnte. Wie schön das wir einmal mehr vor Augen geführt bekommen was Krieg so alles anrichtet und wie grausam er ist, aber selten war es so penetrant und aufdringlich verdeutlicht worden wie bei DESTINY. Neben dem obligatorischen aufzeigen von leidenden Kriegsopfern wird zudem versucht anhand von politischen Einstellungen, Idealen und Weltsichten zu vermitteln warum die Menschen so blöd sind und immer wieder Krieg führen. Eigentlich gar kein so übler Weg, aber die Umsetzung ist wenig überzeugend und mitunter ziemlich stumpf, so dass ich mein Interesse daran auch schon in einer sehr frühen Phase der Serie verlor. Ich hatte wenigstens gehofft das die Charaktere das ausgleichen können, schließlich hat der Vorgänger es auch geschafft in Phasen die storytechnisch nicht großartig überzeugend waren durch den Cast die Spannung und die Lust am Weiterschauen zu erhalten. Aber auch hier…NICHTS! Sie konnten bei mir weder Emotionen wecken noch für die Interesse sorgen mit der ich ihren Werdegang verfolgen hätte können. Selbst meine liebsten Figuren aus SEED verkommen zu schalen Lückenbüßern. Das einzige was DESTINY gerade so über die Runden schleppt ist die Action, denn diese hat sich im Vergleich zum Vorgänger um einiges gesteigert und lässt immerhin für kurze Zeit etwas von der Großartigkeit von SEED aufblitzen. Natürlich reicht das nicht um 50 Episoden zu füllen und ansprechen zu gestalten, dafür stimmt beim Rest einfach viel zu wenig. Dank all diesen zahlreichen Kritikpunkten fällt mein Urteil entsprechend vernichtend aus: DESTINY ist eine lieblos dahingeschluderte Mogelpackung die nie auch nur annährend das Niveau des Vorgängers erreicht. Armselig und einfach nur enttäuschend!

Animation

Auf den ersten Blick scheint sich die Qualität der Animationen im Vergleich zum Vorgänger nicht sonderlich verändert zu haben aber wenn man genauer hinsieht wird man feststellen das besonders die Mecha-Gefechte um einen Tick flüssiger und rasanter in Szene gesetzt wurden, was die Action in DESTINY insgesamt ein kleines Stück über der von SEED stehen lässt. Ebenfalls auffällig ist das dieses Mal etwas verstärkt CGI-Animationen zum Einsatz kommen, besonders bemerkbar macht sich das bei der Gestaltung der Schlachtschiffe und bei manchen Hintergründen in denen Mobile Suits zu sehen sind. Ich habe zwar schon weit besser angewandte CGI-Technik gesehen aber insgesamt ist es doch recht ansehnlich. Das erfreulichste ist jedoch, das die Verwendung von recycelten Szenen um einiges zurückgegangen ist, was in Gundam SEED doch recht nervig war. Es macht einfach viel mehr Spaß eine Schlacht zu verfolgen in der man Neues zu sehen bekommt anstatt ständig von altbekannten Bildern abgespeist zu werden und das ist ein klarer Pluspunkt für DESTINY. In punkto Charakterdesign ist alles beim Alten geblieben und auch das Mecha-Design ist so fett wie eh und je.

Sound

In dieser Kategorie enttäuscht DESTINY nicht. Die musikalische Untermalung steht der von SEED in absolut nichts nach und der orchestralische Soundtrack verwöhnt ein weiteres Mal das Ohr. Egal ob in einer hektischen Auseinandersetzung oder einer emotionalen Szene, die Musik reißt mit und sorgt für Gänsehaut pur. Sämtliche OPs und EDs sind mal wieder 1A Ohrwürmer und laufen in meinem Player ständig rauf und runter. Es gibt sogar Lieder die die von SEED übertreffen, allerdings auch welche die nicht ganz so gut sind wie die des Vorgängers. Trotzdem, ein Bombensoundtrack ohne Frage!

Story

Keine Gundam-Story ohne Krieg. Auch Gundam SEED DESTINY bleibt diesem Motto treu. Zwar steigt die Geschichte in einer Zeit ein in der es momentan friedlich zu geht aber es dauert nicht lange bis zum Auslöser für den erneuten Schlagabtausch zwischen Naturals und Coordinators. Immerhin sind die Beweggründe für die Auseinandersetzung überzeugend und nicht einfach lieblos hingeschissen (wie so vieles Andere…). Dennoch zeigt sich schon von Anfang an die Einfallslosigkeit der Skriptwriter die mit Sicherheit unter Druck standen um nach einem knappen Jahr nach SEED schon neuen Stoff für 50 Episoden darzulegen. Man borgt sich einfach zuviel Plotelemente aus vorangegangenen Serien aus, allen voran aus SEED und nebenbei noch ein wenig aus Zeta. Man hätte durchaus aus einer guten Vorlage auch etwas Gutes machen können aber die Zeit hat wohl einfach nicht gereicht um sich länger Gedanken um einen weniger überhasteten und weniger lieblos zusammengeflickten Handlungsverlauf zu machen. Gar nicht zu reden vom konfusen hin und her Gespringe zwischen den etlichen Handlungssträngen die die Serie am laufen hat. Umso schwerwiegender kommt hinzu dass kaum ein einziger dieser Handlungsstränge sonderlich spannend oder interessant ist. Ach ja, leicht vorhersehbar sind sie auch noch und das nicht nur wenn man schon Zeta oder SEED geschaut hat. Wenn man irgendwann nur noch darauf hofft das schnellstmöglich wieder Action über den Schirm flimmert und einen das ganze Zwischendrin und Drumherum kaum noch tangiert, dann ist das ein deutliches Zeichen für einen schwache Story, und die hat DESTINY leider Gottes für sich gepachtet.

Charaktere

Eins ist schon mal sicher: Shinn Asuka ist der nervigste und irritierendste Protagonist den Gundam je gesehen hat. Ich war der festen Überzeugung das dieser Titel auf ewig bei Camille Bidan aus Zeta Gundam bleiben wird aber Shinn schlägt dem Fass so dermaßen den Boden aus dass es schon nicht mehr schön ist: Nicht nur das er ein unverantwortlicher Trotzkopf ist der immer nur an sich denkt und stets den schlecht erzogenen Bengel raushängen lässt, seine Entwicklung ist frustrierend mit anzuschauen und obendrein noch völlig überzogen. Er wird mit schrecklichen Erlebnissen nur so voll gestopft und wie damit versucht wird aus ihm eine unheimlich tragische Figur zu machen ist komplett unglaubwürdig ausgefallen. Außerdem ist er schrecklich naiv und lässt sich ständig manipulieren bis man ihn am liebsten packen und links und rechts ohrfeigen möchte. Ich fühlte absolut nichts für ihn, er ließ mich einfach nur kalt und ich wünschte schon nach wenigen Episoden dass er nur schnellstmöglich von der Bildfläche verschwindet. Doch Shinn ist leider nicht das einzige schwerwiegende Problem in dieser Kategorie, denn auch der Rest des Casts ist mangelhaft in so gut wie jeder Hinsicht. Der Grund: Neben den zahlreichen neuen werden ALLE wichtigen Figuren aus dem Vorgänger noch einmal in die Handlung mit eingebunden. Das Resultat: Zuviele Charaktere werden innerhalb der 50 Episoden in den Vordergrund gestellt die alle verschiedene Dinge am laufen haben. Es wird ständig zwischen den Figuren hin und her gewechselt und krampfhaft versucht ihnen mit den verschiedensten Vorkommnissen Leben einzuhauchen. Da man aber irgendwann die Übersicht verliert und kaum eine einzige Figur es wirklich wert ist näher verfolgt zu werden, geht der Spaß in diesem Chaos verloren. Außerdem schien man sich nicht klar zu sein welchen Charakter man nun zur Hauptfigur machen soll. Shinn? Athrun? Oder doch Kira? Schwer zu sagen da sich die Handlung versucht mit allen 3 fast gleich oft zu befassen und WIE bitter böse das in die Hose geht… Und was soll das eigentlich mit diesem Lacus-Klon? Nur eingefügt damit Lacus-Fanboys, die Gelegenheit bekommen ihre Favoritin im knappem Outfit und mit wackelnden Riesentitten zu sehen? Eine andere Daseinsberechtigung für diese erbärmliche Entschuldigung eines Charakters fällt mir nämlich nicht ein. Ach ja: Bitte nicht hoffen das der alte Cast aus SEED den Karren aus der Scheiße zerrt, denn das ist nicht der Fall. Cagalli heult fast ständig angesichts ihrer Inkompetenz, Kira spielt nicht mehr als den Schlichter vom Dienst und Athrun plagt sich mit inneren Konflikten und hadert ständig damit was jetzt richtig ist und was nicht. Nicht zu vergessen den ominösen Mann mit der Maske, dessen Identität schon kein Geheimnis mehr ist wenn man zum ersten Mal seine Stimme hört. Ich hasse es wenn man Tote wieder zum Leben erweckt und dann nicht mal eine plausible Erklärung dafür liefert wie zur Hölle er DAS nur überlebt haben soll!? Oha, in meiner Raserei habe ich ja ganz unsere kleine hirnamputierte Marionette Stellar vergessen…aber da spare ich mir lieber jeden Kommentar, sonst wird diese Kritik zu einem schriftlichen Massaker…

Wert

Kurz gesagt: Gundam SEED DESTINY ist kein würdiger Nachfolger und so eine halbherzige und billige Produktion hat es auch nicht verdient dass man auch nur einen Cent dafür ausgibt. Dass man bei diesem ideenlosen Flickwerk offensichtlich nur darauf aus ist mit dem guten Ruf des Vorgängers eine schnelle Mark zu verdienen macht mich verdammt sauer und ich werde einen Teufel tun mir die DVDs zu kaufen! Selbstverständlich stehen hier auch die Chancen für einen Re-Watch bei 0,001 % (und die 1 am Ende auch nur wegen den vielen guten Action-Szenen). Am besten man guckt sich noch einmal Gundam SEED an und tut so als gäbe es kein DESTINY, damit bleiben einem schwere Enttäuschungen erspart.
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Avatar: Pilop
V.I.P.
#2
Leider kann man hier wirklich nicht von einem würdigen Nachfolger von Gundam Seed sprechen. Nicht, dass GS:Destiny jetzt besonders schlecht ist, aber er weist etliche Schwachstellen auf und ist im Vergleich zum Original eine ziemliche Entäuschung.

Charaktere:
Mit Shinn ist es den Autoren wirklich gelungen einen Hauptcharakter einzuführen, den ich nicht nur nicht sympathisch fand, nein ich wünschte ihm auch jegliche erdenklichen Schicksalsschläge auf den Hals. Sein Verhalten geht einem ziemlich schnell nur noch auf die Nerven, denn er ist ja ach so arm, die Welt ist ja ach so böse und überhaupt haben ja alle keine Ahnung ... Er verhält sich wie ein trotziges Kleinkind. Und natürlich Stellar, die erste Gundampilotin ohne Gehirn. Mag ja Geschmackssache sein, aber ich halte die Frau einfach nicht aus...
Dann Cagalli: Was hat ihnen Cagalli getan, dass ihre Rolle mehr oder weniger auf das durchleben von Selbstzweifeln reduziert wurde? Das ist ja nicht mitanzusehen.
Grundsätzlich bleibt auch anzumerken, dass sich die Charaktere teilweise absolut irrational verhalten und man ihnen ihre Reaktionen einfach nicht abnimmt.

Allgemein leidet der Anime darunter, dass es viel zu viele Charaktere gibt. Man hätte sich entscheiden müssen ob man jetzt die alten Leute wiederverwendet oder neue einführt. Hier hat man sich zu beidem entschlossen, sodass die neuen Charaktere fast durchgängig farblos bleiben, da keine Zeit für ihre Charakterentwicklung bleibt. Meine persönliche Meinung ist ja, dass man sich die neueingeführen Personen fast zur Gänze sparen hätte können, besonders die Gundam-Piloten ...

Story:
Die "politische" Story, sprich Diplomatie, Krieg, etc. fand ich grundsätzlich eigentlich ganz gut, es gibt hier wirklich neue Ansätze gegenüber GS, allerdings hat sie auch ihre Hochs und Tiefs, gute Phasen gehen wieder in welche ziemlicher Langeweile über. Leider fand ich das Ende jetzt auch nicht gerade so prickelnd, zwar viel Action aber es hat mich jetzt nicht wirklich mitgerissen.
Bei der Story der Charaktere bzw. Zwischenmenschlichen Beziehungen kann ich nur sagen, dass hier einige Tiefpunkte des Animes lauern. Was einem hier geboten wird ist stellenweise einfach nur bescheuert, klischeehaft oder ein Abklatsch von GS. Stichwort: Lacus-"Klon", Neo und Rey. Vielleicht hätten sie sich lieber länger Zeit für die Serie nehmen sollen, damit den Autoren was originelleres einfällt.

Fazit:
Man kann es darauf zusammenfassen, dass GS: Destiny genau in dem Bereich versagt, der den Vorgänger meiner Meinung nach noch ausgezeichnet hat, bei den Charakteren. Hier wird einem in Destiny wenig geboten, man wird aber gleichzeitig mit absoluten storymäßigen Fehlgriffen konfrontiert.
So bleibt GS:D meiner Meinung nach ein Anime den man sich ansieht weil man den Vorgänger gut fand, der aber am Schluss einen etwas fahlen Nachgeschmack hinterlässt.
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Avatar: Nankurunaisa#3
Der Nachfolger von Gundam Seed hat mich natürlich sehr interessiert. Daher konnte ich es auch kaum erwarten, ihn endlich zu sehen. Leider kommt er, wenn es nach mir geht, nicht ganz an seinen populären Vorgänger heran, auch, wenn er mich trotzdem überzeugt hat. Doch jetzt zur Berwertung:


-Story:
Wir haben wieder die gleichen Rahmenbedingungen, in denen 2 militärische Fraktionen, "Naturals" und "Coordinators" aufeinanderprallen. Zwar herrschte anfangs noch Frieden, jedoch hält dieser (natürlich) nicht lange an. Interessant wird diese Story aber diesmal durch die besser nachzuvollziehenden Kriegsgründe!
Orb, bzw. seine Politiker wollen sich nicht die Allianz der Erde zum Feind machen und ZAFT folgt den Ideen des Präsidenten, die für sich genommen auch eine gute Seite haben, da so alle Kriege ausgeschlossen würden.
Die einzelnen Episoden laufen wieder gut ineinander über und es sind erneut durchaus nette Wendungen enthalten.
Z.B. schließt sich Athrun erneut seinen Freunden an...
Leider überzeugen die insgesamte "Durchdachtheit" der Geschihte und der Sinn mancher Handlungen nicht mehr in dem Maße, wie sie es im 1. Teil getan haben.

-Charaktere:
Die Palette an Charakteren wurde in Gundam Seed Destiny nochmals um einen zusätzlichen Haufen erweitert. Zu den meisten aus dem 1. Teil bekannten, kommen noch einige mehr. Natürlich erzeugt dies wieder viele neue Verbindungen und Beweggründe. Allerdings muss man sagen, dass man sich für die Storyentwicklung die meisten neuen Charaktere hätte sparen können. Auch macht die große Menge es scheinbar unmöglich, die einzelnen Charaktere eingehender zu betrachten, so, wie es im 1. Teil geschah. Nichtsdestotrotz sind die Charaktere wieder sehr individuell gelungen und können, zumindest mich, teilweise überzeugen, da immernoch eine gewisse charakterliche Entwicklung vorhanden ist.

-Action:
Ein Punkt, zum dem man erstunlicher Weise überwiegend Positives berichten kann. So erschien es mir, als haben die Gefechte sogar noch einen Tick an Intesität gewonnen und auch eine größere Abwechselung ist vorhanden. So z.B. ein Gundam, der sich in der Luft zusammenbaut.(ja, ich spielte gerne Lego^^ xD). Daher fällt mein Urteil über die vorhandene Action durchaus positiv aus.

-Humor:
Wie im ersten Teil auch, so ist hier wiederum nicht viel vorhanden. Zwar gibt es wieder den einen oder anderen Spruch, jedoch insgesamt wieder relativ rar. Allerdings tat das in meinen Augen dem 1. Teil bereits nicht schlecht und auch der 2. Teil kommt recht gut ohne aus.

-Musik:
Was die Musik und die musikalische Untermalung angeht, so hat mich der 2. Teil vollkommen überzeugt. Es sind sowohl wieder geniale Openings/Endings vorhanden als auch tolle musikalische Unterstützung der verschiedenen Stimmungen. Daher ist mir auch dieser Punkt durchweg positiv aufgefallen.

Leider müssen aber auch ein paar negative Punkte angesprochen werden. So empfand ich den Hauptcharakter wie einige andere auch als extrem nervig und unsympatisch. Diesen hätte man, ebenso wie die meisten neuen Charaktere weglassen können. Auch die noch häufigeren Wiederholungen als beim 1. Teil sind ein Malus.

-Fazit:
Insgesamt denke ich, dass dieser Anime jedoch von den meisten Leuten etwas unterbewertet wurde (was wohl an den relativ hohen Erwartungen lag...). Über den Sinn an manchen Stellen mag man sich jedoch durchaus streiten können, weshalb es Abzüge gab...
Nichtsdestotrotz empfehle ich auch diesen Anime für die meisten, natürlich im besonderen für die Fans des 1. Teils
An dieser Stelle möchte ich mich für das Interesse bedanken. Über eine Bewertung würde ich mich sehr freuen. Falls ihr noch Fragen habt, könnt ihr die auch gerne in mein GB schreiben, oder mir eine PM zukommen lassen.
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Avatar: Kazama#4
Gundam Seed Destiny

Erstmal keine Angst, wer meinen Komment aus Seed kennt den kann ich beruhigen, soviel wird das hier nicht. Wenn der Watcher meinen Komment zu Seed gelesen hat, wird er feststellen, dass ich von Gundam Seed einfach nur begeistert war. Habe alles beschrieben ohne zu Spoilern, warum es für mich so toll war.

Also da bin ich nun, Seed krank und habe mir auch die After Phase Folge reingezogen, also Folge 51, da das Ende von Seed einfach zu kurz ist, man erwartet mehr. Also Pflicht wenn man die Story besser verstehen möchte, deswegen auch mein rat, ANGUCKEN!!!!! Destiny fängt an und bereits das Intro Grafik/Sound GEIL. PS: Ich beziehe mich immer auf die original Version Japanisch, mit englischen Subs. Dann die ersten Sekunden/ Minuten und direkt ein traumatisches Erlebnis für einen Charakter, was wie ich finde wirklich heftig ist. Da dachte ich mir nur, scheiße, Junge stehl dich wieder auch psychologisches Leiden ein. Schlimm, Destiny fängt vom Style genau da an wo Seed aufgehört hat. Ihr kennt ja die letzte Folge. Achja, man darf nicht Destiny VOR Seed gucken, erstmal Seed dann Destiny, warum, ihr macht euch damit sonst alles selber kaputt, mehr möchte ich dazu auch nicht sagen. Wie man dann erfährt sind es die Erlebnisse von SHIN einem Charakter. Dann der erste Schocker, was ist los, das Szenario kenn ich doch, so hat doch auch fast Seed angefangen. Und Leute ich kann euch nur sagen, vieles was in Destiny passiert ist aus Seed von der ART der Ereignisse schon im Vorgänger passiert, aber WEITERENTWICKLET. Was ich damit meine? Im Wesentlichen die Technologie und Szenarien in Destiny. Im zweiten Weltkrieg hat auch eine Seite eine Erfindung gemacht und später wurde diese von den anderen übernommen und umgekehrt, von daher vertretbar. Da dachte ich mir aber schon, hoffentlich haben die hier kein Mist gemacht, insbesonder bei den Szenarien. Aber ich kann den Watcher beruhigen. Warum, weil die Szenarien ergeben Sinn warum sie so sind, aber mache dinge hätten doch anders gemacht werden sollen, werde auch hier nicht Spoilern. Manches ist offensichtlich, manches erst später beim drüber nachdenken, eh das war doch in Seed genau so, nur anders.

Dann, es gibt praktisch keinen HAUPTCHARCKTER, wenn man Destiny mit Seed vergleicht. War und hat man mit Kira/ Archangel und seinem Freund mit gefiebert, fehlt hier irgendwie lange die Bindung zu den Charakteren, weshalb man dann doch nicht so innerlich mit leidet wie ihm Vorgänger, außer bei den alten Bekannten, was dazu führt, das die Emotionen die man für diese Empfindet nicht so stark sind. Das soll jetzt aber nicht heißen das man nicht mit den Charakteren Mitleidet, vielmehr gibt es da auch einige Schocker, wo ich mir nur dachte scheiße, schon wieder sich beschießen fühlen bei sich selbst angesagt, also drüber nachdenken im Bett. Aber in Seed war das viel intensiver, da man eine Beziehung rund um die Geschehnisse der Archangel + Besatzung aufgebaut hat.

Shin ist der Hauptcharakter, wenn man das so bezeichnen kann, aber auch nicht richtig. Er wird praktisch dazu verwendet die gleiche Entwicklung wie Kira durchzumachen. Ich habe so den Eindruck, dass er eine Mischung aus Athruns und Kiras Erlebnissen in Seed durchlebt, aber mit einem völlig anderen Charakter. Was ich damit meine? Im ersten Intro, SHIN ist der der ins Cockpit steigt, macht der diesen Grus. Daumen hoch, Salut und bybye, dadurch war er mir sofort Sympathisch. Wie gesagt, er hat ein traumatisches Erlebnis und ist deshalb so wie er ist. Konnte ich ihn am Anfang recht gut leiden, so wandelt sich meine Einstellung gegenüber ihn immer mehr in Hass, ich konnte ihn nicht mehr ertragen, was der alles macht, seine ganze Art, so war Kira/ Athrun niemals drauf. Dann sieht man auch noch, dass er die ganze Zeit nach einer Art Leitfigur sucht, Sprich Führung an der er sich orientieren kann, weswegen er manipuliert/ gesteuert wird. Und hier schon mal einen sehr wichtigen RATSCHLAG an DICH. Bei mir war es so. Ich konnte Shin sehr gut leiden, dann immer weniger bis zum Ende, ja sogar schon gehasst und mir endlich gewünscht das in einer das Maul stopft, was auch passiert , aber weiter kein Kommentar dazu und dann in der Folge 51, ja hier gibt es auch eine Bonusfolge, welcher im wesentlichen die Folge 50 praktisch ergänzt, eigentlich braucht man 50 nicht gucken sondern sofort 51 The Chosen Future (OVA) den wahren Grund zu Shins Verhalten zeigt. Man vermutet es die ganze Zeit aber da kommt es richtig gut rüber. Dadurch wurde mir Shinn wieder sympathisch, da doch das Erlebnis am Anfang von Destiny ihn so stark belastet, weshalb er auch gut zu manipulieren war durch ihr werdet sehen, ihn aber dadurch besser verstehen lernt. Wenn ich jetzt drüber nachdenke, er nimmt so die Helden und „Schurken“ Stellung ein, insbesondere „Schurke“ gegenüber den Leuten den man aus Seed kennt, um es zu umschreiben. Manchmal findet man in gut aber manchmal hasst man ihn bis geht nicht mehr und man wünscht sich Kira back, so wie in Seed, ehrlich jetzt. Man will das Kira immer mehr in Szene gesetzt wird.

Zu Kira Yamato. Wie man schon in der Folge 51 zu Seed gesehen hat, er leidet an den Folgen des Krieges. Wie sagte doch noch Mwu. In so jungen Jahren in den Krieg zu ziehen, er wird sein ganzes Leben drunter zu leiden haben. Und genau das wird auch sehr gut an seinem Verhalten gezeigt. Überlegt mal wie viel Scheiße der Erlebt hat, er darüber nachdenkt/ verarbeitet und da so still in seinem Stuhl sitzt, bzw. immer nachdenkt/ aufs Meer guckt und sich fragt warum eigentlich. Ich habe das sofort gecheckt, er hat praktisch, das was jeder Soldat hat, wenn er aus dem Krieg zurück kommt. Sprecht mal mit Leuten aus dem zweiten Weltkrieg, wenn die zu viel Leid gesehen, erlebt und daran beteiligt waren, es gibt praktisch nur zwei Methoden, verdrängen oder verarbeiten, Kira verarbeitet seine Erlebnisse. Lacus weißt das, das Kira selber drunter leidet und will eigentlich nicht, sieht es ungern, das er am Kampf teilnimmt, macht sich auch sorgen um ihn, aber er wird praktisch dazu gezwungen, er hat wieder keine Wahl. Ich weiß man will Kira sehen, sofort am besten, aber wie gesagt, er steht da nicht im Mittelpunkt, sondern Shinn. Ich war mir von Anfang an sicher, Kira wird noch seinen Auftritt haben, und Leute ich sage nur eines, einfach warten, es lohnt sich. Einfach nur geil gemacht, war so oft voll überrascht. Je mehr es in der Story voranschreitet, desto mehr kommt Kira und co, kein Spoiler, ist einfach nur geil was da passiert praktisch bis zum Ende hin wieder klar gestellt wird, wer hier der Chef im Ring ist, geil. Ich liebe alle Stellen mit Kira, einfach nur geil. Ich weiß bisschen zuviel Geil;), aber ihr werdet selber platt sein, deswegen, denkt an meinen Komment, wenn ihr an diesen Stellen seit. Er und Lacus haben sich auch Charakterlich weiterentwickelt und eines ist klar. Die beiden gehören wirklich und sind zusammen, nur Kira hat seine traumatischen Erlebnisse die er verarbeiten muss, am Anfang, wobei Lacus in Zeit lässt, in Unterstützt. Aber es entwickelt sich wirklich toll zwischen den beiden und man merkt immer mehr ein Traumpaar.

Arthrun, sein bester Freund ist auch wieder dabei und auch aus seiner Sicht werden Erlebnisse, welche in beeinflussen erklärt. Er will etwas unternehmen, weiß aber nicht was er tun soll, warum und wer eigentlich recht hat, aber es wird dann immer offensichtlicher, welches sein Weg ist und am Ende sind die beiden Freunde wieder vereint, in jeglicher Form;). Weiter kein Spoiler, will euch nichts kaputt machen.

In wesentlichen ging es mir aber trotzdem auf die Nerven das es praktisch keinen Hauptcharakter gibt, wie in Seed, sondern immer zwischen den Erlebnissen von Shinn, Kira und Athrun gesprungen wird. Man will eine Person an der man sich festhalten kann, und seien wird doch mal ehrlich ich wollte immer nur am besten Kira und co sehen, ich kann das jetzt nicht weiter beschreiben, da sonst spoiler und die geilen Stellen werden aufeinmal nicht mehr zu geil. In Destiny gibt es immer noch um die Misere zwischen Natural/Erweiterten und Coordinator, aber der Schwerpunkt liegt hier auf den ideologischen Konflikten der Charaktere eingebettet in eine globale Verschwörungstheorie. Ab einen gewissen Punkt sieht man, es geht um die Frage, was der beste Weg für die Menschheit ist: Einmal, wo Menschen ihren Weg wählen, aber sie dadurch in der Lage sind, zu Leben, um ihr volles Potenzial zu entfalten, und zum anderen, Freiheit und die unvermeidlichen Konflikte die auftreten können?

Weiter ist eigentlich der Style gleich geblieben Grafik, Intro/ Outros sind geil sowie die Musik dazu, deswegen habe ich mir sofort wieder den Soundtrack importiert. Manche sind etwas gewöhnungsbedürftig, aber wenn man sieht in welchem Stadium man sich im Anime befindet nachvollziehbar, also Story Mässig. Der nächste Punkt, der die Lager aufspalten dürfte, neben dem nicht vorhanden sein eines Hauptcharakters, es werden sozusagen Schwerpunkte gesetzt, einmal der dann der, aber am Ende ist es so wie man es sich von ANFANG an gewünscht hat, zu viele Ereignisse sind aus Seed abgeguckt und manche sogar auch richtig gut übernommen, sehr gut weiterentwickelt. Zu was diese beide Haupteffekte fast führen, also lange Zeit kein Hauptcharakter, man hasst fasst schon Shinn und will Kira und Co. sehen, sowie viele gleiche Entwicklungen Erlebnisse wie in Seed( aber sehr viel Weiterentwickelt und richtig geil verbesset, aber manches ist echt nicht nötig gewesen) eine Bewertung des Anime Destiny von 70% insbesondere, weil man befürchtete Kira + Co kommen nicht mehr wegen Shinn und hofft, kommt bitte öfter, aber wahrscheinlich nicht passieren wird, da man ja noch die Erwartungen aus Seed im Hinterkopf hat. Aber man wird nicht enttäuscht glaubt mir. Wäre das nicht so wie es ist, wäre Destiny für mich gestorben, bin Kira Yamato + Co Fan. Ich hätte es mir zwar angeguckt, aber nur wegen der Story, da die alten Bekannte auch dabei sind und wegen dem angekündigten Seed Movie der zeitlich nach den Ereignissen an Destiny spielt, wo

Lacus, Yzak und Dearka Mitglied des PLANT Rates und Kira, Athrun, Shinn und Lunamaria Hawke Teil des ZAFT Militär sind. (Wann der allerdings kommt, nicht bekannt.)


Aber Gott sei dank ändert sich vieles wenn man voranschreitet und Shinn immer weiter in den Hintergrund tritt. Es tauchen immer mehr Erlebnisse mit Kira + Co auf, praktisch von Anfang an des Animes, aber die werden immer intensiver und bei manchen Dingern hatte ich schon sabber im Mund, einfach Kira wie man ihn kennt, der hat einfach Skills, sowie Athrun auch back in Aktion ist, so wie man es sich von Anfang an gewünscht hätte. Den Bogen zu Shinn schließt man auch, alleine was in der Folge 51 passiert, wo man Shinn besser zu verstehen lernt. Somit kann ich doch am Ende sagen, Shinn fand ich erstmal gut, dann wurde es immer schlimmer und konnte ihn nicht leiden, aber der Charakterliche Bogen mit der letzte Folge wirklich sehr gut und was da noch passiert geschlossen wird. Grossartig!!!!

Wer sich erinnert, ich habe in meinem Kommentar zu Seed beschrieben warum er Gundam SEED heißt, weil das wussten bestimmt einigen nicht. Warum dieser Destiny heißt, ist, wird selber erklärt von daher keine Sorgen diesbezüglich. Weiter kann ich nur noch empfehlen die Mobile Suit Gundam SEED Destiny: Special Edition sich anzugucken, da auch hier wie bei den Special zu Seed die Aufgabe haben einige Stellen besser zu erklären, zu verdeutlichen, aber diesmal hier aus der Sicht von Athrun, da viele Erlebnisse in der Serie aus Shinns und Kiras Sicht beschrieben werden. Die Specials sind.

Special Edition I - The Broken World
Special Edition II - Respective Swords
Special Edition III - The Hellfire Of Destiny
Special Edition IV - The Cost of Freedom

Insbesondere das Ende von Destiny ist hier auch vor der Folge 51 besser gemacht. Praktisch sollte man das Ende von Folge 51 gucken und das der Special Edition IV. Zusammen geben die sehr schön wieder was alles am Ende noch passiert ist und fügen sich wunderbar zusammen. Was den DVD kauf angeht, so finde ich ist für mich PFLICHT, da ich ein Gundam Seed/ Destiny Fan bin. Wäre einige Dinger anders gelaufen in Destiny, nicht so, wie es sich dann aber doch gott sei dank entwickelt hat, hätte ich sie mir gar nicht geholt. Wenn mich einer Fragen würde was ist besser, ganz klar SEED, da brauche ich nicht mal nachzudenken. Da ich aber wie erwähnt FAN bin und ich auch die Kritikpunkte, die die andere Watcher bemängeln könnten, ich für mich selber sehe (oder anders ausgedrückt im Vergleich/ Unterschied zu Seed sehe), aber wie ich auch bei meiner Recherche gesehen habe sehr viele Destiny nicht gecheckt haben, so wie unvollständige Informationen haben, kriegt Destiny auch eine gute Wertung, da ich jetzt mit den ganzen Zusatzinfos anders darüber denke, insbesondere Shinn und sich Destiny noch zu dem Entwickelt, was man eigentlich will. Weiter Freue ich mich auf den Seed Movie. Auch zu Destiny gibt es PS2 Games, wie zu Seed, aber auch hier wurde nichts bei uns lokalisiert .

Wer Lust hat kann jetzt noch zu Destiny die Side Story, also hat nichts mit unseren Helden zu tun, Mobile Suit Gundam SEED C.E 73 Stargazer gucken. Besteht nur aus drei 15 Minuten Folgen und spielt zum Zeitpunkt wo da etwas auf der ganzen Erde passiert;).Hierbei handelt es sich um ein männliches Mitglied der Phantom Pain (Natural), weiblicher Coordinator und Forscher für das Stargazer Project. Vielleicht schaue ich es mir mal an wenn ich Lust habe, aber das werdet ihr dann an meinem Kommentar sehen.

Als letzte Info, Gundam Seed Destiny hat den Animage Anime Grand Prix im Jahr 2004 und 2005 gewonnen.


Stellars
Erscheinung soll im Grunde vermitteln das sie in der kurzen Zeit mit Shinn in der sie wirklich gelebt hat glücklich war (Yesterday), ihre Vergangenheit Überwunden und sich freut in wieder zu sehen(Tomorrow), wenn es soweit ist. Auch schön gemacht. Hat Stella doch auch nur leid erfahren müssen. Außerdem ist sie durch Codewörter steuerbar geworden, und wenn jemand Tod oder sowas ähnliches sagt, wird sie zum Berserker. Hatte den Eindruck das das einige nicht verstanden haben, weswegen sie auf psychologischer Ebene sehr angeschlagen ist. Einfach zuviele schlimme dinge wurden mit ihr gemacht, weswegen sie verstört ist und sich an den kleinen dingen freut.


Für mich auch eine sehr traurig Stelle, als
die Falsche Lacus stirbt und dann näher über sie erzählt wird.


Gilbert Durandal
war mit dem Klon befreundet, weil er sein Arzt war, von welchem der Klon die Tabletten bekommen hat. Außerdem muss er mit dem Vater von Kira zusammengearbeitet haben, vielleicht war er Student bzw. Assistent.
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Avatar: Ana#5
Ich habe noch ziemlich hoch bewertet, wobei diese Serie es eigentlich nicht verdient. Über das Original kann man sich streiten, ich persönlich mochte Gundam SEED - viele tun dies nicht. Aber Destiny verbuche ich als den größten Verlust an Lebenszeit seit Langem.

Kommen wir zuerst einmal zu den technischen Aspekten. Die Animation und der Soundtrack sind Spitzenklasse, bei Sunrise versteht man eben sein Handwerk. Das Mecha-Design ist bis auf einige Punkte (s.u.) ebenfalls ansprechend.

Die Knackpunkte sind jedoch die Charaktere, die Story und allgemein die Koninuität:



Kommen wir zu den Charakteren. Über die Hauptbesetzung will ich nichts sagen, das haben andere sicherlich schon zur Genüge getan. Und wie bei vielen Fortsetzungen sieht man hier eine Menge alter Bekannter. Was dann auch das erste Problem ist. Bekannte Charaktere haben einen massiven Paradigmenwechsel hinter sich:


Athrun lebt in Orb, wo er den Bodyguard für Cagalli mimt. Bitte? Deren Beziehung habe ich aus SEED noch anders in Erinnerung, denn nun scheint sie nicht mehr existent zu sein. Bei der erstbesten Gelegenheit macht er sich wieder zu ZAFT auf und es brauch mal wieder Kira, um Cagalli zu retten.

Überhaupt, Cagalli. Ist das noch die Frau, die auf eigene Faust ermittelt hat, ob ihr Vater mit OMNI kollaboriert? Ist das die selbe Frau, die gegen Genesis in die Schlacht gezogen ist? Nein. Was haben wir jetzt? Ein verschüchterte Prinzessin, mit der halbseidene und durchsichtige Politiker machen können, was sie wollen. Die sogar in eine Heirat und ein militärisches Bündnis einwilligt, obwohl sie ihren Vater hat sterben sehen, um die Neutralität Orbs zu bewahren.

Dieser Charakter ist selbst wenn man freundlich die verschiedenen Faktoren des Plots in Erwägung zieht nicht mehr glaubhaft und das ist in Anbetracht ihrer alten Rolle sehr sehr schade.


Aber alte Charaktere sind nicht einmal das Hauptproblem. Problematisch sind vielmehr die neuen, an erster Stelle natürlich Shinn. Wenn man den Hauptprotagonisten der Serie schon nach der ersten Folge nicht ausstehen kann läuft etwas falsch. Das ist kein Antiheld, das ist ein Arschlochkind. Ein verzogenes, hochnäsiges und selbstmitleidiges Arschlochkind mit völliger Merkbefreiung.


Oh, böser Kira hat deinen Schwarm getötet. Nachdem die in einem Monster-Mecha diverse Städte mit tausenden Einwohnern abgefackelt hat. Böser, böser Kira.


Wirklich besser wird es dann bei den Nebendarstellern auch nicht:


Rey? Hallo? Mr. Hardliner und 100% über 49 1/2 Folgen loyal und dann knickt er nach einer kurzen, platitüdengefüllten Ansprache Kiras zusammen und erschießt seinen Ziehvater? Hallo, McFly, jemand zu Hause?

Und auch Talia kommt mir als loyaler Captain, die ihre Befehle ausführt obwohl sie eigentlich weiß, dass die Kacke am dampfen ist zu unlogisch, zu flach vor.


Und wie sieht es mit der Story aus? Nun, da haben wir ein Problem. Wenn man schon in der ersten Serie mit Massenvernichtungswaffen und übermächtigen Gundams hantiert, was macht man dann in der darauf aufbauenden? Richtig, NOCH mehr Massenvernichtungswaffen und NOCH mächtigere Gundams bis zu einem Punkt, an dem es nicht mehr glaubhaft ist und das Ende von SEED Destiny doch extrem an SEED erinnert. Nichts neues, nur noch mehr Effekte.

Aber das ist nur eine logische Folge der Story. Denn wenn man sich diese anschaut muss man sich zu einem großteil durch eine lahme, zähe Storyline durchsetzt mit massenhaft Recaps kämpfen, bis den Machern um Folge 30 rum eingefallen ist: "Holy Shit, wir haben ja nur noch 20 Folgen übrig" und dann zwanghaft versuchen, diese mit Action, Kämpfen und noch mehr Action zu füllen. Der eigentliche Konflikt wird schliesslich in den letzten ~5 Folgen abgehakt. Danke für das Gespräch.

Dabei war das Potential doch wirklich gegeben. Statt dessen erinnert SEED Destiny an einen missglückten Versuch von "Spaceballs 2: Auf der Suche nach noch mehr Geld" - keine Einfälle, keine Innovation, keine interessanten Charaktere. Statt dessen mehr Waffen, mehr Explosionen und höhere Todeszahlen.

Wers mag ...
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Avatar: Gurthaur#6
So, nun hab ich Destiny komplett gesehen und nehme das zum Anlass meinen Kommentar zu überarbeiten.

Ja, Destiny ist eindeutig schlechter als SEED und NEIN es ist nicht wirklich grottenschlecht und nicht sehenswert. Es ist lediglich sehr enttäuschend und daher frustrierend, da man aus SEED mit einer sehr hohen Erwartungshaltung an den Anime herrangeht. Warum möchte ich im Folgenden näher unter die Lupe nehmen.

Story: Tja, die Story ist der von Gundam SEED recht ähnlich, was die Sache nicht unbedingt spannender macht. Der Einstieg ist ganz gut, jedoch sehr vorhersehbar, da man schwerlich einen 50 Teiligen Action Anime mit diplomatischen Lösungen ausfüllen kann. Vor allem im ersten Drittel der Serie hinkt die Spannung stark hinterher, später wird es interessanter, es kommt jedoch nie die selbe Spannung wie bei SEED auf. Im laufe der handlung gibt es einige gute Ansätze für interessante Handlungsstränge, die jedoch leider nicht in dem wünschenswerten maße verfolgt oder umgesetzt werden, wodurch sie teilweise einfach langweilig oder überflüssig werden.
Zum Beispiel die "Wiederauferstehung" von La Flagga, oder die Drogenexperimente von Blue Cosmos.


Thematik: Auch diese ist SEED sehr ähnlich und setzt ihre Schwerpunkte auf die Natur des Krieges, menschliche Konflikte und die moralischen Konflikte der Protagonisten zwischen Loyalität, Freundschaft, Idealen usw. Es gelingt Destiny allerdings nicht diese Themen auch fesselnd und glaubwürdig dem Zuschauer zu übermitteln, was die erste große Schwäche von des Animes ausmacht. Es finden sich auch hier einige sehr gute Ansatzmöglichkeiten, diese werden jedoch fast gar nicht ausgenutzt.
Zum Beispiel bei Meer. Der Identitäten Konflikt zwischen ihrem verehrten Idol und ihrer "eigenen" Persönlichkeit hätte wirklich viel Matrial liefern können um diesen Char interessant zu gestalten.


Charaktere: Wie die meisten hier schon festgestellt haben gibt es eindeutig zu viele, und die Zeit reicht nicht sich mit ihnen in dem nötigen Maße zu beschäftigen um sie interessant zu machen. Die neuen Charaktere bleiben dadurch meist sehr farblos, oder es wird auf Stereotype zurückgegriffen, was eine emotionale Bindung zu ihnen schwer möglich macht. Auch hier hat man an einigen Stellen wieder viel Potential verschenkt.
Zum beispiel Stellar: Kommt rüber wie eine hohle Nuss, dabei wäre ihr Charakter als Opfer von rücksichtslosen Drogenexperimenten und selektiver Auslese der Stärksten mit völlig zerstörter Persönlichkeit zumindest theoretisch durchaus interessant.

Der neue Mainchar Shinn ist allerdings ein kompletter Griff ins Klo. Er ist durch und durch unsympatisch, und macht keinerlei Entwicklung durch. Entweder lässt einen sein Schicksal völlig kalt, oder man hasst ihn, allerdings nicht mit der "Freude" mit der man durchtriebene Schurken hasst, sondern so wie man ein nervtötendes, langweiliges Arschlochkind hasst. Als Nebenchar der das Prinzip: Egozentrisch, Stur und Lernresistent verkörpert hätte er eine Existenzberechtigung, nicht aber als Mainchar, denn als solcher verbraucht er nur kostbare Zeit.
Die alten Chars bleiben zwar der Schwerpunkt des interesses, verhalten sich aber oft unglaubwürdig oder sehr konträr zu ihren Erlebnissen und Persönlichkeiten aus SEED. Dies bessert sich zwar im laufe der Handlung, führt aber zu Enttäuschung und Frustration bei allen die sie in SEED liebgewonnen haben.

Stärken: Die Stärken von Destiny liegen eindeutig in den qualitativ hochwertigen Animationen und den sehr gut in Szene gesetzten, actionreichen Kämpfen, die den Zuschauer gut unterhalten. Erwähnt werden sollten auch die taktischen Elemente im Kampf zwischen den Schiffen, die die Gefechte oft noch spannender machen. Man fliegt nicht nur aufeinander zu, sondern versteckt sich hinter Asteroiden oder setzt sich auchmal durch ein Wendemanöver hinter den Gegner. das ist glaubwürdig, das ist gut.

Fazit: Vor allem im ersten Drittel ist Destiny für alle die Gundam SEEd kennen und mit einer entsprechenden Erwartung an den Anime herrangehen nervtötend und enttäuschend. Später kann man sich den Anime als durchaus unterhaltsames Actionspektakel ansehen und hat dann auch seine Freude damit, wirkliche Tiefe kommt aber nicht auf, diese wurde zwar gesucht, aber nicht erreicht. Dies stösst vor allem immer wieder dann bitter auf, wenn man auf eine der zahlreichen Stellen stösst, an denen ganz offensichtlich viel Potential einfach so verschenkt wurde.
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Avatar: Link555#7
Wenn ich hier schreiben würde das mir Destiny nicht gefallen hätte, würde ich wohl lügen, den mir hat es doch recht viel Spaß bereitet die Geschehnisse zu verfolgen. Dennoch muss man ganz klar sagen, Destiny kommt nicht Ansatzweiße an seinen genialen Vorgänger SEED heran. In keinster Weise. Doch was macht Destiny nicht so gut wie SEED es tat?
Beginnen wir bei der Story. Diese fand ich zwar ganz interessant, jedoch entwickelt sie sich leider Gottes wirklich extremst langsam fort. Besonders in den ersten knapp 20 Folgen muss man sich zusammenreißen um nicht genervt das Handtuch zu werfen. Im weiteren Verlauf steigert sich die Geschwindigkeit zwar etwas, dennoch lässt man sich immer noch gern etwas mehr Zeit. Einer der Gründe dafür dürfte wohl sein das diesmal nicht nur ein Charakter im Mittelpunkt steht, nein gleich drei Mobile Suit-Piloten geben sich die Ehre. Hier wird versucht allen drei möglichst viel Zeit zu spendieren um ihre Story voran zu treiben. Jedoch passiert eher das Gegenteil, der ständige Wechsel zwischen den Charakteren behindert die Entwicklung der Story wie ich finde doch sehr. So geht es immer nur in kleinen Stücken voran, anstatt sich endlich mal auf eine Figur zu konzentrieren und so die Story ordentlich ins Rollen zu bringen. Zu Kira - dem Hauptcharakter des Vorgängers - gesellen sich diesmal noch sein alter Freund Athrun Zala (dürfte ebenfalls noch allen ein Begriff sein), und der junge Shinn Asuka. Der zuletzt genannte dürfte - zumindest für mich - der größte Kritikpunkt von Destiny sein. Hat man am Anfang noch halbwegs Mittleid mit ihm, so verspielt er dieses ganz schnell durch sein restliches Auftreten. Ich habe wirklich selten so einen schrecklichen Hauptcharakter erlebt. Er ist ist naiv, arrogant, und denkt immer nur an sich. Mein größter Wunsch war die ganze Zeit wirklich das er endlich den Löffel abgibt. Auch die restlichen Charaktere können nicht wirklich überzeugen. Die freche Cagalli die sich im Vorgänger auch gern mal selbst ins Gefecht stürzte, heult die ganze Zeit in der Gegen herum. Athrun plagen Selbstzweifel, und er weiß nicht mehr ganz was jetzt richtig ist und was nicht, und die neu hinzugekommene Stella wirkt als wäre sie mit Drogen vollgepumpt. Entschuldigt mir den Ausdruck, aber etwas anderes fällt mir bei ihr einfach nicht ein...
Auch frage ich mich was man mit der Besatzung der Minerva erreichen wollte. Man erfährt über die dort tätigen Charaktere so gut wie nichts. Der einzige der mich überzeugen konnte war Kira. Dieser leicht naive Eindruck den ich von ihm im Vorgänger noch hatte ist hier einer reiferen Seite gewichen. Leider ist er wie gesagt der einzige über den ich positives schreiben kann.
Die Inszenierung hingegen ist wieder einmal sehr gut ausgefallen, wuchtige Explosionen erfeuen das Auge, und schnelle Mecha-Fights füllen das Schlachtfeld. Die Animationen sind hier noch einen Tick besser als im Vorgänger. Auch die Recycling-Szenen sind etwas zurück gegangen, vorhanden sind sie jedoch immer noch zu genüge. Das Design der Mechas ist mir wieder etwas zu bunt ausgefallen, doch es stört nicht wirlklich, passt zum Gesamtbild. Was bei den Mechas der Fall war, ist es diesmal auch bei der Musik. Mir persönlich waren manche Openings schon etwas zu rockig für Gundam Verhältnisse. Von schlecht kann aber auch hier nicht wirklich die Rede sein. Der Sound in den Folgen hingegen konnte mich mal wieder restlos begeistern. Er setzt immer genau im richtigen Moment ein, und bereitet Gänsehaut Gefühl.

Fazit:
Destiny ist bestimmt nicht nicht der Top Nachfolger den man sich erhofft hatte, dennoch konnte er mich bis zum Ende an den Bildschrim fesseln. Auch wenn sich die Story etwas zieht, so bleibt sie doch die meiste Zeit über recht spannend, und motiviert zum weiterschaun. Anschaun kann man sich Destiny bestimmt, nur sollte man nicht den Fehler machen mit allzu hohen Erwartungen an die Sache heran zu gehen, den dann könnte man doch recht enttäuscht sein. Destiny hat einfach zu viele Mängel um mit SEED mithalten zu können.
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Avatar: Nemesis#8
Achtung! Ich bewerte hier die komplette Gundam SEED Destiny Staffel inkl. der 51.Zusatzepisode: Gundam SEED Destiny Final Plus.

Nachdem ich mir Gundam SEED angeschaut habe, hatte ich gleich darauf auch Lust auf den Nachfolger Gundam SEED Destiny. Die vielen negativen Bewertungen hier haben mich nicht davon abhalten können und ich habe mir auch den Nachfolger zu SEED angeschaut und ich bin sehr froh über diese Entscheidung...


Präsentation/Inszenierung:
Allgemein kann ich gleich vorneweg sagen, dass ich es überhaupt nicht verstehen kann, wieso Destiny hier von so vielen so schlecht bewertet wird. Es mag zwar durchaus stimmen, dass Destiny nicht so gut wie SEED ist, aber ein so gravierender Abfall im Gegensatz zu SEED ist zumindest mir nicht aufgefallen, wie einige hier sagen.
Anders als bei Gundam SEED empfand ich hier den Anfang keineswegs als langweilig, denn es geht gleich zur Sache und da man einige der Charaktere vom Vorgänger schon kennt, kann man sich schon ein wenig an ihnen orientieren. Wenn ich ehrlich bin, gefiel mir die Story hier anfangs sogar etwas besser als bei SEED. Bei SEED hatte ich das Problem, dass mich die Story anfangs irgendwie überhaupt nicht packen konnte und erst ab der Mitte der Serie für mich richtig interessant wurde. Das viele Politikgelaber war mir einfach viel zu langweilig und ich war sowas auch nicht von einer Mecha-Serie gewohnt. Bei Destiny hingegen gibt es zwar schon auch viel Politikgerede, aber das ist hier wesentlich geringfügiger ausgefallen. Einige werden sich jetzt sicher denken, dass diese Tatsache schlecht zu werten ist, weil ja so eigentlich an Tiefgang verloren geht. Das mag vielleicht ja auch stimmen, aber ich für meinen Teil konnte so mit der Story viel mehr anfangen, weil sie mich gleich von Anfang an interessiert hat. Die Kämpfe sind bei Destiny um einiges actionreicher und teilweise sogar noch packender als im Vorgänger ausgefallen, was mir als Mecha-Fan natürlich sehr gefallen hat. Und auch hier kommt natürlich auch das Genre Drama wieder vor, nur gibt es hier nicht ganz so gute und mitreissende Szenen, wie im Vorgänger.

Charaktere:
Der Cast von Gundam SEED Destiny schafft es leider nicht so gut wie im Vorgänger zu überzeugen. Das liegt vorwiegend daran, dass hier bei weitem keine so gute Charakterentwicklung wie im Vorgänger zu vermerken ist, was sehr schade ist. Das Gemisch aus alten Bekannten (Kira, Athrun, Cagalli, Lacus, ...) und gänzlich neuen Charakteren (Shinn, Lunamaria, Rey, ...) sorgt meiner Meinung nach aber durchaus auch hier wieder für einige interessante und spannende Konfrontationen, wie man sie schon aus SEED kennt. Über den Charakter Shinn wurde hier ja auch sehr hergezogen und ich kann zumindest hier nur zustimmen. Shinn war auch mir von Anfang an ziemlich unsympathisch und obwohl es für mich sogar teilweise Szenen gab, die ihn mir zumindest etwas sympathischer machten, folgte immer gleich daraufhin wieder eine Szene, die ihn mir wieder total unsympathisch machte.

Animationen und Musik:
Der Zeichenstil und die Animationen bei Gundam SEED Destiny waren ähnlich wie beim Vorgänger. Auf der eine Seite wieder das für meinen Geschmack eher hässliche Charakterdesign und auf der anderen Seite wieder die guten Animationen (die hier sogar noch etwas besser ausgefallen sind) und das tolle Mechadesign. Das häufige und nervige Scene-Recycling, dass man schon von SEED kennt, ist leider auch bei Destiny immer noch vorhanden.
Zur Musikuntermalung kann ich aber nur dasselbe sagen, wie schon beim Vorgänger und zwar Top! Auch hier wurden sehr tolle Songs verwendet, die immer passend ins Geschehen integriert wurden und so für die richtige Atmosphäre gesorgt haben. Destiny bietet ebenfalls 4 Openings und auch diese haben alle mit Ausnahme des 4.Openings meinen Geschmack getroffen.
Kurz gesagt: Auch Gundam SEED Destiny bietet meiner Meinung nach einen äußerst guten Soundtrack.

Fazit:
Insgesamt kann man sagen, dass Gundam SEED Destiny in Sachen Charaktere im Vergleich zu SEED versagt. Der geringere Tiefgang, die schlechtere Charakterentwicklung und die teilweise etwas nervigen neuen Charaktere (Shinn, Stellar) sind für mich die wesentlichen Kritikpunkte an Destiny. Andererseits sind die Kämpfe bei Destiny actionreicher und teilweise auch packender als bei SEED. Im Endeffekt ergibt das für mich einen Abzug für Destiny gegenüber SEED, der aber nicht allzu groß ausgefallen ist, weil die Kritikpunkte meinen Spaß an der Serie fast garnicht getrübt haben.
Steinigt mich, aber ich bin der Meinung, dass Destiny trotz einiger Schwächen ein würdiger Nachfolger für Gundam SEED ist, denn ich hatte meinen Spaß an der Serie. Ich kann die vielen sehr schlechten Bewertungen überhaupt nicht nachvollziehen.
Anschauen lohnt sich!

PS: Ich empfehle außerdem jedem sich die 51.Zusatzepisode Gundam SEED Destiny Final Plus anzuschauen... ist aber kein Muss.
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Avatar: CRUSADER#9
Nach dem Meisterwerk „Mobile Suit Gundam Seed“ musste ich mir natürlich auch die zweite Staffel anschauen. Im Gegensatz zu vielen anderen hier wurde ich nicht enttäuscht. Die 2te Staffel kann nicht ganz mit der ersten Staffel mithalten, ist aber dennoch ein solider und würdiger Nachfolger!


Story:
Die 2te Staffel braucht nicht erstmal 10 Folgen um richtig in Fahrt zu kommen. Hier geht es gleich richtig los. Der gute alte Konflikt zwischen den „Naturals (Erdallianz)“ und den „Coordinators (Zaft)“ geht weiter. Das scheinbare neutrale und sichere Orb wird in der zweiten Staffel immer mehr mit in diesen Konflikt gezogen und unsere guten alten Charaktere versuchen, wie auch schon in der ersten Staffel, diesen eigentlich hirnrissigen Krieg zu beenden. Darüber hinaus kommt auch wieder ein kleiner Konflikt zwischen unseren Hauptcharakteren (Kira, Athrun) zustande. Dieser ist aber bei weitem nicht so genial und mitreißend wie der aus der ersten Staffel. Außerdem kommen deutlich mehr Actionszenen als in der ersten Staffel vor, welche auch richtig gut animiert wurden. Es kommen leider nicht mehr so viele dramatische Stellen vor, wie in der ersten Staffel. Irgendwo ein bisschen schade, denn die dramatischen Stellen aus Staffel 1 haben mir verdammt gut gefallen. Allgemein hat die Story der ersten Staffel einen etwas mehr mitgerissen, als die der zweiten.

Charaktere:
Die meisten Charaktere sind bereits aus der ersten Staffel bekannt (Kira, Athrun, Lacus, Cagalli,…). Diese alten Hasen sind etwas älter geworden. Der Charakter hat sich aber bei keinem wirklich verändert. Neben den alten Charakteren kommen natürlich auch neue dazu. Diese neuen bringen etwas Stimmung in den Verlauf der Geschichte. Der wichtigste neue Charakter ist wohl Shinn. Er gehört zu Zaft und ist Pilot von „Impulse“. Am Anfang scheint er ein nicht so netter Zeitgenosse zu sein und wird immer unsympathischer was ICH nicht schlecht finde. Auch wenn er gegen Ende immer unsympathischer geworden ist, habe ich ihn dennoch gemocht und habe bei den kämpfen richtig mitgefiebert (auch wenn ich meistens für die andere Partei war). Es stimmt, dass Shinn ein richtig unsympathischer Charakter ist, aber trotzdem ist er irgendwo richtig cool und was wäre die zweite Staffel ohne ihn gewesen?
Die Mischung aus neuen und alten Charakteren ist gelungen. Es kommt häufiger zu interessanten Konfrontationen, welche den Anime noch spannender machen (vor allem zwischen Athrun und Shinn).

Musik:
Der komplette Soundtrack von „Mobile Suit Gundam Seed Destiny“ ist genauso genial wie der der ersten Staffel. Jedes Opening und jedes Ending gefällt mir sehr gut und auch die sonstige Musikuntermalung während dem Anime ist absolut perfekt. Musiktechnisch macht so schnell kein anderer Anime „Mobile Suit Gundam Seed (Destiny)“ etwas vor!

Animation:
Am Zeichenstil und an den Animationen hat sich nicht viel zum Vorgänger verändert. Das Charakterdesign ist immer noch etwas gewöhnungsbedürftig, aber nach wenigen Folgen hat man sich schnell daran gewöhnt. Die Mecha´s sind auch in der zweiten Staffel verdammt cool. Außerdem wurden die Actionszenen leicht verändert. Es gibt viel mehr Actionszenen als in der ersten Staffel. Diese sind sehr schön animiert worden, ein bisschen besser als in der ersten Staffel.

Besser/Gleich/Schlechter als bei „Mobile Suit Gundam Seed“:
Besser: Actionszenen
Gleich: Soundtrack
Gleich: Charaktere

Schlechter: Dramatik
Schlechter: Story


Fazit:
Die 2te Staffel von „Mobile Suit Gundam Seed“ kommt nicht ganz an die erste Staffel heran, ist aber dennoch ein sehr solider und würdiger Nachfolger! Ich habe mich nicht einmal gelangweilt und wurde erstklassig unterhalten!

=> Toptitel! Für Fans der ersten Staffel ein MUSS!
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Avatar: yami-yuki#10
Alles wichtige wurd schon ausführlicht verfasst bzw. genannt. Kann mich nur an den Kommentaren von Pilop und DeBear anschließen, insbesondere bei den Charakterteil.
Also nenne ich bloß meine wichtigsten Kritikpunkte von GSD, die ich unbedingt loswerden will.


Das absolut Störendste an GSD, ist wohl die neue Charakterpalette. Für diese neuen Charaktere empfand ich kaum oder nur mit Mühe Sympahtie. Ja, ich konnte sogar den neuen Hauptcharakter Shin hassen.
Er nervt die ganze Zeit bloß mit seiner Witchtigtuerei und seine angeblichen ,,Heldentaten" , weiss anchscheinend alles besser und heult dennoch rum. Deshalb ist er auch zu mein Hassprotagonist Nr.1 mutiert.
Dann gibt es ja noch den Rey Za Burrel, der Nicol(gehört zu einer meiner Lieblingscharaktere) als Pianist ersetzen soll. Man musste ja unbedingt aus dem auch einen Pianisten machen. Und wie der vorherige Pianist musste er halt auch sterben. Anstatt es auf einen liebeshungrigen Pseudosohn zu belassen.
Diesen Lacusklon brauchte auch keiner ....
Und natürlich Stellar, die erste Gundampilotin ohne Gehirn. Mag ja Geschmackssache sein, aber ich halte die Frau einfach nicht aus...
Ganz meiner Meinung.

Auch der alte Cast wurd nicht verschont.
So wurd aus der sonst so taffe und mutstrotzende Cagalli ein nervliches Wrack, das nur noch flennen kann. Während Athrun nur noch Fragen stellen kann und nicht mehr weiss, was falsch oder richtig ist.

Tote werden hier auch grundlos und ohne Erklärung wiederbelebt wie es bei Flaga und Anrew Bartfeld der Fall ist...

Fazit:
Ja, die Charaktere, die in GS brillierten und den Anime deshalb zu was Besonderem gemacht haben, wurden sprichtwörlich das ,,Dorn im Auge" in GSD.
Denn alles andere wie die Story, war ok oder hat sich sogar verbessert wie die ANimtaion.
Trotz allem hebt sich GSD von den Durschnittsanimes ab und ist deshalb ,,noch" sehenswert.

Vlt sollte man lieber mit GSD statt GS anfangen. lol
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Avatar: Layla#11
Ich hatte wirklich keine hohen Erwartungen an DESTINY. Überall liest man, es sein nicht so gut wie der Vorgänger, die alten Charas wurden ja so was von versaut und es ist einfach nur schlecht.
Ich habe wirklich sehr langen hinausgezögert, besonders nachdem ich den vernichtenden Kommentar von DeBear gelesen habe(weil er wie fast immer ganz oben bei den Komments steht^___^). Aber paar Jährchen später, nach einem Rewatch von SEED, hab ich mich doch noch überwunden und mit DESTINY angefangen. Und ich finde es gut!
Der Anfang wollte es mir wirklich nicht leicht machen. Ich habe schon mit dem Gedanken gespielt, abzubrechen. Mir kam es so vor, als ob man einfach nur die Story aus SEED kopieren würde. man oh man... drei neueste Modelle werden von paar "Verrückten" geklaut, die noch dazu von so einem maskierten Typen angeführt werden. Die Verfolgung übernimmt natürlich das neueste Kriegsschiff und ja, natürlich darf auch eins der neuesten Gundam-Modelle, gesteuert von einem kleinen Jungen,an Bord nicht fehlen. Und der Höhepunkt... immer wenn ein Besatzungsmitglied(Rey heißt er, glaub ich)in die Nähe von dem maskierten Typen kommt, kann er ihn irgendwie "fühlen"... na, kommt euch das nicht bekannt vor? ABER mit der Zeit, mehr zur Mitte hin, wenn auch die alten Charas aus SEED (gemeint ist Kira, Lacus, ganze Besatzung der ArcAngel und paar andere) ins Spiel kommen, wird es interessanter. Ich freue mich richtig, wenn die restlichen Folgen rauskommen und ich weiter schauen kann ^___^
Ich persönlich finde, dass die Mischung von neuen und alten Charas eine gute Idee ist. Bei Shin gehen die Meinungen wirklich stark auseinander. Entweder man hasst ihn(die Mehrheit) oder man mag ihn(meine Meinung). Natürlich, die Selbstmitleidtour geht einem wirklich langsam aber sicher auf die Nerven, aber was soll‘s xD Er ist halt noch ein Kind und zum ersten Mal an der Front. Von den alten Charas gefällt mir am meisten Kira. Ich mag seine ruhige Art^__^ Einfach in jeder Situation klaren Kopf behalten, nichts überstürzen, sachlich bleiben und trotzdem seinen Prinzipien treu. Er ist halt einfach erwachsender geworden. Und mit Lacus bilden sie wirklich das Traumpaar. Sie harmonieren einfach perfekt miteinander. Keine Meinungsverschiedenheiten, vertrauen einander, und nicht so eine extrem aufgedrängte Beziehung. Cagalli dagegen hat mich wirklich enttäuscht. Manche ihrer Ideen machen mich einfach nur (metal) fertig.
zB. als die Orb-Truppen gegen Minerva in die Schlacht gezogen sind, da kommt sie mit ihrem Gundam mitten auf das Schlachtfeld und befielt ihren sich zurück zu ziehen. OMG, als ob das nicht klar ist, dass sie sich nicht zurückziehen können . Man muss doch wohl als Oberhaut eines ganzen Landes langsam aber sicher reifer werden! Man trägt immerhin die Verantwortung!
Das richtige Wort ist wirklich Inkompetez, Cagalli hat auf ganzer Linie versagt.
Bei Animation und Sound gibt's nichts zu meckern. Gute Arbeit! Besonders das 1.Opening find ich ganz toll, sogar besser als alle aus SEED^___^.
Obwohl ich noch nicht zu Ende gesehen habe, kann ich schon sagen: Unbedingt anschauen! Es lohnt sich! Man kann natürlich nicht Wunder erwarten und etwas noch besseres als SEED erwarten. (Dafür ist die Messlatte wirklich zu hoch) aber trotzdem ein gelungener Nachfolger![/align]
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Avatar: Sams#12
Lange hab ich es vor mir hergeschoben GS Destiny anzuschaun, da mir immer wieder zu Ohren gekommen welch herbe Enttäuschung er sein soll, im Vergleich zu seinem Vorgänger. Und um ehrlich zu sein, fällt es mir schwer den Anime objektiv zu kommentieren, da er in meinen Augen ein zweischneidiges Schwert ist, gesehen als allein stehender Anime an sich und auf der anderen Seite als Fortsetzung von GS.
Aber versuchen wir es mal:

GS Destiny mal allein stehend als Anime betrachtet:

Vorne weg mal das positive, die Animationen sind schon wie beim Vorgänger hervorragend, hochwertig und bieten wirklich was für die Augen. Vorallem in den Kampfszenen, welche die Stärke des Animes sind, kann GS Destiny zu 100% überzeugen.

Der Soundtrack weicht nicht wesentlich von dem des Vorgängers ab und bleibt damit in meinen Augen top!Vorallem die klangliche Untermalung der Szenen und das unterstreichen der Stimmung ist gut gelungen und so schafft es auch GS Destiny auf Grund der klasse gewählten Musik einen zum mitfiebern zu bringen.

Die Story ist das alte bewerte (und bekannte...) Prinzip eines Krieges 2er Seiten um die Welt gepaart mit ein paar Intrigen und Psychospielchen und bietet sonst nichts neues. Man hat alles schon gesehen, vorallem aus GS, und so bleiben große Überraschungen und Abwechslung aus und der Storyverlauf ist wirklich vorhersehbar.
Der Anime bedient sich verschiedener Handlungsstränge die eigentlich in ein ander greifen sollten was ihnen zu meinem Bedauern nicht immer überzeugend gelingt und die Masse der unterschiedlichen Handlungen boten leider nicht den Platz um sie einzeln richtig auszuarbeiten.
An und für sich würde die Story jedoch eine zwar seichte aber doch passable Unterhaltung bieten. Lediglich die Kämpfe und die Action stechen wirklich hervor und sind absolut großartig!

Die Charaktere sind großen Teils alt bekannte, bzw alt bekannte Rollen aus dem Vorgänger.
Die Entwicklung der Charakter ist eher schwach und kann bei weitem nicht mit dem Original mithalten und vorallem ist sie oft nicht wirklich logisch erklärt. Große Überraschungen bleiben auch hier aus. Die alten Charakter spielen ihre Rollen aus GS einfach weiter ohne große Wandlungen.
Wirklich neue Charaktere kommen nicht vor und so ist der Cast von GS Destiny nichts womit man sich identifizieren kann und mitfiebern möchte, mal ab davon das einem der Protagonist Shinn schon nach wenigen Folgen der Maßen gegen den Strich geht.

GS Destiny als Nachfolger von GS:

Und hier liegt der Hund begraben...
Destiny erzählt kurz gesagt 1 zu 1 die selbe Geschichte wie sein Vorgänger und zwar wirklich die selbe. Man könnte sich den Anime getrost im Schnellvorlauf ansehen und man wüsste trotzdem ganz genau was passiert und warum. Und das bezieht sich nicht nur auf die Gesamthandlung des Krieges, nein sogar die ganzen Nebenstränge sind in den meisten Fällen die selben wie in GS.

Die "neuen" Charakter schlüpfen einfach in die Rolle von denen die in GS gestorben sind und verhalten sich auch gleich und das kann man wörtlich nehmen. Der Versuch dem ein oder andern neuen Char ein wenig Seele zu geben ist in meinen Augen kläglich gescheitert und man fragt sich eigentlich meisten was der da soll.
Ebenso ändert sich auch nichts an den Beziehungen zwischen den Charaktern der ersten Staffel und der Versuch ein wenig Dramatik reinzubringen wird von den Machern meist in der nächsten Folge direkt wieder im Keim erstickt.
Die Probleme sind die selben wie in GS, Stichwort Athrun. Kira enttäuscht ebenso, da er einfach viel zu ruhig und gefasst ist, dass der Charakter fast schon irgendwie entstellt wirkt. Die Entwicklung der neuen Charaktere wirkt lieblos und ist oft nicht nachvollziehbar, so als hätten die Macher das ganze einfach auf die schnelle übers Bein gebrochen, was aber nicht weiter stört, da man meist eh froh ist wenn endlich reiner Tisch gemacht wird und sich mit einem weniger beschäftigt wird.

Ohne nun weiter über Destiny herziehen zu wollen, man kommt sich einfach vor als hätten sie GS neu gedreht und man sieht den selben Anime nochmal, nur mit dem Unterschied, dass man das eben alles schon kennt, und die Charaktere die GS so besonders gemacht haben nur noch ein Schatten ihrer selbst sind.
Das einzige was mich zum weiterschaun bewogen hat, war die Hoffnung noch irgendwas interessantes über die lieb gewonnen Charakter herrauszufinden, aber wie gesagt das geht auch im schnell vorlauf und wenn man da anhält wo die reden die einen wirklich interessieren...

Fazit:

Für sich gesehen ist GS Destiny ein relativ durchschnittlicher und solider Anime der vorallem viel Action bietet und alles in allem recht gute Unterhaltung und eigentlich optimal wäre um ihn nebenbei zu gucken, was ohne deutsche Sub nur nicht geht :( Vorallem grafisch kann er überzeugen.
Als Nachfolger von GS ist er eine mehr als herbe Enttäuschung und bietet für jemanden der GS gesehen hat einfach nichts. Und dient nur dazu ihn sich im Schnelldurchlauf anzusehn um zu wissen wies weitergeht (sich wiederholt..).
Er hat sicher nicht alles was GS geboten hat zerstört, wie auch wenns nochmal mehr oder wneiger das selbe ist, und ist somit für eingefleischte Seed Fans durch aus einen Blick wert. Für alle anderen eher Zeitverschwendung.
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Avatar: Conny#13
„Und ewig schleichen die Erben...“

Gundam Seed ist mein absoluter Lieblings Mecha Anime und ich hab trotz der schlechten Kritiken gehofft das mir Gundam Seed Destiny genauso viel Spannung und Dramatik liefert. Ok, jetzt im Nachhinein kann ich sagen, dass dies klares Wunschdenken war. Der größte Fehler bei Gundam Seed Destiny ist eigentlich nur einer : Er existiert! War nach der genialen Gundam Seed Serie überhaupt eine Fortsetzung nötig? In Destiny wird die Kuh bis auf den letzten Tropfen aus-gemolken und man bekommt grausige Charaktere, unnötige Sunrises und eine löchrige Story geboten.
Aber ich will jetzt hier Seed Destiny nicht komplett runter machen, denn sogar DIESER Anime hat seine spannenden Momente und auch einige wenige gute Mecha-Gefechte. Gegen Ende hin verhalten sich einige Charaktere wiederum total anders wie in den 49 Folgen davor. Der große Endkampf war somit ebenfalls kein Meisterstück und hatte aus meiner Sicht einen total blöden Ausgang. Ich hoffe Final Plus holt da noch ein wenig was raus.

Optisch kann man wirklich nicht meckern, denn von den Animationen her ist Seed Destiny noch besser als sein Vorgänger. Dies ist aber der absolut einzige Punkt wo Seed Destiny seinen großen Bruder übertrifft. Was mich besonders bei den Kämpfen genervt hat war, wie schon beim Vorgänger, das ständige Szenen-Recycling. Ich hatte sogar zeitweise das Gefühl, dass man hier viel öfter Gebrauch von gemacht hat, als in Seed. Das Charakterdesign ist wie schon im Vorgänger tadellos und auf solidem Standard.

Der Soundtrack von Seed Destiny ist vielleicht nicht unbedingt besser als bei seinem Vorgänger, aber dennoch fand ich den Soundtrack (bis auf eine Ausnahme) super.
Das erste Opening wird mal wieder von T.M. Revolution gesungen, die meiner Meinung nach eine der besten „Anime-Opening-Bands“ sind. Aber auch das zweite Opening fand ich sehr geil, ein ziemlich harter Rock Track mit einer tollen Frauen Stimme. Das dritte Opening ist mein Lieblings-Opening es hat den absolut perfekten Klang für einen Anime wie diesen. Das vierte Opening jedoch empfand ich als eine ohrenbetäubende Katastrophe und passte hinten und vorne nicht zur Serie. Die Endings hingegen fand ich alle sehr passend und setzten immer genau im richtigen Moment ein. Die Synchronsprecher liefern auch hier wieder eine gute Leistung ab. NATÜRLICH werden die Charaktere aus der ersten Staffel wieder von den selben Sprechern gesprochen und sie machen auch hier wieder ihre Sache tip top!

Ich fange gleich mal mit einem der Hauptgründe an, weshalb Seed Destiny so schwankt. Shinn Asuka! Einer der Hauptcharaktere dieser Staffel. Er ist einer der nervigsten, penetrantesten und ekelhaftesten Charaktere (männlich) die ich bisher gesehen habe. Er macht eine schrecklich-dämliche Charakter-Entwicklung die völlig in die falsche Richtung geht. Sogar noch nach vielen vielen Folgen geht er einen gehörig auf den Zeiger sodass ich mir permanent gewünscht habe, dass er endlich abgeschossen wird.
Athrun nervte mich hier auch teilweise. Seine ständige Ungewissheit auf welcher Seite er nun kämpfen solle mag zwar anfangs noch recht interessant sein, aber wenn diese Ungewissheit sich ausdehnt wie Kaugummi, regt man sich schon mit der Zeit auf.
Kira war einer der wenigen Charaktere die ich hier erträglich fand, zwar haut er auch dumme Aktionen raus, aber immerhin lässt er nicht den Mega-Emo raus hängen, wie es Shinn fast permanent tut.
Cagalli war in Gundam Seed von Folge 1 bis 25 mein Lieblingscharakter (wo sie dann von Lacus abgelöst wurde). In Seed Destiny war sie weit entfernt davon mein Lieblingscharakter zu werden. Cagalli hat mir irgendwie 4 bis 5mal zu viel geflennt und sie wirkt im Vergleich zur Staffel vorher hier total belanglos und unwichtig.
Somit ist Lacus auch hier wieder mein Lieblingscharakter. Ich find ihre Art einfach total cool. Von außen hin ein kleines Naivchen, aber im Inneren ein klasse Power-Girl! Lacus haut hier die besten Aktionen raus und sorgt für positive Spannung.
Lunamaria (so wie ihre Schwester Meyrin) empfand ich eher als totale Standard Wegwerf-Charaktere die irgendwie nur wie Komparsen wirkten. Die Serie wäre auch ohne die Beiden glänzend (oder auch nicht so glänzend) vorangegangen.
Ray fand ich anfangs eigentlich total interessant und die Auflösung um seinen Charakter fand ich auch sehr überraschend. Allerdings haut er eine Aktion in der letzten Folge raus die ich absolut nicht nachvollziehen konnte. Es wirkte so, als hätte man den Charakter komplett ausgetauscht und nur Reys Körper stattdessen benutzt.

Als großer Gundam Seed Fan sollte man Seed Destiny vielleicht schon gesehen haben, aber seine Erwartungen sollte man so weit wie möglich runter schrauben. Wenn man allerdings Gundam Seed nur „ok“ fand sollte man Seed Destiny tunlichst meiden und sich lieber einen anderen Mecha Anime aussuchen.

Fazit : Gundam Seed Destiny ist wie befürchtet eine Enttäuschung. Im Vergleich Zu Seed sinkt Destiny bis auf den Grund des Meeres ab!
Gundam Seed Destiny bekommt trotzdem noch 5 von 10 einsatzbereite Destroyer.

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